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Sächsische Elbzeitung : 17.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-193203179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19320317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19320317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1932
- Monat1932-03
- Tag1932-03-17
- Monat1932-03
- Jahr1932
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 17.03.1932
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Sächsische Elbzeitung Sächsische Schweiz Tageszcuung s»r die Lauvgcmciilvcn Alicndorj, Kleingießhübel, Klcinheuucrs- vorj, Krippe», Lichtenhai», Mittclndorf, Ostrau, Porschdorf, Postclwilz, Prossen, NalhmomiSdorf, Ncinhardtsdors. Schmilka, Schöna. Wallersdorf, Wendischfähre, sowie für das Gesamlgcbici der Sächsischen Schweiz, Druck und Verlag: Sächsische Elbzeitung Alma Hieke, Inh, Walter Hieke. Verantwortlich: Walter Hieke, Anzeigenpreis (in RM.): Die 7gespaltcnc 65 nun breite Pelitzcile 20 Psg., sür answärligc Vlusiraggebcr 2.7 Psg., 85 mm breite Oicklamczcile 80 Psg. Tabel larischer Sah nach besonderem Tarif. Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt. Anzeigenannahme für in- und ausländische Leitungen. Tageblatt für die vmhäl. die amtlichen Bekanntmachungen für den S'^ra', das-^ bas Hauptzollamt Bad Schandau und das Finanzamt Stadtbank Bad Schandau Nr. 12. — Postscheckkonto: ^sdcn yernspr.: Bad Schandau Nr. 22. — Drahtanschryl: Elb,ein,ng Bad -Wanda: verweint täaliw nachmittags Uhr mit Ausnahme der Sonn- und ,Verlage. Bezugspreis: frei Haus monatlich l,8ä RM. teinschl. Trägcrgcld:, inr ^cl 'N abholer nwnallich 1,65 RM., durch die Post 2,00 RM. einschl. Bc,tcllgcld. Einzelnummer 10, mit Illustrierter ,5 Psg. - Bei Produktionsvencuernngen. Lrhöhungen der Löhne und Materialicnprcise behalten wir uns das Rccb, der Nachsorderung vor. „Unterhaltung und Wisien", „Oaü Unterhaltungöblatt", .Das Leben im Bild" Siandlge AZocheNvellageN. ^au und ihre Welt", Illustrierte Sonntagsbeilage: Lkvrn INI Nichterscheinen einzelner Nummern infolge höherer Gewalt,"Streik, Aussparung, Betriebsstörung berechtigt mch, zur Bczugsprciskürzung oder zu:n Anspruch aus Li-scrung der Zeitung. Ba- Schandau, Donnerstag, den März ^932 16. Jahrgang 7ir. 65 Großwahttagaln24.April Die preußische» Landtag s m a h l e n sollen »ach den lestten Entscheidungen des Ständigen ^luchchussts des preußischen Landtages am 24. April, "ll" " Tage nach der zweiten R e i ch s p r a s, d e n t c n w a h l stattfinden. Inzwischen hat auch Bayern beschlossen, seine Parla mentswahlen am gleichen Tage zur Durchführung zu brin gen. Auch Württemberg und Anhalt werden am 24. Apnl wählen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß auch in dem einen oder anderen Land noch Neuwahlen für diesen Tag ausge schrieben werden. In Thüringen ist «in entsprechender An- trag bereits eingebracht morden, in anderen Ländern werden solche Anträge erwartet. Bei einer Gesamtbevölkerungszahl von rund 64 Millionen im Reich werden also bestimmt etwa 61 Millionen, das sind rund 80 Prozent, am 24. April von parlamentarisck-en Neuwahlen betroffen werden. Die Land- tagswahlen unterliegen zwar mehr eigenstaatlichen Erwä gungen, die sogar, wenigstens zum Teil, in einem gewissen Gegensatz zur Reichspolitik stehen — in Süddeutschland vor allem widersetzt man sich allen zentraliftisch-unitaristychen Reichsreformbestrebungen —, in parteipolitischer Hinsicht aber treten auch bei den Landeswahlen im wesentlichen die gleichen Entwicklungserscheinungen zutage wie bei den Reichstagswahleu. Die Reichspräsidentenwahl hat infolge an sich unnatürlicher Blockbildung diese Erscheinungen nicht in vollem Umfange äufgezeigt. Um so aufschlußreicher wer den deshalb die Landtagswahlen am 24. April für die partei politische Entwicklung im Reiche sein. In Bayern besteht zurzeit ein etwas eigenartiger Zu- stand. Das Gesamtkabinett ist seinerzeit infolge Austritts der Dcutschnationalen aus der Negierung zurückgetreten, führt aber seitdem seine Geschäfte in der bisherigen Form fort, da die Bildung einer neuen Regierung nicht erfolgt, ernstlich auch gar nicht versucht worden ist. Bei der jetzigen Zusammensetzung des Bayerischen Landtages wäre ein solches Bemühen auch von vornherein aussichtslos gewesen. Mit dem 19. Mai hört der gegenwärtige bayerische Landtag kraft des Gesetzes zu bestehen auf. Spätestens am 8. Mas müßte die Neuwahl erfolgen. Man hat sich im Hinblick aus die nunmehr erfolgte Festsetzung der Preußenwahlen ent schlossen, am gleichen Tage den Bayernlandtag neu zu wäh le». In der Oeffentlichkeit tauchte schon vor Wochen der Vor schlag auf, die fälligen Länderwahlen (Preußen, Bayern usw.) mit dem zweiten Wahlgang sür die Reichspräsidenten wahl zusammenfallen zu lassen. So viel Bestechendes dieser Vorschlag auf den ersten Blick auch haben mochte, da mit ihm dem deutscizen Volke die Aufregung wiederholter Wahl kampfe, Reich und Ländern aber bedeutende Kosten erspart werden könnten, so laß! sich doch ül^r seine Zweckmäßigkeit streiten. Die in Frage kommenden Länder haben jedenfalls keine Neigung gezeigt, ihm zu entsprechen, da sie durch die Reichsprüsidentenwahl erst eine genaue Klärung der gegen wärtig reichlich verworrenen Lage abwarten wollten. Im Gegenteil, mau ließ mehr oder weniger offiziell erklären, daß «ine Vorverlegung des Wahltermins nicht in Betracht käme. Eine halbamtliche Erklärung der bayerischen Regie rung hat sogar den Gerüchten neue Nahrung gegeben, die im Volke umliefen, daß die Landtagswahlen im Gegenteil noch hinausgcichoben werden sollten Daß solche Gerüchte überhaupt, vor allem in Bayern, entstehen konnten, ist erklärlich aus der ganzen Art und Weise, wie inan den dortige» Landtag, dessen Gesetzmäßigkeit von dem ersten Tage seines Lebens an mit triftigen Gründen bestritten wurde, glücklich vier Jahre durchgerettet hat, statt ihn so rasch wie möglich durch eine» anderen zu ersetzen, dessen Verfassungsmäßigkeit über allen Zweifel erhaben war. Ein solches Verfahren wäre zweifellos dem Ansehen des Baye rischen Landtages und dem bayerischen Staatsgedanken viel zuträglicher gewesen als die von der Regierung und der Mehrheit des Landtages beliebte Methode, sich erst auf dem Klagewege zur Beseitigung der anstößigen Bestimmungen des bayerischen Wahlrechtes zwingen zu lassen. Vier Jahre, solange der Landtag lebte, rissen die Prozesse vor dem Staatsgerichtshof nicht ab. Schritt für