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Sächsische Volkszeitung : 04.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192011049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19201104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19201104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1920
- Monat1920-11
- Tag1920-11-04
- Monat1920-11
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- Sächsische Volkszeitung : 04.11.1920
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>öZ T-fl. »I Moli.U« schl und Sorarl >cht versagt I mmensl'c^ I hilf' aech in HiMlisl -l-c» crsolchl chäs'Ssüh»! tst-isitzkiidkrl si-'ts>oii!-n,.I i- S-eini!-».! winde» «i;I c» über 8k I »re der ,-ck>, I > a»cestrel>tel Smitanichml »rat !oll zu,I >>rag gesiMl irr Erteil-eitt nlunz crBI , ht-reit sind I tiing uiisne,! l^n g-b?», 26 siltobg! » seingr K,.I iIS LeutWitl ,» öslerM-! in Drieminl i wieder »an« emchi. hicksale vei.I r Teiinchm» I »schen Am-!, I «ach Kl-ds. estehen hM,l m dn, «iüj,s «nschteu . ,«fokg»iW«»t I dar» d«»I » Verbe, „ D»» »d'r», M Oft mdl » KkM iiii l hflttw, in» s »«n Bkd!- AM ßi« -!!.> r »MS!. «« Seidi'tt I ^»»4 L». J-Hrg. «,schäst«ste»* »«» «etz«Att»»r Do»«erStag, Rov. 1V2O F-«r»s»«che- AlSSS P«stsch«<»»,nt0! «r. 14797 Wand eil! »stvks ! „PGHwlktn, I »em depest,! wieder PdnI irch, und iili l NeberA,M>I li Laien iimi-I lick, in ssiml und weil, in! Wahrhe, „F j Heit a»4>i> nd zur ss-md« r km« Aichz! id dann >M ft Zivisistili»! I ten nur dann inzelne» ihni l Nctigiiedcc dol r ilire Ruttzl,! ich bereits !r-> sind; sic i?Il l>?„ Leisw»D> as Ht siibeÄl in» die Kichl Glitten »li! ;? Männer iiil iber diekcki>»-I die Diaipml 'an unter -m> Tess-'n mwl'»I '»dein d„ß siel n',e Veit >!>!:<! wenn nickt isil e« denn -li'.'rl bten an ieiiiwl euchnristisck-nl allen ^cki-l-inm rkschasisdnndkl.I and, die chriiick Handel?- niitl alsncr »nd d »I eine VersamiN'I '» den wiäni'-s schlosse» wmdk.I chsische» Plüx-til n organisier,?»,s ianalen Aißeii-I Die Kandideck ?r!iwa,'t?lii»idal > Reichen wa-t-I lnot wuide selck am 24, O!te-I >ei> iin Lande»-! w'iit mit alleel ich in der lom-si linst, vor rtl'rl cisivcrlen Wiiin lebrlsländ ii a«1 r der Zivane«-! el'ühr li 'raiii-'<I esahren. die drei -bieten nachsick« ins nr, Hinin"! ii-steit, di- ne benden Wi-i'-I ftrade in d'l nie,- Voll dmS Ltändcn be-rö»4 l Wir ftitc,'« St-.-gst-n bcke.'tß nnd begleichet li-st-II " Mertelllchrltch >n d« »«schLftrstell« oder von der Poll ad-echo« »«»,«»« t mit Mnstr, Betlage ».MF ««»,a»o » ».4» 4». In D«»d«n und ganz Drutlchlond frr« -au« *«»««»« 1 1».« lllndg«»« » ».»»-».— Die tztlckfisch« «ol»,ettnng erschein« an all«« «ochnrt-aen nach»«. — Sprechstunde ber Nedaktlon i 1» »iS 1« Uhr vorm. A»te«»rni Annahme von «elchSstdanaetgen dl» 1» Uhr, von ^amtNenanzeige» bt» 11 Uhr vonn. -- Preis lüe via PeM^pallzelle 1.4» 4V. t« AeNameteU ».8» ^s. SamUtenan^etgen I.IU» — Fltr imdeutttch aeschrtebenc. «owte durch Fernsprecher aiilgeaebene Anze«»en Wime» wir die Veranlworlttchkell tlir die ditchtigletl de» Textes nicht übernehmen Vir Stärke -es Zentrums Von Pros. «r«be. M. d. pr. L. La- Zentrum sieht sich in seinem JubilLumssahlre vor Schwierig, ltlln gestellt, wie k« sie wohl noch nie im verlaufe seiner arbeitS- «nd künipferrelchen Geschichte zu abenvinden hatte. Det Bruch mit unserer monarchischen Vergangenheit, der Ausgleich d«r alten Wirt, schast-ordnung mit den in der Revolution äußerlich »um Siege ge. langte" volkswirtschaftlichen Anschauunern, unsere ganze trostlose wirtschaftliche und poNtlsche Lage lassen e« erklärlich erscheine», daß diel, sich in Ihren In eressen bedroht fähv.-n, manch« kre werden, ob die Haltung der Partei sich in allem mlt ihren Grundsätzen vereinbare» lügt, vom Parteistandpiinkt« aus betrachtet wäre e« sär da« Zen trum ani vorteilhaftesten mrd bequemsten, wenn e» sich auf die grund. südliche Ablehnung und entschieden« Bekämpfung der Kräfte, dde da« Elend unsere« Lante« noch andauernd vermehren und die Gesundung verhindern, beschränk hätte. Kein« andere Partei steht ihrem Inneren Krsen nach in solch unversShnlichem Gegensätze zum Geist« der Re- veluiio», wie da» Zentrum, SS wäre daher ein Leichte-, in grund. südlicher Opposition du-rh schonungslose Krt'ik alles dessen, was uns nicht gefällt, die Begeisterung der Wähler anzusnchen. Die Partei würde dann eng zulamm »geschweißt, von Verdrossenheit oder gar Absonderung wäre keine Red«. Die vo bcreitnng zur Wahl der deutschen Nationalversammlung- zeigte, welche Stimmung in unseren Reiben herrschen würde, wenn die Auseinandersetzung mit den D>ä» g m der Revolution allein im offene» Kampfe erfolgen lbnnte. Much«, die sich bi- tahln lau und un-tätig zurltckgehal'en hatten, wurden auf einmal zu eifrigen Vorkämpfern; viel«, die sich bislang nicht zu uns zählten sahen setzt im Zentrum dt« «Innige Partvi, die M den Sturm «ntgegenstemmen könnt«. Mochte die Sozialdemokratie ihr«w Ho« gegen «Nrche und chrtfiltche Erziehung freien «auf lasst-», da? Lenwim hätte darum leine Reihen nur um so fester und une» Mk erllcker zusommenschli ssen kbnnen. Mochte der Soziali-mu« auf »virlsckastllchem Gebiete sich ungehemmt auswirke«, um so klarer wäre die »eberzeugnng durchgedrunaen. baß nur «Ine Partei wie das Zen« ,rum di« Massen gegen die Bringer d«S Unglück« samm'ckn'kknine Al« Vaote! wäre das Zentrum bei dieser Haftung glänzend dagestanden. Ko» ober wäre aus unserem Vaterland« geworden? Leicht fließt da« Kurt von d-m Lippen: „Zu reden Ist doch nichts mehr. Je eher de, Zusammenbruch komm», , um io früher kann mit dem Wiederaufba« begonnen werden." Niemand kann den Verlauf einer solchen Kur »o nu-sehen; niemand weiß, ob am Ende noch etwa« zum Wiederaus, bouen bit be. Wir haben da« Beispiel Rußland« vor Augen, Sicher hl, daß bei un« da» Elend noch viel grüßen werden würbe. Ob ob'r die Umkehr schneller erfolgen würde al« in Rußland, ist sehr ungewiß. Alle derailligen Schätzungen haben sich bisher wenig bewährt. Wer Hütte im August 1914 «st« mehr al- vierjährige Dauer de» Kriege« stV mbgssich gehabten? Wer wollte darum heute mit Bestimmtheit vorbersaqen, bi« zu welcher Zelt der SoziallSm»«, sich selbst überlassen, noch voller Auswirkung in sich selbst ausbrennen wüllde? Die Ber- an'wortiing lür ein so'cht« Experiment kann im Ernste niemand tra gen. Di« Deutsch« Volkspartei hat über ein Jahr lang di« Politik her Mehrhei snarteien ans da« schärsfte bekämpft. Noch Ihrem Wahl, erl-ckg« vom ü Juni mußte fle die gleich« Taktik einlchlagen, Zhr ssübrer, Dr. Gtreseman». macht bin Hehl daran», daß er die Mit. Wirkung der Sozialdemokratie skr notwendig hält. Da» Vorgehen der Deutschen Volkspartei unteickch-Idet sich heute nicht mehr von b-m der frübeuen Teilhaber der Koalition, Ihre Erfolg« sind jedenfalls um nicht- hervorstechender. Es muß eben sed« Partei bei der Znsammen- orb-i» Opfer b Ingen: keine vermag rein nach ihren eigenen Heften Politik zu treiben. Selbst Herr Helsferich erklärte auf dem Deutsch, notlonalen Parteitage in Hannover, seine Partei fti bereit gewesen, nach den Inniwahlen der Mbglichl it eine- Zusammenschlusses d»r bl! aeriichen Parteien Opftr zu bringen «nd ihre grundsätzlichen Ziele >n"ückz»stecken. Mehr habe» die anderen bürgerlichen Parteien auch nicht gemn. Die ungeklärte Lage macht er vorläufig unvermeidlich, de» versuch zu machen, durch Znsamiw narbelt mft der Snilaldemo. kratie da« Schlimmste von unserem Volke abzuwenden. Tn» Zen trum hatte Kraft genug, bei den Nationalwahlen eine soziaidemokra. tische Mehrheit zu verhindern. Da« ist und bleibt sein unbestreit bar - Bedienst, Dl« Wohl bedeut-»« ober noch keine en schi'dene. Ab kehr de« deutschen Volk-« vom Geiste der Revolution, denn ein« Regie rung g-gen die Sonnld-mokrotie n>ar noch nicht mbgllch. Nach der Niederlage vom 6. Juni hat fle sich zwar von der amtlichen Verant wortung gedrückt zu osstner Feindschaft ist sie aber noch nicht ül-erae. gangen. Sonst wäre die Arbeit«sähigk«!t d-S Reich«tagr« ernstlich In Frag« grstrlft. Na'kcklch erfordert eine solche Lage wiederum Rück« ficht von der ander n Teste. Da« Zentrum war stark genug, um sich unerschütterlich ,« behaupten al« di« Woge» der Revolution am wil- d-sten emvorschämnten. Besitzt e« genug Inner: Kraft, mn in dorneit- voller Arbeit, deren Früchte nur langsam relftn. da« Reich zu geord. U ten Verhältnissen zurück,»fahren, ohne daß seine Anhänger vorzeitig irre werden? Früher lieb'en e« die Grauer de« Zentrum«, immer »ied«r die unabwendbare Aufläsung der Packet v»rau«,»sagen. Si« scheinen de« Prophezeien« aberdrüssig geworden zu sei«. Heust find e« nörgelnde Fvennde, di« mit besorgter Miene darauf Hinweise», daß die verschlungenen Pfad«, dl« eine große Partei in unsere» un vergleichlich schwären Zeiten wandeln muß, „einen Tdil der ja beson der« mannigsallig zusammengesetzten ZentrumSwählerfchaft in Gärung gebracht" hat Ganz sachlich wstcd betont, daß di« Fraktion im Reichs tage statt geschwächt erschein«; die Bayern und zahlreiche Rheinländer. Westfalen und Schlesier seien au- de, Part«! au-gejchstden, viel« Ge. bildet« zu anderen Parteien abgeschwenkt. Wenn dann hin und wie der an da« alte Zeu'rmn WindthorslS, an di« wenig schwankend« MandatSzahl, erinnert wird, so könnte der harmlose Leser sticht an- nehnien, daß früher niemal« sich Mißmut regte, niemals ein Stimmen" rückgang sich benurklich machte. Wie steht e« damit? Di« Zusammen stellung der Wahlergebnisse vor der Revolution mag die Antwort gehen. Dos Zentrum erhielt Stimmen 1871: 718 84«; 1874: 1438 792; 1877: 1 344 41K; 1873: 18IKKS»; 1881: 1 177 033; 1884: 1882008; 1887: 1 kl« 222; 1890: 134211»; 1893: I 486 KOI; 1898: 14KK139; 1903: 1875 273; 1907: 2 190 97«; 1912: 1 990000, Diese Tabelle zeigt di« überraschende Ta suche, daß die Stimmenzahl des Zentrum« keineswegs gleichmäßig blieb. Schon 1874 hatte es seinen Höhepunkt erreicht. Die folgenden Wahlen brachten «inen anscheinend nnouf- haltsamen Rückgang; nur die KampftSwahlen von 1887 ließen die Stimmenzahl hinaufschnellen, dann aber sank sie wieder, und 1898 be fand st« sich noch auf dem Stande von 1874, An der Berinehrung der Zahl der Wahlberechtigten hatte das Zentrum gar keinen Anteil. Die nackten Ziffern bieten aber noch ein zu günstige- Bild. Wenn man di« Wahlergebiilfle im einzelnen b-t-rochtet, findet man noch un erfreulichere Erscheinungen. Bei den Wahlen von 1693 z. B. wur den in den meisten Wahlkreise» Schlesien-, Westfalen« und der Rhein- Provinz dem offiziellen ZentrumSkandidaten Gegenkandidaten ent- gegengestellt und in Bayern bedroht« der Bauernbund «rnltlich seine» Besitzstand. Die Stintmen, die den Gegenkandidat n zusiestn. erschei» nen in der Statistik unter den ZemrumSstimmen. In Wirklichkeit war also da« Bevhältnst noch ungünstiger. Die MandatSzahl freilich schwankt, wenig. Da« lag an der Einzekwahl. Bei ihr war e« gkeichgültig, ob in t«n sicheren Wahlkreisen 80 oder K0 Prozent an der Wahl sich beteiligten. So konnte da« Zenirum 1874 mit 27,3 Prozent d«r abgegebenen Stimmen 91 Mandate erringen. 1907 aber mit nm 19 4 Prozent 10K Mandat«. Bei der Verhältniswahl ist ein solchi?« Ergebnis unmöglich. In der Vergangenheit hat e» also d-m Zentrum auch nicht an Schwierigkeiten und Verstimmungen gesellst. Ti« innere Lebenskraft der Pavtel hat die Einigkeit und Geschlossen. Heft immer wieder hergeslellt Wir brauchen un« deshalb die Freude an der Just lseier «ich; trüben z» lasten durch die Beobachtung, daß di« zerfahrenen Verhältnisse der Gegenwart nicht überall volle« Ber. ständni- für die entsagungsvolle, pfllchtgetreu« Arbeit der Partei ans kommen lasten. Die Zukunft wird lehren deH sie den einzig mög lichen Weg eingeschlagen hat, Nus aber mrmtzoÄmu ihrer Anhänger ste>« vor Augen stehen: Der Einfluß de- Zen'rum« beruht nicht allein auf seiner äußeren Stärke, Ein paar Mandate mehr oder weniger sind von geringer Bedeutung. Entscheidend ist aber die Eifalirung, dnß da« Z-ntrum in seinem wesentlichen Ke-n unerschütterlich, daß er der ruhende Pol in de-r Erscheinungen Flucht ist. Zerstören wir diese Ueberzeugung nicht selbst, dann wird mau stet« mit dem Zenirum rech nen, DI« Erhaltung der Stätte de- Zentrums ist notwendig »ür den BolkSleil, den e« in erster Linie vertritt, nicht minder aber jür da« gesamte Vaterland. Der S^rei nach fähigen Führern Auch aus dem jüngsten Parteitage der M>ehrheitS'ozialde"iakra- tle kehrte de-- Vorwurf an die Par>eileitu„g wieder fle ziehe nicht ge nug fähig« Führvr heran. Die Parteileitung antwor ete mit d-r Gegrickrage: Woher diese nehm n, da sie zu dünn gesäet sind? Da der Mangel an bedeutenden g ifleSaewaltia"» Flllireni überall groß ist. In Staat unk Kirche im Wir^chaftS- und G-islesstl» n. lobnt c« sich, einmal nach den Grünt-en diese« allgemeinen Mangel- zu forschen Fübrer fallen »Ich' vom Himmel, Taokkem ist der- Aberglaube s» der Maste de« Bockes oben und unter 'inauSrottb,'' Flih-'-r seien imiwie von selbst da, nur lalle man sie nicht an das Ruder kommen. Tatsächlich aber wachsen dte Führer organisch an« dem Bolk« oder au- den einzelnen S'änden oder Berusskreflen h-o-auS als d!« Frucht ihrer kttobenden, üb-rschäumenden geifliaen Leben«, kraft. Dies- muß porb-r in der --mflaen Arbest -ine- Reibe von Ge. schl-ch-wn auk-pe'yeichest fein: erst dann qiüll« fle st» ein« großen Pe-ckknlick'kest al« In Ibrem Träaer be vor. Wie jedoch niemand König »verden kann, ti-og aller kdniali<ben B-aab ing. wenn er nicht ein Königreich von Volk und Land vorftnd;t, so muß auch ein großer Manu mit Füb-erbelöbiauna eine fökiae Gefolgschaft vo-rfin- den, in deren Namen und mit deren Einfluß und tüchtigen Leistungen er sein Führ«» >im b"ätiaen kann. Daß a-oßt> Geist-«w->nner als Füb-vr durch da« St-eben und Arbeite» eine- aon»en volk-s wäb-enk Ltabr>--bnte nd-r J<ibrb»nd"> te verd'-n» lein woll»n bat niemand elndnualicher be'ont al« Gm-tbe, d-n- selbst ein Ge>ft-aei-l« war Riebo-d Wagner «rflötte in gleicher W-i»« da- selten« Erscheinen oröß^ Künst'er. Wenn unker dentk-be- vnfl Heine s» ann fl» an großen Führern, lo w"ß un« do« zur E'n. sicht in die Tofloche brinaen daß ms- alle al» die große deutsche Na tion »nd BoN^amil!« in d-n abaelnukenen Jahr*-bn«en wobl von» asten 8^« gefl»>a«r und flftlickier K-aft a-zebr». e« aar verschwendet vab-iy aber ni-ftt daran dachten, e» durch Streblomk-ft und ftv nae Arbeit an un- selbst zu «ehre», nnd so durch langsam» Krastanstpesthe" rung e- -u neuer Blüte und Frucht zu bringen Dort, wo wkr l« solcher Art arbeitete« im Wirtschaftsleben, hat da- deutsch« Voll auch seine großen Führer zum Erstaunen der Welt hervorgrbracht. Seelisch, kulturell, ssttlich und religiös aber waren »vir zumeist Genießer; dav» um sind wir hier so arm an Führern geworden. Tie Soziald--molratie gar wirkte mit ihrem GesinnungSina'erialiLmuS nur zerstörend. Sie hat uns bloß Buchs,elehrie geg bei». Auch in beschämter Selbsterkennt nis ihrer Armut an schöpferischen Kräften ist die Mehrhei Sozialdemo kratie au- der Negierung anSgetretm und zur Opposition überge» gangen, die bei de» rgdikalisierte» Masse» wenigstens billige Partei- erfolge sichert Alle die weilen Kreise in nnft-cw Balte, die and-ren Vorwürft machen übr den Mangtt an großen Führern, sollten zuerst einmal ihre eigene geistige Unfruch hattest und Lendenlahmbeft anklag-» ftch zu geistiger »ni> fltstick»-,. „nd r-ltaiö'er K'aft nnkraflen. Statt dessen bi.ten die Bürger, die nichtradikalen Arbeiter, Angestellten und Bean». te» sei» der Revolution bl« hente weiibsti das Bild der Ohnmacht, de- verlorei» n Glaubens an die eigene !r>aft. Manch« hab-n lodaun wobl das Z-»q rum Führer im zusam» mengebroch-ne,, Boltsaemeinlckmfts- und Smai«leb-m, aber sie steck--« noch im Geiste ^es al'--» Feudal- und ObrialeitSftnate«: fle können nur bevormundend herrschen, aber nicht gleichbercch'iqte BolkSgeilvssen führen, Da um sleh-n fle «rotzig beiseite, Viel fch'stnmer aber ist daß ln ofl-m Val'«' ' -- --- die Matseu n-ickt einslck,es- genua und nicht ge willt sind, tüchtigen Führer,« zu folget». ES ist offe nes Geheimnis, daß darüber am meisten die begabten Führer der sozialdemokratischen Pareie,, und Gewerlsck,asten ru klraen habe,. Da hö>-! man od:r fühlt inan immer wi-der das Bedauern heraus- <Vr- »vfli müßt-n wir k 'ft dies, oder das tun, aber d"S dürft» wir lftiit« noch nicht nnftrcn Masie» sage» oder ziin-iüen. Aehnliche Erscheinun gen finden wir auch in den übriqen Parteien, WirtftbastS- und Be. 'nlsorganftati-nen, d-,wn sei» de- Ne»olu'!on die bisher nna-qavi sierten und nicht^-is-ivlinieri'n Mallen zuftrömte», T-ei: an Zahl a»S« schiaageb-n^en Mafl-n »»-<-ll>-n --erg ->>d aroS- iktt-tae in der Vertretung ihrer Jnter-ssen ftben. Der Einsicht geistig über- kea-ner nnd <haratw--r<-t-v- Fgr,--- >> -ll-n fl- - »>ch ,,-4» >->it»r. ordnen vielmeb-- sollen dd- Fübr-r ihren vielftch sebr ünliaren «nd iinberatenen Willm ti>n; sonst drobt n>"n nti» ^«-m Abftst. Tara« k-anft der «e— BolkSftaa' und die neue D-molrazi-, Die Malle macht damit das Anftoniiii-n und dm Ettolg aroswr Führer w-ftbin un- möglich, »vi« in der Regierung so im Wiederaufbau der Wirt schaft, Stuft über die uMbia-n N-aftrnnaen oder Fühver zu nörgeln, sollte man »v"-ft lernen «üchtiaen Fübre-n ru lalaen und ibn n da mit die Mögftck'left geb-n, »nch führen ru könnm. Statt dessen nach großen Führe-» rufti», ibnen aft-r die Geso'alchaft verweigern, weil inan nur sich ft'bst gehorchen w ll, ist wikerflnnig. Das kann di-leu Nnbe-atene» aber nur n-s den -iae»e„ Reihen von den be sonnene» »nd cha-akt-rftsten PorftI- »nd BenckSgenolftn llaraemacht werden, Dieft l-ide» die größte Veranioortnna ans sich wenn fle wie bisher «i-m-ist di« Dina? lauft» lall'» Sie ftlftn vielmehr dl« tüch- t-ae„ Fül'r-r ftüken >>nd l>-i den OMis-Int-nie-wn einer helleren E!n- sikbt die Babn breck-m. Dazu a»hdrt zwar va- allem starker Wille nnd noch stärkeres Vera»Uvo>-tlick,!'it;- n»,-, Pflichtgefühl. Die christlichen Gewerksckaften im Jahre 1919 Das Zeniralhlaft d-r christlichen Gewe-lschaften (Nr 80s ent. hält einm längeren Ueberbftek über die christlich n G we>ttschaften >« Jahre 1919. Einleitend wi d ftstgestellt, daß das Jahr 1919 für die Gewerkschaftsbeweanna wotz ibr-'S aroß n MiialiedergewinneS und- de« äußeren Machftntsaltung, ei» Krlftnlah,- crst'e Ordnung war Die aemndcn G-nnd^ähe de« gewerlschaftiick>en Scha»fti>s landen In der Feuerprobe ihre Bewährung und Behauvinnq, Viele der im Verichis- sabr -um Avstraq, g hrachtz-n Kämvft waren ein Hohn aus die Ge- werftchastSg'undsäke Einaehend be'chäüiat sich der Zentralberich« dann mit den Ursachen und tioftre» Gründen die zu dm bedauer- lickien EAcheinunaen lühr'on. Oboleick- di» Woa-n der Zeiwraignille die christlichen Gen-ett'chaflen nicht u»l> -übrt li-ßen. ft bleibt, doch ftstzustgllen daß sie ihren Grundftden t>eu blieben und ibre innere Geschlollonbeft leinen Sckadon orli-t Miw-'lt-d-krnbl d-- ch-sst» lichen Gowerflchasten erhöbt« flch im Berichts'ahre von 538 559 auf 1000 770. In A»b trackit desftn w' i seit d-m Nooenib r 1918 ge schah, ist dieft Entwickln»»- eine diwcha»« e-ttrenlich«-. Die Hundert« tanftnde die im Berichts-ahi- n, den ck'rift'ickvn G-iv->tt'chaft-ii stieß-n, sind bewußt nnd ans Neber-cu«"»-' A->bän-"r d-r B-wegnng aewor- den. Man bedenk-, daß den chriftl>ck-m G we-flchasten die SiegeS- slimmung d-r Rmolntion n-ckt znan-e kam »>»d daß manche der r-volntionS'-eii , GrrnnaensS'aften" it-n-n d-irck-a-'s nick» rüt- nenSwea-t wa-en. Eine bestimmft Ileb-r-n-anna und ein a--"->>ftr Mut dieft 11eb-e-z-»anng nuch dann !>> b-^ nnea wenn dis, tt-jiiiimii'Niig i» an deren Baln-tm v-ttäuft, sink Boran^fttznim stä- die Mftakftdick>o!t in den ckiristststftn in»—--»-ch-ft-» — Di- gröpten V-i-bä»d- lind d e der Mftlla-b'itcr ^'0M5 Mftaliederd -n>- d r B-r-a-heit-i- (152 8»S Mitgll-der» Die Zabl twr de» christlich-- G-wertckiaften anaeschlalle» nen Be-cksverbdade beträat 88 mi' 99>8 a„rupven Die Zabl d-- w,''blich"" M-'aiftd-r bat fl-ß i", Berich'sfthr von 62104 a-if 180M4 e'diftt Di- Geftmt-innab-n ii-nchse,, von 8 7 Mill, M aus 95 814774 M an, D-r Ver>nöa-„rl->st,'»d d-r ck>r!stlich-n "te- we flchastsverhände'erl'öhft sich mm '2 an» üh-r 20 Mfll M A-- aesicht« dg- vielen »»d gewaltiaen Arb-its»-—vft d-s Jabre- 1919 ist eS »ick'» abne F„ter-«e daß von -d u «9 Mist, M G-ia-'a'-Sgabe!» d-r christlich-" Gciw>rk'-hafte,, »„r 1 6 Miss M ans die S"-»i'"nw-» ftützvna i'iftll--" T-akd-m» sl-ll» dxr B--sch» ftft, haß das Vestr-b-i» de- chrii'li-h-n »x-w-rllchai'en d"»ch erhäft- tzah„--nftw«'-n die Wir- f-ni* n d-r R-eftfl-iaerunoen a'-smal-iche», beachtlichen E>-ftla b-achre. ar,.si^ ch-N»ltchen IN»—-r»tch-0S- b'äiteru lür di« Jugend und die Arbttt-rinnen bmchw da» BerichtSiig als b-ach-ensw.-ae Erlcheinuna die Schaftuna d-s de»»»chen Ge« werlschaltshund-s. D-r den»lche «Kewe>--ck—k»«h»nd aldd-tt flch ii» z-r-s -ve-»4"^ dl- ,»nd Be amt«« D«e Oftftmtv-'band der christlichen Gew-'klch-isten als Stamm« gnippe umfaßt die Arbefterverbänd« Die Angesielltenorganlsotivn der
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