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Dresdner Nachrichten : 07.07.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189307078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930707
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-07
- Tag1893-07-07
- Monat1893-07
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- Dresdner Nachrichten : 07.07.1893
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«II eul«prt»c»d«uWl «liodtnckt. Nr»m8ei>, »riliuarnlickise 2.7'. IM «Ul Pon-uiLIa« ^<»Ml>»« V»II >»s>U!d',>'Uilk,I W«nemn -Eu Vorm « ,»u '.tuibnr Aoimla»» V Lorin > > > Hin >nn,^>z) N «rmladt »Ur «til"«ra ^ >!,«, 7, Wocheniu««» d>» « Ul'riXiulu'ni,»,» Dl« rivalnge VUuut l> «»»lir» Lllde» loPi>>. >>,l^>». oder juud ,rcnlu«»i, - - jüa. >> Htrim «st»««'» .->>0 «nsNu di»«iu,u ,ui der Pl»al!«,s« >i«ilr «i Pi, «rrvae Illliluue llll l o«,«ll vl'laul>t>o<-i-l>mo ri« n>lul!ku >>>ul,»llch« l'lllilllciim>i»>l,llc» uii I,al> «iliuciu'.::'-'- s >« tenie V«N>!n!>illiitelt »«. »L. L»kil«diau>uuu »ictmitlt Gamda/ie V. Tmnl»t«»-LrtUz«I: qaindqn,' v>'!»n»cim,a»n,ilr„ au > Gur Huckü^ll > ">>c>. . schult- ' N8. Jahrgang. «ufl 56.00U Stück. Lol»«- i» ir»r»«e»8«r. 8«r>^<»»k^«>, »»I «Plot«» Il^,»«»»»»al. U»>»t»rt». Dresden, 1^. g ».«.Ga»«»». Valliconuueu^st r. -"'>b.->t- UrStitsoi. ^oiüu»ehl >!,« r Ihrokuvr-tn e., t« ^ ruut krunc«. 7«,U«»tt ^nr.-i- jlu Ovkr-tueh. Lun« l)r-->«<1ei>-X., D ,2. ,n 27. 'M : ' , M1llerLlvL88vr, ^»rrurtrrt 189:>r >'VII»n^ ru Oiizrimrl-Krom-ni. 2 Keowpte Luusnclurrg l»'« N»u» uuci nuolr uu8«ür1s. ? ILAiilßel. iRof»i»<»ei»»lt». stren«l«n, « AM" « « ur » «1, tN « p. 'MG »-«MW»»!«»»!!»»»»»' »»««*««««»«p»««,«««, ?dotoßrLpdio,, »akn 8 ^clil. Ar. 188. Zvullkl: z „rkiiiu Xivrlr 1 n u>6" ? i ^ «rinkrtiicklun^ „ilii »irini-itutroi, S!L » ^Ir»i le L--. zj x N hkainaU'c-in,-/nji-bne-n xj, I> ciniol« X stnriaiuliait.lAranrletar »mä H re ^ « kraiarrortlrjxlisst ln-rvarmqoml »»9. lkvom. diuumunn. A H - .-isroeiirlillltc-ir: uucl 4uliit»Iriiiti», Vi^itlc8rtou-?t»ite>f.'r.if>kiou 12 8tI>,Ic 0 Llnrlc. H>rrn,ix»>«nri»^«»li umlr zaclvur liilä „1 i>ün8t!. ^u-itiUiiui«,'. ,«»«s -2^ j K^«Z^scÄ?»LL^ R ^ » L S^s«SaM-^7 /c^o. ^ L Schlich des preichischen LandtaaS. Steuerresvriii Heronln. aiter Ttiienchulwercin ^E»TLt: ^«i8vn!um^ti'. SE», ili'i» Vi«rtori:i-Il"ls>7 ldofiiachrichrcn. ^'andtaaswahlen. ReichstnaSwabl Statistik. MarkchaUen Ekl'imima.! ^ ichutwercin. GenchlS'-'rrliandliliiakn »Die tzanlienlerche". «. kpiinnenilelirr der aerinaeren Einkammen und der BermüaenSstener ersolat dalieaeii oi,,,« Milwiiluna der Sleuerpflichtiaen. Die Be sleuenma des Einkommens zu <Hei»eindr;wccken soll danach in Zu kunft im Wesentlichen ans die Deckuna des Aufwandes für die Aufgaben mein staatlicher Natur, Schule, Armenpflege. Polizei n. f. w. beschrankt sein. l>irob und bedeutsam ist das Miauel'sche Resormwerk, durch welches, borbcbaltlich der nothwendig werdenden Aendcrungen in> Einzelnrn, die preichischc Slcuergescbgebung in Preubcu voraus^ sichtlich auf Jahrzehnte hinaus sestgelegt ist. Mit der ihm eigenen Energie und Gewandtheit hat der preubische Zinanzminister die Reform in Angriff genommen und auf einer Art parlamentaiischen TriumpbzugeS zum Abichlich geführt. Für die aalglatte Geschmei- diakei! seiner Taktik spricht der Umstand, das; er es scblicklich da hin gebracht, daß er, der als ehemaliger nationalliberale Fübrer von den Conservaliven Anfangs mit Mißtrauen behandelt wurde, jetzt auf dieser Seite seine aufrichtigsten Pewunderer und An hänger besitzt und von keinem Blatte eifriger und entschiedener unterstützt worden ist. als von der »Kreuzztg. , während die „Köln Ztg.", das .vauptorgan der nationallibcralen Partei, sich einmal in einem vorübergehenden ZornesansaUe zu dem Schlachtrufe fort- reißcu ließ: »vinweg mit dem Berräther! Fort mit Miguel!" Vergleicht man den Verlaus der Steuerreform im preußischen Landtage mit dem Gange der Dinge im Reichstage hinsichtlich der Militärvorlage. so kann man sich, selbst wenn man den Unterschied der Frage», in» die es sich hier und dort handelt, und die ver schiedenartige Zusammensetzung der beiden parlamentarischen Kisiper- ichaitk" in Erwägung zieht, doch kaum de« Eindruckes erwehren, daß sehr viel, wenn man schwierige Ausgaben mit Volksvertretungen zu lösen bat, aus die politische Erfahrung, die parlamentarische Taktik und insbesondere aus die geschickte Behandlung von Par teien und Perionen ankommt. Ein Miguel an EapriviS Stelle hätte wohl kaum den schwerfälligen Apparat der RetchStagsauflöi- unq und der Neuwahlen in Bewegung zu setzen brauchen, um zum Ziele zu gelangen. Der Wunsch liegt in der Thal recht nahe, daß Miguel dazu erkoren sein möge, wenigstens die znit der Mi- lilärvorlage verbundene Teckungssragc zur Lösung zu bringen. Miguel hat im vollen Maße den Dank verdient, der ihm von Seiten des Kaisers durch Verleihung des Großkreuzcs des rothen Adlerordens zu Theil geworden ist. Ix>—. Politische». Zwei Thronreden, ein Präludium und ein Finale, sind sin Berliner Hobenzollernschlosse soeben vorgetragen worden. Die erste, die Eröffnungsansprache des Kaisers, ries dem neugeborenen Reichstag das »rite Willkommen aus seiner LebenSlausbah» z»: die andere, di« AdschirdSrede des Königs, entbot dem preußi schen Landtage den letzten Scheidrgruß Während dir neugewäblte Volksvertretung de» Deutschen Reiches sich vorgestern mit der Wahl de» Vorstand«» consiituirte. hat zu gleicher Zeit an dem anderen End« der Leipziger Straße in Berlin die zweitgrößte par lamentarische Körperschaft in Deutschland ihr Dasein beschlnssrn. Tenn aller Voraussicht nach fand am Mittwoch die erste 5jährige Ge- sctzgebungSperiod« de» preußischen Abgeordnetenhauses ihr Ende, da wohl kaum bis zum Herbst, wo die Mandate der Landtags- Voten ablaufen und Neuwahlen stattznfinden haben, eine noch malige Berufung erfolgen dürste. Der Reichstag beginnt heute die erste Berathung der Militär- Vorlage. So sehr auch die Thronrede in ihrem aus die Deckungs- ivage bezüglichen Passus Bedenken heraussordern mochte, so können alle Patrioten doch nicht umhin, indem Augenblicke, wo das deul- «che Parlament seine verantwortungsschwere Arbeit in Angriff nimmt, noch einmal der Hoffnung auf einen ersprießlichen Erfolg derselben i» dem Wunsche Ausdruck zu verleiden, daß der tief empfundene Appell deS Kaiser» an die Opserwilligkeit und den Patriotismus der nationalgesinnten Vertreter des deutschen Volkes nicht ungehürt verhallen möge zur Stärkung unserer Machtstell ung und unseres Ansehens, zum Schirm des europäischen Friedens. Man darf erwarten, der vaterländische Sinn, der zur Bewilligung der Militärvorlage führen muß, werde auch in der Kostendeckung eine Einigung zwischen den verbündeten Regierungen und dr» Mehrheit der Volksvertretung erzielen lasse». Möge cS in wenigen Wochen dem Kaiser vergönnt sein, den Reichstag nach glücklicher Lösung der ihm vorliegenden Ausgabe mit derselben Anerkennung schließen zu dürfe», die er dem preußl- schen Landtage mit den Worten ausgesprochen hat: „Der Rückblick au» die Ergebnisse ist sowohl um dieser selbst willen als insbeson dere auch deshalb ein ersreulicher, weil das Erreichte an» dem pa triotischen Geiste bericht, dem das Wohl des Vaterlandes das höchste Ziel ist!" ^ Die hervorragendste Arbeit, welche der preußische Landtag im Laufe seiner fünsiährigen Wirksamkeit vollbracht hat, ist die große Steucrresormgrsetzgcbung. die weitaus umsaisendsle Schöpfung, die § in Preußen seil 1820 auf dem Gebiete der Steuergeseggebung zu Stande gekommen ist. Tie soeben vollendete preußische Steuer reform bildet das bedeutendste Werk, das die Regrerungszcit Kaiser Wilhelm II. auszuweisen hat. Sie kann freilich nicht als ein charak teristisches Ergrbniß der neuen seit dem Sturze des Fürsten Bis marck cingetretenen Aera angesehen werden. Denn sie ist in der Hauptsache die That Miguels. deS Leiters der preußischen Finan zen. Die Eigenart der neuen Regierung entfaltete sich vielmehr vor dem Forum deS preußischen Landtages in Gestalt des VolksschulgesetzentwurseS, da» wieder zurückgezogen wurde, -achdrm sich hrrauSgestellt hatte, daß eine unbestreitbare Mehrheit für denselben vorhanden war. Die Folge diese» sittsamen Verfahren» war der Rücktritt des charaktrrvollen CuttuS- minister» Grafe» Zedlitz-Trützschler und die Halbirung de» Grafen v Eaprtvi. der sein Amt als preußischer Ministerpräsident auf- gebrn mutzte. Ja der Durchführung der Steuerreform und in dem Scheitern de» VolkSschulgefetzensivurfeS spiegeln sich zwei Gegen sätze ab: Dir schöpferische Politik ein«» zieldewußten, hochbegabten organisatorische» Staatsmannes, der zugleich Meister der parla mentarischen Taktik ist und das programmlosc Schwanken, wie es >eit den verhängnißvollen Märztagen des Jahres 1800 in den Maßnahmen der Reichsregierung wie der preußischen Lande», reglerung wiederholt zur Blüth« gelangt ist. Die Bedeutung der vorgestern abgeschlossenen Legislaturperiode des preußischen Landtage» liegt in der geradezu epochemachenden Neubegründung der preußische« Steuergesetzgebung, an deren Zu- siandek'mmen, mit Au-nahme des Deutschfrcistnn». alle Partei- richtnngen mitgearbeitet haben. Der Grundgedanke der Miqucl- sche» Reform ist die „anSgleichende Gerechtigkeit". Sie will nicht si'wohl eine Vermehrung, als vielmehr eine Ausgleichung und ge rechte Verthetlung der Steuern herbeisühren. dergestalt, daß die 'chwächeren Schultern entlastet, die stärkeren Steuerzahler mehr belastet werden, als bisher. Die preußische Steuerreform hat zwei Ziele: da» sozialpolitische der Ergänzungsbesteuerung des sundirten Einkommens und da» finanzpolitische der Trennung zwischen staat lichen und commuaolen Lasten. Die geht davon aus. daß für das kommunale Abgabewesen der Grundsatz von Leistung und Gegen leistung eine geeignete Grundlage der Besteuerung bilde Den „ck, sei. Die Gebäude wurden kdurch Polizei und Jäger brietzt, Eommunen, die mit Recht betonen, daß ihre Anlagen hauptsächlich Bisher sind keine wetteren Ruhestörungen vorgekommen, jedoch dem Werthe de» Grundbesitzes und Gewerbebetriebes z» Gute wird befurchtet, die Dchlleßung der Arbettsbörsen werde neue Kund kommen. werden m Znkunft diese Objekte zur besonderen Besten«- gedungen zur Folge haben. Im Laufe de« Vormittag» sind 25 ung überlassen. Die Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer kom- Jnsanteriebatalllone und 6 weitere Kavallerlerraimenter ctngerückt men von, l April 1805 ab als Staatssteuern ganz in Wegfall. — . - - - u — Aernschretb- und Arrusprech-Vertchte vom 6 Juli. Berlin Ter Aufentdatt Kaiser Wilhelms in Unaarn im September dieses Jahres wird sich nickt nur aus die Zeit der Scvlnßmanövkr, sondern ans viel länger erstrecken. Kaiser Wilhelm mit dein Kaiser von Oesterreich und dem König von Sachsen werdcn nach dem Manöverschluß volle »uns Tage als Gäste des Erzherzogs Albrechl in dem großen parlartigen Jagdrevier der Herrschaft Belve verweilen, um an den durch den Erzherzog Friedrich zu veranstaltenden Jagden theilznnehmen. — Die Kon'ervativen fordern ihre Parteigenossen aus. im Wahlkreise Hos-Geismar für Dr. König zu stimmen. — Im Hippodrom wurden gencrn Abend 5 Personen dur.v ein aus der Manege ausbrechende? Pferd mehr oder weniger schwer verwundet. — Ter jüdische Bankier Hugo Oppenheim. Jnvaber der Baittfirma Moritz Meyer, ist flüchtig. Meist ist Privaikiinvschaft, die Börse wenig beschädigt. Berlin Die ncitionalliberale Fraktion hat im Reichstag eine Interpellation cingebracht, worin Auskunft darüber erbeten wird, ob die Regierungen bei den diesjährigen Manövern die nolhwendige Rücklicht aus die namentlich im Westen und Süden herrschende Futternvtb nehmen werden; außerdem war angeregt, einen Antrag betreffs des Milikärstrafversahrens zu stellen. DleS soll ledoch erst in der nächsten Session geschehen. DaS Centrum verlangt, daß sein Antrag wegen Aushebung de» Jesiritengesetzes au» die Tagesordnung vom Mittwoch geletzt werde; man sürchret, daß infolgedessen eine Verlängerung der Session dis über die nächste Woche hinaus enrstehcn werde Das Centrum hat auch eine Anzahl von Anträgen zur Gewerbeordnung re. elnaebracht. * Berlin. Der ReichstagSadgrordnete Pachnicke erklärte brieflich seinen Austritt aus der freisinnigen Volkspartei; er wolle sich keiner Fiaktion wieder anschneßen. Leipzig Das Reichsgericht hat die Revision der Bergleute Schröder und Markgraf, welche am ll. Mürz d». I. von dem Landgericht zu Esten wegen Aufreizung zum Ungehorsam gegen die Gesetze zu 4 bezw. 6 Monaten Gefängniß verurthetlt worden waren, verworfen, dagegen wurde die von dem Staatsanwalt ein gelegte Revision insoweit bccöcksirytigt, als es sich um eine am 6. Januar dS. I. gehaltene Rede Schröder's bandelt. Breslau. Alexander Reichsgraf v. OpperSdors ist gestern im Alter von 81 Jahren auf Schloß Schreibersdorf gestorben. Altona. Bis Mitternacht gelang eS. den Brand auf seinen Herd zu beschränken. Um 6 Uhr früh rückte die Hamburger Feuer wehr ab. Zwei hiesige Feuerwehrleute wurden schwer verletzt; gegen 400 Personen und durch den Brand bri'chäfttgungSlos ge worden. Die Speiche^ in denen der Brand noch einige Zeit fort- dauern dürfte, sind völlig verloren. Halle a. d. Saale. Gestern ist bei der Station FennerS- walde zwischen Annaburg und Falkenberg der Eilgllterzug entgleist. Der Maichinenführrr aus Köthen wurde gctödtct. Mnrbur g. In einer allgemeinen Stadentenversammlung.! die sehr zahlreich besucht war, wurde beschlosten, sich in einer Bc-! schwcrdeschnst direkt an den Kultusminister zn wenden und gegen den Professor Kültz wegen schlechter Behandlung seiner Zuhörer Beschwerde zu führen. Zahlreiche, meist sehr drastische Fälle aus der Praxi» werden mitgctheill. Zugleich wurde einstimmig be schlossen. daß bis aus Weiteres kein Student die Vorlesung des ProsessoeS besuchen soll. * Paris. Die Polizei ließ die HauptarbeitSbörsc und deren Filialen räumen, well das Verhalten der Arveiteriyndtkatr ungesrtz lich sei. Die Gebäude wurden ldurch Polizei und Jäger de» Meldungen von virliachen Anlagen neuer Coaksösen und de; Hecabsetzung der Llabeiieiwren Ocslriieichc' Mau besürchlel, das: dadurch die Lieserunaen deiilicher Werke bcioiiderv nach de» bötunlichen Bezirke» leiden werdrn. Bergwerke meist recku still, nur Niochtiehraocr stark gekaut! und höher auch Dürer und Elb!'- tbal gewannen ea. l Prozent. Von deutichen Bahne» Lübeck Büchner »uler starken Ahgaben über 1 Prnzent uiedriger. Vo» fremde» Reinen Italiener recht fest, auch östcrrcichiiche und runi'he meist etwas besser. Im Kassaverkehr deuliche Anleihen ruhig und wenig verändert, von fremden Griechen etwas höher, Araennnier niedriger. Aus den Judustrirmnrkt drückte vereinzeltes Angebot Privatdiskont 2"/i Prozent. NatlMrst fest. — Wetter: Schön. Norbnordwestwind. A»,«r»»rr«. ». «r,»lr AK)'/- Ule««, >8»,6N. I-resd «r. r,w»,k»eo d«-,.. r«,ra W.I». <A»I»r. . »»rlv-tesk» rr.M, sr«««i>» —. r«cla>«anl. —. rfellirolf Dre»»ei> —. gcg. r «rI». lZ Nbr »>»<r>m > l»e«c 97 8.'. IraIIk»«r 89.97, «panier .. «,rl»l>le«eu »,I8, re-ekco rr,«ll>, rurkenlaos- 87,78, Q»Iowa»d,,k »7«>M. Eia«!«»»!»! 8V>,Y9. r»«dar»»« 2S,78. sjrÄ. « « r I ». ««»»»ree» iTivlii»., «r»M, »e« A»U Ä>,80. »e» No».»,,ci>r. 21,9», matt. er»»IIi>« »er Juli rk.da. Per ^«I«ar->»ril K.7>, r„l»a ««»»> prr Aul' 87,28, »er Zaniiar-Uprll 89,28. ruhig »», >»»»,». rr-dliric« >«»,«»>. »el/ien »r» «»«»»,r 178. 9i„qe» »er cri,»rr >81. »rr „,arz IZ>. « , - Oertltche« »nd Sächsische-. — Sc. Majestät der König und Sc. König!. Hoheit Pun; Friedrich August begaben sich gestern früh von Pillnitz dez Wach Witz zu Wagen nach Pirna und von dort mit dem fahrplanmäßi gen Zuge tt Uhr 4o Minuten nach Krippen, um aus Reinhards dorser Revier aus Hochwild zu lagen. Im Gefolge befanden sich: Marquis d'Oria, Hofkavalier Ihrer König!. Hoheit der Frau Her zogin-Mntter von Genua, und Flügeladmtant Major von Erle gern Nach Beendigung der Jagd fand in Sendig s Hotel Villa Ouisisana — in Schandau kgl. Tafel statt, zn der auch Ihre Majestät die Königin und Ihre König!. Hoheit die Frau Herzogin-Mutter von Genua mit den Damen und Kavalieren der Hofstaaten daselbst einttafeii. Die hohen Herrschaften mit Gefolge kehrten Abends 10 Uhr mit Sonderzna ab Station Krippen bis Pirna und von dort zu Wagen nacy Pillnitz brz. Wachwitz zurück. — Ihre Majestät die Königin besuchte gestern zum wieder holten Male die bckannle große Schmetterlingssammlung des Herrn Dr. Staudinger in Blasewitz, vcnveille dort über eine Stunde in dem Hause des genannten Herrn, um selbst Schmetter linge, die zu einer Dekoration in der königl. Villa in Strehlen dienen sollen, auszuwählen — Se. Hohen der Erbprinz und Ihre Königl. Hoheit die Frau Erbpriuieß von S a ch s e n - M c i u i n g cn treffen heute Abend zum Besuche Ihrer Königl. Majestäten in Pillnitz ein — Vom 13 Juni ab wird ein Theil des Gcncralstabrs un seres Armeekorps in Stärke von ungefübr 21 Lsfrziercii. 25 Unteroffizieren und Mannschaften, sowie 42 Pferde» das Ma növergelände des Erzgebirges aus ungefähr 14 Tage bereist» — Auf einstimmigen Beschluß deS Gesammtvorstandes des konservativen Vereins ist in dielen Tagen an die Mitglieder dir scS Vereins ein Rundschreiben erlassen worden, das sich über das Verhältniß der C o n j e r v a t i v e n zu den Führern der R e - sorinpartci eingehend auSläßt. Das Rundschreiben wird als besondere Beilage in den nächsten Tagen diesem Blatte für Dresden und Umgegend belgefügt werden. — Aus dem Schießplatz K ö n i g s b r r'i ck fand am 6. ds M in Gegenwart Sr. Excellenz des Herrn Generalleutnants Freiherr» v. Hodenverg. Kommandeur der 2 Division Nr. Ll, daS Prüfungs- schteßen de? 7 Königl. Infanterieregiments Prinz Georg Sir. IW stall. — Im Herbst d. I. finden Ergänzungswahl en u> Tie bisherigen staatlichen Realsteuern bilden von diesem Zeitpunkte an dt« Srunvlagc der Eommunalbesteuerung. Damit ist eine klare Scheidung zwischen der staatlichen und der corrununalen Besteller »ng vorgkiromrncn. Der» Staat blelbt die Etukommenbesteuerung. Von dein genannten Termin ab wird als StaatSsteuer nur eine Personalsten« erhoben werden, welche in der Hauptsache in eurer! worden. Strner besteht, die nach darr Einkommen bemessen wird und gebäude bei Einkommen von über 100.000 Mk. bis 1 Prozent steig!, j den Verschwörern befanden sich 0 Mitglieder ä»s dem trüberen! 2 Kammer des sächsischen Landtage» ^tatt, da folgende Abgeordnete ausschriden: lst Conservativ«: Berger (37. länd:. Waylkr.: Hartenstein, Wildentels. Lichrrnsletn); Fritzsche (3. släd! Wahlkr.: Leipzig!: Hertwig (8, städt. Wahlkr.: Rieko, Slrehla. Oschatz rc.): Horst (l.. ländl. Wahlkr.: Wilwrufi, Nossen) - Klemm <5. slädt. Wadlkr.: Dresden); Kockel (8 ländl. Wahlkr.: Karnenz Könlgsbrück, KönigSwartda'n Kökert (22. ländl. Wahlkr.. Taucha. Zwenkau, Pegan re.); Kurtz (7. städt. Wahlkr.: Meißen. Lom matzsch rc): Leithold <30 ländl. Wahlkr.: Remse. Meerane rB Oehmig (14. städt. Wahlkr.: Meerane. Waldenburg rc.); Opitz <22. städt. Wahlkr.: Elsterberg, Netzschkau rc.); v. Polcnz (43 ländl. Wahlkr.: Auerbach. Falkenfiein rc.): Rötzner (25. ländl Wahlkr.: Borna, Frohduro rcO; Hansel (4. städt. Wadlkr : Neu städt, Sebnitz re.); Seudel (.8. ländl. Wahlkr.: Mitrwetda. Eol- ditz rc.); Steuer (18 ländl. Wahlkreis: Slltenberu. Frauensteiu, Dippoldiswalde); Uhlemann (26. ländl. Wahlkr.: Lcrsnig, Mügeln. Döbeln); Uhllg (34. ländl Wahlkr.: Zödlitz. Marienberg. Annaderg): Wehner '45. ländl. Wadlkr.): OelSnitz. Markneukirchen2 Nano nollibcrale: Prelbnch (3. ländl Wahlkr : Reichenau, Lslritz. Herrn Hut» und Werner (18. städt Wahlkr.: Thum. Z'cyopeu re 4 Fortschrittler: Starke (lO städt. Wadlkr.: Hainichen. Franken berg. Mittweida); Streit (Zwickau): Müller <11. städt. Wahlkr Trcdsen, Nerckau rc > und Uklmann (17. städt. Wahlkr : Stollbeiq. Lößnitz rc.); l Sozialdemokrat: Wölbstein (23. ländl Woblki Leipzig). Außerdem muß in Cheninttz 11. eine Neuwahl siattfinden da Liebknecht aus der Kammer ousgcschiedcn ist. Durch den Tot, der Abgeordneten Gellste ekorrs). und Grahl «Fortschritt) sind die Mandate sür den 38. ländl. Wahlkr (Glauchau) und den 2> stäb Wahlkr. (OelSnitz) erledigt. Ferner wird in den zwei neuen Wal-' kreisen der Stadt Leipzig znm ersten Male gewählt werdcn Jns- gcsammt wird somit die Wahl von 3l Abgeordneten erforbrr lich sein. — Nach einer aus amtlichen Quellen beruhenden statistischen Uebersicht über die Ergebnisse der R e i ch s t a g s w a h ! c u im Königreich Sachsen in den Jahren 1887, 1890 und 1893 ist die Zahl der Wahlberechtigten icit der Wahl im Jahre l890 zwar wiederum erheblich gestiegen, doch nicht in dem Maße, wie von 1887 zn 1890. Denn während in diesem letztgenannten Zeiträume die Zunahme 45.0>)6 betrug, beziffert sic sich in dem Zeitraum von 1890 zn 1893 nur ans 41.405. Abgesehen vom 9 Wahlkreise (Frei berg. in welchem be! der jüngsten Wabl 23 Wahlberechtigte wen ger vorhanden waren als 180" sind alle Wahlkreise an der Zn nähme bethelliat. Am erheblichsten zeigt sie sich wiederum im 18. Wahlkreise (Leivzlg-Land mil den cinbezirktcn Leipziger Vv> orten), wo sie sich aus 7101 stellt Demnächst sind zu erwähnen - "aste * Paris. Der Schriftsteller Gut, Maupassant ist heute Vor mittag in einer Irrenanstalt, wo er sich seit Jahresfrist befand, gestorben. London Wie an» Honolulu gemeldet wird, ist eine Brr- . . . schwörrmg von Royalisten, welche durch Dynamit eine Katastrophe der 1. Wahlkreis (Dresden Nenstadl nebst den Orlschastrn der vo herbeiführen wollten, durch Verhaftung dreier Engländer vereitelt Die Verschwörer bcabsichttaten. von dem Regierung» Besitz zn ergreifen und die Regierung zu stürzen Unter schwör ' ' Hierzu tritt noch als Ergänzung eine Vermögenssteuer, dte! Kal,inet. 'T, n"s das Zausend beträgt. Die Dcl.aralivnSpflicht Die Berliner Börse eröffnest fest tur Banken in. Au- besteht tür Einkommen über .1000 Mk : die Veranlagung der Ein- schloß an Wie», dagegen matt für Bergwerke. letztere lttten tnsölge l malige» GerichtSamtsbezirke Dresden rechts der Elbe) mil 471 der 5. Wahlkreis «Dresden Altstadt» mil :«58 und der o. Wahlkre s (Dippoldiswalde ,,„d die anderen Omchatten bei vormaligen Gr ncdtSamisbezirke Dresden links de, Ett>e> mit 4461 Zunahme T>r größte Zahl der Wahlberechtigten fand sich bei de» letzten W ch.'e». wie bisher, im 13. Wahlkreise, nämlich «>2.730, die „eiingile An zahl — 2«.17b im 11. Wahlkreise ,O lchatz-Gr!mma) Dir Wahl« Psrurd s «indcnirilch. ilklsdarr Mstkerci lHebr. Pfund, VaukvcrÜr. 7S.
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