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Sächsische Volkszeitung : 05.05.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192605056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19260505
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19260505
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1926
- Monat1926-05
- Tag1926-05-05
- Monat1926-05
- Jahr1926
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 05.05.1926
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Nummer 98 — 25. Jahrgang Hmal wSch. v«zu«sprei» für Mai S.— Mk. einschl. Pestellaelv «n,,«^»preise: Dir Izesp. Prttkzeilr »0L, 6trll«na«suche Sil L. Dt« PrtitredlamezeU«. 8S Milli meter breit. 1 Offertengedühren für Selbstabholer SO bei Uebersendung durch dt« Post außerdem Portozuichlaa Einiel-Nr 10 <8. Tvnntays-Nr 15 L. GeschLftl. Teil: I. Hillebrand in Dresden. rlg«n'«i,!iiiu, KokI Oresäen Slmvsstl'soo 7 o Üeste tzuelitSten dliec! rieste Preise Süctlslsctie Mittwoch. 5. Mai 1926 ruf üdermitt. Anzeigen übernehmen wir kein« Per. antivortung Unverlangt etngesandl« u. RUckports nicht versehen« Manuskript« wero nicht aufbewohrb Hauptschristleit.: Dr. Joseph Albert. Dresden U->>grde>lun8 keparstur ^»fbevstining Vonien l>rescten 8tseblener3tr.S Kui 46477 *»ch»ru««r»> EI»»»» Pelterstraß« 17. i<7»r -v Für christliche Politik und Kultur Stedaktto« der <4ch61»»u Dresden «NItsiadt I. V»IierI«r»k- 17 ^er„ru> «711 »n» 1012. WM liiüi -er eMe ölreik Die Kalluug -er -eulschen Bergleute Bochum, 4. Mai. Der Vorstand des Verbandes des Bergarbeiter Deutsch lands erläßt eine Erklärung, in der es heißt: Der Bergarbeiterverband wird alles tun, was in seinen Kräften steht, um zunächst die Zufuhren von Kohle nach England zu verhindern. Er hat sich zu diesem Zwecke mit dem Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund und mit den anderen sür diese Frage in Berracht koinmen- den Verbänden in Verbindung gesetzt und wird mit diesen die zu treffenden Maßnahmen beraten. Inzwischen aber müssen die deutschen Kameraden auch das Ihrige tun, um den englischen Kameraden zu helfen. Im Interesse der deutsch.n Bergleute liegt d e Beseitigung der Uebersch'chten, die gegenwärtig in großem Umfange gemacht werden. Be schlüsse des Vorstandes sind noch nicht gefaßt worden. Die christlichen Bergarbeiter beteiligen sich an der Unierstützungsaktion nicht. In Bergarbeiterkreisen Dird darauf hingewiesen, daß auch beim Streik der deutschen LergarbUier, als die Franzosen ins Ruhrgebiet einmarsch .r- ten, die Engländer sich mit einer platonischen Kundgebung Segnügt haben. Was England hofft London, 4. Mai. Von hren Ausländskorrespondenten nisten o. e,«gische» Blätter besonders die in Deutschland zu Worte kommen. Die deutsche „Drohung" kehrt in allen Betrachtungen über di« möglichen Folgen de» Generrl- streike- wieder. Der Berliner TimeS-Korrespondent unter sucht vor allen Tilgen das Problem, w.e der deutsche Bergmann die Einfuhr von Kohlen nicht nur nach Eng land, sondern auch nach allen anderen Absatzgebieten Eng lands verhindern könne. Ganz England, ob Arbeftnehmer oder Arbeitgeber hofft auf die „Solidarität" des deutschen Bergmann». SyrnpM Hiekunogebungen Amsterdam, 4. Mai. In einer Presseunterrovung erklärte gestern der Sekretär des Internationalen Geiverksckjaftsbundes Oud, der Inter nationale Gewerksäwstsbund stelle sich mit seiner ganzen Macht und seinen finanziellen Mitteln in Höhe von über 200 Mil lionen Gulden hinter die englischen Bergarbeiter und den eng lischen Gewerkschaftskongreß. Vom Internationalen Gewerk- schaftsbund sei bereits ein Rundschreiben an die nationalen Ge werkschaftszentralen abgegangen, worin diese auch um mora lische Unterstützung für die englischen Arbeiter ersucht werden Es stehe fest, daß die englischen Arbeiter mindestens 4 bis 5 Wochen den Kampf ohne finanzielle Unterstützung seitens des Kontinents führen können s?>. Die Verwaltung des Zentralverbandes der Transport arbeiter hat an die holländischen Schiffsarbeiter und See leute ein Manifest erlassen, in dem sie zur Betonung der Soli darität anläßlich des englischen Konfliktes aussordert. Eng lischen Schissen, die zur Aufnahme von Bunkerkohle nach Hol land kommen, darf keine Kohle geliefert werden. Tie An werbung holländischen Schifsspersonals sür England solle ver hindert werden. Ae WMMiichmil ill Lmim Die Aus-ehnung -es Generalstreiks London, 3. Mai. Das Unterhaus hat sich vertagt. Alle Verhandlungen sind gescheitert. Der Generalstreik hat um Mit ternacht begonnen. In der letzten halben Stunde glaubte man noch, daß die Erklärung Churchills ein« gewisse Verhandlungsbasis aü- geben würde. Churchill hatte erklärt, daß die Regierung alles tun werde, um eine Einigung zu ermöglici)en. vorausgesetzt, oaß der Streik abgesagt würde. Auch der Arbeiterführer Thomas hatte für ein Eingreifen des Unterhauses plädiert. Das Unter haus ist indessen auseinander gegangen, ohne daß diese letzte Einigungsmögl'chkeit einen Erfolg zeitigte. Gestern abend wurden die Bestimmungen der Notstands - Vollmachtsakte bekanntgegeben, die sich auf das Recht der Behörden bezieht. Gebäude. Fabriken und Verkehrsmittel mit Beschlag zu belegen. Gleichzeitig wird bekanntgegeben, daß jeder Versuch. Unruhe zu stiften, mit Strafe bedroht wird. — Die Beurlaubungen in der Armee sind eingestellt morden. Alle Truppen erhielten die Weisung, sich jederzeit bereitzuhalten. Tie Eisenbahnen wurden für die Dauer des Streiks unter Staatskontrolle gestellt. In einer amtlichen Bekanntmachung wird das Publikum ersucht, die Bemühungen über die Sicherung einer gerechten Verteilung der Lebensmittel dadurch zu unterstützen, daß der Einkauf von ungewöhnlich großen Mengen unterlassen wird. Nicht weniger als 6000 Freiwillige wurden bis heute mit tag in die Zentralrekrutier»mgsbüros in London eingetragen. Viele Tausende boten ihre Dienste in den Vorstädten und Pro- vinzstädtvn freiwillia an. Alle Spezialkonstabler wurden auf- geboten. Die Kriegsschiffe wurden von Portsmouth nach ver schiedenen Teilen des Landes entsandt, um die Ordnung auf- rechtzuerhalten. Ein ausgezeichneter Fortschritt wurde heute mit der Aufgabe erzielt, im Hydepark eine Mi Ich ver teilungszentrale zu errichten. Schon vor Einbruch der Nacht war in der Nähe des Marmorbogens eine ausgedelpite Budenstadt aufgestellt. Ein Fernsprechamt und ein geräumiges Geschäftszimmer für die Leitung waren mit unter den ersten Bauten, die fertig wurden. Am frühen Abend kam «ine Anzahl Güterivogen an. beladen mit Lebensmitteln, Feldküchen, Feld öfen und Zelten. Eine Verbandsstatwn munde inmitten des Parks errichtet. Die Omnibusse, Untei-grundbahnzuge, Straßenbahnen sowie die Eisenbahnen in der Hudson- und Waterloostation beendeten ihren regelmäßigen Dienst nach Mtternacht und wunden ord nungsgemäß entsprechend den Weisungen der Streikleitung in ihre Depots zurückgeüracht. Die Morgenblätter sind fast alle, zum Teil etwas später und mit großen Einschränkungen, er schienen. — Die den Verkehr mit Holland vermittelnde Timpfer- tinie Höck van Holland-Harvich teilt mit, daß heute abend der Betrieb vollständig stillgelegt wirb. Die bedrohte Pressefreiheit Toronto, 4. Mai. Der frühere Abgeordnete der Arbei terpartei George Roberts, der im Jahre 1918 Arbeits minister war, erklärte gestern, daß die Haltung der Londoner Drucker, die durch ihre Arbeitseinstellung das Erscheinen ge wisser Zeitungen verhinderten, einen ungerechtfertig te n Et narrst in di« Freiheit der Presse darstell«. Die Organisationen der Arbeiterpartei begäben sich auf ein gefährliches Gebiet, wenn sie den anderen die Gewährung der Redefreiheit verweigerten, auf die sie selbst jo große» Anspruch machten. Baldwin un- -ie Parleien Die Debatte im Unterhaus. London, 4. Mai. Mit größter Spannung folgte gestern das Parlament der Erklärung Baldmins über das Scheitern der Bergbauoer handlungen. Der Ministerpräsident gab in seiner Rede einen kurzen Ueberblick über die letzten Ereignisse und erklärte, daß hinter dem Rucken der Regierung ein Klemer Aktionsausschuß in London, mit despotischen Vollmachten vom Gewerksck-astsrat ausgestattet, wider die Prinzipien der Demokratie Maßnahmen getroffen habe, die nicht nur die Negierung bedrohten, sondern das Land in einen Bürgerkrieg stürzen könnten, ivie ihn Eng land seit Jahrhunderten nicht gesehen habe. In dieser Grunde seien nicht mehr Löhne in Gefahr, es gehe vielmehr um sie Freiheit des Landes, die m der Verfassung gesichert sei. Nach Baldwin sprach Churchill. Als er seine Rede begann, waren es nur noch vier Stunden bis zum Ausbruch des Streiks. Er griff die Opposition scharf an. Im Interesse des gesamten Landes sei die Regierung gezwungen, der Lage unent wegt rigoros und entschlossen bis zum Ende gegenüberzutreten und ihre Pflicht zu tun. Keine Tür sei geschlossen; der Gewerk- seliaftskongres; brauche nur die Herausforderung des General streiks zurückzuziehen, und die Regierung werde dann unver züglich mit äußerster Geduld die mühselige Aufgabe der letzten Woche wieder aufnehmen. Für Maedonald, der durch Krankheit verhindert ivar, er- griff der Arbeiterführer Thomas das Wort. Er beklagte sich bitter über die gänzlich verfehlte Politik der Regierung Die Gewerkschaften täten ihre Pflicht, wenn sie zur Unter stützung der Bergarbeiter den Generalstreik ankündigten. Das hieße nicht Revolution wollen. Ich bin überzeugt, erklärte er. daß heute, wenn eine Abstimmung stattfände über die Frage, wer eine Revolution wolle, nicht 2 Prozent der Bevölkerung diese Frage mit Ja beantworten würden. Es geht heute um etwas anderes. Wenn zum Schluß eine Revolution die Folge sein würde, so wäre das nicht die Schuld derjenigen, die aus brüderlichen und menschlichen Gefühlen heraus ihre Pflicht zu erfüllen glauben, wenn sie zu den letzten Mitteln greifen. Lloyd George als nächster Redner nannte die Regie rungspolitik in der Kohlenkrisis eine völlig irrige, und erklärte, die Verhandlungen hätten auf jeden Fall weitergeführt werden müssen. Die Geltendmachung der gewerkschaftlichen Macht mittel sei noch keine Bedrohung der Verfassung. — Der Konser vative Sir Robert Herne wandt« sich sodann in scharfen Worten gegen die Despotie der Gewerksci>aften. Er nannte es eine Ironie des Schicksals, wenn heut« der englische Bürger sein tägliches Brot nicht bekomme, weil er Bürger des Freiesten Landes der Erde sei, sondern dieses Brot der Gnade der Ge- iverksäiaften verdanken müsse. Auf einer Zusammenkunft der liberalen Parlaments- Mitglieder unter dem Borsitz Lloyd Georges wurde gestern beschlossen, die Regierung bei der Aufrechtcrhaliung der wesent lichen Dienste zu unterstützen, während sie gleichzeitig wegen ihrer Haltung bei den Verhandlungen kritisiert wird. Der Geldmarkt Wird die Geldflüssigkeit anhalten? Von unserem wtrtschaftspolttischen Mit- a r b e t t e r. In der letzten Woche haben sich kleine Anzeichen einer Versteifung des Geldmarktes bemerkbar gemacht. Wenn auch die gesamte Geldmarktlage zu Befürchtun gen nach dieser Richtung hin vorläufig keinen Anlaß gibt, so wird man aber doch gut tun, solchen Anzeichen die Aufmerksamkeit nicht zu versagen. Die gegenwärtige Geldmarktlage ist durchaus flüs sig, was vor allem darauf zurückzusllhren ist. daß wir noch starke ausländische Gelder in unserem Geldmarkt herumschwimmen haben, und daß der Zustrom an solchen Geldern durch die Ausführung bereits abgeschlossener Anleihen noch anhält. Außerdem stehen weitere An leiheverhandlungen. man braucht ja nur an die großen Anleihen der deutschen Farbenindustrie, für die Rheini schen Stahlwerke und dergleichen zu erinnern, in Aus sicht, so daß auch von dieser Seite noch weitere Gel der herein kommen werden. Eine Besorgnis wegen einer, die gesamte Tendenz des Geld- und Kapi talmarktes beeinflussenden Versteifung am Geldmarkt wird man also im Augenblick nicht zu haben brauchen. Trotzdem müssen wir auf Gefahren aufmerksam machen, die sich mehr und mehr auf unserem Geldmärkte zeigen. Sie liegen auf dem Gebiete der steigenden In anspruchnahme des Inlandsmarktes durch inländische An leihen, namentlich durch Anleihen der Kommunen I n knapp fünf Wochen sind fast 500 Millionen Goldmark an Anleihen ausgegeben wor den. Darunter befindet sich allerdings die Preuhen- anleihe und die Anleihe der Reichspost mit nahezu 160 Millionen. In der Hauptsache handelt es sich aber um Anleihen von Kommunen und Kommunalver bänden. Die industriellen Anleihen machen noch nicht einmal den fünften Teil dieser Summe aus. Daraus ergibt sich, daß die flüssigen Gelder, nament lich auch des privaten Publikums, in ganz ungeheuer lichem Maße für die Anleihebedürfnisse von Ländern und Gemeinden in Anspruch genommen werden, wäh rend die produktive Wirtschaft, insbesondere die In dustrie, die dieser Gelder für die Wiederingangsetzung der Produktion bedarf, sehr stark ins Hinter treffen geraten ist, und kaum noch Gelegenheit hat, ihre Bedürfnisse auf dem inländischen Kapitalmarkt befriedigen zu können. Das nötigt die Industrie in stei gendem Maße dazu, im Aus lande sich Kapitalien zu beschaffen, die nur zu unverhältnismäßig hohen Zin sen und Provisionen zu haben sind und deren Lasten damit erneut auf die Produktionskosten drücken. Hier sind starke Hemmungen für die Wiederankurbelung der Wirtschaft vorhanden, die um so schwerer ins Ge wicht fallen, als wir !m Augenblick ja immer noch nahe zu zwei Millionen Arbeitslose haben und es trotz der wiedererwachenden Geschäftstätigkeit bis jetzt nicht gelungen ist, die Arbeitslosenziffer wesentlich zu senken. Die Gefahren, die aus der übermäßigen Inanspruch nahme des Geldmarktes sür die Versorgung der Indu strie. aber auch für die begebenden kommunalen Stellen selber entstehen, weil sich bei einer Aenderung der Ten denz auch der Kursrückschlag empfindlich geltend machen müßte, haben den Reichsbankpräsidenten zu einer War nung veranlaßt, von der man in der Tat im Interesse der gesamten Geldwirtschaft nur wünsclzen kann, daß sie Beachtung finde. Die Gefahr besteht darin, daß die flüssigen Gelder an Stellen kommen, die eine absolut produktive Verwendung nicht gewährleisten können, und daß diejenigen Stellen, die solcher Gelder bedürfen, aus- fallen, und auf anderem Wege sich Mittel beschaffen müs sen, deren Beschaffungskosten donn wieder die Gesamt- wirtsclmst belasten. Man mutz sich vor allen Dingen auch klar darüber sein, daß bei den gegenwärtigen Wirt schaftsverhältnissen die langsichtige Anlage von Geldern noch nicht beabsichtigt ist. daß man vielmehr auch heute noch in weiteren Kreisen spekulative Tendenzen verfolgt, die geeignet sind, Kursgewinne mit- zunehmen. Wie richtig diese Auffassung ist. ergibt sich daraus, daß an der Börse in steigendem Platze Anleihen unter dem offiziellen Börsenkurs angeboten werden. Es handelt sich hier offenbar um Bestände, die zu den niedrigeren Ausgabekursen übernommen sind, und die zu dem inzwischen sich höher entwickelten Börsenkurs abgegeben werden. Aber das alles sind Anzeichen dafür, daß der Kapitalmarkt noch nicht reif für eine anlage mäßige Verwendung solcher Gelder ist und daß bei einer Fortsetzung und Weiterauswirkung einer derartigen spe kulativen Tätigkeit ein Kursdruck ausgeübt werden könnte, der dem wirklich soliden Sparerpublikum, das sich die Anleihen zu Anlagezwecken eingekauft hat, Scha den zufügt. Die Reichsregierung erwägt augenblicklich, ob einer solchen Entwicklung nicht dadurch vorgebeugt werden
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