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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187003132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700313
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-13
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.03.1870
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und deSMathS der Stadt Leipzig. Sonntag dm 13. März. 1870. iS, Bekanntmachung. Königliche KreiSdirection hat dem Malerlehrling Friedrich August Oskar Steinbach in Leipzig für die von ihm Uh und Entschlossenheit bewirkte Rettung eines Knaben vom Tode des Ertrinkens eine Geldbelohnung verliehen, was hiermit Glichen Kenntniß gebracht wird. Königliche Kreis - Direktion. W, am 23. Februar 1870. ^ v. Burgsdorff. Amtliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 16. März r-nnng: Abends /,7 Uhr irn Saale der I. Bürgerschule. I. Gutachten des Ausschusses zur Gasanstalt über 1) Vermehrung der Beleuchtungsanlagen längs der Nord seite der inneren Stadt ; 2) Errichtung von Wasserposten auf der Gasanstalt; 3) Beleuchtung der Pissoir-; 4) Rohrlegung über die Rosenthalbrücke. 4) Verpachtung von städtischen Wiesen; 5) Herstellung einer Schleuste von der Hl. Bürgerschule nach der Dresdner Straße. III. Gutachten bes Schulausschusses über Errichtung einer Fortbildungsschule. IV. Noch weitere Vorlagen. Bekanntmachung. ich der Ritterstraße heraus gelegene Abtheilung der H Etage der Georgenhalle, bestehend auS 6 Stuben, >, 1 Dachstube, 3 Bodenkammern und sonstigem Zubehör «it Wasserleitung, soll vom 1. Oktober d. I. an > Jahre an den Meistbietenden anderweit vermiethet werden. . . . . RathSstelle dem Rathe Einsichtnahme Leipzig, den 7. März 1870. DeS RathS der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. Leipziger Kunstverein. idem Nachlasse des früher hierselbft lebenden, im vorigen in Loschwitz bei Dresden verstorbenen Malers Gustav <k, welcher durch seine vielen trefflich gezeichneten und lithy- m PortraitS den hiesigen Kunstfreunden in gutem Andenken d, sind eine Anzahl Bildnisse meist bekannter Per- restellt, welche der Künstler in den dreißiger Jahren yier nach dem Leben gezeichnet hat. — Ferner gelangten neu eingegangene Stiche und Photographien zur AuS- Zusammenhang mit dem am k. Sonntage den 20. März ' lden Vortrag deS Herrn Professor Fechner über „die .rage der Holbeinischen Madonnenbilder zu l und Darmstadt" wurde jetzt schon eine Anzahl von Photo- a, welche zu diesen Gemälden in Bezug stehen, ausgestellt «selben auch andere Photographien nach Holbein hinzu- R—. Tagesgeschichtliche Aeberficht. eidgenössische BundeSrath hat an den Bundeskanzler de- rutschen Bundes die Anzeige gerichtet, Haß nunmehr zufolge »ischen der Schweiz und Italien abgeschlossenen Vertrages 1. November v. I. von Seiten der Schweiz ein Beitrag "Millionen Francs zur Gotthardtbahn gesichert sei. lannte Vertrag verpflichtet die Schweiz zur Bezahlung Millionen, Italien zu 45 Millionen Franc- unter der ig, daß die beteiligten deutschen Regierungen die zur xntion von 85 Millionen noch fehlenden 20 Millionen Der BundeSrath macht deshalb darauf aufmerksam, nunmehr im höchsten Grade wünschenswert sei, daß der Norddeutsche Bund als die Regierungen der süddeutschen ihre definitiven Erklärungen bezüglich ihrer Beitrag- bekannt geben. »der „Tribüne" finden in Preußen bereit- geheime Vorbe » zu den Wahlagitationen statt, welche em Bündnis kreuzzeitungSpartei mit den Ultramontanen un .8 den Socialdemokraten bezwecken. Ein Aristokrat soll sich darüber zu einem Standesgenoffen, der ihn fragte, wie man sich n so schlechte Gesellschaft begeben könne, folgendermaßen geäußert haben : „Ich bitte Sie, werter Graf, die Regierung braucht diese- Gesindel, um alle gemäßigten Elemente auf die rechte Seite zu drängen; eS ist die- eine sublime ftaatSmännische Speculation, mit der wir glänzend reussiren werden." Die „Tribüne" fügt noch hinzu: „Wir verbürgen die Wahrheit dieser Mitteilung und wünschen ihre weiteste Verbreitung zu Nutz und Frommen der Wähler." Ein der „AuaSb. Allg. Ztg." von der Isar zugegangener Auf satz bringt ausführlichere Mittheilungen über da- ^ Programm der bayerischen Patrioten". Als letztes Ziel der patrio tischen Politik ist die Selbstständigkeit des Königreiche- im ab solutesten Sinne, also ohne jede Concession an die nationale Ge meinschaft, inS Auge gefaßt. DieS könne aber nur dann erreicht werden, wenn die Drohung einer Kündigung der Zollverein-- Verträge unschädlich gemacht und schließlich da- Joch de- Zoll vereins, dem die Allianzverträge dann von selbst folgen würden, vollständig abgeschüttelt sein wird. Um dahin zu gelangen, müsse da- Land vorerst außergewöhnliche Anstrengungen machen, Geld, Geld und wieder Geld zu ersparen, um den drückendsten Theil der Staatsschulden »u bezahlen, einen Sparpfennig zu ge winnen, und dann „beruhigt dem Jahre 1877, in welchem be kanntlich die Kündigung ber Zollverträge wieder drohen wird, entgegensehen zu können." Würden nun im Jahre 1877 die Caffen Bayern- gefüllt sein, dann werde man die Bedingungen für einen neuen Zollvertrag dictiren können. „Ohne daS liberum veto jede- einzelnen Zollstaats, ohne Aufhebung deS Zollparla- mentS als de- Hebels deS nationalen Gedanken-, soll und darf kein neuer Vertrag abgeschlossen werden." Da- patriotische Pro gramm zweifelt nun nicht im Geringsten, daß Preußen auf solche Bedingungen nicht eingehen werde, doch dürften alle Mittel, Grenzsperre u. dgl. m., angewendet werden, um Bayer» zur Unterwürfigkeit zu zwingen. In dieser Zeit werde allerdings dio Versuchung mit doppelter Gewalt an Bayer« herantreten, Handel und Industrie würden in Furcht gerathen und vo» den National- liberalen der Tag de- ünis vavuriae angesagt werden. Dann
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