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02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.05.1920
- Titel
- 02-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19200504025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1920050402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19200504
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1920050402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-04
- Monat1920-05
- Jahr1920
- Titel
- 02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.05.1920
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Dienstag, 4. »ai »»»«^ Nr Dich«,»»„Sch«: »»»n. Bezugs-Gebühr Anz->gm-Pr°i!°. m» mV »«Mich» «N>M»nm,«od» <„»re»bner «ochr.»» zvlSWg. - Nnvrrlmns» S»s»«M»e werden nick» -usdew-hri. Schnfttchtu», «ü> chauch^chW»»«,^, »n/ao. Diuch u. B«i<», von Vl^sch » »«tch«„ in D P«Mch«ch-chlmt» «»»»» pkolo-, projsktlons-, Kino Fppurut« in gediegenster - ^rXusWkrung. pkotoksu» 1v0l»8c«L, N«N« IlHonit»- >». N>ng»tr»0«. IsUllllllll „irnr »uvaelNaal» ««»»InNrloeonri, enlrloi», yoNanN, «eräugt „ « „»nun»«», «»IS« NNNn«. » » Ä. WM»»ekIn«nfsdrIk Äugrdurg - k>ürnd«rg Udert 0«mptNe«er»nI«g«n, 0i»»«lmat«r»n, Nenne,, chfsnre», klavnNonatrutltlonan, Rf«gg«««. Vertreter: Vipl.-Ing. GsßHPPSI^Nr, Okomnitzer ?Istz 1. Das polnische Vordringen in -er Ukraine. Kiew bedroht. iGtgnrr Drahtbericht der „DreSbn. Nachrichten".» London. 3. Mai. Die polnische Armee rückt weiter vor und nähert stck> Kiew, ohne ans Widerstand zu stoßen. Weiter südlich leisten die Kommunisten harten Widerstand. Die polnischen Heeresberichte melden weitere Siege und neu« Beute. Nach Londoner Nachrichten ist es wahrschein lich, -aß die Polen' am 3. Mai, dem polnischen National feiertag. in Kiew einrücken können. U-eber die Aufruhr bewegung der ukrainischen Bauern wird gemeldet, daß Ne weiter um sich greift und auf eine gut gegliederte Organi sation schließen läßt. London, 3. Mai. I-m englische» Kriegsuttnistcrimn sind Meldungen ein ge lausen, wonach die polnisch-ukrainischen Heere auf einer Krank von fast 60 Meilen über 80 Kilo meter tief gegen die Bolschewisten vorgerückt sind. Der be deutende Eisenbahnknotenpunkt Äazatin in der West- Ukraine ist erobert worden. Im Kampf um Shitorwir, das auf dom großen Landwege nach Kiew liegt, sind große Mengen Material von den Polen und Ukrainern erbeutet worden, darunter 2000 Eisenbahnwagen und 160 Lokomo tiven. - - . Warschau. 3. Mai. Amtlich wird die Eroberung von Mohllew in der Ukraine durch die polnischen Truppen ge meldet. Die 12. bolschewistische Armee ist vollkommen ver nichtet. Ihr Rest flicht in Auflösung gegen Osten und Süd- osten. Die Gefahr der polnischen Angriffe. Rotterdam. 3. Mai. Laut »N. R. C." erwartet „Daily Ghronicle", daß die polnische Offensive große Folgen zeitigen und einen Wendepunkt in der Geschichte Osteuropas bedeuten werde. Das Blatt warnt aber die verantwort lichen Männer Polens, sich von dem Erfolge blenden zu lassen. Die »Times" schreibt wieoci sehr freundlich über die Polen, mahnt aber ebenfalls zur Vorsicht. tW. T. V I Die Adwehrmahnahmen -er Sowjets. Moskau. 3. Mai. Die Rätevegierung veröffentlicht in einem Kunkentelsgramm eine Aufforderung an alle Ar beiter, Bauern und ehrlichen Bürger Rußlands, in der zugegeben wird, daß die polnischen Truppen bereits Kiew bedrohen. Die Sowjet-Regierung fordert die ganze Be völkerung Rußlands zum Kamps gegen die Polen auf und ovdnet eine allgemeine Erhebung der gesamten organisierten Arbeiterschaft an. Neben den Arbeitern, deren Erhebung verfügt wird, wird die Bauernschaft und Bürger schaft aufgefordert, sich freiwillig zum Schutz Sowjet-Ruß lands in di« Rote Armee zu melden. Amsterdam. 3. Mai. Englischen Blättern zufolge hat sie Sowjet-Regierung einen Aufruf an die Arbeiter, Land- reute und Roten Soldaten gerichtet, in dem eS heißt: Sow- jet-Rußland. das Denlkln, Koltschak und Judenitfch besiegt hat, ist imstande, mit Koner und Stahl den Polen und denen, die hinter ihnen stoben, zu beweisen, daß die Zeit, wo daS russische arbeitende Volk wehrlos war. zu Ende ist. Ihr könnt den polnischen Großgrundbesitzern und Kapitalisten einen solchen Schlag versetzen, daß sein Echo en den Hauptstädten der Erde widerhallt. ZW. T. B.j Fach reist «ach Ärakau? Satiowitz, 3. Mat. Ein hier erscheinendes polnisches Blatt meldet, daß Marschall Koch in den nächsten Tagen in Krakau cintreffen wird. Die militärische» Behörden bereiten bereits einen feierlichen Empfang und eine Truppenschau vor. Die Siimseinerbewegung in Irland. Haag. 8. Mai. Die Nachrichten aus Dublin sind sehr beunruhigend. Wie die ..Sunday Times" meldet, ver lassen die Personen, die es finanziell ermbgltchcn können, Irland, weil die Regierung ihre Sicherheit nicht verbürgen kann. In Prigne. wo ein militärisches Lager errichtet werden sollte und sehr viel Milttärmaterial bereits an- grhäuft war, besetzte das Volk den Bahnhof und verbrannte Las Kriegsmaterial, ohne Laß die Polizei cs verhindern konnte. Amsterdam. 3. Mri. Nach englisäien Blättern wurden m Irland zwei P o l ize i sta t i o ne n nieder, gebrannt. In Cork sind 14 gefangene Sinnfeiner in den Hungerstreik einaotreten. (W. T. B l Amsterdam. 8. Mat. Wie „Allg. Handelsbl." aus London meldet, haben die irisch-nationalistischen Mit glieder de- Parlaments sich in einem Manifest gegen daS von der Regierung «tngebrachte Homerule-Gesetz erklärt und mitgeteilt. baß sie nicht mehr an den Debatten teilnetzmeu werde». tW. T. B.j Amerika »aö her Friede. Bafel, 8. Mai. »Matin" meldet aus Renyork: DaS Plenum de» Senat» hat den Amtrag des Ausschusses. de« Krtede«S-»k»»»d «it Dentschlavd «chm« einen voranS- gegaugeoon KriedenSoerirag »« verkündige». »1t knapper Mehrheit abgelednt. Dr. Köster über San Aemo. Budapest. 3. Mai. In einer Unterredung mit dem Berliner Vertreter des »Az Eft" äußerte sich der deutsche R c ichS m i ni ste r des Aeußeren D r. Köster üb"r das Ergebnis der Verhandlungen in San Remo, daß das selbe keineswegs zu übergroßen Hoffnungen berechtige. Daran hindere schon der Passus in der amt lichen Havas-Erklärung, wonach die Entente die Be setzung weiteren deutschen Gebietes sich alS Zwangsmaßnahme Vorbehalte, die weder in dem Buchstaben noch in dem Geiste des FriedenSvertrages begründe:, noch mit dem Geiste und den Prinzipien des Völkerbundes in Einklang zu bringen ist. Unser Schritt hinsichtlich Bei behaltung des 200 000-Mann-Heeres soll ungünstig auf die Entente cingewirkt haben. Unsere letzte Denkschrift darüber faßt lediglich die Argumente zusammen, die unsere Geschäfts träger in London und Paris zu wiederholten Malen gegen über den militärischen Stellen der Gegenseite betont haben Die Frage der Beibehaltung des 200 000-Mann-HeereS muh bis zum 10. Juli entschieden sein. Hätten wir bis dahin mit unseren Gegenvorstellungen gewartet, so hätte uns die Entente später vvrmcrfcn können, daß wir die Tinge an uns hertreten ließen, um ihr plötzlich die Pistole ans die Brust zu setzen. Wir sind bestrebt, alles zu tun, um den Kvicdensvertrag loyal durchzuführen. Dazu müssen wir unseren Gegnern Klarheit verschaffen über das, was wir brauchen, und das, was wir geben rönnen. Die Möglich keit der mündlichen Aussprache in Sz>a gibt uns die Hoff nung, endlich aus dem fruchtlosen Stadium des Notenwechsels herauszittommen. Wir gehen nach Spa in der Hoffnung, daß mit den dortigen Besprechungen die Ausführung des Frieöcnsvertrages von Versailles in die dem allgemeinen Interesse dienenden richtigen Bahnen geführt wird. In dieser Richtung wünsche ich auch den jetzt in ein ernsteres Stadium gelangenden -euttch-kranr^".--lwn Wirttchastsoerhanölungen einen günstigen Fortgang. Slber unbedingt müssen alle Hindernisse aus dem Weg« geräumt werden, welche dem nationalen Empfinden jedes Volkes, das noch etivaS auf sich und seine Ehre hält, töd liche Wunden zu schlagen geeignet sind. Daher hosse ich, daß mit der Räumung des Maingaues nunmehr baldigst der erste Schritt gegenseitiger Verständigung getan wird. Die dazu notwendigen militärischen Umgruppierungen wer den dabei schleunigst ausgeführt werden. lW. T. B.j Die Hauptfrage i« Spa. Berit«. 3. Mai. Wie di« „Natio-nalztg." erfährt, dürfte di« Hauptfrage bei den Besprechungen in Spa die finan zielle Leistungsfähigkeit Deutschlands bil den. Selbst in den informierten Kreisen der Entente ist man sich heute darüber klar, daß die wirtschaftliche Lage Deutschlands sich seit dem Abschluß des FriedenSvertrages bedeutend verschlechtert hat. Infolgedessen werden heute be reits auch in Paris Stimmen laut, ob es nicht besser wäre, sobald wie möglich auf den seinerzeit gemachten deutschen Vorschlag einzugehen und die Summe der von deutscher Seite geleisteten Kriegsentschädigung festzustellen, nachdem der Reichskanzler über die wirtschaftliche Lage des Landes Bericht erstattet hat. Die internationale Finanzkonferenz, die in Brüssel erst nach dem Abschluß der Spaer Besprechun gen znfammentretcn soll, wird sich dagegen vornehmlich der Frage der Lieferung von Rohmaterialien an Deutsch land widmen. Einzelne große amerikanische Finanz- konzerne haben sich bereits geneigt erklärt, diese Lieferun gen durchzuführen, wenn die Entente für die in Deutschland zu gewährenden Kredite die volle Garantie übernommen liat. Es sei nicht ausgeschlossen, daß die Frage dieser Garan tieleistungen bereits bei den Besprechungen in Spa an geschnitten werde.. Englische Bankiers in Deuischland. Paris, 3. Mai. Rach englischen Blättern begab sich eine Abordnung englischer Bankiers nach Deutschland, um sich über die Geschäftslage zu unterrichten. Die englischen Bankiers würden auch den Plan der Ausgabe internatio naler Bonds unter dem Schutze des Völkerbundes prüfen, durch die man den Kredit Europas wieder heben könne. Man spricht von einem Betrage von vier Milliarden- Pfund Sterling. lW. T. B.) ' Der Eisenbahnerslrelk in Frankreich. Bafel, 3. Mai. Die Kreispostdirektion in Basel ver kündigt offiziell, daß der Generalstreik des französischen Eisenbahnpersonals ausgebrochen sei. Infolgedessen ist bis auf wette res die Annahme von Gütern und Post paketen nach Frankreich eingestellt. Paris, 3. Mai. Der Allgemeine Arbeitern«: r- band (6. O. T.) erläßt eine programmatische Erklärung, in der er u. a. die internationale Verteilung der Kriegs lasten. Beendigung der kolonialen Expeditionen, sowie «ine andere internationale Politik fordert. lW. T. B.j Der Wiederaufbau lm französischen Äanrpfgebtele Pari», 8. Mai. Rach einer Meldung de» »Petit Journal" au» Lille ist der erste der zerstörten Schächte im Kampf gebiete bei Aniche am Freitag wieder in Betrieb genommen worden. <S. T. B.) Die Äabfnestabilbu«- t» Dänemark. KWe»ha«e«. 8. Mat. Der der linken Partei angehörise frühere Ministerpräsident Neergard Hai sich bereit', erklärt, die KabivvttSbtldung zu. übernehme». tWLV.1 Die Aeichswahlen. Die Verabschiedung des Gesetzes, nach dem am 6. Juni der -erste Reichs tag der Republik Deutschland gewählt 10er- den soll, ist einstimmig erfolgt. Darin liegt eine An erkennung für die Männer, die in erster Linie die Arbeit an dem ursprünglichen Reichswahlgcsetz und an der jetzt dazu ergangenen Novelle auf sich genommen haben, darin liegt auch eine zuverlässige Gewähr für die icchnischc Durch führung der Wahlen. Es ist das um so mehr zu begrüßen, als wichtige Verbesserungen und Neuerungen, die das letzt verabschiedete Wahlgesetz bringen sollte, aus eine spätere Zeit vertagt werden mußten. Es herrsch» Uebereinstim niung darüber, daß die bisherigen Wahlkreise zu groß sind, um die Volksvertreter in ihren örtlichen Bezirken sozusagen wurzeln zu lasse» und ihnen die nviivendige Fühlungnahme mit der Wählerschaft zu ermöglichen. Gleichwohl hat die bisherige Wahlkreiseinteilung — 35 Wahlkreise, deren Bevölkerungszahl -wischen 873100 (Pfalz) und 2 591 000 «Württembergs liegt — beibehalten werden müssen, weil die Zeit zu kurz mar. um über den Vorschlag des Entwurfs, der 122 Wahlkreise voriah. zu eine« Einverständnis zu gelangen. Es konnte auch bei der Kürze der Zeit, die für die Vorbereitung der Wahlen zur Ver fügung steht, den Parteiorganisarionen nicht zu-gemuter werden, sich in eine neue Wahlkretsordnung cinzuarbeiten. wodurch die Mühen und Lasten der Wühlarbeit bis zur Un erträglichkeit gesteigert worden wären. Es ivird die Auf gabe des künftigen Reichstags sein, in Verbindung mit dem endgültigen Wahlgesetz, das er zu verabschieden hat, für eins Wahlkreiscinteilung Sorge zu tragen, die die Mängel des gegenwärtigen Zustandes beseitigt. Die Ansetzung eines erheblich früheren Wahltermins hatte auch zur Folge, daß die Wahlen in den Abstimmungsgebieten vorläufig ausgesetzt werden müssen. Um die davon betroffenen Ge biete in dem künftigen Reichstag nicht unoerlreten zu lassen, ist in das Rcichswahlgesetz die Uebergangsbestimmung aus genommen, daß di« in Ostpreußen, in Schleswig-Holstein und in Oberschlesien gewählten Abgeordneten der ver fassunggebenden Nationalversammlung als Mitglieder des Reichstags gelten. Die jetzt ausgesetzien Wahlen sollen später abgehalten werden: der Reichspräsident bestimmt dafür einen besonderen Wahlrag. Neuen Nachrichten zu folge beabsichtigt die Entente auch hier wieder eine Ver gewaltigung: der Alliicrtenrat soll am Freitag beschlossen haben, den Abgeordneten der Nationalversammlung die Teilnahme an den Sitzungen des zukünftigen Reichstages nicht zu gestatten, sondern ihre Mandate als erloschen zu er klären. Im Saargebict, in Eupen und Malmedy muß aut Grund der Bestimmungen des FriedenSvertrages die Wahl unterbleiben. ES ist also keine lückenlose und nicht einmal eine gesetz lich einwandfreie parlamentarische Körperschaft, die sich nach dem 6. Juni als politische Vertretung der Nation ium deut schen Volke präsentieren wird. ES komnn auch wohl, wenigstens in Deutschland, zum ersten Male vor, daß eine größere Anzahl von Abgeordnete», einige vierzig, der neu gewählten Volksvertretung angeboren, ohne daß sic in ihrer Eigenschaft als ReichStagsabgcordncte, wie es die Verfassung vorschreibt, aus allgemeinen Wahlen kicrnorgcgangcn sind. Es ist das im Grnnde staatsrechtlich unz «lässig, aber ungerecht wäre es, wenn diejenigen Reichsgebiete, dic unter dem Druck feindlicher Behörden und Kommissionen stehen und einem ungewissen Schicksal entgegengehen, außerdem noch dadurch geschädigt werden sollten, daß sie au den Arbeiten des Reichstags, die nach wie vor für die Ge staltung der innerpolitischen Verhältnisse und für den wirt schaftlichen Wiederaufbau von allergrößter Bedeutung sind, nicht beteiligt würden. Hier muß und hier kann auch ruhig das kleinere Uebel in Kauf genommen werden. Auch unter einem anderen Gesichtspunkte bleiben in der Volksver tretung. Sic aus den Wahlen vom 6. Juni hervorgeben soL beklagenswerte Lücken. Die in dem GcsetzentwuI über die Abänderung des Rclchswahlgcsetzes enthaltenen Bestim mungen über das Wahlrecht und Sic Wählbarkeit der Aus-- landsdeu tschen mußten gestrichen weeder.. da die prak tische Durchführung bei der Kürze der verfügbaren Zeit sich nicht ermöglichen ließ. D».r künftige Reichstag wird Sorge zu tragen haben, daß die Ausländsdeutschen, deren Zahl im Verhältnis zu -er verkleinerten Gesamtzahl der Bevölkerung Deutschlands eine wesentlich andere Bedeutung besitzt als früher, und. wenn die Auswanderung größeren Umfang annimmt, noch -anz andere Bedeutung erhalten kann, das aktive und LaS passive Wahlrecht sobald als müg- lich erhalten. Nur so kann der Gefahr, daß Millionen Deutsche, die dem Baterlande mehr oder weniger verloren sind, auch der Teilnahme an seinen Schicksalen sich entfre«. den. wirksam begegnet werden. Schließlich ist -er Grund satz des allgemeinen Wahlrechts dadurch durchbrochen, -atz die Ausübung deS Wahlrechts für -te Soldaten lMantd- schaften und Offlzierei währen- der Dauer der Ange-üri-« kett »ur Wehrmacht ruht, »ei den Wahlen zur versäkuunü-
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