Schritt ließ man sich zwingen, erst das bayeriscl)« Wahlgesetz mit der Reichsver- fassung in Einklang zu bringen. Erst verschleppte man den Prozeß vor dem Staatsgerichtshof und dann die Schaffung des neuen Wahlgesetzes. Und als das neue Wahlgesetz end lich das Licht der Welt erblickt und eine neue Klage vor dem Staatsgerichtshof glücklich überstanden hatte, selbst da löste man den Landtag nicht auf, wie man vorher versprochen hatte, sondern begnügte sich damit, nur die Träger des soge nannten Landesmandats ausscheiden zu lassen, statt den Landtag als ein unteilbares Ganzes aufzufassen. Die Rechts hat diesen Landtagsbeschluß mit einer neuen Klage vor dem Staatsgerichtshof beantwortet, diese Klage wurde aber vom. Staatsgerichtshof zurückgewiesen. ' ! Für die P r e u ß c n w a h l e n liegen die Verhältnisse, wesentlich anders. Hier findet der Landtag sein natürliches' Ende, da es bei den Mehrheitsverhältnissen im Parlament oer upposttwn nicht möglich war, eine vorzeitige Austchung zn erreichen oder die Negierung zu stürzen. Formell lag für ,Ae preußische Regierung und sür die Preußenkoalition aucb -rein Grund vor, ob cs nicht angesichts der_Umgruppierung der Wählermassen, wie sie ücb durch die Septemberwahlen z»N1 deutlich gezeigt hat, zweckmäßig gewesen wäre, der Volksstimmung eine Konzession zu machen. Manche aglta- -'arischen Auswüchse im iunerpolitischeu Kampf mären zwei- ..ellos nicht von so starker Wirkung gewesen, wenn die staatspolitiscl)« Verantwortung rechtzeitig auf die Schultern oerjenigen gelegt worden wäre, die nach dem Willen der Wählerschaft berufen erscheinen, das Steuer in die Hand zu nehmen. Denn erst durch die Uebernahme der Der- anrworrung ran» eine Partei den Beweis erbringen, wie weit sie in der Lage ist, sich die Sympathie ihrer Wäh lerschaft zu erhalten und gleichzeitig das Gesamtinteresse des Landes und der Bevölkerung erfolgreich zu vertreten. Die Präsidentenwahl hat bereits eine gewisse Klärung der parteipolitisck>eu Entwicklung aufgezeigt. Mau wird also bei den bevorstehenden Parlamentswahlen in fünf Wochen mit einem starken Ansti^ der beiden Flügelparteien links und rechts vor allem in Preußen zu rechnen haben. Welche Folgerungen di« Reichspolitik daraus zu zie- hen haben wird, hängt nicht zuletzt davon ab, ob es ihr ge lingt, auf dem Gebiet der deutschen Befreiungspolitik die Erwlae zu erzielen, die das deutscli« Volk erwartet. Kein LWmikmMal Ser „MMm LMsilim" Berlin. 17. März. Die Mitteilung des „Deutschen", wonach der Bundes kanzler des Stahlhelm, Major Wagner, sich nach München begeben habe, um Hitler zur Aufgabe seiner Kandidatur für den zweiten Wahlgang der präsidentschastswahl zu bewegen, sowie die Nachricht, daß Admiral von Schröder als gemein samer Kandidat der „Nationalen Opposition" in Aussicht genommen sei, trifft, wie von den Pressestellen des Stahl- Helm und der Dcutschnationalen Partei mitgeteNl wiro nicht zu. Reichstag und Breutzenwahl Keine Verschiebung der Llalsberatung. Berlin, 17. März. Da der Termin für di« Neuwahl des Preußischen Land- tags auf den 24. April festgesetzt worden ist, ist es zweifel haft geworden, ob der Reichstag, wie ursprünglich vorge sehen, am Dienstag, den 12. April, wiederzusammentreten