Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 01.01.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-01-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191901019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-01
- Tag1919-01-01
- Monat1919-01
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 01.01.1919
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»NL. l XXVII. S- MMW l. Santnglg ,--,- «-« -'«-X- W · Ub ä · T it Ins-im Its mie- ·:«u·«u·srsk·«:uc sei-· I. I« ..M««-M« WILL-NR MIM km h nglge agesze Uns succsssvkuchh A -· EIN-« trxqskstäm et YQTEUPHRUZRIMUJU ZEIT IMI sc IsOeuzälchöf ask-las wälzt-111- W »Er-W MAka 111-»F.:«E:-s...kzz«i73s-gskx: mit Handels-s Und Industrie-Zeitung p»-.»..-i., «- sum-Wis ;·-.--.5.5.-s., Was- seszztszkskemx k:.e·k.§3:ss.k..«.· —-— WHWZHJBTZIIYIWM ? tatst-»Is- IR ».-«.s·,k.ss.s—;««E-ks-s,si Mspwsssssiissisgs Wiss-www W s- Ozzmxnss FFHFDLJYMJ Zwskxu gis-»O seist-ass- nsu. n us, n s si. Vonicheckkpnm Leipzig Ni. mo- t·i-gk.-«Avk.: Neuen- Dkksveu M»F-M«7.?."'kå"zpkåst·szch.zk usijh wiss-Jus Wichtige Emimliiife net innoeutitijen Bundesftaaten Die Absichten der Ente-sie Oesedeu hattest. tief eine starke Erbittema unter der Trupve bewor. Die Maschinenaewehke und Kaval lerle griffen ein und richteten ein solches Bluts-ad state-» den estnsfchen Wegelagerei-n an. daß der Rest in wilder Flucht sieh in den Extra-Fug stürzte nnd ab fuhr. Vom Kampfwert der eftnitchcn Truvve zeugt Bu- Genüac die eine Tatsache das die deutschen tappen einen einzigen Leichtvenwmdeteu tu ver zeichnen hatten. Die Besetztmg der Bahnlinien durch die Polen Dennoch! kit. Betstu. 11. Dezember. wrir.scet der Dresdnet Reuesten Nachricht-M Die Eisenbahn Possen-Thon M von den Polen besetzt Die Eilen babnlinle Polen-Esin M In den cänden der polni schen Arbeiten-Im Nach Meldunan aus Schneide miihl haben die Polen bereits in Gnelen durch Mauerauschcäae die Vereinigung mit dem Ansatelch Polen ausgesprochen-. Froh aeqenteiliaen Meldunqen liest man überall sie nlanrnadiarn Vorbereitungen der Uniterten neuen die Volichewiitea Und diele Mr lieiert bereits den WennM warum das deiette Gebiet im selten nun plötzlich odllia vom Verkehr mit dein Aktian Deutschland abaeioerrt wird. Diese til-dich tuna deren Ende und Folaen nitdt alten-leben sind, wird ltrena durchgeführt Arn lic. Deeemdez lind sämtliche telearaodiitden Leitun sen weitlitd Franlsurt a. pi. teritdnits ten nnd io die Verbindungen nach Darmitadt, Manndeim. Karlsruhe, dreidura und Litrratd nuterdunden worden. z vereitdnend iiir die Lage nnd antd dafür. wie: tut man tm Feindedlaaer über alle Vorgänge in- Deutschland nnderriidtet ist iwiidrend das Erscheinen Radeks in Berlin dort gestern alg eine Ueber raitdnna wirkte) iit folgen-de Mir-wie Auslaiiuna des Der-usw a-. Geni. If- Deseurden Hirten-Leb der Dreddaer sie-selten Nachrichtemä Der »W« weidet: Nach Information-en and dein bannte-nar tier wird die amtliche Inweienbeit oon Vertre deru der tult der Euwie in Kriegszustand stehen . den Moskau-er sowietreaiernna aui dentickkeia Hoden den Uliiierten die Fortfüan der Waiirw sillltanddnerhmdlnnaen nnd die Einleitung von Iriedensdeivreckmmen nnmdnkch machet-. Die Politik der »Nichteinmiichung in Rußland« und eine Meldung des Pariser Berichtcrftatterd