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Dresdner Nachrichten : 12.03.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189503128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18950312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18950312
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-03
- Tag1895-03-12
- Monat1895-03
- Jahr1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.03.1895
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Lveibiirgermeister Tr. Siubel. Protc-i- « » «' " >tt ^' nei'aniinlnng. Geiiihtsveibandlüngeii, Sache: ZR,no«h. Sc'nnal'endgc-cllscho'i Planderteod (-. I Iirit «I, »1, li« ,»1 rieustlUl, l * Mär;. Poltnichrs. Heule »Niid i» B-llm nnter dein Bottttz des Kaisers die so gciianiile „eiigece Ber'ommlnng" dc-s- vrenßöchen Staatsmiliszu- 'animciilreten. 111» über die -»litte! zur Be-einng der Lage der h'andn'irtlnchatt ein Giitaclstcii ,il';ngel'e» Ter vrennische Slaats >a»> ist in der Zivcitcn Halste nnicres Iahrl'iindcits >>' »eiten i» Wittwmteil getrelen, daß es Biele gelten nffro die nch leine rechte x>enlell»n>; dnven innrlien leimen, inelide Bei»>indt»i>: ec- einenl !><1> mi! dieieni »lnUrnini» hnben mnn. r>e w,ri rin ^ndre 1><l7 in'-:- rcln-n nennen werden und dildele in der W>rnwr:lirl,en .leil. der der Einlillirniin der ^er'essnna. einen „ewilien (. >nrl> u>r die ce>^!L-.-verNelunn. w!eirel>l ee selI>s»'e>'Nindlich irderd'il die.Tirnl linnen einer mir Nerbeminendeii. den»Irn>»lenden -ierperichinl. nie lilnls einer ge>estnel>enden. beseite» ha!. Ter Tiaalomtli soll »eich die 'diene de: l^!id>r:rtl>lch>i'tli»dcii 'l-rednlie. und -irnr de >^e!>e>de wie der- .Sucher n»d Tnirilin.-rrei'e. . ,»in ^-e.dernrnnde der- .ln lerek'ec- wird Ineibei nnliirljch die drerlernnn d>x- '.'lnlree^.- '>nni>-. 'Ictirn. der nu ,-leii in, Millelb»nl!e der ^irtlechwl-.-deliiil slchl niid dei'eir Tiliitk'nle in loeilen 'rreisen iinsered 'd ilellinide-.^ mit noch (»innerer (T>>nnn»n>i enl,re,>rn.,en1(en wird, oi - demieninen der IliiiNnrw'orlune. T >e «^c^nerde.- '?>iilrn,reo.'(NiiiN. iriiide» in ieincr ','ll>lr!iiiiiii(i dnr-Ii den Tinrilduill'. inlle- ee> dort iil-erl'nnl'l ;» einer i>>r»ili(lrei '.'ldtliiiiiniiinr drirüber I,n»i»cn >i>»le, die ein>niiidli6rs>e '.'(lederliijlc der- 'elnrnrierllniind elbliden. Mil Ilinechl ' denii die (nrr.ninlien ,>vrdernn(ren nin'eln -lvnr in dein 'eintrniw .'Wiiilr, nber Ire sii'd deiiiil Ni'cli Nicht rnndiven nl'iwlclmt Mid erledigt, wenn der 2r-eg n» >?elning dr-5 Gelreideliiriiee-. der i» dinein 'sslntrnge eiiilijolilen lviid, zur.-»eil von nws,gebender Teile nie »ich! gaiig l>ar niigeselicii iverden ioUie. .'»> ieinein ,nille i'. ,n crivnrlen. dns; elicr eine chel>nlnenl>e>>il'jen»i!g l>cnin!'nlchen 1 ninl.n, die ineiilen liinnnlnnen ilekerten. .'dill innn sernei die (er ^-.rvrdnung. enr.li rie er vor .(Nl/re(^ in-.- Tebe» gerinen ^ ^irdrlcrnngrn dec-TtnntL-ralhc-, nn denen sich bcwichrlc '?.lr>ui»er inlirdi, blieben >nio on 'd>»>dn de-.- Z(onigl>chen e.wince-. uniweiielliofter >T<ichtiii;de l'eliiciligen. zn eineni völlig »cga v^taak-.-dieneri,. die durch >. 1 .tinl ,.n ..(iwlw.ern beriisei« sind j^^^,, birgebiiine siil,reii lverdeii. Tie '.N'nliilnge derr,chi»dwirl!"chn>t und nn-.' eerldot-.'didicrn. deiikn diirch ro§ bewndcn chirlrnnen de-,- <-j„e »> enisle und dringliche, d^n >nnn nnler ollen Ilnisliinden M'ondrchen -Tin. und Ttiniiiie beigclcrl wird. Lie ..engere 'L<er inininlniig" iviirde erst in> 7oil»:c l^N-> eingesnbrl. ^>1 dein ZwerLe, eine T<erci»s>ich»iig nnd 'Ablurrnngen der Berotlnuigen des ganzen Tlnatdrallied I>erl>eizuf>ilnrn. Tamald gelangte sic gar nicht zur Tliiitlgkcii. weil die chevvlnlio» dem ganzen (Ttaatdrnche ein Ende machte. Tie!er wurde erst vicr-.'lahrc spater lrieder liergestrlll und 185,1 sorinlich ivirdcr eiöi'iirl. Tann liat er li Ialirzclinle lang geichlilinineil, bis er im .labre 1881 vom ?>illile,i Bic-marek reorgani'irl winde. Tainale- iviirde der ilronvri»; .Friedrich zur Teilung 'einer Gescheite bernien, lealnend in denen Vertretung tTilisl Pic-inarri den '-Torich inl,ren sollte. (Gleichzeitig cisolgten znr Wicdcrl>elcl'uiig der Tnislitntivn zahlreiche Ernennungen zn Mitgliedern des Tlanlc-ralbec- nnd zwar lvurden nicht blos, wie ursprünglich vorgeschriebe», Tlaatc-dicncr. sondern Persönlichkeiten, die eine hervorragende Ttclliiiig im össentlichen Leben cinnehmen, bernien. '.lieben den gesetzgebenden .((örverichasten des Landtages bat der Ltaalsrnth lediglich die'?ln>gabe, in wichtigen Ureigen, vor der Elnbringnng von Gesetzeniwim'e» zur Lwiing derselben, dem Monarchen und deiien nächstes Palbgebern, den Mini'tern. mit Porschlägcn und Gulachlcn zur Seite zn sieben, um dadurch die Berathung des .Herrschers und der Pegiernng in Bezug ans die Gegenstände, die zur Entschliesznng gestellt sind, zu vervollständigen. Zinn letzten Male ist der vre»s;iichc StaatSratl» vor 5 Jahren znsammengcliclen. zur Borberatbung der Ärbeiterschnlzgcielzgebnng. T ie Bcrall,ungen und Beschlüsse der Korperichait wurden damals ge- licim zchalten. Einen eripriesilichen Eintlnsz haben sic ledeni illo nicht gehabt. Es war jene kritische Zeit, die der Entlassung des Altreichskanzlers voran-sging. Unser Küster war zu der Uebcrzeugung gelangt, das; man das Sozialistengesetz fallen lassen müsse und das; die Sozialdemokratie in der haiivtiache durch weit gehende vosilive Masmabme» ans dem Gebiete der Sozialpolitit bekehrt und berwlnit werden müsse. Bezeichnend iiir die damalige Stimmung des Monarchen war cs. das; tirh unter den Sach verständige», die gi den Becatlmngen derAblliciliiiigen des Staats raches hiilziig- zogen winden, ein notorischer Sozialdemokrai, der Puster Buchkn'i;. befand, der anch niil den Mitgliedern des Staats >a>he-s zuin ,re?I»iaI>I !m Schlaue geladen wurde. Ter Kaiser nagte ihn nach der Aushebnng der Taiel ..Glauben Sie. das; oh re Führer »n stieichstag, etwas für Sic thn» würden?" Buch bolz antwortete Sowohl, Majestät, sie haben es ja vcrivwchen. nnd wenn sie nichts tlmn, dann wählen wir sic nicht wieder", hieraus benierkle der Kaiser „An», wir werden >a iehen. L-ciiii man nur ciinual die Probe machen konnte, und dieie Herren die Beranlwortnng der ch'egi'ernng t>agc» müssteii. aber ich kann doch nicht Bebel ans den Thron lassen." on der Anivrachc. mit welcher der .'.'aiser die Staatsratlissitziingen ichlop. batte er ge ändert: ..Mit der Sozialdemokratie werde ich nöthigen Falls allein fertig werden und bedarf Ihres Rothes und Ihrer Unter suchung dazu nicht." Inzwischen dürfte Kaiser Wilhelm anderer twn sei, gleichwohl aber sei auch der iehigc Zustand noch lein völlig Ansicht geworden sein. Ten» im herbst vorigen IalireS forderte brstirdiqender. namentlich sei der voriährigen Resolution bemalich er in seiner Königsberg«-! Rede alle stacilscrhaltenden Elemente»der Paitclbestelliing »och nicht hinlänglich eimvrochen Man on». ihn im Kampic gc-gen „Aus znmKampsc," so laute Sitte nnd Lrdnnng gegen die Parteien des Umsturzes. Wohlan, lassen Sie »ns zusammen in diesen Kamp» lnncingehcn! Ehrlos. wer seinen König iin Stiche lasst. i Bcschränlüiig des P(ictctl'etrichrs bcini Reich-spostnint zur Ans on ähnlicher Weise wie vor ,n»f oahrcn durfte nch der, ,j',,„„ng gelange, - SlaatSiekrelär p Slepl,an legt die mit dieser Kaiser auch diesmal 0» den Berathungc» des SlaatsrathS über ^ Forderung verknüpsten Uiizntcäglichteitc» sür das Pnblilmn dar. die zn ergreifenden agrarpolitischcn Masinahmen bctheiligcn. Er! ^^.^i'W ^ieibe von Pactetcn würde dann als Ei^^^^^^^ ansgegrl'kll führte damals den Borsch. leitete die Erörternnge» Rednerliste, svnniilirtc die Fragestellungen nnd Abstimmungen. Es wird sich bei den bevors luiigc» der preusstichc» Körpciiclzait uni die Erörterung der wirth- schastlichcn Fragen bandeln, die gegenwärtig nicht bloS für Prens.en. sondern auch sür das ganze Reich von der grössten Br dculnng sind. Tie Art. wie der Kaiser in der ,.engere» Berfa»»» lnng" des Staatsrathcs über die Rothlage der Landwirtlischnst und die Mittel zur Hebung nntrnichlet und berathen ivird, dürfte sür die positiven Masmalnin» entscheidend sein, die demnächst ans dem Gebiete der agrarvolitischeii Gesetzgebung in Angriff ge nommen iverden sollen. Tas Programm, welches den Bemthmige» .;» Grunde gelegt weiden soll, eisirrckt sich ans alle Fragen, von deren Losung unsere Landwirthe eine Besserung ihrer Lage erwarte». Die vomehinslc Ausgabe betrifft die Maßnahmen zur Hebung der ZN der vosilive» Uebelzeiigiiiig gelangen muj:. es sei die allerhöchste Zeit, die schöne» Bechcismugen. inst denen nunmehr sei! Jahre» liniere Landwirlhc immer wieder ahgeweist worden sind, in Eriolg verivrechende Thalen iiimnselzen. Soviel Bertraiicn dars inan den Männer», die iclzt über die Lage der Laiidwirlhichnst heralhen werde», wohl enlgrgeiihringc». um annelmien zn löniie», das; sie si(!> nicht, wie Eugen Richter meint, dazu 'vergehen iverden. ein bloßes Eonliiseniviel zu treiben in der ansgeinrochenc» Absicht, den hanniwrdcniiigrn zur Beiiernng der landivirtliichastlichen Pcilialliiisse ein ehrenvolles Begräbnis; zn bereite» und den Agrarier» die „Gislzähnc" anszubrechen. Welche nnivürdige Rolle lasst inan den Kaiser, dem man doch die Initiative znr Einberuf ung des Staaisrathcs zuichreiht, »vielen, wenn man behanplet. die Regierung wolle e-Z mit „ciiislns;reicheii öagdge>ellichaslen" nicht mehr verderben, wie zu Zeiten des Grafen Eavrivi' Man spricht dem Kaiser und seinen Berathern den Mntli der Ucherzengnng ab, wenn man ingt, der Slaatsrath solle mir die Eoiiliiic sein, hinter welcher die stiegirrnug Tectnng sticht, ir-eil ste nicht selbst, e.ii» eigene Beraiitwvltiiiig. die Ablehnung der agrarischen Forderungen ausziisvrccheir ivagt. Riemand erwartet die Benvirllicluing von „Utopien" : wohl aber dar» man hone», das; das alte hohenzollcrn'sche Wort: Gniin l-»i(,uo. Jedem das Seine, endlich im höchsten Maße aiich an» die Laiidivirthichast in Anwendung gebrach! ivird. wie cs Kaiser Wilhelm schon vor vier Jahren vcr'vrvchcn ha!. ^crnschreib- nuv ^eruiprech-Herichte vo», I I. t ca.z. Berlin. Reichs lag. An» der Tagesordnung stehen zu noch»! noch die zum Miöt.neta! beantragten :>,'eso!ntione» Podbielsti (Bereitstellnna von Mitteln schon inr i--,»',!»!. n,,, den T-narlier Mini,cn. ivelme iv ilnend der snivveiiüloingen sreiivillige ZlZeunleg »ng verabsotgen, eine Bergüliing nach den Salzen der Manch verpneanng ,n (,c>väbre>( 11110 Tchoedter st>e>resw»d (Neivölninig von Abendtoii. Tie Koinnistsion beanlragl, die sticiolnlion Podbielsti mivoanderi anznixbiiien, die liien-lntio» Scbaedlrr da gegen mit der Aendernug das; Mittel ,m nllgeiiieinen Tinchsühr- ii»g der narinev Z'll'endli'st in den Etat eingesteltt iverden »ollen, sobald e- die .-inoii lage des Reiches gestattet Abg. vS!st'Umar l So: Tiirch die,. Ab'Ihioadaing i'erliere die Rrioliiiion an Zlverlh. gerade bec F> rdernngen inr .heercszivrcir richlc man sich doch sonst nicht >0 >ebr darnach, ob eine Ausgabe durch die Finanz Inge gestattet wert» Abg Schaedlcr würde >ebr gern die Reio lution obnr irden (ibichwochenden ZniatZ angenommen sehen, aber ohne deiisclben imdet die stceiolntii'ii o'ieiibar teinc Mehrheit. — Abg. Richter: Was ioll oen» das iibrrbaiivr beste», das die Sozialdemokraten sich hier für eine Ausgabe von 8 Millionen »0 erwärmen, während sie hinterhri den Militärclat io doch ganz ab lelmen. Ticies Beriahrcn der Herren ist also doch eine leere Tc »lonstralion. niid wenn es nachher dieser 8 Millionen balde» besten wird, irstzt grlie cS ohne Tabalilcuer erst recht nicht, sind da die Svzialdeiiwlralen bereit, die Tabaksteuer zn bewilligen ? - Beide Rciolittioiien werden anacnoiiinirn. die Schaedler'iche in der Fan iliig der Koiinnüsivii Es folgt der Postetat. — Bei dem Gebalts- titel ..S taatsielretär' erinnert Abg. Tr. LmgenS Eenlr.i daran, daß in Bezug ans die Soiiiiiagsmhe der Beamte» Manches besser gewor „ Sd-inwciiotraic, „nteinüt-e„ i erzeige auch dem Berlclir irlbsl eine Wvbltbat. wenn inan ihn von ' eie ^onaldemc traten ^,11 nnler tu -en. rnstiichtslo'c» Ansnulzung des >Lv»ntags bestcie. llcediier lew iciii R»', „zum Kaoip'e siir niengivn. („ipiiehlt im Ainchliis: liieran die Aiiiialinie der voii drr .Kommisnoii vorgeichlageiien Resoliilio»: Teil Reichslanzler zu ersuche», dalli» daß die Fvrdenmg der Soiliitagsruhe gleiihzeilig mil zu wirke», ''lbschassiiiig drr Giilcrzlige ans die vom R'eichstag beichlöisenc , iverden, die Sache werde also beim Alten bleiben. Soweit crnngcn. »arme »ic 1 könnte, ohne die Be»kebrsiiitcresseii ;» schädigen, > bean»sichliglc die -,r>erde cs geschehen. Abg. Tr. Müller Saga» wünscbt Berlegnng stehende» Bcrhond der Postdienstsiiinde» an Sonntagen »in die Zeit, wo auch die Geschäfte gcoiinrl seien, und plaidirt dann unter Berufung aus bezügliche Wünsche von Handclskainmern sür Herabsetzung der Tklevliongebübreii: auch ans diesem Gebiete möge sich Herr v. Stephan als drr große Rciorinatvr und Lrgnnisator erweise». Ebeiiic' rewrinbediiritig iei der Postzeltiing-s-lariß Slaats'ckrctär v. Stephan dankt zunächst stir die ieincr Berwallung von dein Bor rcdner gezollte Aiierkeiinnng. .Dieselbe sei il»» »inso scliätzbarer. als sie von ieiicr Seite des Hauses srlir ieltc» sei Eine Karte über die Berbreilniig des Televhonwesens sei in Borbereiliiiig. Tas Fcriisprcchwesen. die Fernivrechstellen sind in Tcntichland am ans gebrrstclsten. In Berlin seien mehr Fcriisprechstellen al.- in ganz Frankreich. 'Zcibindnugcn seien i»> letzlen Jahre »icbl weniger als Ist! Millionen hergestellt worden Wenn die Zunahme an neuen Stellen jetzt langsam wilschreilet. jo sei dies nur natürlich denn zu Anfang hätten sich selbstverständlich Ferniprech-Abonnenten in Bruuulblist.' Witterung rro-ten. w.-iiner, Meile geineldel, und was d-e Gct'iilneiieri'iästgnng der F,-> sox -i, »lelleri aiilang-, io imvonire ibm das gar nul'!. dr». »0 i:»d »t-niel Hanoelslaminerii ne wüii'chten denn ivenn en:,- Haiidrlsl.zmm«! er»t damil gii'azlge dann ipi stben es naiinli-b Hundeiie nan Wcaen de-,- B-eicbini'c - l., :-'a»d--l-.-i.. icxniao^ ;>,»-.osten -. kleinen Tilen eine ceimäßignioi a-i' >"-''.»>( stattm-öc» >oltt( - ibm >a One!, o»l l-enle wieder ei» Piolei; der Bzesian . Handels laminei ziigegangc». Tie'er ineinl nämlich, de, gerade die groß-i: Trle viel da sie nr tttcirichisgren-.e sür das ein'ache Briespoilo Iwranoci.e» -(> ivind das Alles einen EiiinalnlieaiiS'all von lt Millionen M. l-noirten und ivenn die Linie das wolle, io »inise iie ancb neue r:i iion Vorschläge», inio oaiin miiideilens die Tabatiteuer bewilligen »nrnhc ünts.t - s'lbg. Förster Rewiniv iiitt stir eine ve>aii!'e!. nng des Gewühls stir einwebe Bnew n»d -nr eine Herel"elZnn» des Portos im Trisverlebr ein. Teln- man, daß die Ba-Ielinia: geiellschast in Berlin noch beim :! Pseiinigporlo Geschälte mache io werde die Post doch c-veinolls wenigstens intt ö Pig. »ürliel iichmen köiiiien. Redner bcmangell weiter, daß bei Racbiendnng vo» Telegramnicn an die zuin Manöver An-s-gcrücktcn nochmals Gebühren erhoben würden, cben'o bemängelt er die Maiienvcr iendnng nnsittticher Schristcn am dem Poslirege. Tie Reiolulien der Kommission hoi»c er anaeiivminen, sowie den Unicrbcaiiitcn dcidnrch Eilcichteriing geschaffen zn leben, daß ihnen ini Soinincr das Tragen einer leichten Kleidung gestattet werde. Ebcinalls »lüßten die Tienstilnnden am Sonntage mit der Arbeitszeit im .Handclsgeivcrbe in Einklang gebracht werden, »'daß der Rachinittags dien»I Wegfälle. Rcdnei ragt, daß die Militäraiiwärter während der Probezeit »ich: das volle Treivierlel des Einkommens, welches ihnen zustande, ansgezahl! erhielten. Er tadelt ferner die Maßregel ung von Beamten, wie ne entweder ans politischen Gründen öder b!os wegen Zugehörigkeit zum Postaffistentenvereiii stattgcstinden hätte: i» Frantenffein i, Schlesien »ei ei» Assistent gemaßregelt wordr». weil er als- aitti'emitffcher Kandidat ffir die Stadtvcrvrd neteinnahl (ZN'getrete» ze-, - Abg, Tr. Scboenlan! Sw-, : In Be-ng an' die Bcllieilionng der rlnterbcainten an Gratifilntionen iei es etwas besicr geworden, das gelammte sozialvolitiiche Snstcm der Poslvenoalliing iei aber das alte geblieben. So lade man nach wie vor den Assistenten die Arbeit von Setretäre» — rn Hilfs stellen — ani. ohne sic in deren Geholter ansrüclen zn laste». Im Iabre Istt'ttttl lamen a»> >i-I,7s»2 Unterbeamtr nur stii.lG etat mäßige Stelle». Rocl, 'chliinmer iei das Berboltiiiß derGcsamml »iclleiizahl zn der Zahl der iintündbar angestelllen Beamten. Es sei nnbedingi notlm-endig, die Fab! der niilniidbar angcstelltcii Iliileibramten zn veimelnen und die lündbare Allst -llnilg mit der Zeit ganz 'alle» und auch bei den Assistenten die ffste Anstellung eber eiiilreten zn lni-en Ferner ic: criordesticb. an- gemeffene WohiiiiügsgeldZN'chüiie und T rlszulagen sowie Stcllcii- znlagen sür Subaltern und Iliiterbeamte z» beivilligen. Tie Sozialpolitit der Postveiwalttmg ciilniinirc 1-1 mir in ihre» Unter stülzniia-siachen. Wie reime sich aber damit zusammen, das; ein Postbil'sboic einen Rcveis nnierichrciben muffe, wonach er ani wde Unterstützung verzichiet. wenn er vor Eilananng einer gcstchcr teil Lcbensstcllniiy hciralbc und dadurch i» Roll, tommc. In. wann komme denn ein Postbiltsbotc in eine gesicherte Lebens stclliliig? Rach L! Iahrrn. wenn er etatmäßig ange'lellt werde' Und ivenn er vorAblan» dioer Al Jahre körperlich mstüchlig wild, '.verde er überbanvi nab» »est ange'lellt. sondern mit einem Ge ringere» abgcsilndcn. Bei dem Post Svcu und Boffchiißveicin. der ja auch eine Wobllhätigkcitscinrichtniig sein soll, würde den Uisterbeamten Geld nur z» 5> bis st Proz. gegeben, böbercn Beamten dagegen mit l - , bis Prozcn! stiedner beleuchtet dann ein geliend die Ueberanstrengimg der Unlcrbcaiiitr». dabei eiem pliziiend ans Berlin und Leipzig, und erörtert aussiilnlich die Aiigelegrnl'eit des Postaiffstentciwerbandes. Daß das- Borgeben gegen die Mitglieder dieses- Berbandes Unniiriedcne ,>bas>cn in»»',-, versiebe sich von selbst. An» ,e!>en Fall »eien die Zustände bei der Post in Be:ng aiff die älter do ll»te»beaniten. Behandlung. Arl'citszcit sehr resermhedürstig. iodaß der Reichstag wolff daran tlnic. sich damit zn brichästigen. — Tircltor vom sticichsvostamz Fintier wideiwricht der 'Aiiffaffnng des- Borredners, als iei es Prinziv der Postverivalliiiig. an- Kosten der ll»terl>ramien die Höhcrgrsteltten zn l>cgü»s>iae». Tie Postverwaltting iei davon iveit entfernt. Alle die Einzelheiten, die de, Bonedncr »ntez: Ramensnenniiiig ange'ühr!, lönne er liier nicht irnderlegcn. al>er er irffderivrechc aene>aliter. Tic Berival'iing »er stets bestrebt alle ihre Beamten gleichmäßig und gerecht zu behandeln. Tein Abg Förster rrwiedert Rednci sodann, das; die Gehastsbemesiniig sür die Militäraiiwärter wäbrend ihrer Prohezeit im Postdicnst dnrchans eine Uehereiiistiinmiing mit der Militärverwaltung zeige Ti- Zahl der etatmäßigen Stellen sei icik -"> Jahren ü»i l-Vstl») ver mehrt worden, gegenwärtig seien nurProz. der Uiiterbenmlen nicht etatmäßig angeiicllt, gegen iw'ch W Pro;, tm Jahre l8!st. Auch Heimchen töiinleii die llnterbeamlcn nnd tbäte» es ancl-. Jener vom Bonedncr erwähnte Revers iellc mir A'iälirige Leine verhindern, nch von riiiriii Fraiirnniinncr ejnvacten z» laxen nnd >0 in ihr Unglixt zn arlic». Wenn Solche mir A2 Iabre» mit zwei, drei Kindcrn daffißcn - »ei das tri» Unheil?! — Weitcrl>cratl>i:»g nivrgcil. Berlin, Tie Insiizkoiiimiffioi» des Reichstags beßinoß l»eitte einstimmig dezüglich des >»>cri(bks-»iaiidcs der Presse, daß der Ge richtsstand da iei» soll, wo die Trmlichriit erscheint. Rach einem stveiten angenommenen Antrag sollen Pcrleger. stiedatteiirc und Truffcrcibesiizer das Zengniß venveigern lönnen. salls der verant wörtliche Redakteur als Tliätrr baffe!, - Wie es heißt, gedrillt de, Kaiser zum Gelnirbstagc des Fürsten Bismarck mit den säuerliche» Prinzen, den Ministcni und den Milgliedern des Bnndesrathcs nach Friedrich-sriih :n reisen, um de» Fürsten zu besilüctwiinschen Ferner «oll der Kaffer die Absicht baden, dem Altreichskanzler die erblichc Fürslciiwürde dergestalt zn verleibe», daß dieselbe noch bei Lebzeiten des Fürsten am dcffcn Söbnc übergeht, außerdem soll Fürst Bismarck den T'lel Hobest erhalte». Inwieweit diese An gaben zntrefici». bleibt dahin gestellt. B e r l > n. Als Gegeugescheiik des Kaisers für den Sultan hat de, Generaladjnlanl des Tiillans. Schnlir Pascha, der gestern Rach mittag von Berlin abgerrist ist. ein paar prachtvolle Base» an der König!. Porzellanniami'altnr mit nach Konstanlinovel genau, men. In parlamentarischen Kreiie» ivar beute mit großer Be stimmtheit die Racbriltst verbreitet, daß de, Regierungspräsident Tr. v. Hendebraiidt in Breslau zum Tbeu>räildentcn der Provinz Tstvrenßcn eriiann! sei. Es bestätigt sich übrigens, daß diese, Posten vorbei dem Gienen Tvnbvff Friedrichsici» angetmge» wo den war. derselbe habe icdoch abgelehnt. weil er zn wenig Boden in der Provinz habe. igiast; miiipiiing.pr g.l II !».»«I,I ,i ualldn.i», - >s'tt>ro,1 n-'.c Zz»ii^>k!>I^»V -'"l ^USkl<»ii>s irttiooe;,
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