Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 17.07.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-187307172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18730717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18730717
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1873
- Monat1873-07
- Tag1873-07-17
- Monat1873-07
- Jahr1873
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 17.07.1873
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«1SZ 187Z B ekanntmachu« g Kommenden sl gehörigen Wiese, hinter dem ehemaligen WirthschaftShose gelegen, nete den zu künftig« Kriegen weniger als vor 25 Jahren. Dies ist ein Trost, und mit Die Re- GewtffenSruhe läßt fich behaupten, daß die Welt in diesem Punkte Fortschritte ich dem l Glück- sie mit in einen Tagesgeschichte. Ein Völker-Schievsgericht e. 't. Proz. ickau bis n einem r; man m in der Nnettbeatt der Ge- NehaiMtlt»»! GrünhaimJo- ! T Nat Jähnichen, Stdtrth. n Ane »den Artikel -84) 8lLß-r die herz- iiläum >a. Die diesjährige GraSnutzung der zu de» sogenannten rothen Gute in Oberschlema soll nächste» Montag, -en 21. I« Nachmittags 5 Uhr, j» einzelnen Parzellen versteigert «erde». Kauflustige wollen fich zur gedachten Zeit am rothen Gute dazu einfinden. Schneeberg, am 16. Juli 1873. D stadt aus (1^2) gierung erlitt damit eine empfindliche Nieoerlage unv ist man rn welcher Weise das Ministerium der Abstimmung des Unterhauses Folge leisten werde. Die englischen Blätter sprechen fich zum größten Theile mißliebig über die Abstimmung aus. Die Times schreibt: Hätte sich die Majorität mit den Zeiwerhältniffen besser vertraut gemacht, dann wäre fie ohne Zweifel zur Ueber- zmgung gelangt, daß sie schlecht geeignet seien zur Einführung eines allgemeinen Areopags. Seit den letzten continentalen Kriegen gebe eS dafür noch weniger Aussicht als früher. Die Zeiten seien in dieser Beziehung schlimmer geworden, und allgemein begegne man der Auffassung, daß noch gewaltige Kriege i» Aus sicht stehen. Bei solchen Stimmungen und Anschauung« würde jeder Vorschlag Englands zur Einführung eines Lölker-SchiedSgerichies eher Böses als Gutes bewirken, und besser deshalb, daß England von so fruchtlosem Beginnen abstehe. Daily News schreibt darüber im Wesentliche, Folgendes: „ES läßt fich nicht läugnen, daß einzelne internationale Streitfragen fich sehr wohl durch ein Schieds gericht friedlich begleichen lassen. Wenn wir jedoch fragen, weshalb die Regier ungen Europas so große Heere auf den Beinen hallen, deren Kosten so schwer auf d« Steuerzahler drücken, dann werd-» wir finden, daß fit nicht, wie die principiell« Friedensfreunde zu behaupten lieben, erhalten werden, um bei der geringfügigsten Veranlassung gegen einander los zu schlag«, sonder» im Interesse einiger großer Fragen, die mit der nationalen Existenz eng verbünd« find. S» hält Rußland ein ungeheures Heer auf den Beinen, weil eS fich ty Ust« aus- breiten will und gelegentlich auch im südöstlich« EtttlPa ausbreit« möchte. Oe störreich hält fich in voller Rüstung, um nicht von Rußland überrascht zu werden, und Preußen verwandelte fich m der Zeit von 1815 bis 1866 in ein« furchtbaren Militärstaat, weil dessen Regierung und Volk fühlten, daß Preuße» in Deutschland und Europa seine berechtigte Stellung nicht einnehme. Diese Beispiele mögen genügen. Der wichtigste Schluß, der sich aus ihnen ziehe» läßt, ist der, daß Schiedsgerichte nur dann am Platze find, wenn diejenige»? welche fich chnen unterwerfe» sollen, mit ihrer jeweiligen Stellung zufried« sind. Bei einig« unserer Staat« mag dies der Fall sein, z. v. b^ dem heutig« Preuß« und dem heutigen Italien. Aber schwerlich hätte jenes im Iah» 1868 und dieses im Jahre 1859 fich einem Schiedsgericht unterworfen, als eS sich um die Einigung Deutschlands Uhd der italienisch« Halbinsel handelte.. Auch heute ist die Lust noch nicht rein, aber demroch giebt es jetzt d«Beranlaffung« zu künftig« Kriegen weniger als vor 25 Jahr«. Dies ist ein Trost, und mit > gesucht lbaderstr. r werden Barbier Donnerstag, M_L7. Juli. IMöIMsfMmd Den Montag vor Jacobus, als — den 21. Juli - Z soll der zweite dieSzährige Viehmarkt hier abgehalten werden, was hierdurch zur öffentlich« Kenntniß gebracht wird. Lößnitz, am 14. Juli 1873. Der R ath der S t a d t 8 ö ß n i tz. v« Krauße. städtel. np^ehlen Wie bekannt, wurde im englisch« Unterhause ein Antrag des Friedens freundes RicharsS angenommen, dem zufolge die Königin ergebenst gebet« werden soll, den Staatssekretär des Aeußern anzuweisen, daß er fich mit auswärtigen Mächten in Verbindung setze behufs fernerer Verbesserung der inter nationalen Gesetze und behufs Einführung eines allgemeinen bleibenden Systems internationaler Schiedsgerichte. Der An tragsteller theilte mit, daß er seit Ankündigung dieses seines Antrages viele auf- munternde Zuschrift« von ausgezeichneten Persönlichkeiten deS Festlandes und der Vereinigten Staaten erhalten habe und dqß nicht allein alle religiösen Körper schaften England», sondern auch über eine Million englischer Arbeiter ihre Zu stimmung ausgesprochen hätten. Die gegenwärtig« Zustände, vermöge deren christliche Staaten oft wegen kleinlicher Veranlassungen einander mir mörderisch« Kriegen überzieh«, seien eine Schmach für unsere Bildung und ein Widerspruch gegen die L hren des EhrtstenthumS. Sämmtliche Nationen seien überbürdet mit Steuern zur Erhaltung riesiger stehender Heere. Allein in Europa werden dafür jährlich 400 Mill. Pfd., und mit Hinzurechnen der verschiedenen Staatsschuld interess« nicht wentger denn 550 Mill, jährlich verwendet. Auf diese Weise sei binnen 22 Jahren die Schuld fämmtlicher Staaten der Welt um 2218 Mill, angewachs«, davon 1500 Mill. bloS in dm Staat« Europas, und von dieser ungeheuer« Summe werden 88 Proeent lediglich zu kriegerischen jund ander« unproduktiven Zwecken verwendet. Dazu komme der um sich greifende Militärzwang, der selbst in Deutschland die Veranlassung starker Auswanderung geworden sei. Jede Regierung verwende den größt« Theil ihres Einkommens auf kriegerische Rüstung«, gebe ihr« Unterthanm Kugeln statt Brod, Militär- Erereitien, statt eiMr nutzbringend« Erziehung, und die Kaserne an der Stelle einer behaglichen Behausung. Wohl sei durch einige Schiedsgerichte traurigen Krieg« bereits vorgebeugt ward« (Redner zählte einschlagende Fälle vom Jahre 1833 bis zum Jahre 1871 auf) und für eine Verbesserung deS VöSkerrechtS seien durch oie Pariser Convention von 1856 alkr-ingS anerkennenSwerthe Schritte gethan worden; aber damit sei nicht genug gethan, und deshalb be- aittrage er, daß di« britische Regierung ihr VesteS thue, um ein bleibendes Sy stem internationaler Schiedsgerichte vorzuschlag«. Gladstone bezeichnete den Antrag als unpraktisch; demohngmchtet wurde derselbe a»g«om«en. " von Rachmi t ta 4 U h r an, . soll die diesjährige Kirschmnutzung auf der Mark, neben der nach dem Schießhaust führenden Allee, und an der von hier über Dittersdorf nach Zwönitz sührcw Am Straße meistbietend verpachtet werden. , „ - . ,, Pachtliebhaber werden geladen, fich am gedachten Tage Nachmittags halb 4 Uhr in der Engelmann'schm Restauration einzufinden. Lößnitz, am 15. Juli 1873. j. Der R a xH -er Stadt L ö - a i , ... , Vr. Krauße. «Us, Elterlein, «rüNhäin, chaWNpel«, Jd^mng^c- täglich «UWMahl.» .lon n i«. —MWU -rrieuir nH NA — lioiEgebüMsttte .euöL.-ile Httera»«annahne -ir Li am Abende erlch? G Nummer bi» «ormitta, MS7 Brasil, in «pfehle pr. MS886 ms bei isueren er ss- ^3. WV. 18-861 l701-2) neeberg. B ekauntmachüng. Unbemittelte Aeltm, hiesiger Stadt, welche ihre Kinder unentgeldlich impfe« zu lassen wünschen, haben sich mit den betreffenden Kindern bei dem Jmpfarzt, Henn Wundarzt Schramm allhier, Freitags Nachmittags 2 Uhr auf hiesigem Rathhause zu diesem Zwecke einzufinden. Ebendaselbst und zu derselben Zeit können auch unbemittelte erwachsene Personen hiesiger Stadt auf Ansuchen unentgeldlich nochmals geimpft werd«. Schneeberg, am 14. Juli 1873. Dur Nat-. Jähnichen, Stadtrath. > - , Gras-Auetiou. Die diesjährige GraSnutzung auf der zum Hospital gehörigen Wiese an der Wildbacher Umgrenze und dem Hartenstein» Wege soll kommenden nd LL- ogen em- »neeberg. erx. ifest, "eher 706-7) chal in einzeln« Parzellen öffentlich versteigert werden. Kauflustige wollen sich hierzu gedachten TagS Nachmittags 5 Uhr am Orte einfinden.' ° Schneeberg, am 15. Juli 1873. . Dee Rat ' Jähnichen, Stadtr. Gras-Auktion.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite