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Dresdner Nachrichten : 17.04.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186704174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-04
- Tag1867-04-17
- Monat1867-04
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.04.1867
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Rr. LV7. Zwölfter Jaßrg. Mittwoch, 17. April 18«7. c-rscheint: «h,«ch früh 7 u»r. Inserate ««d«u «»genommen: 1t»Ubendrv,Eonn- t»g» bt« Mittag» 1» llbr: Martenstrale 1>. U»,rig. in dies Blatt, ß»d«o «ine erfolgreich, Bttbrritong Nnflag«: 13,000 Erempl«, Tageblatt für Unterhaltung uub Geschästsverlehr. Mttredacteur: Theodor Droblsch. AI»me«e»t: Wetteltlhrlich A» Ngr. bei unrntgeldlicherrt» frrung in'« Han». Durch di» tttnigl. P^t »irtteljShttich««-». Liujtlu« Nu«««» 1 Ngr. Wr»L «d UlgillHiim der Herausgeber: Llkpsch 4t Nelchardt. — Vrranttvonltcher Rrdactmr: JulitK Dlrichardt- Inseratenpreise: ^ Mir den Raum gespaltene» Zeit«: 1 Ngr. Unter „Sing^i fandt" di« Letl, - Ngr. Dresden, den 17. April. — Der Kronprinz und die Frau Kronprinzessin haben gestern ihre Villa bei Strehlen bezogen. — Das Ministerium hat den Vertrieb von Loosen, welche für eine seiten des mitteldeutschen Pferdezuchtvereins zu Erfurt beabsichtigte Ausspielung einer Anzahl Ardenner Zuchtstuten auSgegeben werden sollen, innerhalb des Königreichs Sachsen auf die Zeit von jetzt an bis Ende November dieses Jahres gestattet. — Von heute an beziehen unsere sächsischen Truppen die Schanzenwachen. Bereits gestern sind zivei Unteroffiziere, ein Feldwebel und ein Corpora! von der I. Infanterie-Brigade eingetroffen, welche hierher commandirt sind als ständige Schan- zen-Aufseher. — Es wurde vor einigen Tagen berichtet, daß das in Leipzig in Garnison liegende 52. Preuß. Negiment nach den Garnisons-Orten Guben und Cottbus zurückkehre. Wir hören jedoch, daß bis auf weiteren Befehl dieses Regiment Leipzig nicht verläßt, hingegen von dem jetzt irr Leipzig liegenden 48. Regiment 3 Bataillone die Garnison Bauyen beziehen und ein Bataillon (das 3.) nach Cottbus zu stehen kommt. — Wir hatten gestern Gelegenheit, aus der Federschmuck- Fabrik von A. Bachmann (Johannisstraßc 18) einen der neuen Gala-Federstütze zu sehen, welcher bestimmt ist, die Pickelhaube Sr. Majestät des Königs zu zieren. Diese, für Galatage be stimmte militärische Zierde bedeckt in runder, duftiger Umwall ung ziemlich die ganze Pickelhaube bis an das Sturmband und ist von den feinsten weißen Geierfedern angcfertigt. — In Leipzig wurde dieser Tage der Kellner Kühn, wel cher dem Wirth des „Königskeller" ein I j Zoll langes Stück Augenbraue in der Wuth ausgebissen hatte, zu 8 Monaten Ge- föngniß verurtheilt. Das hcrauügebissene Stück Fleisch fand man nach der That unterm Schänktische. — Wie aus Leipzig gemeldet wird, beabsichtigt Wilhelm Bauer, der Erfinder der unterseeischen Schifffahrt, da in Deutsch land sich irgend welche Aussicht auf Ausführung seiner Erfin dung in und für Deutschland nicht zeigt, seine sämmtlichen Ap parate und Modelle über den Küstenbrander, die Taucherkam mer für seeindustrielle Zwecke, die Schiffhebung, sein Rettungs boot, seinen Dampf-Selbstrcgulator