kann, denn auch die Reichstagsabgeordneten wollen agitato risch in die Landtagswahlkämpfe eingreifen. Andererseits drängt jedoch die Arbeit am Neichshaushalt, der am 1. Juli j in Kraft treten soll. Das Reichstagspräsidium ist deshalb der Ansicht, daß der Reichstag sehr wohl am 12. April zusammentreten kann, um in einer kurzen Tagung die erste Lesung des Haushalts planes zu erledigen und ihn dem Haushaltsausschuß zu über weisen. Der Aeltestenrat des Reichstags wird nach Ostern zusammentreten, um über den Termin des Wiederbeginns der Neichstagsverhandlungen Beschluß zu fassen. Ein Aufruf des Vartelvorstandes der GVD- Berlin. Der Parteivorstaiid der SPD. veröffentlicht iw „Vorwärts" einen Aufruf, in dem alle» Parteigenosse» für die Disziplin bei der Rcichspräsidcnlenwahl Dank und Allerlei, mmg ausgesprochen wird. In dem Ausruf heißt es unter an dcrem: Arbeit und Opfer seien nicht vergebens gewesen. Hitler sei geschlagen. Dem Faschismus sei der Sieg, den er schon in seinen Händen glaubte, entrissen worden. Schluß mit dem System der nationalsozialistischen Volksvergiftung. Das sei die Parole für den 2. Wahlgang der Reichspräsidcntcnwahl am 10. April. „Schlagt Hitler, darum wählt Hindenburg!" Hiller müsse am 10. April noch gründlicher geschlagen werden -als am 18. März. Tie kommunistische Partei habe im Ent scheidnngskamps des 18. März durch Aufstellung einer aus sichtslosen Zählkandidalur bewußt das Spiel Hitlers gespielt. Gemeinsam mit der Konterrevolution habe sic am BI. Mär; eine schwere Niederlage erlitten. Das sei ihr verdientes Schick sal. Großes sei geleistet, aber wett Größeres sei noch zu tun. Zum Schluß heißt cs: „Unsere faschistischen Gegner sind nicht endgültig geschlagen,solange ihre großkapitalistischen Geldgeber imstande sind, sie zu bezahlen. Zerrüttende Krisen werden ständige Begleiterscheinungen der wirtschaftlichen Entwicklung Für eilige Leser. * Der Reichspräsident empfing den Arbeitsaus schuß der Vereiuigten Hindenburg-Ausschüsse, Landrat a. D. Gercke, Gws Westarp, Generalmajor v. Winter feld sowie Staatssekretär z. D. Dr. Kempncr und sprach ihnen und allen in den Hindenburg-Ausschüssen tätigen Da men und Herren seinen Dank sür die aufopfernd geleistete Ar beit aus. * Die deutsche Gruppe der Interparlamentarischen Union wählte den Zcntrumsabgcordncten Joos zum zweiten beul scheu Mitglied des Interparlamentarischen Rates. Das andere deutiche Mitglied ist bisher schon Ncichstagspräsident L ö b e. * Bnlgarie,, hat die Militärattacheposten in Berlin, Bukarest, Rom und 'Athen neu besetzt. Es wurde» er»an»l: für Berlin der bisherige Flügeladjutant des Königs Oberst Dragauosf, sür Nom Oberst Daskalosf, für Bukarest Lberstleulnanl Ganess und sür Athen Hauptmann Georgiess. bleiben, solange nicht an die Stelle der kapitalistische» Anar chic eine Wirtschaftspolitik des Sozialismus getreten ist. Dar um hat die sozialdemokratische Fraktion im Reichstag Anträge cingcbracht zur Verstaatlichung der Schwerindustrie, zur Be "schafsung neuer Arbeitsgelegenheit, zur Unterstellung dcr Ban ken und Kartelle unter die Aufsicht des Staates." Die Sozial demokratie zeige den Weg aus Not und Elend zn einer höhe re» Gesellschaftsform, zu menschlicheren Zuständen. Dcr Druck dcr Massen nuy; dafür sorgen, daß dieser Weg endlich be schritten wird. Italienische Stimmen zue Nelchspräsi- dentenwahi und den politischen Bewe gungen in Deutschland. Rom. In einer Entgegnung aus Aussührimgcn dcr „Germania" befaßt sich die „Tribuna" erneut mit dem Ergebnis des ersten Wahlganges dcr Wahl des Rcichspräsiden len und den dadurch sichtbar gewordenen politischen Bewegun gen und schreibt unter anderem: „Es liegt dein faschistischen Italien vor allem daran, üch nicht über die Gegenwart :md Zukunst Europas zu täuschen. Tic Niederlage der deutschen Sozialdemokratie als Partei und dcr Koalitionsregierung als Summe der Parteien ist bezeichnend in dieser wenn auch ge sicherte,, Wiederwahl Hindenburgs." Es sei scstzustcllc», daß die Sozialdemokratie und ihre Verbündclcn diejenigen Par leien, die ans Grnnd des Ergebnisses dcr Reichspräsidenten Wahl das Recht hätten, zu regieren, verhinderten, zur Macht zu gelangen. Das „Lavoro Fascista" meint, die Sozialdemokra ten hätten schlecht getan, sich ans die Wahl Hindenburgs zu stutzen. Das Blatt glaubt, scslstcllcn zn können, daß die deutsche Jugend der Sozialdemokratie den Rücken gekehrt habe. „Die Zeit der Sozialdemokratie ist vorüber. Das sozialistische Evan gelium ist tot. Die Jugend hat es überwunden. Tic sozia lytischen staatlichen Persuck)« in allen Teilen dcr Welt sind ver heerend gewesen. Die Ideale sind zu leere» Formeln und zn Intrigen geworden. Die nationalen Parteien stehen nun ans, um das Uebel zu heilen." Keine separatistische Maßnahmen des Zentrums. Karlsruhe. Tic nationalsozialistischen Blältcr „Der Füh r c r" Karlsruhe und „D er Alc m a n n c" Freiburg wurden am Mittwoch wegen des Artikels .,Mainlinie nnd Donan staat", in dem dem Zentrnm separatistische Pläne sür den Fall einer Wahl Hillers zum Reichspräsidenten vorgeworsen wer den, beschlagnahmt und auf die Dauer von 11 Tagen ver boten. Dieser Artikel hat am Miltwochvormittag auch den Badi sche» Landtag beschäftigt, wobei der Führer der badischen Zen- irumöpanei Dr. F ö h r eine Erklärung abgab, daß die von, „Führer" gemeldete Besprechung von Zcntrumsangchörigen in Singen a. H. über separatistische Maßnahmen frei erfunden sei. Dr. Föhr teilte ferner mit, er habe gegen den „Führer" Strafantrag wegen „skruppelloser Beleidigung und Vcrlcum dnng" gestellt. Moskau tadelt Thälmann. Di« jowjetrussische Zeitung „Trud" schreibt in ihrem Leitartikel über den Ausgang der Reichspräsidentenwahl, daß die KPD im Wahlkampf keine großen Erfolge erzielt habe. Die KPD muffe die Propaganda in den Betrieben er weitern, um neue Massen zu gewinnen. Im zweiten Wahl gang müßten die Stimmen für Thälmann verdoppelt wer den. Stillegung einer Saargrube vermieden. Dio Stillegung d«r in französischem Privatbesitz befind liche» Grnlw „Frankenholz'^ ist »ach langwierigen Verhand lungen zwischen der Grube und den Bergarbeiterorgamsa- tionen vermieden worden. Die Bergarbeiterorgnnisationen haben sich mit einer Herabsetzung des Lohnmuttiplikators von 1,29 auf 1,25 einverstanden erklärt. Dafür wird die Ver waltung sämtliche Leute, denen wegen Absatzmangels in diesem Monat gekündigt wurde, weiterbeschäftigen.
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