der Quieler Nachrichten-C wonach trotz den Darlegungen Pichond in der Kammer das dringende Gefnch des Fürsten Ltvow unt militiirifche Hilfe großen Stils abgelehnt morden tit, werden non andrer Seite dahin ergänzt, daß man das Fritbiahr zu einer Futen-en lion abwarten wolle. In Riga landeten, nach den letzten Meldungen von dort, die E n glä nder kennt-en aller Waffengattnnaem edenio IlULisau nnd Windau. In Rigawollen dieCnp liinder nach Vereinbarung mit dem deutschen Reichs lomtnissar Winnia gemeinsam mit den zuverlässian deutschen Olkupationdtruppen zunächst nur den Schutz der Stadt übernehmen; doch soll »He-Eiter die Opera tipndbasiö erweitert« werden. Jedenfalls zeigt irr-» Zwischen das Verhalten der Gntente irn deutschen de eyten Gebiet. das sie hier nicht leid sum Frühjahr zu j warten gedenkt i- UmfangreicheTruppenssindernfnngen in Japan s. ValeL st. Dezember. wein-steh der VIII-Jst Neuestes RIEMANN Der »Mornina Gott« zufolge halten die Japaner ans to. Dezember die Einberufung von iiiuf weiteren Jahres-lassen an geordnet Japanische Vortrnnpen stehen. dein glei chen Blatte zufolge, kanns noch iiini Tagesmäriche spu-A uralacdiet entfernt Kämpfe deutscher Truppen mij esxuijcheu Bolschewiften , IX Mat- 22 Deeemder. Der Greises-ei- Jtnt deine deutschen Gesandten in Niga Mit mu: Nachden- pee Stute der manch-m Fiendadnnnneiiellien einen rechteeitiaen Miransovrt r letzten deutschen truvven non Dorpat nntndalich bit-tatst hatte, inden dieie iitd infolae der Veieizung aiis durch die Boiichewiiien nendtiat. von Dprpar In Fuß quer durch Nordiinland noch RW zu mars chieren. tun dort sdie Eiiendadnverbiw«ssina nach der Heimat zu erreichen. Die etwa 3000 Mann brachen Inn Is. Dezemder in auter Ordnuna von Dorvsn out Drodende Konitiste neisi den Vertretern der eitniiciiest Reaierunq hatten der Soldatenth und das General- Zieimnrtzndo do durch ihr entschiedenes iiluitreien nnd n b nweis qui die Uriillerie kiiiolitd en vermeiden Icivniit In der Tat veriiiate die Trupve freilich nnr word üder zwei Geist-übe da alle andern obtrangs Wider-i waren. immerhin aber auch noch über 30 itdinenneivedrr. Sen iiinfiininem Marien wurde Oailiet erreicht. Bier erickiien ein eiiniickser Ritt isne iier. der itn Aniivane der zeitweilinen Reden-Un In die Truvven die Aitiiordsrnno rirdhir. die Woiien sbeitweiie nieder-niesen- und ihnen dsfiirfrvienund den . Oefcksiiden Badnirnndvori natdiiieval imsikderit ven; slvo iie en Niii nach Deuiitdians nedrmäi werden zsdnniete W inne-de ein vorläufiner Breiten ne xtziioiiew dessen Oenedniimrnq dnrtd Funfivrneii die rann-n dem dirnnsesodertnmnsando S iideriieieern M Arthdetkowneandp ordneee iedntd »n. daiN der isssmnnried nach Ilion koriaeisitt werde-n come « Während noid Inii dein eiiniitden Riitnieiiier ver sandeii wurde, knin die Nachricht daii del Tienid tu er Mide der Bahn Montekiill—Fernnn. eine Dra lonerpntronille von einer Schar esiniicher Truvven nnaedalien nnd our Waffeniivecknnn anioeiorderi wor den iei. »Die Drenoner diiiien die Uniiordernna ad xzeiriini nnd iitd dnrtd die eiiniitde Ueber-macht odne erlniie einiatd durciiaeiniianew DnrMin innr den alle Verhandlungen abgebrochen nnd der Marien nni Riga iorineietzt sitz die Trnyven die Bann Gderitiireiien wollten. wurde die Artillerir. die die Worin-i bildete. von Invei eiiniitiien Avnwaanien Oder-kaltem die im Grimme-e and Mineiiill deran « eiiidri waren. sie deitdoiien die Iriilterie und festeien die Pferde. Diese Treuioiinkeii der Mien- Idie didder immer wieder versichert hatten, das ide den desinficheärl Städteienttgchis skuånwfllten und Zuges-cui . n e en en n inniermn a er kleidesdeedeuiiiden trMdeedW Der weitere Mai-ich nach Riaa wuvde noch ein mal an der Mn Wolnashdannsaich durch einen Umriss boliihewiiiiickier Band-en neftörr. die eine Draaonewatrouille überiielsen und acht Gefansnene machten. Mii erfreulicher Guts-bluman ariss Man im nätliiien Orte mät sttlickns Barschen-isten ami und führte sie als Geiieln mit. bis sie qemen die deut schen Gefanaenen ausaeiöit wurdens Am 27. De zember erreichie die Kolonne wohlbe halien Rina. Damit lind die leisten Truvven aus dem Gebiet der Nepublik Eiiianiy die durch die iiinasten Ereiemiiie von der Verbindung wit der Heimat abaeickmiiten mai-rn. glücklich an die Bahn zurückaebraelit und man kansn mit befanderer Geniminsnna feiiiiscllen M der über 800 Kilomeier ianae Marsch von den Mnnns schalten trotz der Winteritravazen ohne merkt-are Schiid nunan zurück-reimt worden ist. Der weitere Abtranöport nach der Heimat isit einaclciit l I Schreckens-sage in Poer f Von einem Soldaten. der Montag nachmtt itna in Polen aewellt hat« werden fvlnende Einzel-spei sten über die Sturmtaae mitaetelltk Als am Freitag fnachmittaa das d. Grenadtserreaiment ausaeladen wurde, drang der volniltlie A- und S.-Rat ans lo forttae Entspaklnuna. Die Team-en wetgeks ten sich. Sie zoan mit Musik aan Laterne Als sie spät-er Unter Beteiligung der deutschen Zivllbevdb kerinnn einen Umzug veranstalteten verfinstert Sie zunächst qtttlcth. die an mehreren Hänlekn nehmt-n amerikanische-n Fahnen einen-sieben Als dies nichts Hall, wurden sie leerunteraebolt Nun begann polni scherfettg die Schienerei. Aug allen Ecken und Enden kamen Bewaffnete vor und trbollen aus dte deutschen Soldaten. die sitli nur mit Hilfe der inzwi schen etnaetrottenen Maschinenaewelire dte Anneeiter vom Leibe Halten konnten. Als die deutschen Solda ten hierauf zum Angriss übergingen und daz Sestos antückerobern woll!en, wurden lie dessen Fenstern mit Schüssen nnd Handgkanaten empfangen Es aclann ihnen aber-, dte Straßen Ist ftsssbern nnd leiletsie Miste heftet-Wellen Am Sonn abend vers-täten dte Polen. die Werne der Sechler zu stürmt-m Es war vergeblich Danach befeh ten sie sämtliche Staatsaebäude und sperr ten alle Straßen ab. Jeder deutsche Soldat wurde mit dem Ritte: Rande dacht« empfannen beraubt nnd mißhandeln Am Sonntaa befand lich das Schloß noch tn politisch-er hand. Die Deutschen sinds in verzweifelte-: Stimmung- söilfe tut deinaend not.: Ein Anaenzeuah der intt dem letzten Knieei am Sonntag abend aus P o sen aeflitchtet ist, berichtet zwin die Vorgänge in Pnsen noch die folgenden Einzel e en: »Die Zeitungen erscheinen mit Ausnahme der »Pofener Neuesten Nachrichten-« nicht mehr. Auch die ses Blatt steht unter polnischer Kontrolle Der Re dakteur ded »Posener Taaeblattes«, Giinhe l. ist verhaftet worden. Auch der Präsident der An sisdlllngskvmmiisiom Gamse. und der Direktor des größten Posener Gasthosbetriebes, des Hotelö »Am- Stadt Notar-, find verha s t e t. Lenterer angeblich, weil vom Dach des Boteis tnit Maichinenaewehren aestbofsen worden sein soll. Es finden dauernd s a u g suthungen statt. auch des Nachts, und die Leute werden einsakb aus den Betten aeholt. Solche Baud suchungen finden vor allem in den Bankinstitus te n statt, wo Biislser und Wertaeaenstiinde g e r a u b t» werden. Einem Kaufmann bei dem eine Haussuchunm nach Waffen stattsam-, wurde ein kostbarer PelzmanteP gestohlen, Als er sich bei dem von den Polen besetz-! ten Polizeipräsidinnt beschmierte wurden seine Ans» gaben von der Patrouille bestritten und der Kaufmanns auf dem Wilhelmöplatx wegen Verleumduna stansds reehtl i tb e rieb oss e n. Alle Augenblicke drinaen die Polen in die Wohnungen der Deutschen ein. Sie entfernen alle spitzen Sie-imstande soaar Briefttssner und dergleichen In verschiedenen Häusern wurden Deutsche erschossen. weil behauptet wurde, daß aus den Fenstern aesrhossen worden sei. Daher müssen die Fenster neitblossen bleiben. Die Soldaten. welche Patrouillendienste verrichten- aehtiren meist der luaendwehr an und sind mit Gewehr-en und Hand aranaten ausgerüstet Wenn ihre Aufforderungen die in polnischer Sprache in den Straßen an Passantenl gerichtet werden. nicht verstanden werden« so helfen sie mit dein Gewehrkolden nach. Die Disiniere in den casernen, Sie sich zur Wehr senten, wurden standrechtlieh erschosseir. Die Polen haben über alle als volenfeindlikb verdächtiaen Personen deutscher und auch polnischer Nationalität. Industrielle und Kaufleute, eine febwa rs e L i ste autaestelln In den leisten Taaen vor Ausbrukb der Unkuxsen sind aus Schiesien bereite aut bewaffnete politische Elemente, die von den kommenden Vorgängen unterrichtet waren, nach Posen abaeaanaen Ueber die Vorgänge in Stadt und Provinz Dosen fehlen seit Montag mittaa nunmehr·au(b itn Mini sterium des Innern in Berlin ieaiuhe Nachrichten- Der ureußiscbe Minister E r n st weilt seit zwei Tagen in Besen. Auch mit ihm ist seit dieser Stunde keine Verbindung wehe mtialickn und man erwartet den Mi nister heute frtib wieder in «l-’erlin. wie uns deute drahtii armeldet wird. meiit die Pole-herrschen in der Ironine Boten auib bereite auf die benachbarten Gebiete teite über. Mit einer Anzahl qrenzs orte der Provinz Vetter-engen n der Qeabtver edr bereits unter eviden- Zusammenarbeit aek illaakallmen Staaten x Stuttgart. do. Dezennien In verschiedenen Ansiprachen der Realernnaen von Baden, Bauern, Württentherg nnd Dessen« die arn U. nnd Is- Dezember iu Stuttgart stattgefunden halten« iit einitinnteiq des fthlviien worden, künftig aetneinfatn hinzuwirken ant Neueinrichtnna des Deutfiheu Reiches anf hundesftaat licher Grundlage, anf Schaffnna einer aktivnsfiihigen Neichsreaiernng nnd Rativualveriammlnua nnd ichlem reinste Herdeiftthrnna des Friedens ftir das Dentiche Reich. X Stuttgart, so. Dezember-. Die ani N. De zember in Stuttgart verfanimeiten Vertreter der Re aiernnaeu der füddentfchen Staaten Bayern, Würt temhera, Baden nnd Oessen find dahin übereinaekom-’ men. in Fragen des Lebensmittelbeznas ans dem Auslande ein meinithaitlkcheg Vorgehen anzustre heu. Sie miiiipecn im Interesse ihrer Bevölkerung verlangen. daß ihnen Gelegenheit gegeben werde, nn« den bevorstehenden Verhandlunan mit Amerika von Anfang an durch