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Dresdner neueste Nachrichten : 03.09.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191409039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19140903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19140903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-09
- Tag1914-09-03
- Monat1914-09
- Jahr1914
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.09.1914
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. .»«.--« - L «- JOHN .. , » .s.. Nr. 239. 1111 Ist-ass. Donnerstag, s. Sektember 1914. sen-stetem « »» »k-» W» « UWIIIII TMMW sskchzwsssäsp MMHM »z. »so-W H Vb i t i S »M«5-.::.,.:«5i5..-·.-Feste-·-.GORDIEN-« szzzszkkksWP xkswzz GD W « Ve» LU. s « achspns diwsisswss Zodi- mn . ; . ils J IVYZÆ R i m QMqchWM FRMMHMG H. su;Alst.KlustZl-Zkkskäkachi:sckliwlc;- YUIFÆIUEM uZQLIIÄKHM « deMWZßedaMou Nr. Ia saht-edition Nr.18688,23er1ant.18528. Ideen-Oter Nuter Dis-dem NIFZBAZFZIUZLZFHI « '--1« « M-' U ABC-. wöch-ii(iz"l" M Sins- heim usw Menterei in der französischen Armee. Die Isolierung ver französischen Hauptstadt. Erfolgreiches Vordringen der Oesterreicher gegen die Rassen. -; Kirche-vers neue Pläne. Die Küste von Kiantfchan blockiert. Das lllklllcklch Uklllcckllclls. Ueber die verzweifelte Stimmunk der Franzosen gibt Vstolqethe Stqu Unw- ußx « WTB. Ziiriih s. September. Die »New stirickr. Zig« melden Seit dein Eis-treffen der Nach richt voa Marter-i herrscht in kais unver seundare Entmutigung Mai- lah mir noch masseubaii mit den Zügen ankommeude Fliiehi l in g e aus Becgien und Nowiraukreickh die sich in elenden Zustande hefaiideiy iii lange iratirigen Ziigeu die Voncevards deledieii und Hilfe mid Auf-ahnte deardtieir. Die Presse stedi mi, das größere Zurii ck i a tin u g notwendig ist. Der Bericht des Germars Gern-ais im »Nami« iidcr die Menierei des 15. Urmeesarps bei Lin-sollte hat eine-; Euiriiiiungöiinrn bervargerniem Die armen! Teufel biiiieu als Erfie ins Feuer gemußh nad wären furchtbar dezinieri werde-. Den französian Berichieriiaiiern hat die Armee leiiuug derbere-h des Operationen zu folgen. Zu guulieii der cugläuder wurde ader eine Ans uqhiue gemacht was das zeitweilige Berdoi der »Dir-es« iiir Frankreich sur Folge hatte· Die erg litthe Geiaudildaft ir- Bmi gidi in ihren Berichte iider die deutsch-englischen Kämpfe zit. daß die Engläiider zurücktritt-en und 6000 Mann ver lorem Wenn man in Paris bereits ofer die Meuterel eines ganzen Urmeekorps mail-Ho steht es um die Go-« Yamtstimmnng der Franzosen gewiß schlechtes al alle bisherigen Berichte ausgedrückt haben. minister ift mit der Erbtibung des Mehlvorrated und des in Paris angebituften Stocks von stiler frtichten beauftragt worden. In der Bevölkerung merkt man troh der von den Blättern zur Schau ge tragenen Zuversicht, dafi die Dinge einen für Frank reich febr ungünstigen Verlauf nehmen. Zablreiche Familien verlassen die Hauptstadt, um in den« ftidik Neben Departements den Gang der Ereignisse abzu warten. Den beruhigenden Worten des »Matin«- der die Entsetzung von Paris durch die siegreich vor dringenden Russenäs Gewißheit hinstellt, will man nicht recht Glauben nken. Entgegen allerErwartung flöth das neue Kabinett kein besonderes Zutrauen ein, da fieb die öffentliche Meinung darüber klar ift, daß das entscheidende Wort nicht in den Mi nifterberatungen, fondern auf dem Schlachtfeld gesprochen werden wird. Die Gerüchte über eine Veränderung in den Ksommandostellen find begründet« Millerands Mann. General Caftels nan. dürfte jetzt ein-en tonangebenden Einfluß auf die weitere Entwicklung der kriegerifchen Ereig nisse erhalten. Jn den Llrbeiterichichten herrscht stark-e Unzufriedenbeit mit idem von Jules G u e s de unterzeichneten Manifest, das die Erhebung des ganzen französischen Volkes gegen den Feind for dert, alfo den Franktireurkrteg proklamiert. Die fpzialiftifche Partei ift in zwei Lager geteilt. Während die Gewerkfcbaftdleute von einer Jovåo ou masso« staffenerdebungi nicht-z wissen wollen, treten die in der Mehrheit befindlichen Anhänger Juled Gnegdes fiir den Kampf bis zum letzten Blutdtropfen ein. Paris von der Außenivelr abgeschlossen. Der Bericht unsres Mitarbeiters wird durch die neuesten Deoeschen vollan bestätigt Paris scheint tatsächlich von« der Außenwelt abgeschnitten zu fein, wie asus dem nachfolgenden Telegramm hervorgeht: « Rom, 2. September. »Corriere della Sera« stellt fest, dasz Paris non dein übrigen Frankreich vollständig isoliert ist. Seit gestern ist auch der Telegranh Paris-Mailand unter brochen. Alles Leben in Frankreich stockt, itberall herrscht grenzenlose Verzweiflung und allgemeine Arbeitslosigkeit Nur eins hält einigermaßen den Mut der Franzosen aufrecht, niitnlich die Hoffnung auf die Ankunft der eng lischen Verstarben-ten Man sucht die Niederlagen in Paris zu ver decken, solange es geht. Ein offizielles Communiaue vorn 81. August enthält, wie aus Genf gemeldet wird keinerlei Nachricht von der Frone Es beschränkt sich darauf, den Besuch des Krieggministers Millerand bei General Gallieni, dem General gouoerneur von Paris, sowie einen Vorstoß der Rassen in Galizien anzuzeigen Die Arbeiten filr die Verteidigung von Paris sind ietzt die Hauptsache siir die Bevölkerung. Der Polizeipriisekt hat eins Verbot gegen die großen Ueberschristen in den Zeiss tungen erlassen. Die Zeitungsverläufer dürfen die» Blätter nicht mehr aus der Straße ausrufen. J Die vollständig mißlungeue Taktik der Franzosen suchen allzu eifrige Federn ietzt noch als eine wohl ilberlegie Absicht darzustellem der auch der Erfolg nicht ausbleiben könne. So susbrt der Lriegsiberichts erstattet-, Oberstleutnant Rousset, aus, die Fran zosen hätt-en bisher die Taktik verfolgt, dem Feinde so lange als möglich stand-zuhalten und die Siche rungstruppen aui eine solche Höhe zu bringen, daß alle Durchbruchsversuche der Gegner daran zuschan den wiirden. »Zu gleicher Zeit«, fährt er fort, »be unrubigten wir unsern Feind ansdauernid in der Absicht, ihn zu erschöpfen und ibm möglichst groß-e Verluste beizubringen Aus diese Weise er reichen wir eine materielle und moralische Schwä chunig der deutschen Trupoem die im entscheidenden Augenblick der rufsischen Offensive einen nicht ausreichenden Widerstand entgegen setzen können.« Diese Kampfesweife, meint der Herr Oberftleutnant bescheiden, entspreche zwar nicht dem gailischen Temperament aber sie werde den Franzosen durch die Umstände auferlegt und müsse deshalb bis zur letzten Konsequenz durch oeitibrl werden« Inzwischen hat der große deutsche Erfolg in Ost preussen auch die letzte Hoffnung ans die »russische Ossenfioe« zerstört. und der Optimistnus des Kriegs ministers Millerand beginnt sehr merklich zu schwin den. Das nachstehende Telegrainm gibt auch das noch Izu, was man bisher sorgsam verschwiegen hatte ’ « Rotterdam, 2 Sepieonbben Eine am Montag abend erschieneue Mitteilung des irangbfifchen Kriegsministeriums ergeht sich iebr oifens bergig iiber den Rii ckz u g der französischen Armee iorps und gesteht mehrere Schlappen und Nieder lagen ein. Es saßt die Lage folgendermaßen gu sammen: Der rechte französische Flügel hat, nach dein er teilweise Niederlagen erlitten hatte, die Of iezuftv eswieder ausgenommen, der Feind giebt sieb im Zentrmn zurück. Die Franzosen kämper hier mit wechselndem Erfolg und Mißgeschick. Die große Schlacht wurde wieder aufgenommen. Aus dem linken Flügel mußten die Engländer und Franzosen zurückweichen, aber nir g e n d s sind die französischen Armecn g esch l ag e n worden ll), wenn wir auch unleugbnre Mißerfolge erlitten haben. Die beträchtlichen Verluste sinds wiederum von Reserven ersetzt worden. Im Ableugnen bleibt man also nach wie vor groß, und die Bevölkerung von Paris wird sehr überrascht sein, wenn es plötzlich dort ganz anders kommt, als die verantwortlichen Herren ed ihr er ggklzlt hab-m Untd was sie ietzt noch wiebt weiß, ürften ishr die deutschen Flieget erzählen: A » » , « « « J « Rottethcmy S. September. s Am Montag wars von neuem ein deutscher Flieget V omben aus Paris, die keinen Schaden angerichtet haben sollen. Auch ein deutsche-'s Lust schisf soll iiber Paris erschienen sein. Bis jetzt haben die Bomben deutscher Flieget, die über feindlichen Stadien erschienen sind, noch immer eine sehr spürbare Wirkung getan. Auch in Paris wird das, wenn es die Franzosen vorläufig auch nicht zugeben, nicht anders sein. taktkfche Erwägungen an, an deren Ausführung man bei halbwegs nüch terneHUZbekxcngg jelbst njkht glkmben kann: « Verein, 2. September. Pariser Zeitungen berichten, wie dem «Stockholmet Desgl-lad« unterm 27. August gemeldet wird, baß Kttchenerg Prinzip der unbegrenzt wachsenden Au ft r e n g u n g dem deutschen Prinzip der ä u ß e r - ften Kraftentwicklung gegenüberzustellen sei. Die allgemeine Meiniin gehe dahin, daß der Krieg sich sehr in sdie Länge ziehen wird. Man stellt fest, daß Kitchenee gelobt hat, baß 30 Die untendc Hosianna ver Franzosen Von mal-tm 111-Mitarbeiter. Untsterdauy W. August Nach dem gestrige-n ersten Minissterrate des Kabinetts ViioisantisMilleranbsDeloassö empfing der Kriegsminiiter die Presseveetreter, um ihn-en folaensues mitzuteilen: »Die Operationen der deutschen Armee tstn Norden unsres Lan-des werden wohl von gegnerischer Seit-e als sehr bedeutunggvoll bezeichnet, doch ich darf Ihn-en versicheru, daß dein Vomvarsche der iiiber Belgien und Luxembuvg ein gefallenen Streitkriiite ein e n t fche iode nde r stra tcgiskher Wert nicht beizumessen ist. (1) Unier (js)enieralstab, in dessen Fähigkeiten wir nach wie vor ein unserichütterlicheö Vertrauen setzen, bereitet einen Schlag gieqen dtse im Norden versammelten deutschen Trupven vor. Gewiß, die Situation ist ernst es tauchen unerwartete Schwierigkeiten aus« die Austreibqu des Feindes durchzuführen, allein es stehen uns so bedeutende Kräfte zur Verfügung, daß wir der Entfcheidungsschlachi mit Zuver sicht entgegenstehen Erinnern Sie sich nach hinsan taß Deutschl-and die Inmasion ruisiicber Truppen er duiden muß. Je weiter unsre Verbiindeten not dringen m, desto günstiqu gestaltet sitb das Vmsben unsrer Armee im Norden. Die im beuan Minister vate getroffenen Vorkehrungen zur Verteidigung der französischen Hauptstadt entsprechen den Rats-blauen des obersten Kriegt-dates und gleichzeitig den Inter essen dee Pariser Bevölkerung. Es ili ia nicht aus geschlossen, daß nor dent Befestigung-gürte! no n P atis die Versammiunq ein-tret Truvpen vor sich geht und zum entscheidenden Sei-baue qeaen den dur?»eiwrsnce Verluste geschwächten Feind nasse-holt wir Jni Anschluß an die obigen Erklärungen Mille rawds, die wieder einmal zeigen, daß man in Frankreich kein Mittel unversucht läßt, die Br oölkcrung über die wahre Kriegslage zu täuschen, veröffentlichen die Blätter eine Reihe der in Kraft getretenen Verordnungen Von heute ad bestehen nur noch die telegraphischen Ber bindungen mit London und dein Haag Der Eisendabnverkehr bleibt di- auf weiteres nur aus den Strecken Pariksoulogne—Paridk-Düns; lirchen aufrecht erhaitetn Durch die Konsutaie der; besteundeten Mächte wird daraus hingewirkt, daß die in Vari- noeh weileuden Inständer die Hauptstadt verlassen- ineilrnan aus eine pldhliche Abtret ru ng von Paris gefaßt sein mus. Der Militärs Souvernenr bestdtoß tin Einverständnis mit dem Generalstad, die Stadt in Verteidigung-anstand zu letzen. seit gestern sind die Verordnungen über die nationale Verteidigung in Kraft getreten. Besahrte Männer versehen Polizeidienst in den Pariser Straßen. Un der Auswersung der Lausgriiben, die entlang den« stadtvierteln Billette, Butte, Chan mont, Passe gesogen werden, arbeiten die matten- Unsähigen Einwohner Erdarbetter sowie zahlreiche beschäftigungdlose Provingler sind gegen einen Tage lvlm von M Franken gedungen worden, um die Ver- Mdkguna instand sehen eu delseir. such weibliche Kräfte werden der-neueren Der Use-evan- Im besetzten Velgiem Die Verhafxiunkx der GeiMn für die Fahlnnq der »der Stadt Brusse auferlegt-en Kriiegskontusbution bat genützt, unid layt folgender Depeschsc Ist die Ariisselek Krieaötonttibuttpu bereits nenklt Wir erhalten das folgen-be Delequmm « Rottetdam, 2. September. Es wird berichtet, daß die viser reich-treu Beligstsey die Herren Sol vet-, Baron Lambert Rothfchild, Wa towue und Baron Gmpaim die Brüssel auf scrlmte deutsche Kriegsfchuld b ezahl t haben. »Da-Un Tseleigvaph« meldet, daß dsbe Lebens mittel in Bvüssel knapp zu werden bog-innen Nur wenige können noch Fveisch bekommen. Die Vorftwdst St. Gilles muß täglich 400 Its-schen Wein, disc Vorstadt Eure-Ihm 40 000 Pfund Fleisch- Brässel selbst 70 000 Pfund Brot liefern. Die Organisation der deutschen Verwaltung in Belgien nimmt ihren Fortgang. Jetzt werden auch die delgischen Bahnen wiederhergestellt, wie aus der nachstehenden Depescbe hervorgeht- X Magdebntg, 2. September Am Dienstag nachwittag tst eine von der Gisenbahndirektion Magdeburg zusammengestellte und aus Eisenbahn beamten und Arbeitern bestehende Eis enb a bn · dau- und Betriebökolonne nach Brüssel abgereist. Die Kolonne ist 420 Mann stark und steht unter der Leitung des Regierunggbaumeisterg Goldschmiedt in Magdeburg. Sie begibt sich in beschleunigter Fahrt auf Anordnung des Chef-s des Feldeisenbahnwesens. nach dem belgischen Kriegsschauplatze, um die serstdrten Eisen babulinien im Rücken unsres Heereg wie-· derberzustellen und in Betrieb zu nehmen« Mit dieser Maßnahme werden auch in die Ver dehrdverhiiltnisse im beseyten Belgien wieder nor mate Zustände platzgreisem die namentlich der Ver proviantierung und den Verwundeten unsrer Trup pen zugute kommen werden. Englands Wut. l Sogar die englische Presse vermag die deutschen Erfolge und die Niederlage der ver ündeten Eng länder und Franjosen nicht mehr zu verbeimlichen. So berichtet Da In Cdrvnicle«, daß die Fran zosen nicht aüein aus ihre verstärkten Festungen zu rückgeworsen, sondern sogar 20 Meilen inter diese zurückgedrängt wurden, so daß den Deutschen aus ihrem Wege nach Paris keine nennenswerten Hindernisse mehr begegneten. Die Enitäuschung macht sich in einer maßlose-i Wut bemerkbar- « Haash D. September. Wie dem »Telegraph« in Amsterdam aus London berichtet wird, ist für dte englische Presse bezeichnend die n n g e w ö h n l i ch e Roheit des Tone-. Beschlmpsungen uns r e s K ais er g wechseln mit Verhöhnnngen unsres Deereg ab. Ossenbar sucht man dadurch den gesunkenen Mut in England zu beleben. Die Schilderungen der englischen Heldentaten in den Kämpfen in Belgten wirken geradezu grotesk. Ein alter Sergeant, der den B u r e n k r i e g mitgemacht hat, gibt allerdings zu, daß dieser nur ein Piet n tck gegenüber den Kämpfen gegen die Deutschen gespesenspjeiz · » · - · « - « Brit Briqu baldigt man in London derselben Ue od- wie in hats-. Man stellst wem Majestät Bevölkerung zu steuern. sch die amt- Fürsorge, stadt durch seten gelabt erer Stadt illen kann. ins, unser ach ferner rbsstünden um unser lesorgt hat. feits schon im Felde Egung des U. Wir c. uns Ic- W t- Wellen-: selten-; Frau Instier von tz; Geheimes It Nitsch-z or Palast-; i- Erz-Ums krat- M- Obetiustizwi u Gift-by e wiran viqtz Frau englische Divisionen innerhalb sechs Monaten in Frankreich stehen werden. Augenblicklich beträgt die Expeditiongarmee 165000 Mann. Schließlich solledn 700000 Engländer nach Frankreich geführt wer en. Das wäre ja in diesem Kriege nicht die erste falsche Rechnung des Herrn Kitchener. Bis diese eng lischen Legionen, die vorläufig nur auf dem Papier stehen, erst in Tätigkeit treten, dürfte sich die Lage so verändert haben, daß die englische Hilfe nichts mehr zu bessern vermöchte. Die Schwierigkeiten der Ver ständigung -zwifchen London und Paris haben sich durch die Vorgänge in der französischen Hauptstadt, jüber die an andrer Stelle berichtet wird, schon sehr gesteigert, es scheint, nach dem folgenden Telegramm, sogar, daß die Verbindung vollständig aufgehoben ist: « Rotterdam, 2. September. Nach einer Londoner Meldung des ~Amsterdamer Telegraph« haben die Deutschen anscheinend die telegraphischc Ver bindungParis-—Lon«donzcrstdrt. Bis7uhr abends langte am Montag kein Pariser Telegramm in London an. Wenn diese Meldung sich bestätigt, so hätten die Deutschen damit die rigtaige Antwort auf die Unter bindung des deutschen bclverkehrs nach dem Aus lande durch die Engländet gegeben. Der achte Taa ver Riefenittilatht Von denx Schauplutz des gewaltigen Ringen-s um den Sieg isn Galizien laufen nur spärliche Mel dungen ein. Sie müssen, bevor eine Entscheidung fällt, qentdgsen Daß die Entscheidung nahe bevor-steht gebt aus ein-er der Mel-hausen hervor. Gewiß ist auch, daß die öfterveichifds Offensive große Fort schritte macht und daß die ussen nsövdlich von Le m berq zurückweichen; der Kanonendonnsen der bis- Yer in Lemberg zu hören war, entfernt sich fett · ontag. sent-e ist der achie T qq dieser Millionen tchbacht zwt chen Oeftierretchern und Rassen. Hunderte von noch unübersehbarm größeren und kleineren Einsclltimpxlen auif der riesigen Linie werden aus- Zesfoikftm n mehreren Stellen stehen sich die bei en « tout-en »die an die Augen wund-begraben« gegen über. - er erhalten die folgen e telegraphifche Mel-duns: « Krala n. S. September. Die iteiisen Blät ter enthalten Berichte til-er Erfolge der ther rcichiichsuusatiichen Trupnen in den Kämpfen u der galiziichsruisilchen Grenze Die Blätter stellen fett, daß die haltuna der Trug-neu eine außer ordentliche ist, der Feind wurde überall mit unbeschreiblicherTasterleitausestiti ken, eine große Zshl Gesange-er iei agreeghtgpokjjen » » » « » Durchsps die Meldungen über die Ge amtlnge det» Mlllsionenschbachi erscheint die Unnste be gxundeh daß eine ähnliche Taktik vonden Führern t- errsterveichigechzungarischen Truppen verfolgt wird, wie re von deutschen Generalstasbe gegenüber Frankin so ersolgreich angewandt wurde. Die öst iche Armeegruppe behauptet sich infolge neu-er vor ktiålicher Stellung soktgieietzitigogen etnie große seinds i Uepermacht Die We gen Ersolse sind anke dutch die geniale Führung durch die unberxreitl che todessverachtende Baltuna der dstetreickni ungarii scheu Ossiziere und Mannichasten errun en worden« Der Kriegsberichterstatter der »R« st. Pr.« im österreichischen Hauptquartiet meldet: Unsre Ossensive dstlicb der Weichsel hat sich Schritt vor Sehrttt nord wärts vorgeschobem in immer dreiterer Front Die Armee Dankt steht in hartem Kampse südlich der Linie Lublinssirasnostaw·Grubie-szow.- Die Hauptentscheidung dort steht unmittelbar bevor. Ein Sieg in jener Gegend würde meines Erachtens die Situation vor Lemderg sofort endgültig zu unsern Gunsten wenden. Dankt stände dann in der Flanke des russischen Zentrums, ein großer Teil der seindlichen Kräfte wäre in Grind-:- umzingelti u f Givet gefallen. Vor Schluß des Blswttes erhalten wir folgende Freudenbotschaft: GroßesHauptquartier, 2.Seps tember. Die Feste Givet ist am 31. August gefallen. Givet liegt an der franzöfifchwelgjschen Grenze, auf xranzöiiskhzem Gebiet,· auf beiden Ufern der »Um-as, und m mit Vefesitiqunsgswerken versehen deven bedeuteitsdsties das Fort Charlemout ist. Die Bedeutung Givets beruht tm der Lage der Feste in der Maaölinir.
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