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Dresdner neueste Nachrichten : 27.06.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194006275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400627
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-06
- Tag1940-06-27
- Monat1940-06
- Jahr1940
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- Dresdner neueste Nachrichten : 27.06.1940
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Smndprel«! dl« IspaM,, mm-ZeNi lm «n,,lg,n«ell IINps., rostbezua L- NM. (elnschlleßlich2S,r Npf. poftgedabrrn) hlerru I« N»f. r«ftltl»«lk. OGHlU HÜHHgH L SH UHgüßHO*-^ ^'^SbÜUgHHH^ Stellengesuch« und private Aamllienanzeigen 11 Nps„ die 7gmm breit, mm-Zeil« im Saldmonatl. 1.- NM.«reuzbanbsrndun,: ZnlandlZNps-,»tuchand 1.-NM.w»ch«nN. BGGG» Tv' TTGsiV ^AGG WlGT Tv ^^IvGVTAGGHG r«t»t«ll 1,10 NM. Nachlaß nach Malstaffel I od«r Mengenstaffei N Sriesgedühr gl„«l»«»><- außerhakd <de°t-Vre<d«ne li N,l„ l» OraS-OrKdeo »I N»k. tür Zifferani«l,«a Z0 Nps. aublchl. Port». Zur Zelt Ist Slnzetginpreioliste Nr. 10 gültig Srrlas and Schrlsileitung: Dresden «, Zerdinandstrase 4 « postanschri-.- Dresden «1, Postfach «Fernruf: orttvettehr Sammelnummer riaoi, Fernvettehr 27-si«Lelegramme-. Leveste Dresden * Postscheck: Dresden 2oso Aichlverlangte Einsendungen an bl« Schriftleltung ohne Rückporto werben ««der »urückgesandt noch aufbewahrt. - Im Falle höherer Gewalt ober Setrlebßstörung haben unsre Lezleher keinen Anspruch aus Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelt« Donnerstag, 21. Juni 4940 48. Jahrgang !l.148 * Deutsche Truppen ostwärts Bordeaux London bezieht Krankreich in die Blockade ein - Oie Schwächung der britischen Positionen im Mittelmeer Britische Häsen bombardiert il-Aoot versenkte 3S 000 BAT. — Erkundungsvorstoß gegen nordfranzösische Küste abgewiesen MienischerSroßWangriffausMlta Oie englische Flottenbasis Gottum mit Erfolg bombardiert X Madrid, 27. Juni Tic er st en deutschen Motorfahrer trafen «iderspanischenGrenze ein, wo sie von den Be- iirden empfangen wurden. Die französische Presse kahnt zur Ruhe und zur Wiederaufnahme der Arbeit. .ÜaPctitc Gironde" schreibt: „Wenn wir vor der Nie- mlage resignieren, so tun wir es, weil wir sie ver - iikn t haben. Wir nehmen sie aber mit dem Entschluß in. am Wiederaufbau und Wiedererstehen Frankreichs >.i arbeiten", und „La Garonne de Toulouse" erklärt: ikeslern sprachen noch die Waffen, heute und zukünftig ichbrcn unsere Stunden der Arbeit." Die Zeitung Ülrriba" versichert, daß Pvtain für den Augenblick die Keaktion der offenen und der heimlichen Rebellion habe iidämmen können, und „ABC" weist darauf hin, daß die wesentliche Beruhigung des französischen BolkeS Machtet werden könne, ein Vorgang, dem man dem lugen Auftreten der deutschen Sieger schreibt. Man habe auch immer mehr den Eindruck, M das ganze Land dem Marschall Petain vertraue lud glaube, daß er Frankreich einer den Umständen liilprccheuden guten Zukunft entgegenzuführen ver füge. Man hört viel in Frankreich, hauptsächlich aber M, wo die Rückwanderer jetzt heimkehren, wie Über sicht man sei, daß die Deutschen nicht als „sporen- lliirende Menschenfresser" auftreten. Ucberall dürsten >uch die französischen Amtsstellen ungestört ikiterarbciten. Mit den zeitbedingten Einschränkungen, tir dem frühzeitigen Schluß der Gaststätten findet man sich in ' " " - - linmal lnmg schon «nie , lln Stelldichein gegeben. an. Sie wurden festgenommen und bas Gold sicher gestellt. Eine Griechin wurde angehalten, die ein Diamantenkollier und eine Kette schwarzer Perlen im Werte von je einer Million französischer Franken trug. Hauptsächlich drängen die Juden fort. Sic kommen völlig abgerissen zur Grenze, ihre schäbige Kleidung ist jedoch nur Tarnung für die Reichtümer, die sie in ihren Koffern mitführen, und einer von ihnen bot Diamanten im Werte von 12 Millionen Franken für die Erlaubnis zum Grenzttbertritt. Einige Offiziere haben die Grenze überschritten, um sich in Spanien internieren zu lassen, darunter General Gouraud. Der Herzog und die Herzogin von Windsor sind in Madrid cingetroffen. Als sie die Grenze überschritten, wurden sie von den französischen Behörden eisig ver abschiedet. In Madrid hatcher Herzog von Windsor in der Englischen Botschaft die ausländische Presse emp fangen, der er erzählte, daß er in Perpignan fünf Tage aus ein Visum warten mußte. Die letzten Tage in Frankreich habe er kein Essen mehr bekommen. Er hat die Absicht, nach England zurückzukehren. Im übrigen hat man die Grenze spanischcrscits jetzt hermetisch ab geschlossen. Man kann es sich in Spanien nicht leisten, all das Gesindel, das sich unter die Ströme der französi schen Flüchtlinge mischt, zu beherbergen. Die Grenze kann nur noch überschreiten, wer einen Diplomatenpaß besitzt, wer Spanier oder Portugiese ist und bas nach zuweisen vermag, oder wer Ausländer ist und ein Durchreisevisum nach Französisch-Marokko besitzt. In Biarritz rauften sich jetzt Millionäre um einfache Frachtkähne, für die sie Unsummen boten. Flüchtlinge berichteten, daß viele Autobesitzcr, die aus Benzin mangel oder aus anderen Gründen ihre Wagen zurück lassen mußten, ihre Luxusautos zu Schleuderpreisen anboten. Die Preise schwankten zwischen 600 und 500 Franken setwa 25 bis 80 M). Ankurbelung der Wirtschaft in Antwerpen X Brüssel, 27. Juni Der „Soir" meldet aus Antwerpen, daß die dortige Stadtverwaltung in Verbindung mit den deutschen Militärbehörden alles versucht, um das wirtschaftliche Leben der Stadt wieder in Gang zu bringen. Die Schwierigkeiten lägen nicht so sehr in dem durch den Krieg verursachten Ausfall der Handelsbeziehungen be- gründet, al» vielmehr in der Tatsache, daß der Bür germeister HuySmann und einige Stadtverordnete mttberKassegrflohen seien. Ruhe ab. „La Petite Gironde" nimmt auch diejenigen unter die Lupe, die nicht rasch über die spanische Grenze fahren können, immer hätten sich ja zweifelhafte Ele- aus aller Herren Ländern in Frankreich ' ' . Erft jetzt im Unglück «rke man, wie unerwünscht diese Emigran ten seien. Sie schleppten Gold, Diamanten und andere Kntgegcnstände mit sich und hätten keinen anderen Kunsch, als Frankreich, das ihnen jetzt kein Asyl mehr ietcn könne, eiligst zu verlassen. DaS französische Volk inne bei allem Unglück von Glück sagen, daß eS auf ieie Weise von einer internationalen Pest Ksrett werde. Die Flucht zur Spanien-Grenze mm zuletzt groteske Formen an. Mehrere Holländer famen nit Goldbarren im Werte »on zwei Milliarde« französische» Franke« Die französischen Vertreter in -en Waffensttllstan-skommisionen X Bern, 27. Juni Ter französische Ministerrat hat die Mitglieder der hmsch-sranzösischen und der italienisch-französischen kasscnftillstandskommissionen bezeichnet. Ter ersten Kommission gehören an: Armeegeneral bunviger als Präsident, Admiral Michelier für Kragen der Kriegsmarine, General Mouchard für strieinEngland mit Bomben an. «in eigene» Flugzeug kehrte nicht zurück. Britisch« Flugzeuge fetzte« ihre Bombeuabwürfe in Westdeutschland auch iu dieser Nacht fort, ohne militärische» Schade» auzurtchteu. Mehrere Zivil personen wurde» getötet oder verletzt. Zwei britische Flugzeuge wurde« durch Flakartillerie, ein weiteres durch Jäger abgeschoffe«. Beim Rheinübergang am 18. Juni, bei den nach folgenden Durchbrnchskämpsen und bei der Erstürmung eines Bogesenpasses zeichnete sich der Major Schüler au der Spitze des von ihm befehligten Infanterie regiments durch persönlichen tapfere« Einsatz aus. mische Motorfahrer an der spanischen Grenze Von den spanischen Behörden begrüßt — Hetze gegen Main ohne Erfolg in Frankreich Telegramm unseres Korrespondenten die Luftfahrt, Charles, Präfekt des Departements Nord, Äris, Inspektor des Finanzwesens, Parodi, Generaldirektor für Arbeit und Handwerk, Berthe- l o t, stellvertretender Generaldirektor der französischen Staatsbahnen, de Peyrecave, Industrieller, und Professor Portmann. Der zweiten Kommission gehören an: Admiral Duplat als Präsident, General Parisot (Land- beer), General Odit lLuftstreitkräftej, Mouchet (Präfekt des Departements Seealpen), Mon tarne! (Ftnanztnspektor), Geten (Staatsrat), Gourret (Direktor deS Hafens von Marseille) und Garnier (Botschaftsrat). Japanisch-britischer Zwischenfall Telegramm unseres Korrespondenten Rom, 27. Juni In der Spannung Tokio—London ist jetzt der erste Zwischenfall zu verzeichnen. Die englischen Behörden haben in dem indischen Hafen Karachi den japani- schenDampfer„SumatraMaru"beschlag- nahmt. Wie offiziell bekanntgegeben wurde, sind die Häfen Karachi und Bombay zunächst für drei Wochen für die ausländische Schiffahrt gesperrt worden. Diese beiden Baumwollhäfen find für Japan von größter Be deutung, und die Tokioter Agentur Tomei weist darauf hin, daß die Unterbrechung des japanischen Handels verkehrs mit Karachi und Bombay schwerwiegende Auswirkungen haben werde. XKührerhauptquartier, 27. Juni Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Den Bestimmnuge« des Wasseuftillftandsvertrages «„sprechend rückten unsere Truppen bis znm Dor» jognc - A bschnittoftwärtSBordeaur vor. Erkundnngs vor stöbe schwächerer seindlicher kecstrcitkräste an der »orbfranzösischenKüste >« der Nacht vom 21. zum 28. Jnnt wurde» mühelos «dgewieseu. Ein Unterseeboot meldet die Versenkung von stzzoo Tonne» seindliche« Schisssraumes. In der Nacht vom 28. znm 27. Juni griffe« putsche Kampfflugzeuge erneut Safenan- lagen sowie Werke der Flugzeugiudu- X Rom, 27. Juul Der italienische Heeresbericht vom Donnerstag luict: Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Mrc Bombersormatioue» haben iu mehreren Welle« Istalta augegrisfe« nnd gegen die dortigen Marine- lnt Lnstflottcnzielc neuerdings eine heftig« Zer» »Srnngsaktio« durchgesiihrt. Alle unsere Klug« «,-e sind in ihre Horste zurückgekehrt. g, Rordasrika sind die-Lnstangrisse gegen ifr,»ts und Kraftwagcuparks wiederholt worden. Die Flugzeuge sind zurückgekehrt. Einheiten unserer Marine habe« die englisch« KloücnbastS Sollnm mit beträchtlichem Erfolg lombardiert. -kindliche Lustaugrissc ausMassa « a und Assab f,d ahne jedes Ergebnis geblieben. Diese» Ort uirck kein DaurerMser, cker ckabei war, versessen PK.-Grimm-Wcll^ild Oer Kampf gegen die Mammui-Bunker Frankreichs Afrikatruppen wahren Disziplin Gehorsam — Ein Telegramm Weygands Tunis. Er sügte eine Ausforderung au die Behörden in Französisch-Nordasrika hinzu, dem Befehl der Regie rung nachznkommen. Auch der Oberbefehlshaber der Marokkotruppen, General Francois, der die Tages befehle der Generale Wcygand nnd Nogues im Rund- sunk »erlas, hat bereits zu Gehorsam und Ordnung ausgefordert. Di«- 7k>ä»»»s ei»ris"rtise» ckctttse/a?» 8<>S<s i« />»»/. i-eie/i t,i/ck<-te ckie L>abe,«»s ckl>v i)/asi"o/ti»"'. ll Dittsntr ckes ckl-ut- se/i<>» /»/auteriste» (»sbt-so»«/^« ckiese bei- ssiet/ose ckctttse/ie test »ae/iskettettcker /'ecte/- ckai-. Uebcrwältigt von der , . folges stehen wir vor dem Durchbruch durch die M a g i n o t l i n i c. Unsere Vorstellung hostet an dem, was über die Vor- und Mitarbeit der Luftwaffe dazu im Wehrmachtobcricht gesagt ist, und es will dem Laien scheinen, als wenn es eigentlich nur daraus ankäme, -aß Bombcnstaffeln und Stukas ihre Dynamitmasscn auf die befestigten Bezirke würfen, um diese zum Fall zu bringen: als wenn der Infanterist dann nur hinterher zu gehen habe und zu besetzen. So wie General Foch vor der Sommeschlacht den Leit gedanken ausgab: „Tie Artillerie erobert, die In fanterie besetzt." Solche Gedanken tun dem Infanteristen sehr unrecht und unterschätzen ganz gewaltig die Aufgabe. Genau so wie 1916 die Franzosen erfahren mußten, daß die angeblich bei Verdun von ihnen als erfolgreich er probte Methode deS erobernden Artilleristen und nur besetzenden Infanteristen an der Somme versagte, genau so würde auch der deutsche Angriff erfolglos ge blieben sein, wenn er nicht durch den Willen zur Auf opferung und zum Sieg und durch die Kampfkunst des I n f a n t e r i st c n vorwärts getragen wäre. Das ergibt sich schon aus der Bauart dieser modernen Befestigungsanlagen. Das Beste, was wir vor dem Weltkriege gebaut haben, waren die neuesten Panzer festen von Metz. Da lagen Kampf- und Wohnräume der Besatzung unter einer mehrere Meter starken Eisen betondecke nnd unter Panzcrkuppeln, die offen zutage traten: iue Granaten des Angreifers hämmerten also unmittelbar auf die Betondecke, unter der der Vertei diger sich aufhielt. Tie modernen Befestigun gen der Franzosen waren unter dem Gesichts punkt gebaut, die Nerven der Besatzung bis zum Sturm vor den Eindrücken der Beschießung nach Möglichkeit zu schützen. Deshalb waren diese Anlagen, soweit sie zu Hauptbefestigungsanlagen gehören, meist zweistöckig gebaut. Die Wohnräume für die Besatzung sind 35 bis 50 Meter unter den gewachsenen Boden versenkt. Tie Erschütterungen auch durch schwerste Bomben wir ken sich kaum merkbar auf die Verteidiger aus, die sich hier aushalten. Nur die Kampfräume mit ihren Von tiener«! cker lukeulerl« « V. kruet liadl»ck sehr starken Betondecken liegen unmittelbar unter der Erdoberfläche, zeigen ihre Panzerknppelu, offnen gegen den Gegner ihre Scharten, aus denen Beobachtung, Nahverteidigung und Artillcriefcrnfcuer die aktive Ver teidigung aussührcn. Nur wer in diesen Kampfräumen ist, hat die Nervenprobe des Bombardements zu be stehen. Aber sie sind ans breitem Raum auseinander gelegt, drei bis vier Quadratkilometer nimmt ein sol ches Werk ein, und auf diesem Raum sind geschickt die Kampfräume verteilt. Es ist unmöglich, jede einzelne Panzcrkuppel mit einer Bombe zu belegen, auch un möglich, jeden Kampsraum artilleristisch mit den Ge schossen der schweren und schwersten Geschütze zu zer schießen. Tic Kampskunst des Pioniers Inuß hier sich mit der Kampfkunst deS Infante risten, der Kampfwirkung von dessen sogenannten schweren Waffen, mit den scharstrcssendcn Paks ver einen, um solche Kampfräume zu Fall zu bringen. Nicht im Hurra darauf loSgchend kann man solche Werke überrennen. Ta finden sich zu viel Hemmungen da hat immer der Verteidiger Zeit, nach dem Bomben angriff aus den tiefen Räumen in die Kampfräume hinauszueilen, braucht er nur wenige Posten in den letzteren zurückzulasscn, die den Alarm geben zur Be setzung der Kampsräume dann, wenn das schwere Feuer vorüber ist und der seindliche Infanterist zum Sturm antritt. Solche Werke wie etwa den befestigten Be zirk Saaralben zn stürmen, braucht es sorgfältige Erkundung, daun planmäßige Feuervertcilung, richtige Aufstellung der AngrisfStruppcn, genauen Zeitplan, ein präzises Jncinandcrspielcn jeder Einzelheit und vor allem Mut, Entschlossenheit und Intelli genz. Noch eins ist zn beachten: Nachbarwerkc, die auS größerer Entfernung mit ihrer Artillerie aus das Gelände des Werkes, daß wir stürmen wollen, wirken können, müssen ebenfalls nicdcrgehaltcn werden: sonst zerbricht der Sturm unter plötzlich einsetzendem schwe rem Feuer, das von jenen hcriibcrkommt. So verstehen wir jetzt, wie unsere Wehrmachtberichte von den heißen Kämpfen sprechen, in denen diese mit allen technijchen Feinheiten angelegten Befestigungs werke genommen worden sind. Wie blutig ein solcher Angriff wird, das wird in erster Hinsicht von der sorg samen Vorbereitung, dann von der geschickten Aus führung und selbstverständlich von der Widerstandskraft abhängcn, die der Gegner sich noch bewahrt hat. Tapfer keit und Gcfcchtskunst des mit dem Pionier vereinten Infanteristen sind cS, die schließlich die Entschei dung bringen. Ihr aufopfernder Einsatz wirft den Feind nieder und gewinnt den endgültigen Sieg. Nach einer Mitteilung der Guezkanal-Gesell- schäft macht es die Kriegslage unmöglich, die im letzten Monat festgesetzten und für den 1. Juli fälligen Divi- denden auszuzahlen. §»/ckttio»tak b«-ckoi/ket /i«k, ans «och/>«»ckiser Die Ke/iri/k/eikuns Schnelle und Wucht des Er- Aufforderung de- Oberbefehl-Haber- zum X T «t« a «, 27. Juni General Weygand hat in einem Telegramm an den Chef der französischen Afrikastreitkräste, General Nogues, alle französische» Offizier« zu Disziplin, Ge horsam »ud vertraue» auf Marschall Petain ans««» fordert. Frankreich habe gegen «ine« überlegene» Geg ner gekämpft, aber die Waffe» strecke» müsse«. Der Wassenstillstanb sei hart, aber niemand, der nicht selbst an den Schlachte« teilgenomme« habe, könne sich «in« Vorstellung von der Lag« Frankreichs mache«. General NogueS sandte dieses Telegramm an die Oberbefehlshaber der Truppe« in Marokko, Algier nnd Vekfoken
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