Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 10.05.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190405102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-05
- Tag1904-05-10
- Monat1904-05
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.05.1904
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
10- Mai III· HxkZYxxerNeuesteNachrFkhEell Dfeiisft lIR -- . « -—-- —--s-—---.»·-- smsiistt Sange so. gerne: nehmen-a: die zittsfen ». Jst-III« « .- .is u: . « h « , Um« HUSTSE TOSEszcUUIIg. ssxssswksksszzxrxxxkssgsssks »Es-»- «« tax; ci. u Ist. Mia- s- "-- Preise. Die 2««f um »; «tz Hutte« ers« Its« «· EVEN· «« VI« YMUUO stärkerm-a e St« « Satan« i« «· F· emwewsp !M»« a costs« um IF« Am, Höh» Ysprspusp W« H· www » on. u . G t l· I z clt Erlchincu von user-ten II vH» . T«TT«"««;«««· grskagfs«sik.s.sxgxts.skssds- Hzk.::::-.«««««-;—T’3Z72 W e u age m Sachsen. zcgxs.s.«,zs.sz..sxsk,gzszzssk,skxss..7k«Z«:.-..«·..kr3,«:--":«·7««T«I.-Z«ZLTE;·T ssssosnn Stamm. ou· h« « »«, «· ««"’« 50 Pf« U: Denk: mpu « -«« »Es-« Sirup-ims- iuk oZkk-«.«"FoiF-J«sc:«i« HEFT steh-kais» zmz Cz« z . FEZZFTFHMIL «Ts»«.·««,f;?· W«s!«·r·8«7s «Ys«-.«-"v««·«si·«Z«Z«sk"-«ET NO· ILU sietuiprederx Reduktion Am: c giupsstzegchdstsflec« FITNESS· Gras« its. »Ein-sent» Bsei:k·--"«»D«:ZZZ», Izzkumsstzksxssk »Es-Hm»- setz· »- r. · Erd-edition Am: l yfgekgLgtty l— »! Im; pcktcegeabe Blätter« ·?;::dä,e3 Neuen· ZEIT-ZEIT; wollt oder nicht auch nicht von vornherein ausschließen können. Rissom gibt in dieser Be merkung selbst zu, daß «oftlnals eine Beein flussung befürchtet« wird. Dieser Einfluß kann unsd wird, wo er vorkommt, sicher oft ganz unbewußt Form nnd Inhalt gewinnen, denn alle Offiziere fchevören einen Gib, ihre Pflichten getreulich, d. i. nach bestem Wisscn und Gewisseu zu erfiillcn. Nun ist aber die ganze Erziehung des Offiziers von feinen Erst lingötagen an in rein niilitiirischer Beziehung mit Recht darauf zugeschnitten, die Anschau ungen feiner erfahreneren, dienstiiltcren Vor· gesetzten zu feinen eigenen zu niachen oder im abweichenden Falle immerhin nie nach seinen eigenen zu handeln, so das; die Möglichkeit nicht von der-Hand zu weisen ist, auch in neben dienstlichckichterlicher Beziehung die Anschau : uug des Vorgefetzten dort für maßgebend, anfchlußfordernd bez. anschlufzwert zu halten, wo lediglich tse rsö nl i ches Empfinden und persönliches Urteil den unbedingt u n b e e i nflu ß t e n Ausdruck finden müssen, nämlich als nach bestem Wisseii und Gewissen urteilende Richter. Tritt hierzu nur die denk bar entfernteste Möglichkeih sich durch Kund» gebung abweichender Beurteilungen und An schauungen womöglich iniszliebig oder zum Er reger sonst als belanglos unterbleibender Weiterungen machen zu können, so steht der Osfizier vor einem schweren Konflikt und der Sieg der zum Ausdruck gebrachten eigenen oder angelehnten Anschauung ist in jedem Falle ein Pyrrhussieg Deshalb muß jede Möglichkeit selbst unbewußten Einflusses in dem Militärgerichtsverfahren vermieden werden. Was sür das Urteil gilt, gilt aber auch siir die Handhabung der Verhandlungs bestimmung-en. Läßt auf Grund der W 282 un«d 283 ein Gerichtsbescbluß dieOetsents i lichleit zu, wie im Bilseprozesz so ist dieser Beschluß als ein nachPslicbt getreulich abgegebener anzusehen, mag die ANHANG« Unliebfamkeiten und Nebenwirkungen sonst miiglither Art im Gefolge haben. Wenn, um nun aus Bilses Richter und seinen Gerichts berrn zurückzukommen, die sonderbar zufällige gleichzeitige Verabschiedung nicht anderweit —- unsd dann ziemlich unumwunden -· einer dssentltchen Erklärung begegnet, so wird man ihre Verabschiedung ziemlich einmütig siir den bedauerlichen Reslex einer Nebenwirkung der zu Necbt erkannten Oessentlichkeit halten und dass Erziebunggprinzip deg gewobnheitsmäßb s gen Meinungganschlusses wird bei unselbstän digen, sührungsbedürstigen Naturen gcfähul lich gedüngten Boden finden. Die oben berührte absolute Unabhängigkeit der militärifchen Nichtberufsrichter ist unbe dingtes ErforderniM anderseits müssen die Richter mit den militärlschetc Sonderverbälb luterpretationsgeniz daß ihn der König von Sachfen denJtalienern wegnahm und für immer hier behielt. Der junge Mensch hieß Ernst Scguckx Seine Ausfassung Verdis trägt Schutt» da wir gselftern Carufo bewundertem nicht aper die ufführsung Wir find gerade in diesem Punkt in Dresden verwisbnr. Ludwtc Hat-wann. Lenljaths letzte Fahrt. Von unserm Svesiql-Beeichecriiatter. München, 8. Mai. Ein heller, frischer Maiensonntag war’s, da man ihn hinaugtriiis ins letzte Heini, von wo » keine Wiederkehr. om blauen czimmel waren die letzten Wolken versunken» und die goldene Sonne ergoß ihr strahlend Meer von Glanz und Helle über die weite, grline Fläche, wo unter Tmuerweiden und Sol-regen die weißen Kreuze matt hervorschimntern n der iistlichen Mauer dieses Gottegackerg hatte Freundeghaitd aug innnergrünsem Lorbeer einen Miechischext Tempel errichtet, wie ihn· die alten eister der Antike ihren Unsterhlichen zu widmen pflegten. Aus hohen Gestellen loderten in kupfernen Pfansnen geueriäulen gen Himmel empor, und aus dem rün des Lorbeer-s und der Palmen leuchteten die vielsabrigen Schleifen derTraiters kriinzm die Farben der Blumen, deren müder, süßer Hauch leise dahinzva Hunderte und Hunderte von Widmttnggseh eisen flatterten im Winde, nnd von jeder einzelnen wehten den: Dahingeqankeneik die letzten Cåritsze zu. die aus aller Welt hm dass Geleite geben solltest zu seiner letzten Fahrt. Schon in den ersten Nachmittagsfttcxiövit öc- Wnn der Zuzug de: Trauer-Miste. Aus aller clt waren die Freunde und Bett-anderer des großen Meisters herbcigceilh Abfchled zu neh men fvon dem, de: ein Fijtst i« seinem Reich gew- cn. « Unter den Traucrsäften fielen. vor allem die sfsiziellen Vertreter des bayerifchen Muth-- hnufcg auf. Für den Prinaregcnteic war cr fckxienen Genera! Erst. v. Branca« außerdem nissen völlig vertraut sein. Der ~Gerichtsh err« ist ein iiberflüssigeQ in jeder Weise nur hemmende-s Institut. Unabhängige, mit der militärischen Materie und den besonderen Ver hältnissen vttllig vertraute, daher zu Richtern für ein Militärgerichi durchaus qualifizierte Personen haben wir in den inaktiven Offiziei ten, zur Not auch in den Offizieren des Be urlaubtenstanded wiewohl letztere nicht als einwandsrei unabhängig anzusehen sind; aber unabhängiger als der aktive Offizier sind sie jedenfalls. Man setze also neben die militäs rischen Berufsfuristenals militärische Laien richtet inattive Offiziere, unsd die nicht stark genug zu unterstreiehende Unabhängigkeit ist gegeben. Die organifatorische Ausführung ist eine unschwer zu lösende Nebenfrage Dort, wo der Sitz der Militärgerichte ist, sind auch alle erforderlichen Rangklassen inaktiver Offi ziere meist reichlich vorhanden. Sie haben weder mit Beförderung, noch mitsurücksctzung zu rechnen und würden das Wohl der Armee ebenso wahrnehmen, wie die Forderungen der Gerechtigkeit, jedenfalls würden niemals Ver mutungen aufkommen, wie sie die vielleicht aus ganz andern Ursachen erfolgte Verabschiedung der Richter Bilfes zeitigen kann, und das wäre gut für Volk und Heer, für den ganzen, aus beiden bestehenden, unter gegenseitige: Zufühi ruåig lebendiger Kräfte wachsenden Orga ni was. ff f( f Fongwangtfchong cft gefallcn und damit die zweite Stellung der Russensim ter dem Jalu in den sdänden der Japaner. act; der Schlacht von Kiulentscheng am 1. Mai war man geneigt, zu glauben, die Japan-er würden: wegen Mangels an Kavallerie ihren Sieg nicht ausntitzen können. Es zeigt von ungeheurer Energie der japanischen Heeresleimng und der japanischen Tritt-den, daß es ihnen« gelang, trotz ihrer verhältnismäßig geringen Kavalle e, den Russen dicht auf der Ferse zu bleiben. Ein am Sonntag von uns als Extrablatt verbreitet-es Telegramm berichtet darüber: «« E Tokio, s. Mai. Meiner-Meldung) Die Japaner nahmen Fdnawanatithdna an: Freitag. Die Japaner gritsen die Rnssen an, bevor diese sieh von ihrer Niederlage am Jaln erholt hatten. In Anbetracht, daß Fäng rvaugtfchöua die zweite rnlsische Verteidi gnngslinie ist. war man auf einen erbitter ten Kampf gefaßt. Die Einnahme von Fdngwangtfchöng ge fchvh durch ein-e Abteilung Jnsanterie von Kurokis Armee, nachdem hes t i g e. K a v al leriegesechte bei Eri-tai-tsu, San tai- ts u und m andern Orten stattgefunden hatten. Vor dem tsserlassew Jsöngwangtschötigs sprengten die Rassen das Magazin in die Lust, ließen aber grove Mengen Lazaretteinrielk tungggegenstiinde zurück, die von den Japanern m den Lazareiten verwendet werden. ließen sich nahezu fämtliche Prinzen durch ihre Personaladjutanten vertreten. Ferner waren crfchiencn der prcußiiche Gesandte mit den Ge sandten Badens unt) Württembergå Die bayerifche Regierung hatte das Gefamtminifth rium, mit Herrn v. Podewils an der Spitzcy entsank-i, neben dem auch dise whemaligen Minister Crailsheim und Landmann crseijicnetr tout-en. Ein· die Stadt Mtjtickfcn sparen emc Anzahl imlieder des Magitrats und des Gemeindekollcgiumö unter Führung beider Bürgermeister, de: Herren v. Borfcht und von Brunner gekommen. Die Kutpftwelt war nahezu vollzählig er fchieneiy ich ja; u. a. Prof. Gabriel v. Seit-l, Franz Sinkt, hier-set« Hengclety Prof. Seiiy Albert v. Kelleiz Dcfreggety Kaulbackx Prof. Dich, Pappetitz v. Bauer, dasncbcn Paul Meyerheim-Berlin, dann Prof. Echtlcy Frei-d. v. Milley v. Baer usw. Die übrige Kunst- und Gelchrtcnwahl hatte. cntfandt Stavenhagexy Lubwig Genus-vier, Generalintendant F-I·hr. v. Perfall, Luft) Brentawq und viele andre. ækdikctirt fehlte, da er nachmittags den Mephisto e e. Unmöglieb ift es, all die gewidmeten Kränze einzeln anzuführen. Zu H nderien und Bun derten türmten fie fich auf, daß man kaum ihre Zahl übersehen konnte. Nur einige wenige feien aus der Menge besonders hervor-gehoben. In erfierilieibe der måcfitige Lorbeer kranz KaifeoWilhe Mk, der mit Pal men, weißen Lilien ·uiisd Teerofen dekoriert war. Die breiten weißen Schleifen trugen das ijnitial des Kaisers und darüber die Kaiser rone. An der Grabesstätte waren ferner an gebracht Kränze der basrifcbcnäöniqsfaiiitlii es Großberzo S von· when, keimt, des Dei: zog-S von SachfTii-Meiniiigen, ed Grafen u der Griiiin Biiloiwwie folche von v. Kaulba Defreager. Paul und Anna Muse, Oberst ooi Gott-answer, Piaior ikomiiia und Frau au Galizien Sidneii Whitmaiiii-, Ernst Kraut? mit Frau, seifiikorih Liidivia Gauahofer Frau eruiann Leim, Max: Minder, Otto Meiner, Haus Waknifried, Maxiinilian darben, Redak iion der,,sl«uaeiid«, Frist. von und zu der Tarni und Hunderte mehr . . . Unter den auswür- Risdgeväuztznxkszstrduiuzfaki Yi iTs « Bilfcsxiikzfef Btznziuzm Pffizkeu Bald nach der Beendigung des Prozesses gegen den Leutnant Fsilse wurde in der Presse die Nachricht pas-reitet, der Kaiser habe fiel) in einer amtlichen Vexsügung sehr inißsällig über die Ocsientliihkeit der damaligen Ge kichtsverhandlilngctl Attögcsproihcin Hier nnd g« begegnet man noch heute dieser Ansicht. Es mag sein-· daß die Zulassiing der Oeffent xichteit als nicht besonders befriedigender Be. jchcuß den uher sie entscheidenden Militärs gerickiiöpersoiieii gelegentlich von höherer Seite nachträglich gekennzeichnet worden ist, eine Veksijgiiiig im Sinne eines allgemeinen aller höchsten Erlusscs mit Yeszug aus die Statthafs xigkeit iiderszuiizweckmaßigkeit der damaligen « Ocffcctlichkeit ist nicht ergangen, wohl aber später ein an alle aktiven und inaktiven Offi ziere getschtcter Hinweis auf die Bestim mungen übe: die ichriititeiiekiiche Tätigkeit de: Ofsizierr. · Nun ist aber etwas geschehen, was den An schein erwecken muß, als ob den· damaligen Niihterii des Leutnants Bilfe aus der Art ihrer Entscheidung über die einschlägigen Gesehe ein schwerer Vorwurf zu machen gewesen sei: S i e sind sämtlich bis auf einen Haupt mann—-verabschiedet worden. Schon vor einiger Zeit wurde der Gerichtsheriy Divi sionskommaiideur Generalleutnant v. Tippels eint» zur Disposition gestellt, jetzt folgten ihm Oherstleutnani Geisel und Maior Hirsch vom 98, Jnfanterie-Reginient. Wohl ist es mitg -lich, daß die Verabschiedungen keineswegs im Zusammenhange mit den Forbacher Vorgängen stehen, sondern nur die übliche Konsequenz un zuliinglikher Qualifikation sttr den nächst höheren Tienstgrad darstellen und dann auch ohne Forbach erfolgt wären, aber der sonder· j bare Zusall wird dem Bermuien Raum geben, daß die Tätigkeit der genannten Osfiziere im Dienste der Milittirjustiz nicht ohne bedenk lichen Einfluß auf ihre Stellnng im Truppem dienste gewesen sei. Bestände in der Tat auch nur der geringste Zusammenhang hier zwischen richterliche: und trupvendienstlicher Eigenschaft, so würde prak tisch erwiesen sein, was theoretisch schon längst über die Unhalibarkeit der heutigen Militärs gerichtsverfassung festgestellt erscheint. Tas Jahr 1898 hat in der Militärstraß gerichtsordnung für das Deutsche Reich die lange erstrebte Einheit des Militiirstrasvers sahrens gebracht; der l. Januar 1901 ließ sie in Kraft treten. Vielen modernen Anforde rungen ist das Verfahren gerecht geworden, aber in einem Punkte steht es nicht über jedem Zweifel: Wer als Richter berufen( 7 I f I Æ smeitalcencscheOpermDresdem " Von auswätts sehr empfohlen betrat gestern mit dem berühmten Tenor Caruso ein ita lienisches Ensemble den Boden Dresden-s - denlelben Boden, der vor hundert Jahren den Jtalienern erb- und eigentümlich angehört hat, während damals die deutsche Kunst trauernd als Asrhenbrisd l daneben stehen mußte und bei keinem deutschen Bose e Ue ofsene Tür fand. Daß damals in Dresden ein Carl Maria v. Weber im Schatten stehen und kämpfen mußte» ge en den Mit-Hofkaxell nieister tliiorlaechn Ring? heute wie einMiir )en. Das« hat sich denn auch vollkommen ecindern Stolz und groß überragt die deutssf Musik Im Voltsbeimtsztsein alles Fremde. ber die Wiege des Gesanfes leiht bei alledem Italien. Die ita ienischen Kehlen gedeihen eben unter dem blauen Himmel des Sudens besser, als Kehlen in unserm nebeligen srösteln de» Deutschland gedeihen können. Es ist v«- Lst ganz töricht« wenn man aus nationalem Sclbstgcsühl das Studium der italienischen Ge smigskunst jetzt unterschittzt und wenn manche h unsrer Tenöre lieber deutsch mit Knbdeln im l Halse singen, als italienisg tonsrei, mit leich ter Vorderannunq Das treben und Hinter· esse bei manchen Sänger-n ist bei uns v el zu sruh aus hohe Gasen- liinzende Kontrakie und viele Urlaube get-isten so das siir die schxiuc Tonbilduna keine Fett übrig bleibt. Die Assttsåac »Ri olettoNQluis drum, wenn sie auch hinsi itlich He: Sianorina Pinkert und des Batxxon Hzignotaro CGllda nnd Rigolettoi empnndli enttiiusehte - erstere singt etw s scharsz sei-flatternd und ringt absolut rein p t auch außertich nicht in: die one, und de: Da: - tou tremoliert unanqenehm und machst eines! Ptvpinzeindruck - so waren ddch dteLe Lungen Arimo n dis mit seinem sonoren eäten Bas vxgaii und des Herrn Enrtco aruso Fkchit uenusp und lehrteikh in den Rollen des svaraiucilc und des »der das. Gelernt HAVE« alle viel, aus) Stgnorina inkert Nber Carus» Esel-träumt der ein-We up deschssiisiizatlizzivik tt äu ers. « n an n - deiner; se? hell-Y-Zee,«s-«s"t-«Zø ihlnnkhttich des de! canto einer der ersten lebenden Tenors ist, muß jedem Einfluß eines Vor gesetzten entzogen sein. Für den bürgerlichen Berussrichter wird die Gewähr für die Gerechtigkeit bis zu einem gewissen Grade durch die Unversetzbarkeit und Unabsetzbarkeit geboten. Er kann seiner Ueberzeugung ohne jeden von ihm unbewußt vielleicht abscinveisenden Seitenblick nnr Aus druck geben, wenn das von ihm als Recht er kannte Urteil niemals zum Anlaß genommen werden kann, ihn zu verabschieden oder in eine minder angenehme oder überhaupt andre Stelle gegen seinen Willen zu versehen. Er bleibt in der ihm einmal zuiagenden Stelle mit feinem Willen aus Lebenszeit, die Gründe ausgenom men, die gefetzlich zur Amtsenthebung oder Verabschiedung führen müssen. Die bei einer richterlichen Aburteilung mitwirkenden Laien richtet, Schüssen oder Geschworenen werden ans » ähnlichen Gründen niemals den Polizei- und f Verwaltungsbeamten entnommen. Wie stellen sich diese Verhältnisse nun beim Militiirgerichtsversahrenl9 Hier sind nur bei den militärischen Berufsiuristen iKriegsy Oberkriegsgerichtsräten usw.) die Momente der absoluten Unabhängigkeit gegeben, mit Ausnahme der militärisch schwer durchführ baren Unversetzbarkeih also Unabsetzbarkeir. Da die als Richter mitwirkenden aktiven Offi ziere doch nur gelegentlich im Nedendienfte Richter find, kann von einer Unabsetzbarkeit ganz von selbst, von einer Unversetzbarkeit aus Organisationsgrünsden nicht die Rede sein. Wie steht es aber mit ihrer sonstigen Unab hängigkeit? Der Gerichtsherr schwebt über dem Gericht-Hörner, von ihm aus gehen durch seine Organe die Anklagevertretung, zum Teil die Verteidigung und das aburteilende Gericht. Der Gerichtsherr ist aber als Dienstvorgesetzter zugleich für die milititrische Laufbahn der Offi zierssGelegenheitsrichter von entscheidende: Bedeutung. Wenn Kriegsgerichtsrat Dr. Risi » som z. B. in seiner bei Alsred Schall-Berlin erschienenen trefflichen Broschüre über ~Milit ürstrafrechh Disziplinarstrafgewaln Ehren« gerichte im deutschen Heere« sagt: »Wenn ost mais von der Abhängigkeit der Offiziere von dem Willen des Gerichtsherrn eine Beeinflus sung derselben befürchtet wird, so dürste dabei namentlich der Umstand übersehen sein, das; die den Osfi iersftand beherrschen-den d urth aus gleismäßigen Anchauungen über die Lebensinteressen des Heeres eine Ab« weichung der grundfätzlichen Auffassung der Ofsiziere von der des Gerichtsherrn schon von vornherein ausschließenC so muß dem entgegengehalten werden, was der in der militärischen Praxis Sieben-de, wenn er unbe klommen ist, jederzeit besiegeln wird, das; die erwähntenslnschaunngen durchaus nicht immer gleichmäßig sind, auch nicht sein können, des halb auch einen Einfluß gleichgültig, ob ge pirtuossem Ihm macht iio liegt die Stimme ihm vorn aus den Lippen» das Singen sast weniger Mühe» als andern das Sprechen. Seine sjtinuicitg ist unhörbay seine Phrasiernng voll Geichma und die Technik gerade u phäno menal. Anfangs verhielt sich das Publikum - daß Haus war nicht ausverkaiish aber reich besucht abwartend. Nur des Herzogs Jn traia im eriien Akt hatte starken Begam Dann verdrossen die wenig ebenbürtigen einsaugen, schlepvenden Texts: und unglaublichen ri massennndArtn- olutionen esstapelimeisterd Wand, bis dann endlich der vierte Akt allez Eis brach. La dont-a e mobile wurde drei m al stiirmisch zur Wiederholung verlangt und dort nnd im Quartett war Carusos ganz an strengungsloses natürliche-s Singen ein wahrer Hoehgenuß siir gute Ohren. Wie sehr der deutsche Jntellekt den Italieners: iiber ist, die a ihrerseits die besseren ! - ehlen haben« zeig e sich an er italien sehen Durchsiihrung der Rollen der erren Rai n S, Gredey Plasrhtr. Gutz ehbach undder Damen v. d. Osten und S Stier. Letztere wekte die Schatte, die ihr die sideg geschlagdem vo kommen aus. Die chiine timme und as kecke Spiel kamen beide sur Geltung. Aber sreilich - tnrm oeh überragt Earuso seine Cumxaneia und einetwillen bedauerie man, ais ie Oper en« lieb Zu Ende ging. Ein Künstler stand Jan« aus er Höhe Carus-is: das war der Kg . Hosopernchoy der den Gnisiihrun sehor unilbertresslich leicht hin- Bccuehie Fett Vigna tat so, als ob das sein erdienst wäre; er sianalisierte surchibar aus iillig. Aber er dark·glaicben: den Chor ngen rinsre Herren immer so. Nur unser rthester spielt siir gewöhnlich nicht so laut. Wie eingangs erinnert, war Dresden vor 100 Jahren ein Dominium des italienischen Gesanged Dann machte die llassiiche Epoche dem Kultus ein Ende. Es kam eine etwas sarblose Nenn-Manier. Da tauchte 1872 erst male wieder eine italienische Onernbliite aus: das war eine andre Truppe als die jetzige!- Dif i«"323«kk d«skäksp«’.i.i"s«k.iäiiii«.kkåiks un m eer - lein und dirigierte die berixhmie alee Dresd ner Kapelle mit so viel Fugen-dienen Geist und Tägllch 90 000 Aufl-tsc-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite