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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 01.02.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191102016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19110201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19110201
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-01
- Monat1911-02
- Jahr1911
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 01.02.1911
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ie Schul« »emscheu, chlungeii Teil der mü will auch in Kn Jn- at, roer- - Fälle, r. Die Vorlage ie voll- als El- er Fort- Nutono- >ll sein e solche sordcrt » ni t s- Schluß Peti- ftständ- >i der e grob wieder >s. sständ- resetzi > ist?" ! UNd II?" »or'ge- uud Maße Aus- ? Ge- Ge- WOU-ElMckr WM Amtsblatt Anzeiger Mittwoch, Sen s. Zebruar s9ft Al. 26 6(. )ahrg Bam 1. Februar lvtt ab tägliche Verzinsung. Deutscher Reichstag sung des Wertzuwachssteuergesetzes. ncn zu lernen, so dürfte ihm ein Erfolg viel "-e betör ist, entlassen die Jmpffrage schon viel leeres Stroh gedroschen olli^i>>« k^nc daß eine Reorganisation der Verwaltung unbedingt nötig sei; auch in Sachsen seien zwei Jntendantur- Salza tüchtigen angenommen, — Uhr: Dritte Le verlan- Tafiir Brief- und Telegramm-Adresse Amtsblatt Hohrustein-Ernstthal «eschSstSsteKe Schulstraß« Nr. 31. Fernsprecher Nr. U. Ein Vertagungsantrag wird Schluß 7^ Uhr, — Dienstag 1 apostolicae so ss n Ich halte cS für meine Pflicht, ebenso wie ich e» in meinem Expofö vom Oktober 1910 getan habe, auch heute zu betonen, daß in unserer so raschlebigen Zeit, wo auch her Gang der Ereignisse sich zuweilen überstürzt, und im Hinblick auf die leider so leichte Erregbarkeit der öffentlichen Meinung in allen Staaten da» politische Barometer unver mittelt auf schlechter Wetter -eigen kann. Soll also di« auswärtige Politik für die Interessen der Monarchie und für den Frieden erfolgreich eintreten können, so muß sie über eine schlagfertige Armee und Flott« verfügen. sen aber Leistungsfähigkeit und Disziplin gen, sonst geht alle Ordnung zum Teufel bin ich verantwortlich, Abg K uhnert (Soz,): Der Fall Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgeg««, auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen. räte unter aufsehenerregenden Umständen worden. Sächsischer Generalmajor Freiherr v. und Lichtenau: Die beiden sehr Abg. Dr. Junck wird die Vorlage mit großer Mehrheit in erster und zweiter Lesung angenom men. Dann werden Petitionen beraten. Eine Petition des Wirkt. Geh. Kricgsrats Uhlen brock verlangt Prüfung der Verhältnisse der Mi litärverwaltung durch eine Kommission, die Her ausnahme der Militärintendanten aus dem 8 25 des Reichsbeamtengesctzes, der die Versetzung in den einstweiligen Ruhestand ermögliche, sowie Prü- sung des Verfahrens bei seiner Entfernung aus dem Amte. Ariumt oder G n n- p-ruß schm Kullur- Jmuar neäußsiten Fortschritt« der Revalutia« t« Mextka. Die Newyorker Zeitungen berichten von Fort- schritten der mexikanischen revolutionären Bewegung auch im äußersten Westen der Republik. Es wird im Anschluß an unsere gestrige Depesche gemeldet, daß die Rebellen die Grenzstadt M»; cali auf der zu M-xko gehörenden Halbinsel Nieder-Kali fornien, nahe der Poc.fic Küste einnahmin, sich v röffeuttichl mm de». Ee kann in iiro N ot o> mittler cm Entreoue war der deutsche Reichskanzler in der Lage, zu konstatieren, daß der dort gepflogene Meinungsaustausch zu einer Annäherung beider Reiche geführt, ohne daß j-doch in der Allgemetn- Octentieiung ihrer Politik eine Aenderung einge- treten wäre. Diese Annäherung vollzog sich auf dem Gebiete allgemeiner Grundsätze, u. o. durch die neuerliche Bekräftigung des Grundsatzes der E. Haltung des SwtuSquo im nahen Orient, ferner durch eine Verständigung über die betd r- fettigen Interessen in Persien. Dem zwischen uns bestehenden vertrauensvollen Verhältnis entsprechend wurde ich vom Re.chskanzler über diese Pourparlers eingehend informiert. Ich konnte diese Mitteilungen nur mit Befriedigung zur Kenntnis nehmen und in meiner Wiederholung darauf verweisen, daß die in Potsdam und Berlin bekräftigten Grundsätze über die im nahen Orient zu beobachtende streng konservative Politik mit unsrrem bekannten Stand punkte vollständig übereinstimmen. Unsere In ter, ssen in Persien sind keine bedeutenden. Ich glaube indes, daß die r u s s i s ch - d e u t s ch e Ver - tändtgung über persische Fragen dazu beitragen dürfte, daS Prinzip der offenen Tür in d'eftm Linde, das ja die beiden benachbarten Mächte Rußland und England vor drei Jahren feierlich o.'tkündeicn, dauernd zur Geltung zu bringen. Nachdem der Minister noch die guten Bezieh ungen Oesterreich-llngarn« zu Rußland, Frankreich und England in den K-eis seiner Betrachtungen ge- zo,en und für eine Brfestigung der inneren Zustände in der Türkei eingetreten war, auch de« neuen Han- dclkv rtragS mit Serbien und der Handelskonvention mit Montenegro gedacht hatte, kam er zu folgendem Sckluffe: -Krankheiten zurückgegangen sind, so verdanken wir das nicht der Impfung, sondern dem Fortschritt der Hygiene: man macht jetzt die Fenster weiter auf, das Wasser spielt eine größere Rolle; es gibt nur noch wenige Leute, für die ein Bad eine schöne Erinnerung für das ganze Leben ist. (Hei terkeit.) Ich warne vor jedem Fanatismus. Aber diese Frage, die schon unzählige Opfer gefordert hat, mutz endlich geregelt werden, (Beifall,) Geh. Medizinalrat Kirchner: Der Fall in Frankfurt a, M, ist erst vor acht Tagen zur Kennt nis des Reichskanzlers gekommen, Ich stelle fest, daß der betreffende Herr kein Wort davon gesagt hat, datz die sich widersetzenden Eltern in Ketten gelegt werden sollten, (Hört, hört!) Abg. Dr. Arning (Natl.): Von Jahr zu Jahr werden mehr russisch-polnische Arbeiter in Deutschland eingesührt. Dadurch steigt die Krank heitsgefahr. Es ist nicht zu vermeiden, datz die Impfung gewisse Unannehmlichkeiten zur Folge hat. Sie kann natürlich auch nicht ewig wirken. Aber besondere Schäden sind ganz außerordentlich selten, sodaß man wegen des zweifellosen Nutzens der Vereinfachungen und Reformen, die als notwendig erkannt worden sind, sei bereits eine Kommission tätig. Eine Loslösung der Intendantur von der Kommandogewalt sei unangängig. Seit dem Kriege von 1870 haben wir gelernt, Verwaltung und Truppcnführung innig zusammenarbciten zu lassen. Uhlenbrock, der das bestreitet, hat keine Ahnung von den Vorbereitungen für den Mobilmachungs- fall. Unsere Organisation geht den richtigen Mit telweg. Abg. S o m m e r (Vp.) tritt für die Uhlen- brockschen Ansprüche ein. Wenn Uhlenbrock für sein Amr nicht geeignet getvesen sei, wie habe man ihn dann zum Wirkt. Geh. Kriegsrat machen können! Kriegsminister v. Heeringen: Wir beur teilen unsere Beamten durchaus wohlwollend, müs- für Haheustein-Eruftthal, Lberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, BeruSdaatz Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tirsch^ heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Griina, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, ErlLa^, Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Die «chtffahrttabgabeu. Ja «wer Versammlung der Part>.kularsch-ff r in Ruhrort «klä:te der Lb>. Bassermann, daß dieser Reichstag da« Sch ffahrlSadgabengifttz nicht mehr erledigen werde. Die Materie sei v et zu schwüria und die RegierungSunteilagen seien zu lücsli^. Neue Unterlagen ter Regierung seien zu fo.dern, rind diese müßten rechtzeitig der Oeff-nt- Uckklit und d>r Kritik zugängig gemacht weidm. Dann werde man hoffentlich zu einer Ablehnung des ganzen Ges tz S kommen- Di> Worte Baffer- mannS bestätigen die Mewung, daß man auch in den K,eisen der Nattonallibeialeu wenig Neigung mkhr verspürt, fü' die SchiffahrtSabgaben einzu- t eten. I« Reich-tag-wahlkr-ise Zschopau- Marienberg hat die fortschrittliche VoltSpartei den LandtagSab- g ordneten L rndgerichtSrat Dr. B r o d a u f-Ehem- mtz als Kandidaten aufgestellt, der von den Natioualliberaleu unterstützt werden wird. Der Wihlkceis wurde bekannt! ch nach dem Tode bei RefonnnS Zimmermann bei der Ersitzwahl un äugust des voriien JabreS von dem Sozialdemo kraten Göhre erobert. Ankäufe der AnstedelungSkommissto«. Wie das .Posener Tageblatt" meldet, sind di Wüter Kacmtec, Komorowo, Emrlianowo und Sassenho im K eise Samtcr von drr AnstedeiungS- kommissiou angekauft worden. Der bisherige S sitz r dieser zusammenhängenden Güter war der )-rzog von Koburg-Gotha. Kriegsminister v. Heeringen teilt mit, daß muß die Langmut der Regierung bewundern, die der Intendant des 2. Armeekorps, Geh. Kriegsrat gegen die Hetze der Jmpfgegner besonders in Han- Uhlenbrock, 1900 zur Disposition gestellt worden nover nicht einschrettet. Die Art, wie von den sei, weil er nicht für fähig gehalten wurde, die Jmpfgcgnern gearbeitet wird, ist geradezu verbre- Vorbereitungen zuin Kaisermanöver zu treffen. Für chcrisch. (Beifall und Unruhe.) Beamten mußten ihren Abschied nehmen, weil sie krank geworden waren und sich einer Operation unterzogen hatten. Man hat ihnen die wohlver diente Anerkennung zuteil werden lassen. Wie das Aufsehen erregen kann, verstehe ich nicht. Abg. Weber (Natl.) hält auch den persön lichen Teil der Angelegenheit nach den Erklärun gen des Kricgsministers für erledigt, bittet aber, solche Dinge künftig nur in der Kommission zu er örtern. Nach längerer weiterer Debatte werden die bei den ersten Punkte der Petition dem Reichskanzler Hur Erwägung überwiesen. Ueber den letzten Punkt wird zur Tagesordnung übergcgangen. Eine Petition wegen der Verunreini gung des Mains durch Fabrikwässer wird nach dem Antrag der Kommission als Ma terial überwiesen. Ueber Petitionen zur Aus he- bung bezw. Aenderung des Impfge - setz es beantragt die Kommission, zur Tagesord . worden. Der Impfzwang war von den Gesetzgebern -gar nicht beabsichtigt. (Hört, hört!) Eine groteske (Überspannung der polizeilichen Machtbefugnisse wird aus Frankfurt a. M. berichtet. Tort wollte der Jmpfdezernent widerstrebende Eltern in Ketten oi s d e ocm legen !6 beschieden sein, so wie er er augefangen habe. Die glänzenden männlichen Eigenschaften, welche der Kronprinz gezeigt habe, hätten ihm Bewunderung und Zuneigung gewonnen. (Überall, wo er ge wesen sei, habe er eine Stimmung hinterlassen, welche wohl geeignet sei, nicht wenig zu besseren Gefühlen zwischen England und Deutschland bci- zutragen. Der päpstliche Artedeutbruch. Die führenden Z-ntrumSblätter sind durch PiuS' X beleidigende Herausforde rung der preußischen Regierung in nicht gering.m Maße betroffen und suchen zu reiten, war zu rctten ist. Den Rekord an jesuitischer Spitzfindigkeit stell! kabel wieder die .Germania" "Impfung den Impfzwang verlangen muß. Man auf. Die „K 'N,zw." hatie erklärt die Vriöff.-nt- ttLung der päpstlichen Sckiimpfepistula unmittelbar nach der Rcde dl« Kultatm nist,'» Uber den Aitti- modernisteneid körn- „nur alt eine feindliche G.-gen- demonstrat on arg-sih n werden." Demgegenüber i i itt die ,Ge man a" zu der Butflucht, daß daS Lch eben vom 3l. D z-mber o. I. datiert und an d ms Iben Tage nekuucki wo d n sei, an dem der K >!iu»minister I ine R-de hielt, allo keine Antwort auf des- Rede siii könne. DaS ist e ne glatte Unwahrheit. DaS Schreiben des P-psteS, welch,S die ei^w igernScn SiaaNprol ssoren als „ft ge", F-rufahrt des S". Heute morgen sollte der Milttärluft kreuz er „M. 3" seine Ferns chrt nach Straß bürg antreten. In Gotha ist eine Zw schenla" düng vorgesehen. Wkscheint ieden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das -teljahr M' 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. katholischen Fakultäten darstellen. Die „Germania" verschweigt aber gifl ffentlich, daß Herr von Trott zu Solz bereit« am Sonnabend, den 14. Januar, m Nbgeordnetenhause die Erklärung abgab, daß d.r Modernistenetd von den katholischen Professoren n cht zu leisten sei. Und unrnfttelbar hierauf muß Pius X. den Befehl zur Veröffentlichung des bis dahin von dem Adressaten Kardinal Fischer sorg- fällig geheim gehaltenen Schreibens gegeben haben, denn eS erschien bereits am Montag, den 1b. Januar, n den Leckis apostolicac" und traf nun zufällig mit der zweiten Rede des Ministers von Trott zu Solz zusammen. ES bleibt danach dabei, daß der Papst eine direkte und in beleidigendster Form gehaltene Provozierung Preußen« gewollt, daß er diese bö-willig« Störung de« kon fessionellen Frieden« beabsichtigt und der Berliner Negierung hat zeigen wollen, bis zu welchem Grade er den preußische» Anspruch auf staatliche Autorität zu mißachten und zu verhöhnen bereit ist. Die Frage, welche Maßregeln die preußische Regierung zu ergreifen gedenkt, ist bis jetzt ungelöst. Gesandter von Mühlberg soll bet der Kaiserfeier in Rom den versammelten Prälaten, wie mitgeteilt, eine geharnischte Philippika rehalten haben. Andererseits wird von ernsten Biratungen maßgebender Berliner Stellen gesprochen. Man wird erwarten dürfen, daß deren Ergebnis baldigst bekannt werde und dem T nst der Lage auch wiikiich entspreche. DaS auf« schwerste belei- üigte nationale und p.ot stantische Ehrgefühl unsere! Oeoölkerung wird sich diesmal mit einer „Genua- tuung" ä la Borromäus- Enzyklika j denfallS ncä weniger oeruhigen lassen, als schon im Sommer. Graf Aehre«1hal über die auswärtige Politik. Der Minister des Aeußeren Graf Nehren- thal gab in der gestrigen Sitzung der Ausschusses für NeußereS der Delegation des ReichSrateS in Budapest folgender Expos«: Die Delegationen haben sich vor wenigen Wochen mit den Fragen der auswärtigen Politik eingehend beschäftigt. Die Situation hat sich in der kurzen Zwischenzeit nicht verändert. «; gibt auch heute glücklichernrise keine Frage, die für den Frieden Europas gefährlich wäre. Alle größeren Mächte sind zumeist mit inneren Problemen beschäftigt und bestrebt, die Beziehungen zueinander vertrauensvoll zu gestalten. Im be- sonderen möchte ich auf den warmen Lon vrlweisen, den die keilenden Staat-männer der mit unt Ver bündeten Mächte, Reichskanzler v. Bethmann Hollweg und Marquis di San Giuliano, bei Er- wähnung der Beziehungen zu unS angeschlagen haben. In prägnanten urd glücklichen Ausdrücken hat der italienische Minister des Aeußeren die Er haltung des Frieden» und dr- territorialen StatuS- quo im allgemeinen, wie die der Integrität de« türki'chen Reiche«, der Baikapstaaten im besonderen, alS da« Ziel der Dretbundmächte bezeichnet. Die Rede de« deutschen Reichskanzler« vom 11. Dezember 1910 hat berechtigte« Aufsehen hervorgerufen. Herr v Bethmann Hollweg war nämlich in der Lage, die Beziehungen Deutschlands zu England und Rußland in einer Weise zu erläutern, welche jeden Freund der Konsolidierung der Verhältnisse in Europa mit Genugtuung eifüllen muß. Er sprach von der Ge neigtheit Deutschland», sich mit England durch eine offene und vertrauensvolle Aussprache über die gegen seitigen Interessen zu verständigen. Die« sei da» sickerste Mittel zur Beseitigung de» Mißtrauen» wegen de« gegenseitigen Kräfteverhältnisse» zu Wasser und zu Lande. Ueber die Beziehungen Rußland» und insbesondere über die Potsdamer AttS -e« Reiche. Gt«e indische Pretzstimme über die Arouprittreureise. Die „Time« of India" in Bombay beschäftigt sich mit den kritischen Bemerkungen in der deutschen Prisse über die Zeit, welche ter Kron- prtnz in Indien dem Sport widmete, und erklärt, wenn rS dem Kronprinzen darum zu tun gewesen wäre, sich eine gründliche Kenntnis ter Sanskrit- Philosophie und dergleichen anzue gnen, hätte er kaum nötig gehabt, nach Indien zu kommen; wenn er ober beabsichtige, seinen Gesichtskreis zu erweitern und aus erster Hand di» Zustände in Indien keu- legeu lassen. (Hört, hört!) Ich gehörte bisher zu ^den ahnungslosen Idealisten, die da glaubten, die ! Polizei sei zum Schutze des Publikums da. Ich innig übcrzugehen. Abg. Dr. Pseifser (Zenir): Es ist über „unmä-inüch" und „unwü'dig" dttqual fizint ist die Jmpffrage schon viel leeres Stroh gedroschen am l6 Jmnar ru den o fipellen Lackis 117. Sitzung am 30. Januar. Zur ersten Lesung steht der Gesetzentwurf be- dichter gibt, die einem derartigen treffend die bei einem obersten Landesgericht ein- Orenzen I einer Uebermemchheit zulegenden Revisionen in b ü r g e r l i ch e nklm machen. (Verfall.) ^mpftchaden sind R ech t s st r e i t i g k e i t e n. gar Zu bestreitem Wenn die epidemischen Staatssekretär des Reichsjustizamts Dr. L i s- c o begründet die Vorlage, die bestimmt ist, die Zuständigkeit des Reichsgerichts und des bayrischen Oberlandcsgerichts zu regeln. Abg. Dr. Junck (Natl.) macht Bedenken gel tend und hält mindestens Konunisstonsberatung für notwendig. Der bayrische Justizminister v. Mil t- ner verteidigt demgegenüber die Vorlage. Abg. Speck (Zentr.) erklärt, daß seine Freunde bereit seien, das Gesetz auch ohne Kommissionsberatung unzunehmen. Nach einer kurzen Erwiderung des Aas dem Andlande. Die Wiener -ege« die Tscheche«. Ja Wien wurde in der Volk-Halle d?« Rat- Hause« eine von den deutschen Schutzoer- Bemeikangrn üb r den Modirnistene d und die einen Wien« veranstaltete Massenversammlung zegen die tschechischen Wühlereien abgehalten, di» länzend besucht war. E« waren soviel Teilnehmer erschienen, daß die riesige Halle sich al« zu klein er- ivie« und viele Hunderte Menschen sich vor dem Rathause drängten. Die einzelnen Reden, in denen mit flammenden Worte» zurschärfsten Abwehr ie« slawischen Anstürme» auf Wien aufge- fordert wurde, fanden begeisterte Zustimmung. Zum Schlüsse wurde einstimmig eine Resolution ange nommen, in welcher die Wiener zu einer erhöhten Schutzarb-it für den Besitzstand ihrer Nation gegen da« Slawentum aufgefordert werden. In der Ver- sammlung waren sämtliche deutschen Parteien ver treten. für Iss Rmzl. AMmcht M Stil Wirst zs Wkchin-kriiWt Orga« aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften.
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