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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 07.02.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19040207012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904020701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904020701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-02
- Tag1904-02-07
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M: Eh« sc; l« Aus« ist. Täglich 90000 Aussage. Sonntag, 7. Februar 1904. resdnerNeuesteNakhricbten at! -k « Eos- fst state-ists us s JXZJII4 . koste: »Du« an : di· Tut-ke- zsp sag-sum it« · t VI« He ·et. Glase« es .O« qmqel alt-us- lss T Erim gqs Hishi-nd glitt-e «« Orts-Isid- Fxudeaif stinkt: IN. s, ». s. S Wer. Eis-i sprüht« Straf» Z(- Ernst I· ' knkkiikmustkssse It: Zu» Ist-et. Nu« Its its IN« O sollst« es« J Umlauf si. « « VIII) Use-net. Ast-NOT· VI« I H( Xeåekäqsiufszs II! «« kgssksss skzkzzgxzs-ax.-kiks».szegxsx kssåss - · « , · s . pl· c. VIII« l: O. Meile und alle Annoaeeuscukkgqk Unabhängige Tagegzeitunkx Auges-entstu- Vte ispauiiqc not-met ette tm» Dresden as) Vers: e2O Pl» Mk tust-sitt 25 Pf. staunst-derart ekdgzte säeisr. DE· Si amqc Nella-siegelt· IM, au wärts 1.50 s. kaufte Mr Erscheinen von Jnieraeen an votlkefchrsehenea Tosen und qui bestimmte« Plähen wird mcht vers-dannen. squqsxreisk Dur-h vie Pol: mommoch 07 Pf. Für Dresden moaati 50 111. Für; Oeitektessiylltæarss vcerietsiilzcltch PUCK-» tm: »Am« e Blätter« O, s r. Wollt-sitt!- Nnscsn in utichlaud und Oefterretchsllisqakti ohns siegend- slätteA -DkcCdner Reueste Nu rsäzktetx Ausgabe A«- kFlieqenbe Blätter« »Die-Iris·- Reuete achrtchten III« qa e «. Größte Auflage in Sachsen. Free-qui» und zquptgetchaktsasae Hirt-kitze- ztmkze «. IX! Beruf-redet: Reduktion Amt I Nr. 5897, Erd-edition Amt! Nr. END-Verlust Ums l Nr. bis. -s»-—————-—« N —XZ. niftifchen Kampforganifation für den Frei handel führt, dann wäre de: Sturz Valfours so gut wie besiegelt uKd auch der Stern Cham berlains würde erlöschen. Aus Siidwestaftika kommen jetzt ergänzende Meldungeii zu den nicht immer sehr klar ge wesenen Aufstandsberichteiy leider auch Er—- gänzungen zu den deutschen Verlustlisteir. So berichtet, nachdem die telegraphische Verbindung zwischen Windhoek und Swakopmuiid wieder hergestellt ist das Gouvernement in Wink-hoch s das; nach Angabe eingeborener Diener der Hdilfsarbeiter in der Kolonialabteilnng Lega « tionsrat H d p n e r und der landwirtfchaftliche Sachverständige beim Gouvernement W a te r - m e y e r am 14. Januar in Waterberg von den Hereros ermordet worden seien. Hinsichtlich des Korrespondenteii der ~K«öln. z3tg.« M til le ndo rff und des ihn begleitenden sorstwirt schaftlichen Sachverständigen Dr· G e r b e r, die hier eingetroffenen privaten Mitteilungen zu folge ebensalls ermordet worden sein follein meldet das Gouvernement, das; eine Nachricht nicht vorliegt. Die Farmen »Hoffnung« und ~Unverzagt« sind vollständig ges-Hindert, wahr scheinlich auch die Farm »Kaukurus«. Der Leiter der Farmen ~Hoffnung« und ~Unverz agt-«, Alisch, wird vermißt, jedenfalls tot. Der Generalvertreter der Ansiedlungsgesells schaft Maul, die Beamten Hellmey Lauterborn und Lausch sind eingezogen. Frau Aliscb und die Familie Maul find wohl behalten in Windhoeh Die «Koloniale Zeit schrift« hat ebensalls eine Nachricht aus Wind hoek erhalten, die manches Neue bringt. Dar nach ist Windhoek ohne Angriff geblieben. Bahn und Telegraph find wieder hergestellt. Der Hereroaufstand ging von Waterberg aus und begann überall am 12. Januar. Vom Norden liegen keine Nachrichten vor. Die überlebenden Farmer haben nichts als das nackte Leben ge rettet. Alles Vieh ist geraubt worden. Man befürchtet, das; die Hereros mit ihrem Raub nach Osten iiber die Grenze ziehen werden. Eine neue Verstärkung ist gestern von Berlin nach Südwestafrika abgegangen: 892 Mann, 18 Offiziere, 3 Aerzßte as Detakhement wurde im Berliner Schlo »hofe vom Kaiser selbst ver abschiedet und in einer Attjsprache zur Tapfer keit, Selbstlosigkeit und Hingebung ermahnt. Gouverneur Leu tw ein, dessen Eintreffen in Swakopmund für gestern ansgekundigt war, hat in Port Nolloth den falligeii Dampser Jiicht er keiklfjt und wird deshalb einige Tage spater ein re en. stät-in, Pf. ePaklamcntseröffUung in England. Du; Parlament von England ist wieder zu. kugetretety Die Fteue Tagung ist, wie its berichtet, vonwsssdtsig Edztatd sejbft mit Gkqs . 14 Ps- Politische Tagesübersicht Deutsches Reich. It 0 I er Thronrede eröffnet worden, die, vom k- und Unterhan- bereits diskutiert und den üblichen zuftimmenden Aöressen beant fitet wird. Aber der lcitende Minister Bal kblieb detkekfken Sikukkgkn Frau-thate- « . .68Pi- Das Gesetz über das lächsilche Gemeinde steuer-wesen, welches in dieser Woche von der Regierung den Stiinden vorgelegt worden ist, dürfte nach allgemejner Annahme einer Zwischendepittation zur Vorberatung zugewjefen werden. ». .48Pk. kk fern und schwere Gründe lassen ver. sen, daß die Regierung für ihren Teil mit kgen der neuen Session entgegenfieht Alle kMomente sind charakteristisch sür die poli eLage in England und interessieren nach kschicdeiien Richtungen das Ausland, nicht «» wenigsten Deutfchland Die Thronrede behandelt mit auffälliger Ichtigkcit alle inneren Staatsaufgaben« findet c: um so inehr Worte für die überseeische d qusiviirtige Politiksp Die Aufbausxhung »Hm , .28Pi. »Was« Zur Ergänzung des sächsischen Lokomotiv parkes schreibt das ~Dr. IX« an amtlicherStelle: ~Eine Angabe, welche die Handelskammer zu Chemnis wegen der Ergänzung des sächsischen Lokomo vparkes an das Ministerium des Innern und an die Ständeversannnliing ge richtet hat, lstellt das Verfahren der sächsischen Staatseisen ahnverwaltung riickfichtlich des Lokomotiversatzes in einer Weise dar, daß einzelne Blätter hieran anschlie end bereits eine Rückstäirdigkeit dieser Verwaltung auch in technischer Hinsicht feststellen zu sollen glauben. Die Staatsregierung wird nicht anstehen, der Ständeversammlutig die eingehendste Auskunft »in der Angelegenheit zu geben. Schon jetzt aber darf bemerkt werden, daß sie vollständig in der Lage sein wird, die Schlußfolgerungen, welche die Handelskammer in dem erklärlichen Bestreben, die Intcressen der Chemnitzer Maschinenindustrie zu fördern, auf Grund augenscheinlich sehr liickenhasten Materials zu Bemängelung des sächsischen Verfahrens· ge zogen hat, zu widerlegen und den Beweis zu führen, daß der Lokomotivbestand der sächsischen Staatseisenbahnen dem vorliegenden Bedürfnisse durchaus. e ntsp richt und den Vergleich unt dem Park keiner andern deutschen Eifenbahnverwaltung zu scheuen braucht. Es wird vorbehalten, der Oeffeiitlichkeit ckginerzeit noch weitere Mittei lungen«zu« man.·« »« ««· · »· lettzeiig Damafih ndtüchey IF! «« incrllrußr. Seite 83. ihne von de: In. »Das if: nutig zu der n überflogen icht dahinter, der alte Her: r als hübsche idencn Platz! iu tapezicrety aloninhabem T«- Trmbcwcguttg Inn, der dich: er mit einem Itfchuldigitng etwas fried iner gcwissen Lippen: »Na, aber ärgert, uchslos finde se Kollektion rovittz Han n zu in den nmen follem m in irgend n ihm übers« sc: auf den! treibt, lieber pt kann der rfscn, er hat ollcn darin, Ue wirklich Jrascht fein iunterndcn but liiftctc xtcrs eins« ffeiibar die sandt hatte. fröhlichen! eingelassen Der« ver· Schwester ·neneren westeuropäischen Schiedsgericht-s -kkksgc zu wichtigen Erfolgen Londoner atskunst ist eine leere Spiegelsechtereh da cn losen Konventionen im Ernste doch keine denerhaltende Kraft innewohnt Was über Bcilegung des Alaskastreites gesagt ist, n uicht über die Tatsache hinwegtäuschen, England die Interessen seines Tochter deö Kanada in leichtsertiger und der Zu stvcrhiingnisvoll präjudizierender Weise vgcgeben hat. Dagegen glauben wir den xsicherungetn daß der Somaliseldzug ener ch und schließlich siegreich zu Ende gesiibrt kden soll, ferner daß die übermiißige Aus kkung des mazcdoniscben Resormplaness ·(die ssen keineswegs der Baltanruhc sehr zu nen geeignet ist) durch die stille Mitarbeit englischen Diplomatie bewirkt ist und end »das; die Tibetexpedition ein für England iwendigcr und wahrscheinlich ersolgreicher achzug sei. Aber das alles ist nicht neu. Erst trutze Passus der Thronrede über den ost latischcn Konflikt zwischen Russland und ipan erzwingt sich eine, hohe und allgemeine ismcrtsaurkeit Die wenigen Worte sind hier sgefügh daß daraus die Ueberzeugung der ltisclicii Regierung von dem kriegdrohenden crtcljahrsausstellung im Königb Kupferstichkabinett pandzeichunngeu von Doininiane Inst-is. geboren 1781, gestorben 1867. Im Salon von 1831, der nach dem allge iiien Urteil das Außerordentlichste geliefert Jvas Frankreich überhaupt zu geben im ndc war, wurde der Bilidnismaler Jean giisie Doininiaue Jngred am meisten be ocheii iiiid durch Lob und Widerspruch ge eit. Lkeiiie bemerkt darüber scherzweish »daß gxes im Reiche der Künste nicht weniger Mit gewesen set, wie Louis Philipp I. aus Gebiete der zdolitih Aus der Suite glan der Künstlen eitgenossen ragte Jngres so cutend hervor, daß er im Louvre sleichers Bcn herrschte wie der Prätendent rleans deit«Tuilerien, un-d Foas das Beste an der the sit: der fran ttsische Porträtist behauptet Mtch heute nocs an derselben Stelle trvtz ·Juli-Reoolittion und andrer bedeutender Ists-der Ereignisse. In den Ateliers großer itisischer Künstler unsrer seit wird selten WOIE Innres» zu deren nreguna schlen nu der bezwingende Scbilderer tnpischer Er« einutzgcn erfreut sich gerade bei den Kunst· in wieder einer großen Beliebtbeih obgleich Tiger seine Mal- als seine Darstellungb sc dasitr ausschlaggebend ist. So lange er Jus dem antilisierenden Kothurn seines« sisters David einhcrbewegtiz mag es ihm di» aiich mehr aii der so enannten schiinen indwiduellen Form geYe en haben. » Als sich aber vollständig dem Bildnis widmete, er sich aus realen Boden! Dort stellte ·silst immer den Typus über die Persönlich- L Viele rechnen ihm das Betonen der eren Erscheinung zu ungunsten des Per- Ukschcn nicht gerade zum Lohe an; wer aber Es! äußere Charakteristik genauer studiert, m wird sie beweisen, das; sie in ihren schurscit kissen dem Leben und Treiben einer Zeit Vspkschh die sich erst wieder mühsam aus dem rcckensreginient eines Marab SWEZ WSPWTC zum Köni tum der Kunst empor- i betten mußte. . . . Hin der· malerisclien Aus « DUUUg und der seiten Modellieriing der For- IM but der in der Zeiihnung stetZ«bewlin- Hiisiverte Jngres sich ohne Zweifel start aus kisssl getrost, dem: aus ieikieaviiveku kiiugt itischier uttnachahmxtchek Rhythmus, der Be· Ernst der Lage deutlich hervorschaut Das ist um so bedeutungsvolley als der Gang der Er eignisse seit Verlesung der Thronrede der pessi mistischenslufsassung derselben recht gegeben hat. Am L. Februar nachmittags wurde die eng lische Thronrede vom König Eduard gesprochen, am s. Februar abends und in der Nacht aus den 4. Februar wurde sie in beiden Häusern des Parlaments bereits distutiert und kein Minister fand betreffs der ostasiatischen Frage ein beruhigendes Wort, jeder ging ihr viel eher wie brennendem Feuer aus dem Wege, obwohl damals noch von Petersburg die Nach richt von dem Entgegenkommen Rußlands und der Erhaltung des Friedens durch den Zaren mit Eifer verbreitet wurde. Es scheint gegen wärtig, als habe das englische Kabinett recht daran getan, diesen Friedensversicherungen nicht allzuviel Wert beizulegen. s Des britischen Ministerpräsidenten Erkran kung zu der ungelegenen Zeit gerade der Par lamentserdssnung wird voraussichtlich die kaum verstummten Gerüchte von einer K a b i n e t t s kris e wieder aussrischem Aber in Wahrheit besteht ja fort und fort unter den Unruhen, die Chamberlain angestistet hat und die im Ministerium eine partielle Unterstützung er fahren, eine latente Regierungskrise Noch am Vorabend der Parlamentserösfnung ward eine Wahlschlacht geschlagen, die zum Vorteil der Opposition ausging. Sie schließt die lange; Reihe von Ersatzwahlem die seit Beginn derj Tariskampagne ein Mandat nach dem andern von der Rogierungsmehrheit abgebrdckelt haben. Die unierlegenen Ministeriellen waren zwar fpezielle Anhänger des Chamberlainschen Programms, mit dem dasjenigejäalsours niiht ganz identisch ist, aber sie fehlen nun doch in der Gefolgschaft des Premierministers Die Regierungsmehrheit ist ins Schwanken gekom men, das Prestige des Erben Salisburys zurückgegangen. Nicht allein die Abstimmungen über die Zollsrage, auch schon die Budgetsdebak ten wegen der verschlechterten Finanzlage und die Diskussion des Berichtes der Kriegsuntev suchungskommissiom wie noch manches andre können für die Regierung bedenklich werden. Und wenn nun gar die im Zuge befindliche große Parteibewegung wie es fast den An schein hat, zur Herstellung-einer liberabunim wegung, der sich insonderheit bei weibli skkzildiiislen bis zur vollendeten Anmut steigckxtk »Anläßlch der Pariser Weltausstellung und zder damit verbundenen Zentenarseier stan gosischer Hans: war die Gelegenheit geboten, die treglichemßildnisse Jeaii Auguste Dankt nique ngres zu bewundern. Was uns des Meisters Bleististzeichnungem die gegenwärtig im KonigL Kupserstichkabinett in Nachbil dungen ausgestellt sind, so ungemeiu be gehrenswert macht, ist die Lieblichkeit und Grazie des Ausdrucks in ·den Zügen seiner weiblichen Gestalten und das Schwärmerischm Zielbewußte oder Phantastiiche derer vom starken Geschlecht. Dieses Antlitz der Madame Bochet gibt nicht nur den ganzen Zauber der Person, sondern auch einen Teil ihres schön geistigen Jnnenlebens wieder. Kostüm und Bewegung sind mit wenigen Strichen in einer Feiiiheit des Tones gegeben, die ihm in dieser klaren Sicherheit nur wenige unsrer Zeit nachzuzeichnen vermöchten. In dem Kopf des Architekten Vietor Baliard ringt der geistvolle Ausdruck mit der äußeren charakteristischen Erscheinung um die Oberhand. Von hin« reiszender Eleganz ist das Figurenbildnis der Madame Deitouchr. dessen Original der Louvre besitzt. Das Fierriselie eines Grandseigneurz der die Schre enseeit der Guillotine gliicklieh überwunden hat, indet man in dem Antlitz des Monsieur Marcotte dWlrgenteuil wieder, während das traumerische Hinbrtiten des Malers Hippolyte Flaitdrin sich auf dessen An· gesicht siegelt. Aus der großen Zahl meister baster "ldnisse, die durch ihre unvergleichliche Feinsühligkeit ebenso aufsallein wie urch die in ihnen offenbarten Schätze des Jndividuells, misgen noch die Grupvenbilder der Familien Gateaiy Foreätier und Starnatv Erwähnung g sinden. ueh ier sind besonders die malerische Haltung, die Modellieriing des Fleisehtoneih die Wiedergabe der Hände und der Gewänder vortrefflich. - Vvui Jvhre 1806 bis zum Jahre 1865 blieb sich der Künstler in diesen Zeich nungen, deren Köpse selten die Größe eines 1- oder Lsciiartsttlckes iibertraseiy immer gleich, nur am Ende seiner Laufbahn erlitten sie Einbuße an der sonst so reizvollen Korrekt hcit,i·lir,e-:»Linien.» «« · » » "Di«e"ggäkke,wdie ich eine: veschkcihuug würdigte - schrieb Heine im Jvhre 1888 —- gerdtektistsicht Zsailärkutxdertkttzelrhaxtetö titäd mein or v e e e er« Oefchichteder Makeretik n ÆMIIOJCQYICEUL Fortfall der I· Wagenklasse in Bayern. Der bayrische Eifenbahnrat hat sich mit dem Vorschlag der bayrifchen Staastsbahnvertvaltung einverstanden erklärt, wonach vom I. Mai d. J. ab die 1. Wagenklasse bei sämtlichen Per fo n e n z ü g e n aufgehoben wird, soweit nicht besondere Verhältnisse Ausnahmen erforderlich machen. Der neue bayrijche Verkehröminisier v. F r an e nd o r s e rschemt die von ihm schon als er noch Ministerialrat war besiirwortete Politik der Reformen » jetzt, nachdem ein besonderes»Verkehrsnkintstertitm errichtet ist, energisch m Angrift zu nehmen. Hof fentlich folgen andre Bundesstaaten auf diesem Wege bald nach» » Kleines Feuilletdm «· Mitteilung aus den; Burean der Königl- Hostlzeater. Im Köntgl Opernhause wird Sonntag den 7. Februar die dreiakrige Oper ~Joseph in rannten« in der neuen Einstudierung mit Herrn v. Bart) als Joseph, Herrn Perron als Jatoly spßerrn Scheidemantel als Simon, Frau Wedekuid als Benjamiw zum drittenmal wiederholt. Die Vorstellung beginnt ausnahmsweise um 8 U h r. Montag den s. Februar findet zum Besten der Genossenschaft Deutscher Bühnen angehöriger ein-e Vorstellung von Bizets vier aktiger Oper ,C armen« statt. Die Titel partie singt Frau GutheibSchoder von der K. K. Hosoper in Wien als Gast. Die übrige Besetzung ist die åzlgendn Jose- Herr Burrianz Micaölax Frau linekx Eseamillm Herr Per ronx Zunigm Herr Wachten MoralöN Herr Nebuschkax Frasauitm FrL v. d. Osten; Mercödösw Frl. Schäfer; Dancairxn Herr Grederz Remendadsx Herr Rüdigexx me»lgzskkwgssåsgxszkggszskzgzs ges« Geiger von Deut-en« von Curt Llfinller zum vorleJe n m a l Besehen· Abends 795 Übr»geht eoerleins rama ~Bap f e n«- st r: iDcker JiszttleFzielF« chor der Martin-Luther- Gemeiude bringt Je« berüsnste lsftimmige Mcffe von Groll Sonntag abet s 8 Uhr in de: Lutherkirche zur Ausführung. Drin g e n d empfehlen wir allen Musikfrennden den Besuch. Das enorm schwere Werk tft unter Kantor Römhild Unübertrefflich studiert nnd von ich-stiften: Wohlklanxz «« Unsrer jüngst gebrachten Notiz können wir hinzufügen, das; auch FräuL Helene Grunerh gleich Herrn Horst Rai-elf, beide Ebenen des Herrn Obcrregisfcurs M. Sonnen· that CStreHleUer Straße M) ab Herbst d. J. nach Kqsssel verpflichtet wurde. Fräub Grunert und Her: Rudelt ftcllten in der kürzlich von Herrn Sonnentbal veratpftalieteti Steuer-Auf fübrung von ~Kabale und Liebe« das Liebes gaccr Litise und Ferdinand mit großen! Erfolge at. « Mozart-Verein. Lxür das dritte Vereins konzerh zu den! am- ontaa den 8. Februar eine öffentliche Gencralprobw ftattfindeh ist folgendes Programm aufgestellt-worden: Gutes, Ouvertüte zu »Ist-cis und delena«, für den Wie Zentrnmgwahlen gemacht werden, zeigt wieder einmal eine Nachricht der ~Voss. Ztg.« ans Essen. Der Redakteur des dortigen ~Allg emeinen BeobachterM hatte in einem Artikel behauptet, der katholische Seelsorger im set-app fchen Lazarett habe unter Androhung des V e r lustes der Seligkeit die Reichstags wähler zur Wahl des Sentrnmsckandidatexi Stötzel zu veranlassen gesucht. Deswegen an geklagh wurde er von der Straskamtner frei gesprochen. Er hatte die Wahrheit gesagt. Konzertvortrag bearbeitet von Hans n. Bitt-pro. Beethoven, Gratulations-Menuett,- Es-Dur, fur Orchester. Csnm I. Mut) Mozart, Llrie des Ferrando aus ~cosi san time« und die ~Maurerfreude«, kleine Kantate für Tenor mit Schlufzchor. (·Zum I. ·Mal.) I. S. Bach, Smfoniefatz mit konzerticretider Violitie Czunk I. Mal) und drei eptückc fiir Solo-Violinc. J, Haydty Sinfonie B-Dur. Händel, Ein leitung zur ~Feuerwertsmnfik", für großes Orchester mit Orgel. Der Ertrag aus der Generalprobe ift fiir das PkozarkDenkmal be stimmt, es wird daher ganz besonders auf den Zweck der öffentlichen Generalprobe und das intercssante Programm, in dem nnfre Alt meiftcr vollständig vertreten find« aufmctkfaui gemacht. » « Dresdcns »Drachen« werden bernhnlt. Jetzt ift das Atelicr des Herrn Kontmxdiiat Wahr, dem clektrotechnifchen Lichtkiitiftlcr nnfrer Hofthcatey beschäftigt, den Drachen (Lindwurm) für dic erfte Sieg f rieds Auf führung in Monte Carlo fertig zu stel len. Das Waanckwerk wird dort mit ersten Pariser Künftlern aufgeführt. Herr Viihr hat fchon verschiedenen Theatern durch feine Drachenziiclttitiig geholfen. Und wi c schwierig und verunglückt war die Drachenhcfchaffung 1876 in Banreutln Der Wurm war in Lo n d on fabriziert nnd kam ohneslopf und Hals in Banreittlp an! «· Leubach erkrankt. Nach einer Meldung des ~B. T« aus Miincheii ist Professor Franz Lenbach an Unterleibsentziindiikig schwer er krankt. Wenugleich das Leiden langwieriq sein kann, besteht geringe Hoffnung auf Erhaltung des Lebens. Lenbach steht im 68. Lebensjahre. Er ift ein Schiiler Pilotys wandte fiel) aber später ganz von feinen! Meister ab und wiiblte fiel) als Vorbild Renibraiidd Rasch stellte er fich durch seine Begabung und scharfe Charakte rifierunaskitnst an die Spitze der Porträt künstler Deutschlands. Am populäksten ist Len bach durch seine Bismarck-Vildllisse, deren er eine groß-e Anzahl schuf. geworden. Die besten befinden fich in den Mufeen zu Vreslatn Leipzig, Köln nnd im Berliner Reichskanzler palais. Auch unsern König Albert hat Lenbach gemalt. Das Bild befindet ficli im Leipziger Museum. Wie uns ans Miinchen heute mit geteilt wird, gebt in der Stadt das Gerücht, daß Lenbach an Maaenkrebs leide, während von andrer Seite bestritten wird, daß die Gr tranknna aefabrlich sei. Lenbach war sit-on im
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