rc. auf der Pariser Welt- Jndustrie-Ausstellung allen Nationen vorzulegcn und demjenigen Siaat oder der Gesellschaft zu übergeben, welche ihm die Aus führung derselben gärantiren. — Am Montag Vormittag Hütte am Pirnaischen Platz bald ein bedeutenderes Unglück passiren können, wenn nicht die Vorsehung gewacht hätte. Bekanntlich sind die obern Stock werke des Eckhauses der Pirnaischen Straße, wie wir neulich schon erwähnt, weggerissen, um neue hinaufzusetzen und ist das Haus ringsum mit einem mächtigen Vrcterverschlage versehen. Als zur genannten Zeit ein wüthender Sturm mit Schloßen schauer losging, löste sich die eine Seite des Verschlags in der Höhe nach der Dosch'schen Restauration zu 'gelegen, in Folge des Sturmes los und stürzte mit heftigem Geprassel herab. Eine Frau, die vor der Hausthür des Nebcnhauses, und ein zwci- spiinniges Geschirr, das auf offenem Platze stand, war nur mit Mühe den fatalen Vretern entgangen. Mittags ging man daran, das Gerüst wieder zu vervollständigen, jedenfalls aber fester und sicherer. — In einem nahe an Plauen^gelegcnen.Grundstücke kam es vorgestern zwischen zwei Leuten "zu einem Wortwechsel, der bald in eine so arge Schlägerei ausartete, daß der Eine von Beiden in Folge der dadurch erlittenen Verwundungen in das Krankenhaus gebracht werden mußte. — — Auf der Großenhaincr Straße wurde vor einigen Ta gen von einen, Chaussecwärter ein kleiner Baumfrevler betroffen und festgenommen, der sich einen Spaß dadurch machte, kleine junge Bäumchen mit seinem Taschenmesser anzuschneiden, um damit ihr Eingehen herbeizuführen. — — Gestern passirte ein Pulvertransport hier durch; der selbe kam aus Bauyen und ging in den plauenschen Grund. — — Im Monat Mrz' haben 71 Personen, unter diesen 8 Frauen, das Bürgerrecht der Stadt Dresden verliehen er halten. — — Zur Begründung eines eigenen Hauses für die Her berge des evangelischen Jünglingsvereins, die sich jetzt auf der Neuegaffe Nr. 2 befindet, wird von einer Anzahl Frauen ein Verkauf veranstaltet, zu dem um Gaben gebeten wird. — — Leipziger Blätter schreiben, daß der bisher in Leipzig aufhältliche Journalist K. Badcwitz von dort nach Dresden übergesicdelt sei. Derselbe, bemerkt die ,)Sächs. Zeitung", sei zeither in auswärtigen, besonders preußischen Blättern im anti sächsischen Sinne thätig gewesen. — — Die in Großenhain am 7. d. M. stattgefundonc Sonn tagsschulfeierlichkeit ward vom Archidiaconus Müller durch eine geist- und gemüthvolle Ansprache eröffnet, in welcher des erfreu lichen Gedeihens der Anstalt seit deren Gründung (vor 37 Jah ren) näher gedacht und die Hoffnung auf ferneres rühmliches Bestehen derselben ausgesprochen wird. Darauf erfolgte durch den Schulvorstand, Nentamtmann Preusker, den Gründer und bisherigen Leiter der Anstalt, die Vertheilung der durch das Geschenk eines Gönners derselben diesmal besonders zahlreichen Prämien, woran derselbe, in Hinsicht ihrer Benutzung, Bezieh ungen auf eine dadurch erhöhte Fortbildung für Beruf und Leben knüpfte. Es empfingen Belobungsdecrete der kgl. Kreis- direction zu Dresden 5 durch Geschicklichkeit, Fleiß und sittliches Betragen ausgezeichnete Schüler; 15 andere in gleicher Hinsicht ausgezeichnete Schüler erhielten Reißzeuge, geeignete Bücher rc. Nach für die erlangten Prämien dankenden Worten eines Schü lers und einem Schlußgesange ward die allgemein ansprechende Feierlichkeit geschlossen. — Die vom sächsischen Gewerbevereine gegründeten und vom Großenhainer und Dresdner Verein ver waltete Preusker-Stiftung hat dieses Jahr ihre Wirksamkeit be gonnen und einem sehr empfohlenen Zittauer Baugewerkenschüler das diesjährige Stipendium gewährt. Möchten die Vereine, welche sich noch nicht anschloffen, ebenfalls einen Beitrag zum Stiftungscapital einsenden und sich überhaupt Mittel und gütige Gönner finden, um dasselbe noch zu erhöhen, da es einein so einflußreichen Zwecke gilt: der Unterstützung junger, strebsamer, aber unbemittelter Gewcrbtreibenden zu dem Besuche einer Gc- werbschule. — Auf dem Fischhofsplatz und in dessen Nähe spielte sich vorgestern gegen Abend ein Vorfall mit einem widerhaarigen Pferde ab, der nicht verfehlte, einiges Aufsehen zu verursachen. Das Pferd sollte in einem Einspänner gehen und war daran, wie es schien, nicht gewöhnt. Trotzdem, daß es der Kutscher ordentlich im Zaume hielt und ein anderer Mann es am Kopfe zu führen suchte, bäumte und scheuete es und ging endlich durch. Der Führer mußte es los lassen und der Kutscher nachträglich aus dem Wagen herausspringen, als dieser bereits an einen Prellstein ungefähren war. Der Wagen fuhr darauf noch an eine Laternensäule an; dort blieb er hängen, während das Pferd mit der Deichsel weiter Reißaus nahm, bis es endlich an der Annenkirche an eine dort befindliche Barriere so heftig anrannte, daß es, ziemlich beschädigt, hinstürzte. Ein weiteres Unglück ist ' Dadurch nicht herbeigcsührt worden. — / — Zwei sächsische Soldaten versäumten vor einigen Tagen, einen vorübergehenden preußischen Feldwebel zu grüßen. Dieser fühlt sich verletzt, tritt auf die Sachsen zu und fragt: „Kennen Sie keinen preußischen Feldwebel?" worauf die Sachsen mit l ihrer angebornen Höflichkeit erwiederten: „Wie soll er denn Heeßen?" — „Der Windmüller mahlt, wenn der Wind geht," das ist wohl ein altes Lied, abin i» pruxi, d. h. bei den wirklichen Windmühlen draußen auf den Fluren und grasigen Anhöhen nicht immer anzuwenden, wenigstens hat der Windmüller oft viel Quälerei, ehe er die Mühlflügel in Ordnung bringt, aus- und einhängt oder nach der Seite gedreht hat, von der Bla sius herpfeift. Diesem guälerischcn Uebelstande ist durch eine in Sachsen neu erfundene Vorrichtung vollständig abgeholfen. Die riesigen Windmühlflügel werden nunmehr ganz verschwinden, so daß die ganze Mühle frei dasteht. Die Flügel werden von Eisen oben auf der Spitze in Gestalt von Dampfschiffsschaufelrädern ? in der Querlage angebracht, wie etwa an manchen Schornstei- l nen oben die beweglichen Drehhauben, die der leiseste Hauch in die windrechte Situation bringt. Es fällt dadurch das Zurecht stellen der Mühle weg und der Müller gewinnt an Zeiterspar nis Arbeit und Wind selbst, dabei hat das Gebäude ein statt licheres Aussehen. Jedenfalls dürste diese Erfindung, die eigent lich sehr einfach ist und an das Ei des Columbus erinnert, bald allgemeine Anwendung haben; denn auf diese practische, einfache Idee hätte man längst kommen können. — Der Ausgang eines Lottcrie-ProzeffeS, welcher bei hie sigem Gerichte spielt, wird mit Spannung erwartet. Bei einem Bäckermeister lernte ein armer Bursche, welcher für seinen Mei ster zu jeder Ziehung sächsischer Landeslotterie bei einem hiesi gen Collecteur ein Achtel-Loos holen mußte, wovon jedoch des Bäckers Frau nichts wissen durfte. Als der Lehrling das erste Achtel-Loos holte, schickte der Collecteur dem Meister ein zwei tes Achtel mit, welches derselbe mit den Worten zurückgewiescn haben soll: „Trage es dem Collecteur wieder hin, ich spiele blos mein Achtel". Der Lehrling trug das Loos jedoch nicht fort, sondern ging zum Collecteur und bezahlte es von seinem ersparten Trinkgeld?; eben so machte er cs bei der zweiten Zie hung. Bei dieser Ziehung nun fiel das Achtel in den Haupt treffer von 12,000 Thlr. Der Collecteur, in voller Freude dar über, geht zum betreffenden Bäckermeister, um ihm zu seinem Glück zu gratulieren. Dieser nahm die Begrüßung bestens an, im Stillen wohl ahnend, daß sein Lehrling das Loos spiele. Als der Lehrling Abends aufstand, ging der Meister in die Backstube und sagte: „Robert, Du hast wohl das Achtel, wel ches ich Dir zurückgab, für Dich behalten?" was dieser bejahte. Der Meister verlangte nun das Loos zu sehen, nahm es dem Lehrlinge ab und gab ihm das dafür erlegte Geld, mit der Andeutung, der Meister werde es für sich spielen. Nachdem der Bäckermeister das Geld in Empfang genommen hatte, erfuhr der Lehrling den Sachverhalt und stellte seinen verehrten Prin zipal darüber zu Rede; es wurde eine Vereinigung versucht, die aber aus unbekannten Gründen nicht zu Stande kam. Wäh renddem kam der Lehrling aus der Lehre, und da sich der Bäckermeister nicht fügte, wurde ein Prozeß beim Gerichte an hängig gemacht, ivo in der ersten Instanz entschieden wurde, daß der Bäckermeister den Eid dahin leisten sollte: daß er daS Looü von der ersten Ziehung ab, auf eigene Kosten gespielt, und es dem Lehrling vor der Ziehung abgekauft habe. DaS Ende des Prozesses ist abzuwarten. — Am 24. März fand im Rochsburger Pfarrholze ein nicht unbedeutender Streubrand statt. — In Calbitz brach am 29. März früh in einem Wohnhause Feuer aus; es blieb jedoch auf das betreffende Gebäude, da man dasselbe bald niedergeriffen hatte, beschränkt. — Tags vorher brannte in Dahlen der Dach stuhl eines Wohnhauses nieder. Man vcrmuthet in beiden Fällen böswillige Brandstiftung. — Am 30. März erhängte sich in Lausigk ein 58 Jahre alter Grundstücksbesitzer; er war seit langen Jahren verwittwet und kinderlos. — In Ebersbach bei Döbeln machten ein 41 Jahre alter Schneidergeselle, in Unterreußen bei Strehla ein 67jähriger Gutsauszügler auf gleiche Weise ihrem Leben ein Ende. Der Erstere hinterläßt eine Frau und drei kleine Kinder. — Am nämlichen Tage Nachmittags versuchte in Trebsen eine 39 Jahre alte Frau, welche seit einiger Zeit an Geistesstörung litt, sich in ihrem Bette zu verbrennen. Deren elfjähriger Sohn kam jedoch noch rechtzeitig ins Zimmer, welcher den Vater und die Nachbarn hcrbeirief, mit deren Hilfe der Brand schnell unterdrückt wurde, so daß die Unglückliche nur einige nicht gefährliche Brandwun den davontrug. — Am 31. März erkrankte im Eisenbahnwagen auf der Strecke von Leipzig nach Gaschwitz ein noch in den dreißiger Jahren stehender Handelsmann, welcher nach Verlauf einer Stunde im Gaschwitzer Gasthofe, wohin man ihn gebracht hatte, am Lungenschlag verstarb. — Ein 27 Jahre alter Brau- Tagelöhncr stürzte in einer Brauerei zu Grimma beim Em- 'maischen in den Maischbottich, wobei er sich zwar schwer, doch nicht lebensgefährlich verbrannte. Man übergab ihn dem Stadt- kränkenhause. — Am 1. d. M. fand man in der Mulde bei D/bcln eine 32 Jahre alte ledige Garnhändlerin todt auf. densalls hat sie sich aus Schwcrmuth über den vor wenigen onaten erfolgten Tod ihres Geliebten ertränkt. — Auf gleiche Weise machte ein 45jährigcr Gartcngutsbcsitzer zu Zettwitz sei nem Leben ein Ende. Er war verwittwet und hintcrläßt fünf unerzogene Kinder. — Am 4. d. M. hat sich im sogenannten Kloster zu Döbeln ein 29 Jahre alter Nadlcrmeister, welcher verheirathet und Vater von zwei kleinen Kindern war, ebenfalls mittels Erhängens selbst entleibt. —- In Sitten bei Leisnig machte ein Hofdrescher auf gleiche Weise seinem Leben ein Ende. Derselbe hinterläßt eine Frau und sieben unerzogene Kinder. — In den großen Forsten bei Johannisburg hat neulich ein Knecht einen Handelsjuden er mordet und beraubt. Niemand hatte Ahnung von der That, dem Mörder aber ließ Tag und Nacht sein Gewissen keine Ruhe, bis er seinen Kameraden mittheilte, was er gethan. Das führte zur Verhaftung und zum vollen Geständnis; des Mörders. — Vor Kurzem hatten drei unter sich befreundete Schuh machergesellen einmal blau gemacht, dadurch ihre nächtliche Heim kehr verspätet und Einer von den Dreien — wie daS wohl Vorkommen kann — ein Glas über seinen Durst getrunken, so daß er von seinen beiden Freunden nach seiner ziemlich ent legenen Wohnung gebracht werden mußte. Wie nun gewöhn lich solche Affairen irgend einen Verlust nach sich ziehen, so kam es auch, das; der lustig gewesene Schuhmacher alsbald seine Uhr vermißte, die er von Haus aus mitgenommen hatte. Er thciltc diesen Verlust sofort seinen Freunden mit. Einer von diesen, dadurch scheinbar an seinem Ehrgefühl berührt, erließ wegen dieses Verlustes im -Namen der Verlustträgers eine öffent liche Aufforderung und bot für die Abgabe der Uhr einen Tha- ler Belohnung. Er hatte nämlich diese Uhr selbst escamotirt, dieselbe einem Freunde außerhalb des Kleeblattes zur Aufbe wahrung übergeben und mit der Aufforderung, wie er sagt, nur die Absicht verbunden, das; der Verlustträger die Uhr durch sei nen Freund wieder bekommen, aber dafür an ihn 1 THaler be zahlen solle. Hierbei hatte er aber jedenfalls nicht daran ge dacht, daß dieser Spaß so unangenehm für ihn werden würde, als dies nachträglich geschah, denn der' Verlustträger soll dem Ueberbringer der Uhr nicht allein die Belohnung vorenthalten, sondern auch der Behörde hiervon Mitlheilung gemacht und die Letztere weitere Erörterungen in der Sache für nöthig befunden haben. — — Ocffentliche Gerichtssitzung am 16. April. Ein ungetreuer Verwalter von ihm anvertrauten Gute steht Ms ^ r rs'M v UL ' . ' ->M !' 'Z
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