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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.12.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185412067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18541206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18541206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Textverlust auf S. 4688 und S. 4689
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1854
- Monat1854-12
- Tag1854-12-06
- Monat1854-12
- Jahr1854
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.12.1854
- Autor
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Leipziger Tageblatt UN- Anzeiger. 340. Mittwoch den 6. Derember. 1854. Bekanntm achung. Mehrere Hundert Langhaufen sollen auf dem diesjährigen Gehau des Connewitzer Reviers in der großen Probstei Montag- den LL. d. M. von früh v Uhr an meistbietend verkauft werden. Leipzig, den 5. December 1854. Des IkathS der Stadt Leipzig Oekonomie- und Forst-Deputation. Landtagsmittheilungen. Dreiundzwanzigste öffentliche Sitzung der zweiten Kammer am 4. December. Die zweite Kammer hat die Berathung des Entwurfs eine- Gesetzes über die künftige Einrichtung der Behörden erster Instanz für Rechtspflege und Verwaltung begonnen. Die allgemeine Debatte ist in der heutigen Sitzung bereits zu Ende gebracht worden. Me Heilkraft gewisser Bewegungen*). (lZingesendet.) Gedrungen von dem Gefühl, auch Andern durch seine Er fahrungen nützlich zu werden, sieht sich Einsender dieser Zeilen veranlaßt, seinen kranken Mitbrüdern einiqe Winke über die Heil kraft gewisser — sage gewisser — Bewegungen des Körpers zur Heilung verschiedener Gebrechen ihres Körpers zu geben, welche er in dem in der Anmerkung angegebenen, bei C. Gribel hier erschienenen Werkchen: „Die Heilkraft gewisser Bewegungen, von einem Nichtarzte", an sich sowohl wie auch an andern Lei denden bestätigt fand. Einsender dieser Zeilen litt von früher Kindheit an bis in sein 42. Lebensjahr fortwährend an scharfem Blut, wurde von Kindheit auf bi- zu der angegebenen Lebensperiode deshalb immer ärztlich behandelt, aber vergebens; in der Sommerzeit hauptsäch lich nahm das Uebel regelmäßig so zu, daß derselbe während dieser Zeit vor Jucken und Fressen in der Haut des Schlafs fast gänzlich entbehren mußte und selbst nach der größten Anstrengung, nach Müdigkeit und geistanstrengenden Nachtwachen nicht schlafen konnte. (Diese Klagen habe ich auch von Andern vernommen.) Kein Mittel half; der traurigsten Zukunft sah er entgegen. Wie über raschte es ihn nun, als er, der oft bis spät in die Nacht sitzt und arbeitet, sich durch solche (unten angegebene) gewisse Bewegungen des Körpers gleichsam die durch da- anhaltende Sitzen zusammen- aedrückte Brust wieder auSdehnt, noch überdies zu seiner großen Freude gewahr wird, daß neben solcher Instandsetzung der Brust auch daS scharfe Blut verschwindet, ein ganz gesunder Schlaf ein- tritt und jugendliche Heiterkeit im Gemüthe sich zeigt, welche letztere gänzlich verschwunden zu sein schien. Da er überdies auch Hämorrhoidalist ist, an fluiden Hämorrhoiden leidet, so gewahrte er auch hier, daß durch die gewissen Bewegungen die Blut- eirculation gleichsam thätiger wurde und er an solchen Beschwerden, womit er früher häufig beladen war, gar nicht mehr zu leiden hat. Welch frohe Aussicht! ohne Geld und ohne andere Hülfe ge sund geworden zu sein! Man schaffe sich das Büchlein an, beachte das darin Gesagte, und man wird die überraschendsten Resultate *) So betitelt sich ein in dem Verlage von EarlGeibel in Leipzig erschienene-, höchst nützliche- Werkchen. Preis 12 Agr. selbst erfahren. Wer freilich die wenigen Groschen, die er dafür ausgeben muß, scheut, nun, dem ist auch jede andere Hülse und der beste Rath zu tkeuer, den man ihm giebt, und der behalte lieber sein Uebel. Fragt man nun, worin solche gewisse Bewegungen des Körpers bestehen, so sei hier nur so viel zu wissen, daß man zuerst eine Bewegung machen muß, als wollte man «ine Glocke läuten (ziehen), wobei bei auseinandergespeizten Beinen der Körper ein Mal sich senkt, das andere Mal sich aufrichtet und die zusammen gefalteten Hände dabei über den Kopf geworfen werden; die andere Bewegung, wie sie Einsender diese- auch machte, besteht darin, daß man die zusammengelegten Hände oder Arme einige Minuten nach rechts und dann ebe» so lange nach links bewegt, gerade so, als wollte man mit der Sense GraS hauen, welche Bewegung jeder Leser schon einmal im Leben gesehen haben dürfte. Außerdem kommen in dem Büchlein auch noch andere Bewegungen vor, die außerordentliche Wirkungen versprechen und die man an sich ver suchen muß. Man nehme diese Bewegungen aber stets mit leerem Magen vor, wenn dieselben ihre gehörige Wirkung äußern sollen. Man denke aber ja nicht, daß durch das Turnen dasselbe Re sultat erzielt werden kann, wie vielleicht Mancher glauben dürfte, sobald nicht jene gewissen Bewegungen mit denen des Turnens verbunden sind. Zu dieser nützlichen Heilmethode wünscht Einsender dieses allen Leidenden herzlich Glück! Gewicht unterschiedener Bäckerwaaren t« Letvrig nach den neuesten drei obrigkeitl. Bestimmungen. (Vergl. S. 4222 d. Bl. auf 1854.) Eintritts-Zeit der neuesten Taxen Weizen- u. Roggenprei- r» 1 Schffl. 4. Dec. S4. S7, Oll. -!!!»«!? 2». O,,. Ü4, Franzbrot für drei Pfennige . - s- -S SjL -Ä 3;L Semmel für drei Pfennige . — - 4? - — - 4;- - - «t- Dreiling für drei Pfennige . — - 61- — - 6 - — - 6;- Kernbr »t für drei Pfennige . -- - - 7 - 7t- - für einen Reugr. . — r 24;- - - 23;. — . 24;- - für zwei Neugr. . L - 17;- 1 - IL - 1 - 17 - Xoggeubr. für zwei Reugr. . 1 - 17;- 1 - 15 . 1 . 17 - - für vier Reugr. . 3 - 3;« 3 . 3 - 4 - - für sechs Neugr. . 4 - 25;- 4 - 17z. 4-23;- - für acht Reugr. . 6 - 11 - 6 - 4;- 6 . 12;- Schwarzbr.für drei Neugr. . 3 - 5;- 3- — s - - für sechs Neugr. . 6- 11- 6 - »- — s — -
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