eine gemeinschaftliche Vertretung innerhalb des ReFches teilzunehmen nnd durch ihre eiaenen Einrichtungen zur Einfnhr nvn Lebensmit teln. Rohitvfien niw.. inhaid ioikhe möglich iit. nach noch zu treffenden Vereinbarungen unmittelbar heteiliat an werden. Sie erklären. daß die Voraånac im Ruhrlohleuaehiet die ichwertten Befürchtungen iiir die Kohlenverfvrauna nnd damit die Weiterfiihruun des Wirtschaftslebens Süddeutfchlaudg bei ihren Re aierunaen erwecken. Sie halten es daher ftir die un erläßliche Pflicht der Reichs- nnd der vrenfiiichen Re aiernna. dort alsbald itir die Wiederherstelluna aeords ueter Zuftiiude su ioraen. nnd erineheu die Reichs «reaiexnna. til-er die emrifkeuen Maßnahmen die fiidi dentichen Reaketnnaen ioiort In unterrichtet Zu den Vorgängen anüucheu X München. 11. Dezember In der aeftrtaen Nachmittmssitzzum des provtfoktsschen Nationalrates ln der über d;e von den Unabhänniaen etnaebrachte Jnterpellatton betr. Büraerwehr unle acaenrevolutio näre Machenfchaften weiter verbawdelt wurde. recht ferttmte Just sminifter Timm ficb tn länneren Ausfüh- Tuimsen weshalb er den Ausruf sitt Gründuna einer Bitmcrmebr unterschrieb-en bin-be Damuf entl- Mi mfteisvräfidcnt Eisner esne Erflitrmm ab. tn der et im Namen der aesamten Realernna n. a. semtr. dnfi der Minister-rat die Schntfnna einer Vilmerwebr ob ! lehne. Das Ministerium sei einia fn dem Entschlusse » net-en icde Gefäbvdmm der revolutionäken Ort-unnen sckiaften mit allen Miftcstn einzuschreiten Auf An ordnnna des Minifters der ntiltttfrtfckfen Anneleaens Brit-n wenden Waffe-n nicht mehr nemttsaeaeben nnd die bereits Wsaeaebcnen nttriickwefovdert An seinen weiteren Aiisfübruniasen warnte der MWstswkifsii cdcnt die Mitqlteder des hanses Wittessbackn sich nitt den kontrarevvlutionsfken Elementen einzulassen- alsj deren Fübver er offen den Milnser der Mosis-Heut Volkspartei Dr. Beim beseickinetr. Es wsrde sofort esnks Newsdnnna wem-» Einsetruna sit-s nationalen Gerichtghvfes veröffentlicht weiden nnd tn Kraft wetm der aus 12 Mitaliesdern des veovtsorsischen National vates zusammenaefetzt sei. Keine Nepublkk Schlesien « Bredlum st. Dezember. Geltern abend sunden in Bresqu Beratuuuen zwischen dem Volkgrat und dem Soldatenrat und andern Stellen mit dem Volks beamftvaaten Lundgberg und dem preußischen Minister präsidenten Hirsch über die Franc der Gründung der Republtl Schlesien und der Verleihung einer gewissen Autonontte an Oder-schie iien statt, wo die politische Sprache der deutschen gleichaeltellt werden soll. Der Nollgbeamitraate Landäbera gab im Namen der Netchsreaierunq die Erltävuna ab, daß die Regierung nicht gewillt lei. vor irgendein-er Nachbarnation lPolen oder Tichecbeni, die etwa nor dem Friedens konareß Gebiet- das da Deutschland gehöre. weg zunehmen planr. zu lupitulieren. lolanae lie die Macht sum Widerstande halte. Die deutsche Ehre tei der Reuteruna beilia. Deutikkteg Lan-d lasse lie sich niemals nehmen. Sie werde allen lief-ergriffen rnct allen Machtmitteln entqenentres ten- Kein Volk dtde nach dem Waffenstillltand das Recht, den Krieg fort-stiegen und dem Friedengkons areß vorzugreifen Nackt lannen und eingehenden Beratunuen wurde die Frone der Bildung einer lmlesiichcn Revtsblik ichliekrlitlt im ablehnenden Sinne eutlchieden. Dirne-sen wurde den ober itdiesisklten Delegierten eine Reihe von Garan tien betont-ers aus kindlichem und iprachlicdem Ge biete zugesichert i Der Staat-terram m Reimgeknilhrunqsqmtes Staatslekketär warm bat sich mit den drei aus der Retchsreqietung auggefchledenen Untat-hängigen foll barlsth erklärt und fein Amt zu r Versagung a e fte clt. Auf Ersuchen der Relkbgrmkernng hat Herr Wurm sich bereit erklärt. die Geschäfte des Reichs ernährungscnntes bis sur Ernennung keines thbfolaers wettet-Muth « Von den Glocken. die uns souii in see M . isunde das neue Jahr einlauteten nnd neue poss uungen, find viele ein Opfer des Krieges stets-orden . Man machte Gefchtiiibronae und Oranatenr nge dav aus uud ersedte sie durch eisernes Geläut. Eines der vielen, trauriaen Symbole dieses Krieges, recht geeignet ftir den späten Geschichtsichreiber und eine; Kauttelüberschrlft. Aber wir. die den trübsten Reuiabrss tag Deutschlands durchleben. können dieses Glocken wabr eichen nicht betrachten wie iene Miterlebendew die Baudert Jahre vordem -Gold Tegel-en bauen siir Eisen«. Alle Doser des Leibes un er Seele hat« das deutsche Volk gebracht, in mehr als fünfzig iIMUO baten, blutigen Monaten. Fast keiner Familie blies das Schwerste« erspart. Und nun fieben wir enssj umchlossen von einer seindlichen Welt« in oier Jahre-: ununterbrochenen Hinaebens arm geworden. fo unfrei saft, wie Preußen nach dem Unaliickstag von Jens-l Wir balten Nsickschau an der lahreswende iiber ein eudlofes Feld bearabener Hoffnungen, und das neues Jahr zeigt uns über den Trümmern nicht einmal den! sicheren Frieden. Wildeste Beaehrlichkeit und Orches rungsgier will dem aeschwdchten Neichskdrper ein, Stück nach dem andern entreißen, und während wit; nur mit oerdopoelter Arbeit die Wirtschaftsmaschlne. itir die Millionen deutscher Menschen in Gang halten könneth müssen wir«s erleben. daß durch wahnsinnige Forderungen Möglichkeiten und Ersolg der Arbeits gedrosselt, die Kohleuförderuna noch’schlimmer herab gemindert, das Elend durch weltsremdes Jdeoloaenttth als Datterzuftand erklärt wird, wie der das-, der mit: diesem Krieg fein Neaiment so hofften wir - ein-! stellen würde. Die Nationalwahlen, an denen vierzigl Millionen deutscher Menschen ihren politischen Willen kund-sieben kollern dabei die Scharen der Zwantiqs iährigen. fin auf den id. Januar anheraumi. der Ge burtstag des neuen Reiches inst auf den takhnach dem des alten in den Kalender geschrieben. nd diese ,Wahlen beaufsichtigen am deutschen Rhein die erbittert sten Feinde des deutschen Volkes. während im Osten die Polen den Versuch unternehmen, aus den Stätten fabr hundertealter deutscher Isdultur dieselbe Gewaltpolitis gegen die urdeutsche Bevölkerung durchs-niesen, die tros den klaren Bedingungen des Wasienstillstandes die deutschen Elstisser rechtlos nnd sum Beutestiick machen, Derselbe Llon George, der bei den Wahlen wahrens des Burenkrieaes beinahe totgeschlagen worden wäre als «Vurensreund« und maaisistischer Verräter«, weil er die chauoinistische Wahlmache der englischen Jan-erla lisien als «Manu des moralischen Gewissens« bekämpfte, hat sich mit denselben Eroberungspolititern so eng ves iippt, daß ibr Wahlsiea von gestern der seine ist- Und die stärkste Wasse. die diesen Wahlsseg ihm gewann-, lieferte das Versprechen, dem ausgesoaenen, ausgo bluteten deutschen Volk eine Kriegsentschadigung zu et oreflen, die das deutsche Nationalvermögen etwa um das Doppelte übertrifft. Gewalt und Drohung non draußen-. Drohung und Unverstand und gegen politischen Iro wadn nur miibfam aufrechterbaltene schwache Lebens mdglichkelten im Innern. Der traurigfte Neuiabrstag des deutschen Volkes bricht an nach oier Jahren des Sterbens, Leidens, Entbehrens. Und dennochl Dennoch will es uns nicht in den Sinn, daß ein in diesem Schmiedefeuer aebdmmerter und gebdrteter Volksldrper in Asche zerfallen könne. Wir haben, als der Krieg um das Leben der deutschen Nation allen unvermeisdbar schien, als selbst die extremften Sozia « listen und Gegner des vergangene-n Negtmes die Kriegs lredite glaubten bewilligen zu müssen, baben in den Tagen der Hoffnung und des Glaubens uns wieder der Reden Fichtes an die deutsche Nation erinnert. an Eingebungen, gewachsen in der Zeit der tiefsten co nledriguna Deutschlands Die Trdftungen der Philo sophie Fichtes und ibre Verbeißung kdnnen nns vieles geben, was uns iibet das Allzitmaterialistische. Allen traurige dieses Neuiabrstages erhebt. Der Fesiredner, der am 19. Mai 1862 bei der Feier des hundertsten Geburtstages des großen Sohnes der..Laufie eine Fest rede oor günstigen Philosophen, Distorirerm Künstlern und Schrisftftcllern hielt in Berlin »libe: die Philosophie Fichtes und die Bedeutung des deutschen Volksgeiftes«, fichrte mit glänzender Beredsamkeit aus dem Gesamt werte Fichtes den Nachweis der Bestimmung des deut schen Volkes und daß der Anfang davon »das Sich selbst mit Bewußtsein machen-« sei. Wenn es auch manchmal scheinen mag, als träer die Worte des gestredners am Fichtetag nun wieder in allem gu, als ba e »das deutsche Volk kein deutsches Terriiorium«, so ma diese sehn-« llchkeit aus einer pessimistischen Vlicktrlksuna M as stalien. Dennoch kann man die Gedä: tnisrede non 1862 ietzt nicht obue Ergriffenheit wieder lesen. Den-: auch wir müssen uns »aus dem reinen Geiste berans eine ineuei reale Wirklichkeit schaffen«. sum trübsten; Silvesterabend Vier ein paar lichte Abschnitte aus der Rede, die neun Jahre vor der Gründung des Deutschen Reiches in Berlin gehalten wurde; »Hier, in dieser Stadt. wars seichte sent free-IM. Eroberer sene Gedankenslammen entaeaen. we noch heute dse Brust eines sehen der Beaessterumt ntcht wand verstorbenen Deutschen mit e'nem hellt-sen Feuer durch-drinnen biet-. tn dieser Stwr. hielt ers sen-e Reden an dte deutsche Nation. welche elnes der; newcrltsasten Ruhmesdenkmäler unsres Volkes m Tsese und most weithin alles übertreffen. nvs ems! sn d'eser Gnttuna aus det Literatur aller Zeiten mass JVöller überliefert ist. ss ! Mer- in dieser Stadt. hielt et sene Reden IMZ sn einer Zett. wo alles selae uns-v ersehrocken slä deut; Westberricher unterwarf- ee allein wherstelteted. den« Blsti des Gedankens schwingend in der band- das Platte szstbeaiusidas Gar-site aebrielrtetotåtös aäeeetsfesgäx voten- e nein n erne men, .to hat« von vornherein -aus dte Gefahr des Todes bot gontcen ward«. s! So stand er da. ein ewsner Triunth für die ID llebe Größe aller wahren Philosoybsel So M- et w. et- wim ten-wo neue Mu- seen-ed
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite