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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 08.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192409086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19240908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19240908
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-09
- Tag1924-09-08
- Monat1924-09
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Frankenberger Tageblatt Anzeiger 88 Jahrgang Lift löse« imit einem L»» ragevlatt an jrd-m W-rktag: Mona«»-««,««»»»«!« «»».April! »ri «»Halling In drn «U«sad-Nkllrn »»Stadt 1.80 Mk., I« de» «uigadestelle» de» Land»-,lrk» 1.»» M!., det Zntragung Im Stad«ge»!et 1.»« Mk., lei Zutragung im Landgelirt s.oo MI. «o-enkarten 00 M. rinzeliiumm. IV Pfg., Lnnnndendnumm. SOPfg. VoMchmNoot», Lev»!« >»dt. «emeindepirolallt», granienderg r. . «»»»«>». ». »«lenramniri Tageblatt 8rankeulergIaL!en »usammentreten, um sich schlüsfig zu werven, welche Aitttel die Reichstagsfraktion künftig anzuwenden hat, um der Durchberatung der Zollvorlage auf alle mögliche Weis« AL. bruch zu tun. Wie von sozialdemokratischer Seite mitgeteilt wird, werden die endgültigen Beschlüsse i^ch dieser Richtung schr wesentlich davon abhängen, welche Stellung letzten Endes die Demokratische Partei und die Arbeitervertteter de» Zen trums einnehmen werden. Auf jeden Fall kann ein weit gehendes Zusammengchen der kommunistischen Fraktion als gesichert gelten, da die neue Taktik, dt« den Kommunisten von ihrer Zentrale vorgeschrieben ist, es ihnen zm Pflicht macht, zur Abwehr angeblich reaktionärer Gesetze und Be- strebungen auf ein zeitweiliges Zusammengehen mit den So zialdemokraten nicht zu verzichten. Frankreich nnd die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund Kür bolfchewMche Propaganda. Nach Meldungen aus Riga gibt die Moskauer „Js- vestija" bekannt, Last die Sowjetbchörden 4 0V0 der wertvollsten Gegenstände ans den» berü hm- ten Eremitage-Museum in Petrograd »um Bevtauf anbieten, um Mittel für sie Fort setzung ihrer Propaganda zu finden. u»,eiae»v»etei Der Srnndpret» für die »« mm »reite »Insp«iil»e Petiiznle betrügt SO Soldpfennig, für die l<7 wm ».eite amtliche gelle 80 Solipfenittg, für die »0 mm breite Zeile im Rediktionüieile sc» Soldpfennig. Klein« «nzelgpn find bei Aufgabe zu bezahlen, gür Nachw-I» und »ermUtlung l Ze'le Söndergebühb. — Aür schwierige Satzarten und bei vlatzvorschriften Aufschlag, »ei grützereu Auftrügen und im Wieder» -olungüaddruck «rmützigung nach festste',.. .. . Staffel. Bergwerke und Kokereien bis 15. Oktober zuruckerstatten zu können. Die Haldenbestände und Vorräte sowie Nebenpro dukte, welche die deutschen Industriellen an diesem Termin übernehmen, werden fast ungefähr den bei der Beschlagnahme vorhandenen Mengen entsprechen. In der Zeit vom 1k. bis 20. Oktober erfolgt die Uebertraaung der beschlagnahmten Unternehmungen und Vorräte an deutsche Industrielle. Ueber die Art der Uebertragungsformulierung werden zwischen den Vertretern der Micum und der Nuhrtndustriellen besonder« Verhandlungen stattfinden. Die einwandfrei festgcstellten Defizite werden auf Reparaiionskonto gutgeschrleben. Es läßt sich bereits heute sagen, daß bis zum 20. Oktober säint- liche Bedingungen erfüllt sind und daß bis zu diesem Termin die letzten französischen Truppen die Dortmunder gone ver lassen können. van« vevbreitri nachstehende offiziöse Note aus »«fr mDt« TteN» der Red« Herriots, die sich ans die Aufnahme D«.tschla»dk b» den Völkerbund bezieht, ist von den deutschen Pressevertreter« st, Genf lebhaft kommentiert worden. Einige babe« an« der Erklärung Herriots gefolgert, daß die frnnzö- Mch« Negierung die Absicht habe, di« Türen des Völkerbundes der R«tch»r«gier»ng in dem gegenwärtigen Augenblick zu perschlttßen. Diese Auslyung widerspricht dem Buchstaben Und dem Seist« der Ausführungen Herriot«. Diese lassen sich fn de« Warten: „Weder Ausnahme noch Bevorzugung" zu- fammiufaffen. Die französische Regierung wünscht lediglich, daß di» bestehenden Vorschriften auf Deutschland angewendet werden für den FM, daß es beantragt, in den Völkerbund dufge»mm«e» zu werden. Iu diesem Fall« soll das einzu- lchloaend« Verfahre» dasselbe sein, das bei den vorhergchen- den Alltrögen um Ausnahme in den Bund zur Anwendung ketanat«. Ss -raucht nur betont zu »»erden, daß eine so günstige Einstellung der französischen Delegation sich ändern könnte, wenn die Reicheregierung, wie in Genf behauptet Wurde, ihr« Absicht verwirklicht und tatsächlich die über den Ursprung d«s Krieges angekündigte Proklamation erlassen Wird." Amerikas HaiLung gegenüber dem Völkerbund unverändert. In aut unterrichteten politischen «reisen New Borks nimmt man an, baß die Regierung gegenwärtig damit be- schäftigt ist, die Einladung MacDonalds an Amerika zum Eintritt in den Völkerbund zu beantworten. Es gilt als sicher, baß sich an der bisherige« ablehnende« Haftung Ame rikas nichts geändert hat. Die englische Presse zu Deutschlands Eintritt London, 8. 0. Die englischen SonntagsblStter „Obseroer" und .Sunday Timer« beschäftigen sich in ausführlichen Auf- sähen mit den Interessen der Genfer Tagung und insbeHnder« mit der Möglichkeit de» Eintritt» Deutschlands in den Völker- bund. Die Blätter sind dabet von einer bemerkenswerten Deutlichkeit. Der .Odserver" schreibt: Ob Deutschland nun außerha'b oder innerhalb de« Völkerbünde» ist. da, entwaffnete deutsche Voll wird und kann niemal, mit der Aufrechterhaltung der gegenwärtigen Landkarte Europa, versöhnt werden und « kann nicht bereitwillig eine absehbare Zahl von Besahung«- truppen in einem großen und geliebten Teil seine» Mutter- lande-, dem Rheinlande, hinnehmen. Mit Bezug auf Rußland schreibt das Blatt: Selbst mit der deutschen Einbeziehung in den Völkerbund, ohne Rußland, würde da« nicht aurreichen, den Völkerbund genügend »u festigen und ihn zu der repräsen tativen Autorität ,u machen, di« in der Welt eine große Roll« spielen soll. Aehnlich äußert sich .Sunday Time»'' über die gleiche Frage. Die Meinungsverschiedenheiten innerhalb der französi- schen Delegation über den Passus in der Rede Herriots, der die Zustimmung Frankreichs zum Eintritt Deutschlands in Len Völkerbund enthält, beziehen sich hauptsächlich auf die zu erwartende Note der deutschen Regie rung über die Kriegsschuld. Nach Informationen aus Genf sehen selbst solche französischen Kreis«, die Herriot »mhestehcn, in der Uebermittlung dieser Rote ein ernstes Hin- Lernis für die französische Zustimmung, weil damit von fran zösischer Seite ein Vorstoß gegen den Versailler Vertrag zu »erblicken sei. Man rechnet in Berliner politischen Kreisen gnit einem inoffiziellenfranzöstschenSchrirt, cher bald nach der Rückkehr MacDonalds nach London in Werlin erfolgen dürste, mit dem Zwecke, der deutschen Regie- »rung nahezülegen, von sich aus die Initiative zum Eintritt An den Völkerbund zu ergreifen, dabei aber auf eine offizielle stlebermittluna der Kriegsschnldnote zu verzilhten. Die Reichs- «egierung hält jedoch an dem Plane der Uebermittiung fest Pnd wird den Kreis der Empfänger verhältnismäßig wett aus dehnen, iedoK der Note eine solche Korm «eben, aus der Inland und Ausland Die amerikanischen Kredite für die Rheinindustrie be stätigt. Line Havasmeldung aus New York bestätigt, daß ein Syndikat amerikanischer Banken, an ihrer Spitze die Equitablck Trust Tompany, einem deutschen Kohl 2 nsyndi tat einen Kredit in Höhe von zehn Milionen Dol- 1 ar bewilligt. Dis Verhandlungen seien soeben zu «neu, Abschluß geführt worden. Der Kredit dient dazu, dis Kohlen- Produktion in, Ruhrgebiet wieder auf die Höhe zu bringen. Er wird durch eine erste Hypothek aP die NMenM'.ben und unzweideutig hervoracht. daß di« ^«ichsregteruna »Utt b» abstchtigt, aus dem Protest gege« die deutsche SchMd a« Kriege die Forderung gbzuleiten als ob damit einp AMoy eingeleitet werde, sich den Verpflichtungen aus dem Berfaill« Vertrage zu entziehe«. S« Regierungskrisen Mrd erNSrt, daß man der zu erwartenden Entrüstung bei der frauzösisA« Opposition mit Ruhe elltgegensehen wird, u«d daß die Völ kerbund-Angelegenheit schon oeshalb ^-"tn Einfluß auf die Haltung der deutschen Regierung ausüb«« könne, weil ein Schettern d« ^»trit smoatt^K« gegen diese Note nur beweisen würde, daß diese schwierige Frag« überhaupt noch nicht so sprnchrelf ist, um sie endgültig löse» zu können. Die Generalmspettion in -er Mikiiär- konAollkommifsion zvird sich in erster Linie auf die Schutzpolizei erstrecken und zu prüfen haben, wie weit etwa die jetzige Organition der Schutzpolizei noch militärischen Charakter trägt, und in wel- mem Umfange sich die Schutzpolizei zu militärischer Verwen- Dung eignen würde. Die langwierigen Verhandlungen mit französischen Mitgliedern der Kommission haben sich unter Anderem auch besonders um das Wesen der Schutzpolizei ge dreht, bis in^n letzten Tagen eine Unterredung über die Art einer Kontrolle zustande kam. Von dem Ergebnis der Inspektion wird es dann abhängen, ob es die französischen Vertreter für erforderlich erachten werden, bei der Bot- »chafterkonferenz ein« erneute Umstellung und Umorganl- qatton der Schutzpolizei zu beantragen. Deutschland steht auf vem Standpunkte, daß von irgendwelchen militärischen Der- Wendungsmöglichkeiten der Schutzpolizei nicht mehr die Red« sein kann, und hat sich ausdrücklich Vorbehalten, gegen ein« abermalige Umstellung der Schutzpolizei Verwahrung einzu- legen. Ke.ne unangemeldete Konti olle. Zu der Wiederaufnahm« d«r interalliierten Militär- kontrolle weiß der Berliner Sonderberichterstatter des ,,Echo d« Parts" z« berichte«, daß die französischen Mit- «lieber d«r Kommission vergeblich einen Antrag aus Durchführung unangemeldeter Kontrottbesuch« gestellt Oie ernste Lage der Spanier in Marokko. Der Pariser „Quotiblvn" veröffentlicht einen bemerken s- wevten Artikel Uber di« iminer größer werdenden Schwierig keiten Prnno de Rivera». Die Dinge kiesen in Marokko immer schlechter. Die militärische Lage Spanier» ver schlechtere sich von Tag zu Tag. In den westlichen Zonen se, sie sogar tragisch geworden. Dort feien spanische Trup- pen von ihrer Basis völlig abgeschnitten und litten unter dem Marmel an Zufuhr. Di« öffentliche Meinung Spanier»» hab« die Sache jetzt durchaus satt. 2000 Tote und 2 Mil liarden Frank jährlich für Marokko! Das sei eine Bilanz, di« Spanien nicht ertrage. Seit der letzten Reif« d« Riveras nach Marokko seien noch weitere SO 000 Mann dorthin gesandt worden und weitere Verstärkungen In Süd- spanwn konzentriert. Jetzt beginne eine höchst kritische Woche.- Das Direktorium teil« mit, daß es jetzt die Schlackst auf der ganzen Linie aufnehmen wolle. Es würde alles daraus au» gelegt, um «inen großen Erfolg vor dem 13. Sepknrber, dem Jahrestag des Staatsstreiches, zu erzielen. Scheitere dies aber, dann stände das Direktorium unmittelbar vor seinem Sturz. * Nach Berichten ans Tanger ist die Lage der Spanier in Marokko noch immer eine sehr ernste. Die spanischen Trup- ven sind zwar tapfer und willensbereit, doch haben sie mit de« größt«« Schwierigkeiten gegen einen grausamen Feind zu kämpfen. Das Trnnsportwefen bildet größte Schwierig- ketten. Malaria wütet überall. " Mexikos Dank an Deutschland. Der mexikanische Senat beschloß auf Antrag des Sena tors Lravioto, dem Reichspräsidenten Ebert durch den mexikanischen Gesandten in Berlin, Tenor Ortiz Rubio, den Dank des mexikanischen Volkes für den überaus herzlichen Empfang awszusprechen, der dem neugewählten Präsidenten von Mexiko, General Plutarco Elias Talles, seitens der Reichsregierung, der Volksvertretung und des gesamten deutschen Volkes .bereitet worden tst. Die zahlreichen Sym pathiekundgebungen für den neuen Präsidenten und das rnexlkcmische Volk habe« in Mexiko lebhaften Widerhall ge sunden, der sich u. a. auch in umfangreichen Berichten der mexikanischen Presse über die dem Präsidenten in Deutsch- land zuteil gewordenen Ehrungen ausfvricht. Senator Cm- vtoto sagte in der Begründung seines Antrages, er sei früher «in Freund der Alliierten gewissen- heute aber sei er ein ehr- jicher Bewunderer der großen deutschen Natton und der her- vorragenden Leistungs, des deutschen Volkes auf den Ge bieten -er Industrie, des Handwerks, d«r Wissenschaften, der Künste und der Musik. Die Sozialdemokratie und die Aollvorlaae. Die sozialdemokratische Partei läßt durch die Vordere!, »ungen zu der nächsten Tagung des Reichstages erkennen, baß der Aufruf des Parieivorstandes, der vor einigen Tagen ^^tt^ntlicht wurde, nicht nur als «ine agitatorische Drohung Mdacht ist. Während auf dem Lande eine große Kampagne eingesetzt hat, wird man in «inberufeneu Versammlungen, in v«nen in heftiKen Weise gegen die Zollvorlage und den Bürgcrdiotk Stellung genommen, dle Auflösung des Reichstages gefordert. Die Retchstagsfraktion hat sich vMimch auf ein« entschlossene Opposition vorbereitet. Ve- «its vov länger« Zeit hat bis Retchstagsfraktion einen tak- nsrbeit Ausschuß eingefetzt, welcher« di« jeweilige parlamenta rische Latze nach tEschen Gesichtspunkten prüfen soll, um str di« Fraktion Richtlinien für ihre Haltung anfzustcllen, Dieser taktische Ausschuß wird ist den nächsten Nagen wieder Oer neue Präsident des Internationalen Schiedsgerichts. Nach Meldungen aus Amsterdam wurde für die nächsten drei Jahre zuin Präsidenten des Internationalen Schieds gerichts an Stelle des Holländers Lober der Schwelzev Huber und zum Vizepräsidenten der Franzose Weiß gS- «vMt. Letzterer war schon einmal Vizepräsident in den Jahren 1922—24. Diese Wahl ist für Deutschland ganz bS- «nders bedeutungsvoll, da nach dein Dawesplan dem Prä- «Leuten des Internattonalen Schiedsgerichts eine wichtig« Noll« zufällt. DstS Räummrgsprogramm für Dortmund. Nach einer von französischer Seite aus Dortmund stam- wenden Mitteilung wird sich die Räumung der Dvrtmun^- HArder Zone in folgender Ordnung vollziehen. Zunächst wird -!e Zollgrenze und dann die Mte u m auMyoÜÄ dann die Eisenbahner und zuletzt die Truppen zurück gezogen. Die Eisenbahner werden voraussichtlich die Dort munder Zone in kleinen Gruppen verlassen, nachdem fi« ihrey bisherigen DieÄt reibungslos den deutschen Kollegen Uber- geben haben. Die Bahnhofockess und Inspektoren werbe« ihren Posten zuletzt fast unmittelbar vor dem Abmarsch b.sZ letzt«» Trupp«« verlassen. Die französisch« Behörde glaubt, den Zeckersindustrielle» die von de« Reale übernommen^ HI . . kNüba des Amtsgericht und de» Stadttale» zu Frankenberg mid der Gemeinde Niederwiesa Montag den 8. September 1924 nachmittags Malmgren in Oontsthkonh. Die ^.ucvcclccglerung scheint neuerdings der evangeli schen Kirche in Rußland größeres Entgegenkommen zu er weisen. Sie hat in diesem Sommer die Abhaltung «inet evangelischen Generalsynode in Moskau Mattet, bei de« eine neu« Kirchenverfassung, die den g««wSrtt- gen Verhältnissen sich anpaßt, beschloss«« wurde. Die Gene- ralsynode bevollmächtigte zwei Bischöfe, Bischof M a^ m- gren in Petersburg, der dis Repräsentation und die inner kirchlichen Angelegenheiten zmn Amt hat und Bischof Mene« in Moskau, der di« Verwaltungsangelegenheiten und de« Verkehr mit den Behörden besorK. Dem Bischof Mamlgre» gestattete die Sowjetregieruna, eine Reis« «ach Deutschland zu unternehmen, um der der diesjährigen Tagung de» Gustav- Adolf-Dereins, die am 22.—24. September in Braunschweig stattfinden wtrd, über dte Lage der evangelischen Kirch« tnNußland Bericht zu erstatten. Bischof Malm- gren ist, wie der evangelische Pressedienst meldet, weben in Deutschland eingetroffen. Seinem Vortrag in Braunschweig sieht man in weitesten Kreisen mit großer Spannung ent- gegen. Getreweexport gesperrt Berlin, 7. 9. Da» amtlich« W. T. B. m«Id«t: Der Rogsrn- pr«i» hat in der letzten Zeit «in» außerordentlich« Steigerung «fahren, «r ist an dir Berliner Produktenbörs« von ISO Ma» für di» Tonne am 26. August auf 180 Mark für di« Tonn« am 8. Ssptemb«, also um 20 Proz«nt, und von Freitag auf Sonn abend von 180 auf 190 Mark gestiegen. Di« Verspätung der Ernte, di« durch das fortdauernde regnerisch« Wetter fast In allen Teilen Deutschland» etngetreten ist, hat da» Angebot von J»Iand»getreide außerordentlich verringert und seit«»» der Mühlen und des Konsum»- starke Nachfrage hervorgerufen. Unter diesen Umständen ist es geboten erschienen, die Erteilung der für di« Ausfuhr von Rogg«n, Weizen tSpel,Kinkel), Hafer und Gerst« erforderlichen Unbedenklichk»it»befcheinigung«n vor- übergihend von Montag, den 8. September ab «inzustellen. Der Neich-kommissar bei ver Reich»getreidest«lle, Geschäft,abtei- lung, tst vom Reich-Minister für Ernährung und Landwirtschaft entsprechend angewiesen worden.
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