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Dresdner neueste Nachrichten : 20.09.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194009204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400920
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-09
- Tag1940-09-20
- Monat1940-09
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.09.1940
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IS. September M von »slückto^ t<t»0Nt0v»r > Ufo-film DreOner Neueste Nachnchteu o,ia««»ett»i »«I steter Auskllun,tn«-an« cknschl.rrz»ett»h« monall. r.—Iwt. »» «» «nielgenpeelFi Smndprek«: bl« IspoMge mm.Zell« tm«n,«tg«ntell iE«», L- AM. <einschlle-l. >1,0«Xpf. pofiiebührrn) hkrzu « Rpf. »«stell,«ld. tzHHßU zkllHn^llßCTßsßötz E «teilen,«such« und privat, Iamllienan,eigen 11 Npl., die-79mm drei» mm-Zell« im ^tdinvnatt. 1.- IM.grenjbandsenbon,:ZnlandllR»f„tlu^and 1.-NM.wbchenII. GGGvT «Z^TVVvVvTv^ TllDGV ^FllGWlllll Gv r«,tteii 1/I0NM. Nachlaß nach Malstiffel I «der Mengenstastet k. »rtefgebühr ai»I«to«e><- außerbald Sroß-Vresden« Id M»t^ In Sroß-Vrelbea II Mvl. für Zisterangelgen ZV Nol. ouslchl. Part». Zur Zeil Ist Anjetgenprettlist« Nr. 1l> gültig Verlas and SchriiNeitung: Dtesden «, Zerdlnandstraße 1«pvfianschrt-: Dresden «i, Postfach * Fernruf: orttverkehr Sammelnummer 2s60i, Fernverkehr 27981 * Telegramme: neueste Dresden«Postschelk: Dresden 2oso ^ichtverlangt« Einsendungen an dle-Schrisileiking ohne Nückporlo werd«» »«der zurückgesandt noch aufbewahrt. - Im Aast» höherer Sewatt oder LetrirbSstörung haben unsre Sezleher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung de« «nisprechenben Entgelt« 48. Jahrgang Freitag, 20. September 4940 Ar. 221 -reue Unterredung Duce Ribbentrop Siurm hält deutsche Vergeltungsangrifte nicht auf - Wichtigste Geschäftsstraßen in London für jeden Vermehr gesperrt - Geheimsihung des Unterhauses über die Luftangriffe - Schwerste Schädigung der Rüstungsproduktion Rauchen aufLondonerStraßen verboten ruh. «umreiten l r«6i.ictt nnd in Brand setzt«. Die neutralen Militärattaches in London stimmen dem Bericht zusolge darin überein, das, das anhaltende Bombardement alle bisher gegen irgend eine Stadt einschließlich Madrid und Rotterdam gerich teten Angriffe überschreite. Die GeschästSoirrtel deü ! Xumpnr, klekksim lekullkokn Üv 5«L5SK it«rm»>r oack , 8okmi<I»e<ter : Laut Ostormr^r vatband W- ante». unbklalttlk» tN IM.-, EinbrN«. 18is 6eI6 brsucksn t,n SI« -lok »u«n»voN »n dt>U8I»M »»le«»« 22, 1. kuIton 8 otoit ct'aut pttinSoi Itter- . v. 0 0 Modrr,« AulomM ktt. Ild. Hk», «--!« Bram Ilmmoystlvßk kternlvkeck. IbtLf HMD Londoner Westens. in de« sich bekanntlich »iele krieg»- wichtige Ziele besindrn, morden immer wieder non Bomben getrossen. Sine Bombe krächie durch mehrere Stocknxrke eines Weltlondoner Hotels mit solcher Wucht, daß ein Stahlträger über die ganze Straße hin» weggeschlrndert wurde. geS Srunöstülk t. 8 Räume. bkiuaistkl. nic. ca. «80l> um sti,-!. cerrancnaarlrn. ^ib«n nitta dursi Mallcr MWW« MMMW cn INurori) vrima tzn'i.! >lber sofort ui orrkavst».! iter «72' :r Giros,« bl «kn,». ZedenTag mehrBombenkrater Auch das Londoner Raihaus getroffen - Lhurchitt verschärft die Zensur Telegramm unseres Korrespondenten Reue Brände in Liverpool X Rerlin, ro. September DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei auhalteud schwieriger Wetterlage sübrte die Lnstwasse gestern bewassuete Anskläruugs- slüge durch, i« deren Berlaus London sowie Flug plätze «ud Hasenaulage» 1« Südens land mit Bombe« belegt wurden. ' I» der Nacht letzte« Kampsslugze«ge die Bergel- tuuaSangrisse a«s Londoo und a«s kriegswichtige Ziele in West, und Mittelengland fort. Zahlreiche «eoe Brände breitete« sich besonders anch i« Liverpool aus. Slulge britische Flugzeuge warst« bet Nacht Bomben ans Wohnviertel in West» n«d südweftdeutscheu Städte«. El» britisches Flugzeug wurde abgeschoffe«. Drei dentsch« Flngzenge «erbe« «ermißt. Der vondoner Vertreter von „Stockholms Tidnin« ,i,gen" berichtet ««ter der Ueberschrist „Snglatzds Ka» ,»«« habe« kei«e Zeit, abzukühlen", daß große Teil« ,,, Loudon erneut unter dem Bombenhagel gestaubt« Wen. Die Nacht znm DounerStag sei wieder durch «aiastende Beschädigungen gekennzeichnet gewesen, stoch niemals seie« deutsche Flugzeuge so tief über der Stift eingedrnnge«. Die L«st habe ob« der Zahl der eiplosionr« förmlich vibriert, und ununterbroche» habe n«n das Lause« der Bombe« und das Fallen der Gra» «tlplitter gehört. Die Gegend um de« Piecadtlly« lüecns lei noch immer abgesperrt; groß« Manerftücke iizen aus dem sreien Platz. ,1m Lause des Donnerstag untersagte diebritische Zrnlnrbehörde bezeichnenderweise den Ausland- lorrelpondenten dir Weitergabe der Flirgeralkrmzeitrn, was die Vermutung naheliegend erscheinen läßt, daß dir am Mittwoch erzielte Rekord von 8 Lustalarmen noch überboten worden ist. Für New Uork hatte die Zrnlur bis 14 Uhr nicht einen einzigen Bericht über die neuen Lustangrifse durchgelassen. Später trgs dann eine kurze Meldung ein, daß die Deutschen „wieder alle Teile der Metropole" bombardiert hätten. Einige Stun den daraus erst drahtete der Korrespondent der „New York Times", Daniels, cS habe sich wiederum «in deutscher Boni den regen über London ent- loden, der ein viele Meilen sichtbares riesiges Feuer emsachtc. Dauiell schreibt weiter: -. „Natürlich wnrden militärische Obsekte getrossen, denn die Angrisse konzentrieren sich aus Kraftwerke, Arsenale und Dockanlagen. Doch erlaubt die itonsnr «ich», viel über Schäden an militärischen Objekten zu s«zen. Dies mnß der Leser misten, damit er sich «in »verzerrtes Bild machen kann." Jeden Tag aber werd« «ehr in London zerstört, stolpere er in neue Bomben« Kater und beobachte mehr Schäden. Spät in der Nacht meldete Reuter: seht eingetrof- ßne Informationen besagten, baß die deutsch« Lust» wassc nicht nur über London, sondern auch über anderen Teilen des Landes, besonders über dem Südosten, tätig gewesen sei. In einer Stadt hätten die Bomben be trächtlichen Schaben verursacht und im NntkrelS von IM Meter Gebäude beschädigt. Meber die « ngrtff«! in der Nacht zum Freitag gab das englische Luslsahrtministerium den üblichen wohltemperierten Bericht heraus, in dem es immerhin zngebcn muß, daß in Teilen der Hauptstadt Industriegcbäude getrossen Kien. ,1» Eastend sei durch eine hochexplosive Bombe Schaden angerichtet und eine Fabrik in Brand gesetzt worden. In diesem Distrikt'sei die Zahl der ver letzt en und Getöteten beträchtlich gewesen. Auch in anderen Teilen des.Landes seien Bomben ge lallen, so in Lancashire, Ester, Surrey, Bershire, Kent, Midlands und im SUdwesKn. Brandbomben hätten Lchadenseuer verursacht. Man sieht, London hat seine Gründe, wenn eS die Zensur noch welter verschärft. Aber die nüchterne Wahrheit spricht auch an» kleinen Meldungen wie der, daß sich infolge von Störungen im innerenglischen Postverkehr die Auszahlung von Gel- dem verzögere, daß Vie Rorlesungen der Londoner lurilitscheu Fakultät in Bristol und die der mebi- Ünischen in Btrmtngham stattstnden, und baß in der Geheimsihung de» britischen Parlament» lebhaft Oder TranSportschwttttgketftn debattiert morden ist: iLc... .... , Sto «kholm, 20. September „London ist di« meist bombardiert« Stadt der Utltgeschichl« geworden", berichten neutrale Kor- respoudenten aus der englischen Hauptstadt, „heute haben die Sirenen so gut wie den ganzen geheult, und schließlich wurde es saft unmög lich, zwischen Warnung und Entwarnung zu «n- nrscheiden." Mit diesen Worten beginnt der Lon- »,er Korrespondent von „Stockholms Tidningen" seinen Bericht Uber einen Tag deutscher Angriff« »s die englische Hauptstadt und erklärt, man hab« N» Eindruck gewonnen, daß di« Angriff« immer »tensiver würden. Auch di« amerikanische« Kor- nspondenten in London stellen übereinstimmend »ie ständige Steigerung der deutschen Bergel- Nigsangriff« fest. So schreibt „Affoeiated Preß", daß der letzt« Kitsche Nachtangriff all« sein« Vorgänger noch an lststigtett übertroffen habe. Die zwei wichtigsten kschäftSstraßen des Londoner Westens — Vxford- I ftreet und Rrgent-Street — waren für den Ber ühr vollkommen gesperrt. Unter de« beschädigten Mr zerstörten Gebäude« befinden sich das Lon- iwer Nathan» an der Wlsttnfttstesbüftk» .jstätlii. Urr dem Parlament, das Warenhaus Noblnson ! D vrford-llirru« und da» «n der Themse gelegen« freilich« Verwaltungsgebäude Somersethnn». Mreiche ander« Gebäude wurde« 1« ihren c-uudfesten erschüttert. Ueber 100» Personen flüchteten durch die von Bräu- k, erhellten Straßen zu einem SV Meter tiesen Unter- kestsraum, als eine Riesenbombe ein berühmtes, nicht «iher bezeichnetes Londoner Gebäude über ihnen tras Auch in die Markthalle der Eity trafen Bomben, so daß dir Lebensmittelversorgung der Innenstadt er heblich gestört wurde, wie „Astonbladet" meldet, und das gleiche Blatt berichtet anch, daß das Rauchen ans de« Straßen Londons wegen der Brand- und Sxplosionsgesahr durch gesprengt« Gas leitungen »erboten worden sei. In der G e h e t in s t tz u n g des Unter hauses wurde über all diese Frage» eingehend bis- klittert, dabei wurde die Diskussion mehrmals durch Fliegeralarm unterbrochen, nnd eine englische Flak granate siel in die Bibliothek des Parlaments, ohne allerdings zu explodieren. Es ist nicht bekanntgegebr» worden, Uber welche Fragen im einzelnen man in der Geheimsitzung beriet, aber alle Beobachter an der Themse wissen, daß man in London sehr bestürzt dar über ist, daß sich die Verstärkung der Flakbattevstn, aus die man so große Hossnungru gesetzt hatte, nicht als das Heilmittel gegen die deutschen Angrisse und als unwirksam erwiesen hat, die deutschen Geschwader an ihren Aktionen zu hindern. Dazu kommt, daß die englischen Iägerverbände durch di« un erwartet hohen Verluste in den Lustkämpfen außer ordentlich geschwächt worden sind, und so steht man in London mit wachsender Sorge der Zukunft entgegen, zumal sich die nachhaltige Wirkung der deutschen Stuka- angrisse schon im «uSsall von Dntzende« wichtiger Rüftnngsbetriebe zeig». Wie von gut unterrichteter Seite au» London be kannt geworden ist, sind auch bei der Zerstörung der Docks umsangreiche Vorratslager mit Rohstossen und Lebensmitteln ein Opfer der Flammen geworden, so daß dte versorgunaslo-'e mit Nahrungsmitteln saft zum Kernproblem geworden ist. Das neue deutsche AngrissS- verfahren, durch Zeitz Ünderbombrn ganze Stadtteile abzuriegeln, übt eine besonder» demorali sierende Wirkung auf die Bevölkerung aus, deren Nervenkraft schon durch dte fast pausenlosen Lustalarme die Grenze der Belastungsfähtgkett erreicht hat. Acht Millionen Londoner, so stellt „Popolo d'Italia" seit, stünden «nter b«r Gefahr der «erntchtung und des «erhungern«. Ss aeb« nutz'die «in« Eutschetdung, ent weder die Stadt zu räume« nnd das Chaos in da» Inneoe des Landes zu tpaaen, wodurch die Bersvr- gnngSkatastroob« fedoch auch nicht »«rmieden «erden könnte, »der die Ueberlegenhett der deutsch«« Lustwasse auzuerkeuneu. Trotz schweren Rordsee-Givrmes P r.tvatteleg ramm der DNN. Rom, St). September Zu den deutschen Luftangriffen aus England schreibt „Popolo bi Roma", über dem Kanal und brr ganzen Nordsee tobe ein schwerer Sturm von un erhörter Heftigkeit. Trotzdem habe sich auch baS schlechte Wetter als schlechter Verbündeter Eng lands erwiesen. Die Bamber Göring» seien auch am Donnerstag zum Angriff gegen England geflogen. In Berichten an» London über San Sebastian hebt „Popolo di Roma" die Flucht der Londoner Arbeiter m assen aus der britischen Hauptstadt hervor. Di« Fabriken seien von bem gewaltigen Auszug der Arbeiter geradezu lahmgrlegk ora Slbltcker ltm iNIW ilVamhre-bi AllrebÄaoo. sikkiil- u Stevoan, Illr ME velmattett und MI«: !: t. ». Hertxrt vermischie 'Nachricht»: Hkrbtkt BruchmM». WINv SchxbtN. «ml- Berlaa: „««rlaa d«r Dr. Kollaana tz»<t. r, PIktoriallrabr I». Nr. Itz elUÜ». Mtätte » N Umltl-d« talw »kort ,u »«rkai,!,». ch etwa rann M. tin,. I.-St. tvvclltzralit ^!. s! Lizdnz na bcdkulcud grllnt»»« chiiiciilabrik ui vnatk^. > M 52W' an die INL o.'S. ObN- irten. edlitz. Nabn r Nu»tm»oa leutseli« N'txchennkra UN« UNkl «I Ordnungsarbeit der Achse Römische Bevölkerung bekräftigt die Giegesgewißheit -er Achse - „Alle Probleme zur Neuordnung des Kontinents erörtert" . sRom.ro. September Der ReichSminister deS Auswärtigen ». Ribbentrop wird heute nachmittag eine weitere Besprechung mit dem Duc« Italiens haben. Heute mittag solgte der ReichSaußenminister einer Einladung des italienischen. Außenministers Gras Ciano zu slncm Empfang im Hotel Excclsior. Die zweisttiubige Besprechung des Reichüaußeu- miuistcrs mit dem Duce am Donnerstag beherrscht die römische Presse, die in spattentangrn, reichbc- bilberte« Berichte« den dem Reichsaußeumtuifter zu teil gewordene« Empfang schildern und erneut die Be deutung «uterftreicheu, dte der Zusammenkunft i« dieser entscheideudeu Phase des Kampfes grge» Eng land zukommt. Die auf allen Fronten zu Laude zu Wasser und in der Lyft durchgesührte» Kämpse wurden vo« den Achsen mächten dnrch eine fruchtbare politische uud diploma tische Aktion ergänzt, deren Ziel der politische und wirtschaftliche Wiederausban Europas sei. Rom und Berlin sei es in der Tat nicht nur um die Niederwer fung des demokratisch-plutokrattscheu Suglauds zu tu«, sondern vor allem auch um dteBerwirkltchung jene« gerechten, durch die militärischen Sieg« «rmiig- lichte« NeuorduuugdesKoutiueuts. In den Besprechungen des ReichsaußenmiuisterS mit dem Duce nud dem Grasen Ciano seien alleProbleme erörtert worden, die di« beiden Verbündete» interessierten, nnd man könne gewiß sei«, daß anch diese Zusammenkunft eine neue Etappe des revolutionäre« Marsches der beide« totalitäre» Regime bilde. Auch diesmal habe es nicht, wie „Popolo dl Roma" betont, an dem üblichen dummen Rätselraten dek englischen und der england,f renn d- Chiirchill ist, als die Flandernschlacht auf dem Höhepunkt war, bet Nacht und Nebel elnmal nach Parts gekommen. Dte Alliierten konnten sich nicht« einigen. Jeder Partner beharrte aus seinen eigenen Interessen. Ehurchtll verschwand hetmltch wie er gekommen war. Und die französische Presse erhielt dte Zensuranwcisung — der „Matin" hat es kürzlich ausgeplaudert —, daß nichts über diesen Besuch ver- laute. Bet der Ankunst des RetchSaußenministerS In Rom bekräftigte der enthusiastische Jubel von Zehntausenden und Hundrrttausendrn von Italienern, daß die Achse eine Genie tusch ast der Völker ist, baß das deutsch-italienische 'Bündnis, baS sich auf die Gemein samkeit der Revolutionen, agf den Glctchklang der Inieressen und ans dse Freundschaft der beiden großen Führer stützt, tn den Herzen der Menschen sein stärkstes Fundament hat. Wenige Stunden nach der Anknnst des Reichsaußen- Ministers begann die erste Besprechung mit dem Duce. Dte Begegnung steht tm Zeichen der militärischen Enft schetbungen. Di« deutsche Lustwäss« trägt den.Kamps lichcn Presse gefehlt. So habe z. B. Reuter eint Information ans Ltambul verbreitet, wonach die Reise des Rcickwanßcninintsters der Notwendigkeit ent sprungen sei, die „Rollen" Deutschlands und Italiens in der Offensive gegen England sestzulcgcn. In Eng land, so betont das Blatt, wo man täglich Tausende von Tonnen deutscher Lprengstosie ctnkqssierc und wo recht bittere Nachrichten a»s Aegnpten cinträfen, sollte man eigentlich schon längst misten, welche Rotte Rvm und Berlin im derzeitigen Entscheidungskamps gegen England gewählt haben. , . Im „Tclcgraso" gibt der publizistische Mitarbeiter des Grasen Eiano, Giovanni Ausaldo, eine lebendige Schilderung der Persönlichkeit des deutschen Reichs außenministers. Wörtlich beißt cS bann: „Joachim von Ribbentrop ist eine der wichtigsten Figuren, der gegen wärtigen Wetlpoliiik." An zuständiger römischer Stelle wird ergänzend er- klärt, baß die Besprechungen des ReichSaußenministerS in Rom alle zur Zett aktuellen Fragen, be sonders auch dte B a l k a n s r a g r n, umfassen. Auch die gesamte obcritalienische Presse verössentticht ausführ liche Kommenlarc, die die außerordentliche Bedeutung des Besuchs Ribbentrops in Rom betonen. Rcichsaußenminister v. Ribbentrop ist am DonnerS- tagmittag in der 5-auptsiadt de» Faschismus mtt einer Begeisterung ausgenommen worben, die ihm nicht nur dte ganze Bewunderung des italtenischen Volkes für den Führer und sür das verbündete Deutschland, sondern ebensosehr seine absolute Gewißheit über den gemeinsamen Endsieg gegen Eng land zum unmittelbaren starken Erlebnis werden ließ. Die Fahrt durch dte Hauptstraßen Roms, In denen eine unabsehbare Menge den Außenministern der beiden vcr bündcten Mächte immer neue stürmische Ovationen be reitete, wurde, wie auch die römische Presse unterstreicht, geradezu zu einem Triumphzug. gegen England auf den Höhepunkt: der italienische An- grisf alis Aegypten stößt tn bgs Herz des Empires tn Afrika. Erfolge von riesigem Ausmaß in einem ausge- zwungeiicn Krieg bringen das poljtlsche Werk der Achsenmächte zur Vollendung, Erst vor kurzem kam die friedliche Revision des Sü döstenS nach der Ausschaltung der Weltmächte znm Abschluß. Im Wiener Schiedsspruch nnd bei der von Deutschland und Italien behüteten Etntgung von Craiowa offenbarte sich bereits als wichtigste Frucht dieses Krieges, baß Deutschland und Italien dse unbestrittenen Garan- ten der europäischen SiabNttät sind. Die römischen Besprechungen stehen tm Zeichen der weltpolitischen Entscheidung. Dte neue Ordnung greift ans den afrikanischen Raum über, der tm Schat ten der europäischen Politik lebt. Der Befreiung brr europäischen Nationen von brr Willkür englischen Ge bots folgt die Befreiung AsrtkaS von bem Joch des Empire. Der italienische Kamps ist Aegyptens Be- sretungSkamps: mtt drtn italienischen Steg endet dte britische Frembherrschgft. Den Völkern in Afrika er- össnet sich der Weg in eine neueLukupft. Lefrett.vün > > , Pilbttltgramm (Vollmann) 7?eic/i«u«Al>n»iink«,< r i'> Kibltt-nkrop »nck cksf ftnftt-niaehs 6)«/ Ci«no keim reiten cker ?'ronl cker L'/irenkomMnio „ae/i cker Inknn/l cke« /keie/iranAenniinieterr in Koni Ocke, Leselüste Krsftsstn- rvuge V6k-K6 Htzöme, -- -.7
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