Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 12.07.1914
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-07-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19140712025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1914071202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19140712
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1914071202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-07
- Tag1914-07-12
- Monat1914-07
- Jahr1914
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
n kmo san-such Tier M W « non-id ksllsts s. Ins-. M. 187. Z. AUW ’ Senat-ag, 12. Juli 111-L HILMÆUSPeTÆQEMMM unadsanaiqc Tautizenuua lIJWYHHMTHVZÆE Größte Verbreitung in Sachsen. ZHZIZIMUHTZFMEKEFZFX Ist-MERMIS New-sen und Woeschästsstene Favkmuvstmße 4. s« Osmwmgiusxrsp »3«3«223.7.3-:1«"""« «- Als-sy- - VIII-statis km Pressa-c seitellbesirt mouatltch sc Is» Mantiss-lud So Mk. fte haus, durch unive weit-m- Inn-Hilfsm mozatllch 70 ä» vierteliälktllckf 210 Mk· sei Bau-. t der wo entlassen Muse .J um- erte Arrest-« oder »Du-but- Jlieieudeæs liter« te 15 Pi. monatltcb web-. seist-zu in entichlasd m den d cheu site-laut Mc A Ist «Jllufkr.R-ue»str« munti. IO PFRMUMLWM · B ohus Jlluftr.B-Ilnge « 75 · « · M , Jst Oelkmeichsusyams Ausg. A mit-Mußt. Neuem-« monatl·1· Octzviwiciäwccr. Ming obvesllustr. Beilage . 1.50 . , M , Nach dem Auslande in Kraut-. wöchentlich l Mk. Eins- Zhnsa 10 W. —- Diese Meiiise Genus-Fräsen- alse im t mit der Meinqu l. countasssussake Industran 42 Seiten. Novum Hexe seiten 29 und so. Unter aqltuugsblm Seite 1 . Fraueuzeiiuuq Seite If. using-direkte fiie Reise und Bettekr mil- stief tqiteu eiie U. Orest-er spotizei m- Seiie th. Aktiuilotkies seiie U. sindesucitithe stacheichmi e e dasz die Ansichten der Mitglieder des jetzigen Mini steriums in bezug aus das Frauenwwblrecht erbeb lich auseinandergehen Zugleich ließ Eber der Ministerpräsident durchblicksen, das er persönlich strotz seiner sonstigen konservativen Anschauungen den politischen Wünschen der Frauen günstig ge stimmt sei. · Die Massenpetitiou der Frauen mingc auch die Gegner des Frauemvablrechts we Achtung vor der energischen Arbeitsleistung und der Begeistei rung für die Sache, wovon dad Sammeln diesee kolossalen Zwbl von Unterschragxen zeugt. Von den -Frauen, dic unterschrieben b n, sind 186000 ven- Zleiratet und 119000 unverbeiratet ider Rest bat deine udtunst über anilienversbiiltnisse gegeben). Die Namen der Frauen, die unterschrieben baden, ver teilen sich aus alle Gegenden des Lande-I- vrw Schauen bis su dendiinn bevölkerten und abseits gelegenen Gegenden nördlich vom Polarsirtet Wie eine dee Vorkämpserinneu sder Frauewbewsgimg vor kurzem versicherte, hat jede Unterschrift auf den Listen u laß zu einer durchschnittlich viertelstündigen politischen Diskussion gegebeni Die Sammlung der Unterschristem die im ganzen ein Jahr dauerte, bat auf diese Weise auch die Bedeu tung einer nicht ou nnterschätzenden politischen Ans klärungsarbeit gehabt- Frau Caillant nun lhce Freunde vn miten- cis-Unanstä- Qui-, m Juli. Es titsi sieb nicht in schreite stellen, das seit un gefähr zwei Wochen in der tastenden Pariser Presse cin Stimmung-umschl« zugunsten der Morde-in des EigaroGDirekiors Calmette statt gefunden bat. Die in den Wandelgiingen der De putiertenkammer vertedrenden Journalisten wissen, woher das kommt. Ul- iich der Exminister Caillaux eines Tages dem sriiberen Ministerpräsidenten Vriand, dem spirjtus notor- ded »Wenn-C näherte und - nacd langer Feindschaft - die sonderbaren Worte sprach: »Ich dande Ihnen fiir die vornehme Zurückhaltung, die Sie sich während des Wahl kampseö in bezug aus mein Privatleben auserlegt haben-C da war das Ei- gebrochem Viviani, der da mals eben sein zxveites Kabinett vorbereitete, rieb sich die Dände vor Vergnügen, denn er hatte die Szene arrangi-ert, er rechnete daraus, die veridhnten Gegner zu Hauptstiitzen seines Ministerinmg zu machen. Allem Anschein nach ist ihm das gelungen ; Herr Caillaux empfiehlt seinen Freunden, dem bra ven Biniani, der et den Radikalsozialisten nach bestem Können recht tnn will, ihr Vertrauen zu schenken; und Briand benimmt sich geradezu al- Schutzhetr des Kabinett-, in dessen Ches er einen sei ner aeschicktesten Nachahmer alle-s versprechen nnd nichts halteni - erkannt hat« Zudem rückt Briand durch die Unterstützung Vivianis der Linkenjmsit der er sich arg zerstriiten hatte, wieder etwas näher und bereitet feine Wiederkehr »vor-. 810ß Batilidux der Jntimns Salmettee, verzichtet auf die Uns-ishr nngy nachdem er lange Zeit den« Lintsrepublisaner gespielt hat, lehrt-er den aditesen stolz den Rücken nnd nimmt unter-den Nationaiisien Platz; verherr licht Bartes, in der stillen hoffnung, den nationa listischen Flügel der Akademie seiner Kandidatnr günstig zu stimmen. - Die »Wahrheit« vor Gericht. —Ekzellenz Wach zum sivilproseL Wer eines Tages mit dein Gericht wegen eines Rechtsstreiteö zu tun bekommt, den heschleicht liale bange So rge. Mannigfaltigwpd »die Aengste, die ihn erfassen. So sor ter sich, eer sich vor Gierig zu verhalten habe: Hil- Vin ja noch nie vor Geri gewesen«, ist dann er häufige Klagerus, gerade als oh es in eine Drachenhöhle ginqe aus der mnn nicht mit heiler Haut hervorkome Ein anderer glaubt, er sei nun »Angeklaqter« und werde ahgeurteilh weil er, wie io viele nicht weiß, daß sich die ganze bürgerliche Rechtsprechung in zwei Verfaser Wiss-eh in den Strafprozeß, in dem es sich da in ndelt, einen Angeklagten zu bestraer oder von einem Vergehen freizusprechem und in den ssivilprozeih in dem es Kläger und Beklaqste gibt, deren häus liche oder geschäftliche Streitigkeiten durch Richter- Bruch geklärt und geschlichtet werden sollen. Wieder n andrer besorgt, daß der Richter, von dein ei in einer alten westsälgchen Gerichtdordnuug heißt, ,er solle auf seinem Ri terftuhle sitzen wie ein glühniqer Kater und sich ein Ansehen zu gehen suchen-O ein so allgewaltiger Herr sein werde, dak er nicht zu Wort und Geltung kommen werde. W e die hohe Kosten vechnunq manchen schreckhafi dräut, hat Wilh. Busch bei andrer Gelegenheit in ein geflügelteg Wort ge bracht: »Aber wenn die Kosten warmen, siihlet er sich angithellommen·« Seitdem sich der Andgleich Vriqndscaillaux voll zogen hat, beschränkt sich der »Matin« auf tatsächliche Mitteilungen über die Vorbereitungen zumCaillauxs Prozeß, das »Journal« verhält sich zurückhaltend, der ~Figaro« zetert und lgmenticrt in irgend-einem Winkel-den seiner zwölf Seiten; mit der Verm-ent lichung der Anklageschrift des feines Amtes enthobe nezn Staatsanwalt-s Leöconvö glaubte er einen groß artigen Trmnpf augzuspielen und verlor die Par iie Die Folge vieler Inst-treuen war, das man die-Parteinahme Leseouvös, eines Vertrauensman nee von Barthou, durchschautex selbst die Gegner desz »Deine-angen« Caillaux gerieten in Erstaunen, als sie in der Anklaqefchrift die Absicht des Stint-anmut« entdeckten, Caillmcr —-. gelinde gehst - qls An stifte k der Ermordung Talmettes hinauf-wein Vor allem aber kommt ihm die Besorgniz um die Verwirklichungseines guten Recht-: wird er obsiequ, wird ihm der Gemier nicht in der Prozeßiakiil überlegen fein, wird sich die Sache nun Inicht endlos hinschleppen, und wird die Weit Fließlich zutage treten, so daß ein wirklich geve es rteil gefällt wivok Kurz, wie wir-d alles gehen? So völlig unt-gründet sind die-he Besorguisse nicht. Zwar gibt es im bürgerlichen echisstreit, im Zwilprozeß, bei anständigem Benehmen keine Stra fen, »die Perückse ist abgestreift, und das Nussprechen wird nicht verweigert, auch von dem Richter nicht, der infolge übergroßer Arbeitslast auf mög lichst kurze, klare Auskunft und Rede drängt; wer eine qui-e Sache pai, mag wegen der Kosten beruhigt M "" Mc Miixs »Wer-. Festswssl ARE-at- TM Uslmls.l -sa. »F ««—g» Wiss-I DIE non-os 111-Obl- csllsss mss ds- 000 ts. syst-sprit- Um 111 Issslh k WH- Feruspmberx steh-Man 111-. 18 M, Expebmon Nr. 18 ass, Verlag Nr. 18 528. Klein-Aer Neuefte Dresden —- Dazu kommt, daß Leseouvd das Vorhandensein der »Jo«-Briefe in der Briestasche Calmeties als pure Erfindung hinstellte, was um so merkwürdiaer ist als bekanntlich die fadaie Brieftasche am Tage nach dein Atteniat von einer Calniette nahestehenden Per sitnlichdeit eingeiischert wurde. Ueber diese sonder bare Handlunasweise Klarheit zu schaffen, wird die Aufgabe der Verteidigung der Angeklagten sein. Während sich die publiztsiischen Wortführer der ge nannten Blätter auffallende Zurückhaltung aufer legen, vermehren sieh die Stimmen zugunsten der Frau Gaillaux. Man darf ohne Uebertreibung sagen, dass sämtliche Parteibliitter der Linken die Frei sprechung der Angeklagten lordern. Was im; Ausland für die mildere Beurteilung der Tat ge sagt wird, sindet in dieser Presse ein nachhaltian Echo. Und als dentlichster Beweis der Stinnnungsi mache sür den Freispruch unter Zugrundelegung der loi Berenger (Straferlasz, wenn die Geschworenen auf Kürperoerletzung erkennen) gilt wohl, daß ein Plädoyer der Feministin SaintesSuzanne in den meisten Blättern zum Abdruck gelangt. Frau de SainteiSuzanne ließ sich kürzlich aus irgendein-ein Grunde verhaften, um die Zustände im Frauen gefängiris von Samt-Laute aus eigener Anschauung kennen zu lernen. Sie beobachtete Frau Caillaux und stellte fest, daß die Geschichten des »Figaro« über eine Ausnahmebehandlung der Gefangenen in allen »Stiicken erfunden sind. Der Vortrag, den Frau ! SaintesSuzanne in einem warmen Plädooer für die Rächer-in ihrer Frauenehre giofeln ließ, verfehlte seine Wirkung nicht. Eine Znhdrerschaft, die sich aus Vertretern der Literatur- Politik und Anwalis kammer zusammensetzte enthielt sich auch dort nicht der offenkundigen Zustimmung, wo die Sprecherin einige heftige Bemerkungen über Caltnettes Feld zug einflochi. Wichtige-: für den Verlauf des Pro zesses sind die Mitteiiungen des «Gil Blas«, dessen Herausgeber Pier-re Mortier als einer der maß gebendan Entlastungszeugen vor der Barte erschei nen wird; das Blatt beginnt mit einer Reihe sach licher Aufsähh die aus Grund iirztlicher Gutachten den Beweis erbringen·sollen, dasz Calmette nicht an den Folgen der-thut von Frau cailtaux beigebrakhs ten Schußwnnden gestorben ist« sondern das Opfer einer gänzlich verfehlten, über-stürzten chiritrgischen Behandlung wurde. Der Meinungsstreit zwischen dem Gegner der medizinischen Fabutiit, Doktor Dohen, und dem Professor Darinvamu in dessen Klinik Talutette gebracht worden war, verspricht um so hitziger zu werden, als Douen bei diesem Anlaß einer Kürperschast den Prozeß zu machen entschlossen ist. Das Ergebnis dieser Diskussion hat für die An wendung der loi Berenaer eine entscheidende Be deutung. Nach Ansicht sührender Anwalt-e könnte sich aus dein arztlichen Gutachten der slnaelpunkt des Pwdesses ergeben. Es bleibt noch zn erwähnen, das der »Ein-um« der dffentlichen Meinung den Find ins Ohr gesetzt hat, das die Freunde der Frau Eaillaur urit gewis sen Anspielunqen an die Gefchworenen herangetreten seien. Beweise lieferte das Blatt nicht, bindenen wurde iin «cri de Paris« eine ttsdtzliche Geschichte von einem dem »Ist-um« nahe stehenden derrn erzählt, der einen Geschworenen zu beeinflussen versuchte. wie jeder Sensattonsprozes, so zeittqt auch dieser eine Unzahl phantastischer Ge rüchte, deren Berichtjauna um so überflüssiger er scheint, als jedes Gerücht durch das nachfolgende de mentiert wird. Gleichwohl mißt man der Nachricht »Glauben bei, daß der sehr ungünstige Gesundheits zustand der Frau Catllaux eine Un terbrech u n a und Bertaqunq des Prozesses herbeiführen könnte. »Das hängt von der Sttmmung auf der Bank der Geschworenen ad«, bemerkte etn Anwalt, der sich tn die geheime Taktik von Catllaux einge weiht glaubt. Den Anstchtskartenhändlern und Ber scrttgern der Straßenlteder, dle bereits kais den Boulevardd zum Verkan tat-geboten werden, käme das sehr ungeleaen. Fehlt ihnen doch seit dem StetnhetlsProzeß dte rechte Pariser Sensatiorn Das Fraueunialjlkelln in Schwelle-i Von unserm sch.·Mitarl-eiter. " - - , Stockholm, to. Juli. Während die Frauen in Finnlanid nnd Norwegen bereits seit mehreren Jahren das aktive und passive politische Wahlrecht haben und die dänischen Frauen mit der Annahme der Versassungsresorm wahr scheinlich in wenigen Monaten dasselbe Recht be kommen werden, stehen die Frauen Schwedens noch etwa-s weiter von ihrem Ziele entfernt. Im Jahre 1912 legte das damalige sreisinnige Ministerium Staaff dem Reichstag-e einen Vorschlag wegen Ein-« stihrung des politischen Frauenavahlrechts in einem dem Wahlrecht der Männer voll entsprechenden Um-; sange vor; der Regierungsaan wurde von der Zweiteu Kam-mer angenommen, scheiterte aber an dem Widerstande der konservativen Mehrheit der Ersten Kam-mer. Die schwedischen Frauen hoffen aber - wise ed scheint, mit Recht . auf eine all mähliche Aencderung der Ansichten vieler Mitglieder der Rechten zugunsten des Frauenwablrechtö. Jn der Tat gibt ed zurzeit eine nicht unerbebliche Zahl konservativ gesinnt-er scknvedischer Politiken die sich durch diie Teilnahme der Frauen an lommunali politischen Dingen und die rege Arbeit der verschie denen, immer zahlreicher werdenden politischen Frauenvereine im ganzen Lande davon halben liber zeugen lassß daß die Frauen Schweden-Binden letzten Itrh eine politische Reise erworben haben die ihre volle politische Gleichberechtigung mit den Männern nicht länger ungerechtsertigt erscheinen lassen würde. Es ist, wenn die Frage dem Reichs tag nochmals vorgelegt wird, durchaus nicht aus eschlossen, daß der Widerstand der konservativen Herren der Ersten Kammer sich als überwindbar zeigen wird- Eine Ansabl liberaler Politiker gut denn dieser Tage im Reichstag tatsächlich wie er ein-en Vorschlag wegen Erteilung des politischen Frauemvahlrechts eingebracht, der mit dem Regie rungsvorschlage aus beut Jahre 1912 identisch in. Gleichgeitig baben die Frauen ielbsst eine m it ch · tige Kundgebung veranstaltet, indem sie dem jetzigen Ministervrmdenten Hammarstjoelb eine von nicht weniger als 850000 Frauen unterschrie bene Massenoetition haben überreichen lassen; die Frauenwovdmuig die zu diesem Zwecke bei-m Mi- « nisterorirsidenten Indiens hatte, suchte die Rente rung zu bewegen, selbst zugunsten des Frauen-mahl rechtss tätig zu werden. Die Antwort ded Oerrn . Hammarstjoelb war zwar ablehnend; der - Ministervrästdent wies daraus hin, dass die jetzige i Regierung sich vor allem mit der Landes-verteidi gung zu besagen und für die Frauenirage : vorläusig keine edt übrig babe, nnd betonte weiter, « Rund qui sen chqu Der Besuch. Nun ist die Zelt wieder da.«wo uns jeder Tag um einer Ansicht-stark beglückt und wo wir, spazierend aus der Prasser Straße, m Fremden begrüßt werdet-, die sich als längst vergessene alte Schulfreuude www-new Und jeder dieser symmet fonwenerfüllteu, rosenduftiqen Tage kann uns m lapidarer Form die Nachricht bringen, das Kaki P. ais Kglu uns die Ehre feines Besuchs zuteil me u lä t» - . »Komm Sonntag iriib W Haupts-wisset Freue mich tieiig ans Wiebetiebem IM« »Gebt Eban Just man fich. Nin-gerechnet Sonntag früh, wo man Geiegenbeii hätte, sich ein mwl ordentlich ausauichiaien de wie? Hatten wir nicht seit langem gerade dieien einen Sonntag für die Cchiffspattie nach Meißen bestinmci?« Sonn wbend nachmittags, wir machen uns-de Zionvette nach dem Kcsser. trifft die Nachricht ein. Sehr rücsstzbigvoll non deinemKslner Freunde«, Mute sich meine Frau nicht entpalien einzuwenden. »Er wird nicht anders disponiieren können, meine Liebe-, versuche its an Hegsiiiigen Dabei iii mir aber gar nicht io freundlich zumute. Wie kommt dieser Karl, dieser lang-wenige Mensch- dadu uui solche Art einfach über uns zu verfügeni « Ich werde ganz einfach nicht auf den Why-i geben. Schließlich beMiM nteine Fran. »Ach, wag et iibon kommen. Wie lange wird et bleiben?« · »Ich nehme qu, nur diesen einen Tag. Sonst schreibt man des-b eine Zeileu Sichevllcb Mem er M diesen Tau-« . ( " -MIEW»·W et Neides-. Das Gast okvnnckr ist im Stank Aber man muß both wisse-» Neids et zum Um ppec M fvnsp Llth aksiO Aussvwbempdgk ums ums me herum-www Eine ElNpr Mqu »zwei- TM) m- ipu -Wad"dq, keep-us Guyet-den uns wesen Dieses Menschen Umstände machen? Ich werde also zum MUHIIOWMMQMMWM s Unwilltommener Beinch, wieviel kamt er im hat « mouiicben Verein der- Mille secftörenl Und wie m bei-rückt ungern genossene Gwsifveundschaflt Besuchen, das heißt, einen Mensche-h zu dem es einen zieht, such en, ihn immer inniger zu gewin nen, sich ihm immer fester zu verbinden steck-eu. Jeder andre Besuch ist eine Unmaß-um« Dem- ee fordert mit- Darum zerster auch die heute Mich-te Iri, ein ander gern und viel zu besuchen, alle Mem-liebe Gass freundschwft Sie führt zu nichts andren als zu obers fliichlicbstein Iluösfraqen und Aushorchem en bös lichem Betrittelm Vespittteliy Beclatichenss Soll ich hier vie Geschichte von Karl P. m M fortsetzen? Wie er sogleich- als M ihm wofdluz im Restaurant zu iriibftiickem sich das ein flir allein-T verbar: «Nein, nein, ja nicht Restaurunt das bade ich alle Tage. Ich freue mich gerade darunt, in aller Häuölichkeii, bei guter Dauemnenioit du« Inno geiellenleben zu vergessene« Ach, so begann es. Jchutußte ihn also mit mä Hause nehmen. Meine Frau mußte in aller Eile ohne jede Bochereitung ein Frühstück schaffen mußie für das reichliche Ci) Mittagsbrot forten. Wäh rend Freund Karl in bequemen Bau-scheiden herum qiwg, jedes einzelne Stück unsres dausrnts beweir. wich-wie, mißbilligtr. meine Bibliothec durchwüblie meine Ziqariren rauchie, mir mit dröhnewder Stimme oon feinen unsaulieren Meuteuern erzählte, er äiilslih ohne Unterbrechung evzckbltr. Unid als er dann endlich beim-he mit Gewalt Nu M war, fein Domizil bei einem andern seiner Foeunde auf sufglaqew verabschiedete et sich mit lauten Dankes wo eu. »Ich gebt-te nicht Du den New-Mem Ue eine Oek Mist-it und sei es die kleinste, ums-us Mit Rt werdet von mit library-« « « Nach eint-sen Wochen sandte et eine Irsictss tin-te- Onzllche Grüße nnd Wac- Diebe-ledw suu Kas. » . « . sw WMIOOOOO·00' » «, LI. MONEY-II Immka II M Wfäm Mäulxwafktpv , html I. THE-I Quillt-Ismeer sihime «- ask-»Es END-klin- Imm- · f ". lIIZXXZITCF i - Genug-X 111-( M ALL- W M km vis- Mut-. Ist-Illin ’23. U- sei en. 21 Ist-Ists Pläne Men, ibn diesen Gärten über-Mem Wenn es nicht anders gebi, werden wie irgendwo su Mittag essen. Und WAN« Der Sonntag kommt R bin we rechten seit cui dein Bavnbos Freund M entsteigt dem Zug begrüßt mich nnd gesteht mir mit dem glücklich-stets Gesicht, das er seine drei Wochen Jerien biet in dein schonen Dresden verbringen will. Und da ich in Met lebe, io iei M für ihn eine große Erleichterung- Jch iei ia genau bekannt mit der Stadt usw. wins ääv Fing »die Geschichte tos. Miit M iie weiter-l ers en Wer keimt dier Kapitel von MCMWWMM uitbtk Nicht Ade Fülle »Wir PARAG- die qkåew erunde tm uns du stellen sich heischt-M c tu Man M In Besuch. wa- heißt das: Es heißt- M man aufgenommen »Mit will in vie Familie unstes Entweder-. Man will etn asnftäirdtges Grimme-: mit allen Bequem lichkeiten hochen. Musik-h daß sich dtie anstlie dar nach richtet, wenn der Gast ein Frübausstepet ist. Man verlangt, dass in diesem Falle M Frühstück Inhalt-bit zeitig fertig ist. Vergißt auch nicht, du be merken, daß man -,,zu Haus« Voula ou den Sem meln zu essen gen-Mut ist. Mem vertim über die Zeit unsrer Gaste-den über deren Freunde, ist tm Hemmt-reden iustm mit aUeu can-genossen. Man lebt aus dem Gelt-deutet unsrer Freunde, beim man tft Gast und darf verlanger allwendlichxausgefübrt su werden. Man tst nan trinkt tm der Tafel der Menschen, die wir nur alle maksitpte überhaupt jeher-. Drei Wochen« Und man verabschiedet sich mit allen Dankeswevsteberuwcen M dem Brutwaben stch abzxrfiudew · » » l Ebenstwiel nie es Menschen von dieser Rück sichtslostakett gibt, findet sich die andre Sorte: die jenigen, die sich mit ihrer watfrruwdfchaft aufs-tän en, Ue so lange bitten mth bettelt-, M mehren fchlkesuch die Freude macht. Mr Abels eine Ve drückung, weni- mcm tm hundle erkennt, wie’ die guten Leute über ihre Verhältnisse IMMEN wie sie kostspielige Gewohndetten zeigen, wrng um- stb Wen m M M M M su. Mit einer Nufbttmglichkeit ohnegleichen verlan gen ste, M- man sie für wwwwbmd klug und hoch gebtldet halten« MI. Dank einer wundexbasuu Cha raktevlosiqkett M sie aufs Merste bemüht, dem Lebensniveau ihres Geistes su gleichem Welch häß licher ERqu Der fchsnste »Amt« ist derjenige, her eigentlich kein Besuch« ist. Das größte Vertrauen untd die vornsebmsste Gesimtimm ist nötig, um watfeeuwdschaft im waher Sinne hu Meu. Gibt es eine größere Jnttntttsx als die- Ism Familie-Greise zu leben als einer, der mit dazu echt-et Wo ist der Mensch ganz ungeschmiutt wahr- wo seist er sich nackt in jeder Geste? In feinem Me- in leiwem Dein- Ist er idea- mkd Wo über- ipnn Das Leben in feinen vier Wänden ist feine Gsstwltmvm sein Werk tm anertteksteu Sinne- Zwiichen den Eben-Meu- typischen Kind-ern mvd Eltern wird nur von det- zu Herzen gesprochen-. rührt Seele an Seele. E- sintd magifche Schicksal-steife um die Familie qezvgew Nur der kochte Freund- der Wichtig Gesten-te darf sie Mer rettsem I ! Wer rechte Gafvfreunbichait üben will, nmß spar sam sein mit benen, die er bei sich aufnimmt Ihnen aber muß er im Rahmen seiner Lebensgewohnheiten selbst überlaiiein ihren Tag eitrznricbtem It braucht sich aber mn ihretwillen nicht zu verändern Es gibt hier nur ein Gebot: Rücksicht, Verständnis. Beide. Gaftqsesbet mid Gott« mässen sie selbst-fein und doch auch noch mehr. Kennen sie dieses Geheimnis, io wird ihnen der Besuch sn einein Quell der Freude werdens Denn beide führt er über ihren Ulliaq hinaus. Beide schenken nnd beide eins-formen Das qnnse Lesen mii feiner Freude nnd feiner Tragii wächst empor ans den Niednnsen von Nasid In Wen-M Und ivnends sind die-te sziebimcen epide qåkniipfh ais wenn man in denie en vier Wänden l t. Wer sich mm bieten its-soweit nwt se wachfen clmbh Der tut besser- II Ist-sem- Besuch nicht emsuladeu oder Mfmmdschaft Mr in In fprutb zu nehmen Für deu, der alt M kompr th da vorhian du« bot-l um seine-. Mut Uns West-M M W
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite