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Erzgebirgischer Volksfreund : 20.09.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194309200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430920
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-09
- Tag1943-09-20
- Monat1943-09
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 20.09.1943
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Amerikanische Stippvisite beim Verräter Badoglio. Reuter veröffentlicht einen Bericht aus dem Hauptquartier Eisenhowers, nach dem zwei amerikanische Offiziere, Brigade general Taylor und Fliegeroberst Gardiner, zur Zeit der Ver kündung des italienischen Waffenstillstandes, einen Tag und eine Nacht in Rom waren, wo sie im Auftrage Eisenhowers in der Nacht Besprechungen mit Badoglio hatten. Die Vorbereitungen, sie Nach Rom zu bringen, waren durch eine geheime Radio verbindung (!) in Italien getroffen worden. Sie waren von einem britischen Patrouillenboot nach der Insel llstica vor der Küste von Sizilien gebracht worden, wo sie von einer italieni schen Korvette an Bord genommen wurden, die sie nach Gaeta brachte. Dort wurden sie als amerikanische Flieger ausgegebeu, die auf See ausgefischt worden seien. Ein Auto mit Milchglas- Das 3V4. Eichenlaub. Als 304. Soldaten der Wehrmacht verlieh der Führer das Eichenlaub zum Ritterkreuz an Seneralleutnant Ulrich Kleemann, Kommandeur einer Sturmdivislon. wurde auf Grund seiner im Osten bewiesenen Leistungen im Mai 1942 zum Staatssekretär im Reichsverkehrsministerium berufen. Stets am Brennpunkt der Ereignisse leitete er über- all den Einsatz der deutschen Eisenbahner, ein Vorbild uner- schrockener Einsatzbereitschaft und Tapferkeit. Dr. Ganzen müller wurde bereits vor kurzem mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Die schwere« feindlichen Verluste bei Saleruo. Britisch-amerikanischer Operationspla« gescheitert. Duce stattete sofort «ach seiner Befreiung dem Führer einen auch den letzten Gefolgsmann zur bedingungslosen Erfüllung mehrtägige« Besuch ab. seiner Aufgaben und Pflichten geführt. Dr. Ganzenmüller /Der Strich durch die Rechm»«g. Der OKW.-Bericht vom Sonntag meldet, bah die Ber einigung der aus Kalabrien und Apulien nach Zerstörung all« wichtigen Anlagen zurückgenommen eigenen Truppen mit den im Raum von Salerno kämpfenden Divisionen gelungen ist. Zehntägige schwerste Kämpfe unserer Panzer- und Panzergrena- dierbivisivnen, die durch die Luftwaffe hervorragend unterstützt wurden, haben damit den Feind um einen von ihm mit Sicher heit ermatteten operativen Erfolg gebracht. Zur Durchführung seines Planes hatte der Feind nicht nur die überlegene Streit macht von zehn Divisionen, statte Kräfte seiner Luftwaffe und eine gewaltige Schiffsartillerie auf zahlreichen schwimmenden Einheiten zusammengefaßt, sondern auch Untreue, Verrat und Hinterlist für seine Zwecke auszunutzen versucht- Die Bekannt- gäbe der bereits am 3. September vollzogenen Kapitulation der Badoglioleute wurde bis zum Abend de» 8. Sept, hinauo- gezögert, da erst zu diesem Zeitpunkt die Vorbereitungen zu dem grobangelegten Landungsunternehmen im Golf von Salerno beendet waren. Die britisch-amerikanische Führung hatte damit gerechnet, daß die deutsche Führung, der« Truppen im ita lienischen Chaos festgehalten werden sollte«, vollkommen über rascht werden würbe. Den wenigen zersplitterten, deutschen Ver bänden, die überhaupt in der Lage seien, bei Salerno einzu,- greifen, würden so erhebliche Landungskräfte mit schwersten Waffen gegenüberstehen, daß ein schneller Durchstoß burch den schmalen italienischen Raum bi» zur Adria in keiner Weise in Frage gestellt sein könnte. Die Folge wäre die Vernichtung der- jenigen deutschen Verbände gewesen, die noch in Kalabrien und Apulien standen und mindestens eine Woche Zeit für ihren Rück marsch benötigten. Der feindliche Vernichtungsplan war unter Badoglios verräterischer Mithilse fo ausgeklügelt, daß er eigent lich nicht fehlschlagen konnte. Dennoch machten die deutschen Soldaten, in der Mehrzahl erprobte Sizilienkämpfer, mit ihrem heldenhaften Widerstand einen Strich durch diese Rechnung. Die Briten und Nordamerikaner waren zehn Tage lang froh, mit Rückendeckung ihrer Kriegsflotte sich noch an einen schmalen Küstenstreifen klammern zu können. In dieser Zeit gelang der Rückmarsch der aus der italienischen „Stieselspitze" herausgezo genen Truppen ohne wesentlich« Beeinträchtigung. Dem Feind ist bei diesem Wettrennen der Atem ausgegangey, uyb leine Verluste an Menschen und Material übertreffen die deutschen um ein Vielfache«. Der, operative Erfolg der Schlacht in Unter italien ist aus feiten der Deutschen, die Enttäuschung im feind lichen Lager daher verständlich. Vf. entsprächen in keiner Weise den ursprünglichen Erwartungen. Die Alliierten hielten vierzehn Tage nach der Landung eine feste Linie, die quer durch Süditalien gehe. Aber in unter- richteten Kreisen wisse man ganz genau, daß man vierzehn Tage nach der Landung nicht bei Salerno, sondern am Po stehen wollte. Ein Londoner Rundfunksprecher faßt sein Urteil in die Worte zusammen: „In Italien haben wir einen Brückenkopf an einem Ende des europäischen Kontinents auf- gebaut. Wir müssen aber noch weit über 400 Meilen den italienischen Stiefel aufwärts vordrnigen, ehe wir die Grenze geschaffen, die es zur Lösung Ler gewaltigen Aufgaben im Kriege, die das Verkehrsnetz ganz Europas umspannen, bs- 19. Sept. Der fähigte. Durch sein Vorbild hat er trotz seines hohen Alters cnr Toten und Bermundet«« sowie 442S Gefangene. 18 S Panzer, 54 Geschütze, >S2 Granat, »ad Raketen werfer sowie zahlreiche leichte und schwere Infanteriewaffe«, »nd ungezähltes Kriegsgerät wurden vernichtet oder erbeutet. ImKampfgegeudiefeindlicheLaudungs- flotte versenkten Luftwaffe und Kriegsmarine in der Zeit vom 8. bi» 17. September orei Kreuzer, zwei Zerstörer, ei« Torpedoboot, 15 Landungsboote und neun Transporter mit 58 000 BRT. Ferner «mrden zwei Kreuzer, drei Zerstörer, ei» Landungsboot, «in Sroßtauker und sieben Transpotter mit rund 85 000 BRT. so schwer getroffen, datz «tt ihrer Ver nichtung zu rechnen ist. Neben einige« «eiteren Kriegsschiffen wurde« 125 Transport- «ad Tankschiffe «tt rund 600 000 BRT., neun Landungsboote und ei« Bewacher durch Treffer beschädigt. Auch am gestrige« Tag« wurde im Raum vo« Saleruo «nd südlich erbittert gekämpft. Rach der Bereinigung all«, in Süd- ttalie« stehende« deutsche« Verbände habe« sich «»sere Trap pe« planmäßig vom Feind gelöst «nd eine kürzere Widerstandslinie bezogen. Ei« deutsche» Uuterseeboot versenkte i« der Bucht von Salerno eine« englischen Zerstörer der „Iervis"- Klaffe »nd beschädigt« einen große« Ta«ker durch Torpedo- treffer schwer. Verbände der Luftwaffe beschädigte« durch Bombenwurf eine« Zerstörer nnd ei«e Anzahl Schiffe der feindliche« Transportflotte erheblich. Elf Flugzeuge wurde« über dem Kampfraum abgeschoffe«. Deutsch« Fernkampfflugzeuge schosse« am gestrige« Tage wett über dem Atlantik eine« viermotorige« Bomber «nd eine« große « Lastens egler ab, der sich im Schlepp eine» vier motorige« Flugzeuge» befand. Wenige seindllche Störflugzeuge warfe« ft» der vergangene» Nacht über dem Reichsgebiet planlos einige Bombe», die aur gett«ge Schäden verursachten. Anerkennung der Leistungen der Reichsbahn. Der Führer verlieh Reichsminister Dr. ing. Dorp müller und Staatssekretär Dr. ing. Ganzenmüller das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes. Damit hat der Führer zugleich die Millionen Eisenbahner geehrt, di« durch ihre unermüdliche und aufopferungsvolle Hingabe an ihren schweren Beruf das Transportwesen zu solcher Schlagkraft und Leistung empovführten. Reichsminister Dr. Dorpmüller, der den Neuaufbau des deutschen Verkehrswesens durchführde, hat damit die Grundlage für seinen heutigen hohen Stand Sm Oste« hatte« die hatte« Kämpfe am 0/1 i^.- BerreHr vom LowiraA, ImSüdabschuittder Ostfront verlauft« die eigene« Beweg««gea planmäßig. Der stark nachdrängeno« Feind wnrd« abgewiese«. Im mittleren Frontabschnitt sind im Raum westlich Jelnja «nd südlich Belyj anhaltend schwere Kämpft im Sange. Angriffe starker feindlicher Kräfte »mrden zerschlagen. An der übrige« Ostfront werde« bl» ans lebhafte örtliche Kampstätigkett am Kubanbrückenkopf und heftige, aber erfolglose Angriffe der Sowjet» südlich de» Ladogasee» keine Kämpft von Bedentnng gemeldet. Die im Raum von Salerno seit zwei Wochen an haltende« schweren Kämpfe haben den britisch-nordamerikani schen Landungstrnppe» nicht den ermatteten operativen Erfolg gebracht. ES gelang ihnen nicht, die in Süditalie« befindlichen deutschen Divisionen abznschneiden. Segen zahlenmäßig wett überlegene Kräfte haben unsere Druppen jede Answeltung de» feindlichen Landekopfes verhindert. Im Segenaagrlff «mrde der Feind trotz starke» Fevers der Schiffsgeschütze ans eine» enge» Küftenstreifen zusammengedrängt. Er erlitt dabei schwere Verluste. Dadurch ist e» gelungen, die au» Kalabrien «nd Apulien nach restloser Zerstörvng aller wichtigen Anlagen zurückgezogenen eigene« Truppe« mit den Divisionen im Raum von Salerno z« vereinigen. Der auf dem Verrat Badoglio» anfgebaute britisch-amerikanische Operattonsplan ist damit restlos gescheitert. Die energisch« deutsche Führung «nd die beispielhafte -altnng der Truppe, die trotz starker feindlicher Ueberlegenheit an Luft- und Seestreitkrästen dem Ansturm von acht Infanterie- »nd zwei Panzerdivisionen standhielt, haben diesen großen Abwehr erfolg ermöglicht. Nach den bisher vorliegenden noch unvollständige» Mel dungen verlor derFeind mehr al» 10 000 Mann ein Hotel gebracht, wo ihre Zimmer von Militär bewacht wur den. Sie aßen mit italienischen Offizieren. Um Mitternacht hatten sie eine Besprechung mit Badoglio in dessen Villa. Ba doglio erklärte unter Berufung auf seine 35jährige Dienstzeit als Soldat, daß es sein einziger Wunsch sei, mit den Alliierten ge meinsame Sache zu machen. Als sich die Amerikaner verabschie deten, wiederholte k: „Wir sind Freunde der Alliierten, die nur auf den günstigen Augenblick warteten, um ihnen die Hände zu reichen." Die beiden Amerikaner kehrten am folgenden Mor gen in Begleitung eines italienischen Generals und von Dol metschern in das Hauptquartier der Alliierten zurück. Nur ein Vorspiel. „Die Schlacht rings um Salerno ist nur ein Vorspiel zu weit größeren Kämpfen", heißt es in der Londoner Presse. Die Fortschritte der englischen und amerikanischen Truppen fenstern, ähnlich dem, in welchem Mussolini aus Rom entführt wurde, brachte sie nach Rom. Auf dem Wege dahin sahen sie nur sehr wenige Deutsche, jedoch waren viele Marschrichtungs- , , , Zeichen deutscher Truppen zu sehen. In Rom wurden sie in Deutschlands überhaupt berühren/ PK-KviegSberichter o. Kayser (Sch) -Sturmbannführer Skorzeny erhält von dem Komm. General der Fallschirmtruppe, Gene- der Flieger Student, bi« letzten Anweisungen. — PK-Krieg sberichter v. Kayser " Der Duce verläßt sein Gefängnis.
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