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Der sächsische Erzähler : 08.11.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-189011086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18901108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18901108
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1890
- Monat1890-11
- Tag1890-11-08
- Monat1890-11
- Jahr1890
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 08.11.1890
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IS Sonnabend, den 8. und vr gen ich «i»r<v j«»., Vorsitzender. Dienstag, -en 11. November, Biehmarkt in Pulsnit; a^Reihen^ö^^l^ehandel^^^^i^maMall^^WAt^^e^^l^l^^effel^t^^ L. chr, rrn isr, «t- sr- äis ;n6 >br., tten Deutsches Reich. Bei Ihren Majestäten dem König und Königin war am Dienstag Nachmittag in königl. Villa zu Strehlen aus Anlaß , wenn die Kubig- sei, dieselbe auch Itz. llS. Bekanntmachung der Ortskrankencasse für Burkau. Die nächste Generalversammlung findet Sonntag, de« 1«. November, Nachmittags 4 Uhr, im hiesigen Erbgericht statt, wozu alle Cassenmitglieder, welche großjährig und im Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte sind, sowie deren Arbeitgeber hierdurch eingeladrn werden. Die Einzeichnungsliste wird 4*/, Uhr geschlossen. Die Tagesordnung ist folgende: 1) Neuwahl der ausscheidenden Vorstandsmitglieder, einen Seiten der Arbeitgeber und zwei Seiten der Arbeitnehmer. 2) Wahl dreier Rechnungsrevisoren zur Prüfung der Jahresrechnung. 3) Cassengeschäftliches. Burkau, den 8. November 1890. Der Vorstand der Ortskrankencasse Grünert, Vorsitzender. nur < Kubig'schen Erben sollen in diesem Sinne ver ständigt werden. Auf Verordnung des Hohen Landesconsistoriums wegen Beheizung der Kirche wurde der Bauausschuß beauftragt, über die in den Dresdner Kirchen eingeführte Luftheizung, auf welche das Gutachten der Herren Professoren Arnold und Schramm besonders aufmerksam ge macht hatte, an Ort und Stelle Erkundigung cinzuziehen. In Bezug auf den Gehalt des vom Hohen Landesconsistorium zur einstweiligen Verwaltung deS hiesigen Archidiaconats und Pfarramts zu Goldbach bestimmten Vicars, dessen Einführung von der Kgl. Superintendentur vor läufig auf 16. November festgestellt worden ist, wurde beschlossen, das Hohe Landesconsistorium zu bitten, die Hälfte desselben aus seinen Mitteln zu tragen. Von der Zustimmung der Greifen- hagen'schen Erben zu dem Beschlüsse des Kirchen- vorstandeS, daß daS zur Unterhaltung des Greifenhagen'schen Erbbegräbnisses bestimmte Legat nach 20—25 Jahren ganz an den Besitz der Kirche übergehe, wurde Kenntniß genommen. Der von Herrn Geometer Gebler in Rückersdorf vorgelegte Plan der Gräber auf dem zunächst zu belegenden Theile des alten Gottesackers wurde vorgelegt und genehmigt. Vom Ausweißen der Bctstübchen soll abgesehen, der Taufstein aber, wie auch die neue Treppe zu der nördlichen Empore entsprechend gestrichen werden. Wegen Beleuchtung der NebenauSgänge bei den Abend- gotteSdiensten sollen in der nächsten Sitzung Vorschläge gemacht werden. Bischofswerda, 6. November. Wie unseren Lesern noch erinnerlich sein wird, berichteten wir in Nr. 87 vom 29. v. Monats von einer patriotischen Feier im nahen Goldbach, be stehend in der Pflanzung einer „Moltke-Eiche* durch den dortigen Militär-Verein. Der un mittelbar nach der Feierlichkeit an den General- Feldmarschall Grasen Moltke abgesandten Glück wunsch-Adresse war auch da- bei dem ActuS ge sungene, vom Herrn Kirchschullehrer Gelbke in Goldbach verfaßte „Weihelied* beigelegt worden. Vorigen Dienstag empfing nun der nichts ahnende Verfasser deS Gedicht- einen Brief mit dem Poststempel Berlin, der zu seinem größten Erstaunen, aber auch zu stiner freudigsten Urber- raschuüg ein Handschreiben de» greisen Feld der der des Namenstages Ihrer Majestät eine größere Hof tafel, an welcher die hier anwesenden Oberhof- und Hofchargen theitnahmen. Bischofswerda, 4. November. In der heutigen 8. diesjährigen Kirchenvorstands sitzung wurde zuerst die Erklärung des Kirchen vorstandes zu Goldbach auf den Antrag des Kirchenvorstandes von Bischofswerda auf Ab trennung des FilialS von der bisherigen Mutter gemeinde vorgetragen. Der Kirchenvorstand von Goldbach geht von der irrigen Ansicht aus, daß die Filialgemeinde Antheil an dem sogen, geist lichen Kasten habe, weil in demselben der Ertrag der im Jahre 1539 verkauften Pfarrwiedemuth von Goldbach geflossen sei. Nach den vorliegen den Urkunden aber sind im genannten Jahre nur die der Pfarre zu Bischofswerda gehörigen Güter, um die Stadt Bischofswerda und unter Goldbach gelegen, für 1470 Mark verkauft worden, von einer Pfarrwiedemuth von Goldbach ist nirgends die Rede. Ebenso wenig hat Goldbach Antheil an den geistlichen Gebäuden, die von der Mutter gemeinde allein aufgebaut worden sind und unter halten werden. Dies Ablösungscapital für den früher gezahlten Decan aber ist dem Filialpfarr amte zu Goldbach gehörig und wird mit LoS- trennung desselben von dem hiesigen Archidiaconate an das Filial abgetreten werden. Der Kirchen vorstand von Bischofswerda hat mit seinem An träge keine andere Absicht al» die, daß beide Gemeinden seelsorgerisch ausreichend bedient werden, waS schon zur Zeit kaum noch möglich, in Zukunft aber bei dem beständigen WachSthum der Muttergrmeinde ohne die beantragte Ab trennung deS Filial- ein Ding der Unmöglichkeit sein würde. Bei den großen Opfern, welche die Muttergemrinde für diesen Zweck zu bringen sich bereit erklärt, ist wohl eine gegenseitige Ver ständigung und Entscheidung im Sinne der An tragsteller »u verhoffeu. In Bezug auf da» Kuvig's Legqt hatte die «Kl. Kircheninspection Mi Per WWe Lrzähker, Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpe« ««- Umgegend ier, zu tes. neS Ortskrankencasse zu Bischofswerda Hierdurch werden sämmtliche Arbeitgeber, welche der Ortskrankencasse zu Bischofswerda angehören, aufgrfordert, bis Montag, den 10. dieses Wonats» von ihren sämmtlichen Arbeitern und Arbeiterinnen, welche da- 16. Lebensjahr überschritten haben, den vollständigen und Svi» aufzuschreiben. Diese Listen werden Montag, den 10. dieses Monats, vom Casfirer Born eingeholt, für die durch verspätete Eingänge entstehenden Kosten haften Diejenigen^ welche die Listen nicht zur genannten Zeit fertig stellen. Gleich zeitig werden diejenigen Arbeitnehmer, welche zur Einschätzung in die Alters- und JnvaliditätSversicherung höher als mit dem gesetzlichen 300 fachen Betrages des ortsüblichen Tagelohnes eingestellt zu sein wünschen, die- mit ihren Arbeitgebern sofort zu vereinbaren und dem Casnrcr Born o«l Abholung der Listen anzuzeigen. Bischofswerda, den 7. November 1890. folgender: „Berlin, den 28./10. 1890. Für die hübschen Verse, mit denen Sie mich an meinem Geburtstage begrüßt haben, spreche ich Ihnen meinen verbindlichen Dank aus. Gr. Moltke, Feldmarschall.* Den festen, markigen Schrift zügen sieht man keine Spur der neunzig Jahre ihres Schreibers an. Sie werden dem glück lichen Empfänger zeitlebens ein theures Gedenk blatt bleiben. — 7. November. Diese Woche hatten wir eine zweimalige Alarmirung der Feuerwehren zu verzeichnen; am Mittwoch Mittag ertönte die Sturmglocke, glücklicherweise gab eS nur einen in Brand geratheuen Theerkessel in einem Hof raum am Hof zu dämpfen und kamen die Spritzen, welche schnell zur Stelle waren, nicht in Function. Heute Freitag Vormittag fand die vorher im AmtSblatte angezeigte Alarmirung der freiwilligen Feuerwehr statt. DaS Eintreffen und Bereitsein aller Abtheiluugen zum Dienst ging überaus schnell vor sich, hingegen wurde in Thätigkeit nicht getreten. — Es liegen Anzeichen vor, daß im nächsten Jahre ein starkes Auftreten der Maikäfer, welche nur wenige Zoll unter der Oberfläche beim Graben massenhaft und weit in ihrer Ent wickelung vorgeschritten gefunden werden, mit Sicherheit zu erwarten steht. Heute wurde uns ein vollständig entwickelter lebender Maikäfer überbracht. — (Theater in Bischofswerda.) Die Clar'sche Theatergesellschaft, welcher von den Orten ihrer bisherigen Wirksamkeit die besten Empfehlungen vorauSgehen, eröffnet am DienS- tag im Saale deS Schützenhauses einen Cyklu- von Vorstellungen. Wünschen wir, daß Herrn Clar ein recht guter Besuch seiner Vorstellungen beschieden sein möge, und da namentlich die Leistungen der Truppe in diversen Städten in rühmenSwerthem Andenken stehen, so dürfen wir uns mit Bestimmtheit eine Reihe angenehmer Abende versprechen. — Um dem Publikum die Möglichkeit zu gewähren, in dringenden Fällen Einschreibebrief endungen stet» mit den nächsten, also auch mit olchen PostbeförderungSgelrgtnheit zur «b- endung zu bringen, wesche außerhalb oder kurz nachVegmn der für den Verkehr am Postschalter
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