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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191711175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19171117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19171117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1917
- Monat1917-11
- Tag1917-11-17
- Monat1917-11
- Jahr1917
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1917
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'1 tz sowie den Gemeinderat Gröba. So»»«»»«». 17. No»ember 1817. ,b««»s. 46. Ä«tzr« I' s L ittg »tt —-M—i» 'I ! .i I i » » - . .-f----i^ verlustig .gehen muß! ata,wsen und dabei schmüngo»ll«N Spiele folgen d Hu,ch«rte vor, Angenpaattn ütit jenem vergnugt-gl Lächeln, mit dem wir Bildes- —« der der Gtzotzxter di« Groß, ..„ ,.... ^... ..^ veisNllSfrcudwe, Zuhörerschaft erzwang sich Zugaben und spendete de« Künstlerinnen Blumen. Die geschäftliche Lei- «tunS, für di« Herr 0- Seibel zeichnete, kann mit dem denn trotz der an- üekosten dürfte ein Nir», der im Sinne *-ffm,g von Weih. gestrige» A.b«ud wohl zufrieden fei« scheiueoduicht unwesentlich hohen I no^tlgUtbeggal'k» für die Fronttruppen unserer Gmm^son —* Feldgran« Schauspieler-tn Rteka. ?lm iommcndrn Sovnatzmd. dtn S4, d. M., dem »oraüend des und der Rhem-Main-Dona. fchiffahrtSweg von der Elbe nach der der Elbe ist ans das Schleunigste bringen. " Lekpziase Stadtth eater, di« Eupert, Ella Hemici und Herr Adolf Prel tracht den p« <t« vl« »«trat, da hat'S wi jungen Blut gezuckt, da5 ' " Lanzfreuden seit Laken »osen und dabei schmmu »rte von Angenpaaren MLL7-1k.W en ganz anerkennenswerten rrvor. Und nun zur Attraktion — >. wenigst««» M einen erheblichen l-AlS das «allettrio vom Damen Getrud w, v^eller. in Altväter- Hat'S wohl in manchem iS im männerinordenden Krieg der " - "ste. Dem . . ^ie vielen lenem vergnügt-glücklichen re aus der Zelt betrachten, in mutter nahm. — Die überaus Sparke««»» Unter Garantie der Gemeinde. Einlagenzinsfutz 37,7- Tägliche Verzinsung Strengste Geheimhaltung. Kostenlose Urbertragung auswärts amgelester Gelder. Unentgeltliche Auftewghrnng und verwalt««, vo« Wertpapiere«» Einlagebücher gebührenfrei. Aoutrollmarken zur Sicherung gegen unberechtigte Abhebung«« unentgeltlich. Geschäftszeit: Werktags 8—1 und 3—5 Uhr, Sonnabends 8—1 Uhr. * Bekannt»«chn«g. An, Mittwoch, de« «1. November 1V17 (vusttag) Und Sonntag, de« 25. November 1»1V (TotensonntM) bleiben die im Grundstück Hermannstraße 22, Ecke Bahnhofstraße, befindlichen Abteilmiaen zur Ausgabe von Bezugsscheinen für Web-, Wirk-, Strick- und Schuhwaren geschlossen. Großenhain, am 15. November 1817. 1087 b L. Königliche Umtshauvt«a«»schaft. Der noch rückständige Waste^sttSauf das 8. B^rteljahr 1017 ist längstens bis zum an unsere Stadthauptkasse abzuführen. .. Der Rat der Stadt Riesa, am 15. November 1917.WWWMW» Lt. Volkszählung betreffend. Nach der Verordnung des BundeSratS vom 18. Oktober 1817 hat am 8. Dezember 1VL7 im Deutschen Reiche eine Volkszählung stattzufinden. Zur Durchführung dieser Zählung in der Stadt Riesa benötigt die unterzeichnete Behörde eine größere Anzahl Zähler und Stellvertreter für diese. Das Amt eines Zählers ist ein unentgeltliches Ehrenamt. Diejenigen Einwohner von Riesa, welche sich freiwillig zur Annghme eines solchen ZähleramteS bereitfinden lassen, werden hiermit gebeten, dies dem unterzeichneten Stadt rate schriftlich oder mündlich bis Oertlichrs >uid Sächsisches. Riesa, den 17. November 1917. —* Auszeichnung. Mit dem Eisernen Kreuz 2. Klaffe ausgezeichnet wurde der Unteroffizier Fritz - Dockter. Sohn des Kaufmanns Theodor Dockter von hier. —* Bunter Abend. — Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen! Die auf diesen Gedanken sich gründende« »Bunten Abende" füllen darum, zumal wenn die Garnisonen als solche die Veraustaltung stützen und fördern, die Säle natürlich leicht und schnell. Ein ähn licher, im Vorjahre von Künstlern der Dresdner Hofoper gegebener Abend bewies, wie erinnerlich, das ebenso. Neben die ernste stellt sich ungezwungen und ungeniert die heitere, leichtbeschwingte Muse — und sie zieht! Nicht als ob das zu beanstanden wäre! Nein, auch sic hat, wie draußen im Fein desland auf improvisierten Bühnen so auch bei uns vor der Heimarmee des Stimmungsausgleiches wegen ihre Berech tigung. Und der Ausverkauf aller Einlaßkarten ist nicht zum letzten auf ihr Konto zu setzen. Leider fiel ans dem sonst reizvoll künstlerischen Rahmen der Veranstältung der Vertreter einer Aftermnse gänzlich heraus, und das noch ziemlich am Ende der BortragSfolge, sodaß die vorher ge wonnenen wertvollen Eindrücke wesentlich beeinträchtigt ipurden. Die drei solistischrn Kräfte hatten das ganz sicher nicht verdient: Iuanita Brock ina » » als rühm lichst bekannte Violinistin, der besonders das Springboaen- ssiel, das Pizzikato und Flageolett zn temperamentvollem Ausdrucke und zu überraschenden instrumentalen Wirkungen Tnlgß gibt: Annemarie Land als freudig begrüßte Sängerin Wit zwar nicht grober, aber feiner und reiner, tremololoser und vorbildlich behandelter Stimme, die in allen Registern schöne Ausgeglichenheit zeigt; Käthe Mohn als treffliche Pianistin, die mit hervorragender Technik und männlicher Anschlagskraft, besonders dem vor- Urgenden Erfordernis entsprechend in der linken Sand, feines AuffafsnngS- »nd Darstellungsvermögen verbindet. Wie gesagt, es war doch zu schade, daß diese in wahrhafter Künftlerbescheidenheit gebotenen prächtigen Leistungen mit aufdringlicher Komik kontrastiert wurden I Der Abend wurde eröffnet ebenfalls mit einer Glanz darbietung. Unter der fühlbar Über dem Ganzen stehenden Leitung des Herrn ObermufikmeisterS Himmler spielte die ^verstärkte Garnisonkppelle die Freischütz- Ouverture so gediegen, wie man sie von einer Militärkapelle nicht gleich zu hören bekommt. Besonders die vier Hörner schweren in Wohllaut und bestanden ohne sichtliche Mühe die bekanntermaßen oft nicht unerheblichen Schwierigkeiten in der Ouvertüre. Der „Uebrrgang zur Friedenswirtschaft" dürfte den» verdienten Dirigenten, wenn er viele der ihm jetzt zugeführtc» tüchtigen Kräfte wieder gehen kaffen mnß, nicht so leicht werden. Als ein lebendiges Beispiel treuer, auch iul rauhen Kriegshandwerk knnstbefliffener Kamerad schaftlichkeit trat der feldgrau« Männerchor des Pionierbataillons Rr. 22 unter Leitung des Herrn Vize- seldwebels Grunert mit Proben ganz anerkennenswerten )l( Döbeln. Die hiesigen Stadtverordnetenwahlen werde» am 26. November im Zeichen deS Burgfriedens stattfinde». Dem vereinigten Wahlausschuß hat sich außer den bürgerlichen Vereinen auch der Sozialdemokratische Wahlverein angeschloffen. Auf die Anfrage ist dem Wahl ausschuß vom Miuisterium des Innern der grundsätzlich wichtige Bescheid zugegangen, daß die Wählbarkeit heereS- eingezogener Bürger zu Stadtverordneten nicht zu bean standen ist und daß für Aktive und Militäraenesene die Annahme der Wahl der Genehmigung der Dienstvorae- setzten bedarf. Den HeereSeingezogenen steht bekanntlich auch das aktive Wahlrecht bei den Stadtverordneten wahlen zu. tu. Döbeln. Um für die Einwohnerzahl Heizma terial zu sparen, l»at unsere Stadt eine Neuerung einge führt. Sie gibt nämlich an die Einwohnerschaft Warm wasser vom Elektrizitätswerk unentgeltlich zu Wasch- »nd Badezweckeu ab. tu. Radebeul. Freitag früh wurde im Walde bei Radebeul ein unbekannter Mann mit Stichwunden im Halse tot aufgefundcn. Beamte der Landeskriminalpolizei sind seit gestern morgen an Ort und Stelle. Bon dem Mörder fehlt bis jetzt jede Spur. Dresden. Se. Majestät der König und Se. Königl. Hoheit Prinz Johann Georg sind vorgestern 12 Uhr 49 Minuten früh nach dem östlichen Kriegsschauplätze gereist. — Neber die Reise Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen Georg wird folgendes berichtet: Donnerstag nachmittag 4 Uhr nahm der Kronprinz in Bautzen an einer Sitzung des ErnährnngsausschuffeS unter Vorsitz des Geh. Re- giernngsrateS Amtshauptmanns Dr. v. Pflug! teil. Re- gierungSrat v. Seydewitz hielt einen Vortrag über die Er nährungsmaßnahmen in» Bezirke. Gegen 6 Uhr fand im SchwurgerichtSsaale deS Justizgebiiudes eine Versammlung von Vertretern aller Stände ans der AmtShauptmann- schast und der Stadt Bautzen statt, an der besonders auch Vertreter kriegswirtschaftlicher Fürsorgeeinrichtungen teil nahmen. Oberbürgermeister Dr. Kgeubler begrüßte den Kronprinzen und erläuterte in kurzer Ansprache die Ar beiten der beiden Kommunalverbände Bautzen-Stadt und Bautzen-Land. Darauf erwiderte der Kronprinz mit Wor ten des Dankes. Abends 8 Uhr fand im Ratskeller ein von der Stadt gegebenes Essen und darauf ein geselliges Beisammensein statt, zn dem die städtischen Kollegien sowie in der Kriegsfürsorge tätige Beamte der Stadt und Ver treter der Presse erschiene» waren. Während der Nacht bezog der Kronprinz Quartier in der Wohnung des KreiS- hauptmannS v. CrauShaar. — Der Kronprinz begab sich gestern vormittag im Kraftwagen über Litten, Preititz, Löbau, Ebersbach und Niedecoderwitz nach Zittau. In Zittau erfolgte die Ankunft nachmittags 3 Uhr. Nach- Mittags 5 Uhr wohnte der Kronprinz einer Versammlung von geladenen Vertretern aller Stände ans Stadt und Bezirk Zittau, insbesondere von Vertretern kriegswirt schaftlicher und sonstiger Fürsorgeeinrichtungen usw. im Bürgersaale des Rathauses bei, bei welcher Handelskammer- syndltus Döring einen Vortrag über Handel und Gewerbe in der sächsischen Oberlausitz unter der Einwirkung des Krieges hielt. Abends 7 Uhr 30 AUnuten fand in engerem Kreise ein Abendessen im Ratskeller statt, im Anschluß hieran aber ein geselliges Beisammensein mit den Mit gliedern der städtischen Kollegien. Bautzen. Eine Abordnung rechtsstehender politischer Organisationen des Wahlkreises Bautzen — Kanxnz erschien bei Großadmiral von Tirpitz, um ihm das Mandat anzu tragen. Nach Berliner Meldungeu hat v. Tirpitz indessen erklärt, daß er, wie die Verhältnisse lägen, die Kandidatur nicht annehmen könne. Eine Kandidatur würde für ihn Überhaupt nur in Erwäanung gezogen werden können, wenn es sich um eine Einigungskändidatur handele. tu. Zwickau. Auf einem hiesigen Schachte wurde der Bergarbeiter Größter von hereinbrechendem Gestein ver schüttet und fand dabei seinen Tod. Kurz zuvor war die Nachricht eingetroffen, daß der älteste Sohn den Heldentod gestorben sei. OHerrupperSdarf. Schwer verletzt wurde der -gndwirt Seipt, der noch in der Abendstunde seinen Acker bestellte, durch den Schuß eine« Auftandsschützen. Auf etwa 4Ü Schritt Entfernung wurde er mit grobem Schrot In Schulter und Racken getroffen.' - tu. 'Ma ü« ml. A. Dieftm.Ortsteil Reinfrtestn woh nende 55 Kahre alte 'SchuhmachersWitwe -Ida HartenflAn . ttnd Anzeiger UO AvMer). 4- LRRawErch« FerpfR*«RR . .ra,«»lall-, Riesa. M. so. Ar die Königl. AmtShauptmannschast Großenhain, das Königl. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, f ,, sowie den Gemeinderat Gröba. ! 2«8. Gonnabend, 17. Äotzemver iE abenidtz — Da» Riesaer Tageblatt erscheint letze« Taa aornd» '/,7 Uhr «tt Ausnahme der Sonn, «nd Festtag». BeZ«a«pre1», a«gen rwrauezahlung, durch unser« TrSg,r frei Hau« »der bet Abholung am Schatte» ZZ -er -aiserl. Postanstalten vierteljährlich S,5S Mark, monatlich SL Pf. Anzeige» für di« Rümmer de« Aueaabrtage« fln» bi» 10 Uhr vormittag» aufzuaeben und im vorau« zu bezahlen; »ine Gewähr f!lp 2 L da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di, 48 mm breit, Grundschrist-Zeil» (7 Silben) L» Pf., Orteprri« 1» Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent» «L sprechend höher. Nachweisung«- und Vermittelung»aebühr 20 Pf. Feste Taris». Bewilligter Rabatt erlischt, wenn otr Betrag verfällt, durch Klage «ingrzoaen werden muß oder der Auftraggeber in -tz § Konnrr« gerat. Zahlung«, und Srstillungeort: Riesa. Wöchentlich» Unterhaltung«beilag» ^Erzähler an der Elbe". — Im Falle.höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» S'k Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der BesördrrungSeinnchtungen — hat dtr Bezrehrr reinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferunz der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise». Rotationsdruck und Berka«: Lau g er t Wi n tf rlick, R i, sa. «kschiststtele: Weettzestrahe ji». Verantwortlich sür Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrtch, Riesa. , „ „ »NM »4. November 1817 mittrllen zu wollen. Die Herren Arbeitgeber werden ersucht, ihre Angestellten auf gegenwärtige Bekannt machung aufmerksam machen, sie zur Nebernahme eines Amtes, wenn tunlich, besonder» anhaltey und ihnen die hierzu «forderliche Zeit gewähren zn wollen. Der R«t der Stadt Riesa, am 16, November 1817. Grdm. Der Bezirksschornsteinfegermeister hat gemeldet, daß von Montag, den 18. bi» Sonnabend, den 24. November 1817 die Schornsteine m Gröba gereinigt werden. Der Gemeindevorstand. grauen ein einmaliges Gastspiel. Mlt Rücksicht auf den folgenden Totensonntag kommt hier das drei«ktrge Schau spiel „Schuldig" von Richard Voß zur Aufführung. Dem Unternehmen gehören ausschließlich ehemalige Mitglieder erster Bühnen an, ebenso find die für die Gastspielreise verpflichteten Damen frühere Mitglieder hervorragender Theater. Die künstlerische Leitung des Unternehm«,s liegt in den Händen des Hertn Richard Beuden vom Central theater Dresden. Der Reinertrag der Gastspiele wird dem Stellvertretenden Generalkommando LU für Kriegswohl- fahrtszweck zugeführt. Die Eigenart dieses LÄmttttmttr- nehmens wie sei» guter Zweck dürften dem hrestaen Gast spiel ei» volles Hans sichern. Der Kartenverkauf befindet sich in der Zigarrenhandlung von Wfttrg. Für Militär bis zum Feldwebel gelten ermäßigte Preise. —* „Möve "-Vortrag. Am 25. November wird hier in der „Elbterraffe" Herr Torpeder-Oberleutnant Kuhl über seine Erlebnisse während der erste» „Möve"-Fahrt spreche». Der Vortrag ist überall von großer Wirkung ge wesen «nd wird auch beim hiesigen Publikum auf starkes Interesse rechnen könne», stehen doch die herzerfrischenden Taten der „Möve" noch ,n lebhaftester Erinnerung. Der „Dresdner Anzeiger" vom 25. April 1917 urteilt über de» Vortrag Und den Redner n. a. wie folgt: „Als Teilnehmer der weltberühmte» und kriegSgeschichtlich bedeutenden Fahtt konnte er deren Schilderung eine Frische geben, die bis zn Ende den Zuhörer im Bann hielt, wozu namentlich auch kleine humoristische Einzelheiten das Ihre taten . .. . Schilderung einer Fahrt, die an Abenteuerlichkeit und Er folg die des Odysseus übertrifft, und von der einen Teil- nehmer so lebendig erzählen zn hören ein wirklicher Ge nuß war." — Bei der gestrige» Zie hung der Heimat- dank-Lotterie entfielen Gewinne auf folgende Num mern : 1000 M. auf Nr. 50055; je 500 M. ans Nr. 102887, 197740; je 200 M. auf Nr. 22872, 26161; je 100 M. auf Nr. 66381, 92648, 128394, 137949, 165524. (Ohne Ge währ.) —y Landgericht. Die dritte Stryfkammer des Dresdner Kgl. Landgerichts vernrteilte den aus Großen hain gebürtigen, in Lommatzsch wohnenden Lederhändler I. wegen Preiswuchers zu 2000 Mark Geldstrafe oder 200 Tage Gefängnis. Durch die mehrstündige Beweis aufnahme wurde festaestellt, daß der Angeklagte in, Januar dieses Jahres ein Pferd, das er» von dem Obsthändler G. in Nieverstaucha für 1400 Marr gekauft, einem Händler -Nm Preise für 3000 Mark anaeboten, sowie im Marz die ses Jahres an den Roßschliichter und Pferdehändler M. in Gröba für 2400 Mark verkauft hat. Nach Abzug sämt licher Spesen erzielte I. bei diesen, Geschäft einen über mäßigen Gewinn von 680 Mark. Da di« Annahme mil dernder Umstände abgelehnt wurde, war mindestens auf den doppelten Betrag zn erkennen. Das Gericht hielt diese Strafe zu mild. '—Die sächsischen Handelska m m er» haben gemeinsam an die sächsische StaatSregierung eine Eingabe gerichtet, in der sie dringend ersuchen, den ganzen Einfluß der StaatSregierung mit allem Nachdruck dafür einzusetzen, daß die KohlenauSaleichsstell« auch fernerhin in Dresden verbleibe, da im Falle ihrer Aufhebung eine weitere Ver schlechterung der Kohlenversorgung Sachsens zu befürchten —* Das Reichsbank-Direktorium, Berlick.» macht im Anzeigenteil vorl. Nummer bekannt, daß vom 26. November d. I. ab die Zwischenscheine für die 50 "/, Schuldverschreibungen der 6. Kriegsanleihe in die end- gültigen Stücke mit ZinSscheinen umgetauscht werde» können. —* Elbe-Donau-Kanal. Am Schluffe des ersten BerhandlungStageS der Dentsch-Oesterreichischen WirtschaftS- verbände in Hamburg wurde einstimmig eine Entschließung angenommen, .1» der betont wird, daß nach den, Kriege u„- de gesäumt an die Herstellung leistungsfähiger Wasserstraßen- sch Verbindung zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn N, ««schritten werden müsset Als wirtschaftlich wichtige und ge dringende Verbindungen konune» 'der Glbe-Oder-Donän- und der Rhetn-Main-Donau-Känal inbetracht: Hürden Groß- Lo WH t
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