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Dresdner neueste Nachrichten : 21.02.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194002219
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- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-02
- Tag1940-02-21
- Monat1940-02
- Jahr1940
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- Dresdner neueste Nachrichten : 21.02.1940
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mar l! «n. '»I ^01 Ill-r. ie liböncn lchnauur, natc all: voll ad N7 Prüdrl. irllrake « 2cN..R,c. l.. -lubli, .-Na'»l. I! - Zchmitl. Ür. iS. I.<k röherer irm.cklmi» k. »Urlinali 27,.-. !l'v- .-Zicaettü.II. ackmttna». Lu»»»dl Nervr»- iu»e inr,»Ir. l!> icntoNia« -, -r I»sasi> a,'dräuÄ. orctowrrl. Auoivadl. Uballic.7.1» Illllchlillll rk. Vewcm 72, vaili't m grldel. > Berlag: fgangtzuck kiel. Nr.» Lvoillllidd ü. zu onl Illr^i. r.r m. «rn^ :ck>r.. r>a'i, Lilum. ü» ck.Lu.Ztt» : im LÄ keilen lana. t-^ »u orrkai'. n NM., adicodru^ ill. lll vcik iallr.17.z» lle, M » -ie eg nd blllia iorüol-V-m .LöieKiccil ieulu. U.z! W.-ÄW kelchrn. ualc all. llrliiiiar. illlralicl. ldolnlch« Hände ad- . Praacr IN. l, ävle Nfitliche ruerZ andtun«, ltrahe di. ll. Troa^j ereta»la,G Aua, z.s Tel l.Mß ettsltllkü Slullb-llli. älilirllbiail. > ar., ui rl. lder-»K Anuttcbu lllir. iblaua.. mi il-I,. t Prl- Nanl.. nili. imtiiibm. rock, l l!li>. lc. Irl.stoL ». rk. Hu«?> ewend-kilt, aiiouedür v. »u rr,!. lcr. Laak- traiuci-iL on - Zltln» u. ««»> >n m. Pli» ». vk. Srir> rllenlü.Ut re.bichratz deni. le m. Ach. ». k -lilid. »ich, le einzili, den mobil. ncuwlrllj. aitnli. zur! unter „ji j an d.7W ^ssll .Lonlla,«,! ; »irl »Idm«>c» >»I ivuZollZl »l lia. toimll«, rilr.Z. I ll« Mittwoch, 21. Februar 1940 48. Jahrgang Piraten beschoffen „Altmark-Rettungsboot Erschütternde Berichte der Matrosen des deutschen Dampfers - Eine Stunde im eisigen Wasser — Deutsche Seeleute völlig unbewaffnet :i. Krast an das Cis und rt-» r. .!,r.ii Oie „^/kniar^" in» ^äisin/s/^ort/ Schäden davongctragen Alle zehn Finacr sich lie ss gc- iich der der munlcrcn Prophezeiung Churchills über das Schwin den der ll 'Vvvi Gesalir zugcben müssen, das» in der letzten Woche die >>öchslcn 'Verluste eingelreten seien, die die Handelsschissahrt seil Kriegsbeginn inner halb einer Woche erlitten habe. Tas gibt svnar, ivic gesagt, die britische Admi ralität selbst zn, vbivohl sie natiirtich auch bei dieser Gelegenheit nach alter Gcivvlinheit ivieder mogelt. Tie Admiralität gibt siir diese llnglücksivoche einen Gesanttvcrlnst von AZ 677 Tonnen zn. In Wahrheit ist der Verlust wesentlich gröster. Wie erinnerlich, sind in der Woche vom ll. bis 17. Februar nach einer deutschen amtlichen Meldung 8 2 Schisse mit ii b c r I 2 8 l> N l> B r u t t o r e g i st e r t o n u e n verscnlt ivsrden. Herr Chamberlain hat seinerzeit selbst osscn aus gesprochen, das, die Negierung nnr die Verluste be- kanntzugebcu beabsichtige, die sich nicht verschweigen lassen. Ticscr stNaststab ist daher an alle englische Ver- lustzissern anznlegen. Cs sind die, von denen sogar Cngland meint, dah sic nnn ans keinen Fall mehr ge leugnet ivcrdcu können. Und selbst bei dieser samoien Methode mukl die Admiralität sich bequemen, siir die letzte Woche von den höchsten Verlusten seit Kriegsbeginn zu sprechen. Wir warten interessiert aus die nächste Ankündigung Churchills vom „sicheren Cnde der deutschen ll Bvoi- Gesahr«. Ile. Herr Churchill hat schon kurz nach Beginn des Krieges angesangen, die völlige Vernichtung der deut schen U-Boot Waise zn prophezeien. Cr hat auch ganz allgemein angekündigt, das, es mit den „Belästigungen" durch die deutsche Kriegführung bald ein Ende haben würde. Cr ist schlicsilich in seinen Tcrminbestimmungen immer präziser geworden nnd hat ein über das andere Mal seinen von den immer mehr ansteigenden Ver lusten belrossencn Landsleuten gut zngeredet, in der nächsten Woche würde nun das „letzte deutsche U-Boot" zu den anderen auf den Grund des Meeres geschickt werden. Am Tienstag ist nun ivieder eines der mehr fach von Churchill totgcsagten deutschen U-Boote in seinen Heimathafen znrUckgekehrt und hat Uber rund 2ÜU00 Tonnen versenkter Tonnage be richtet. Bei dieser Leistung ist zu bedenken, daß sie unter allerschivicrigstcu Wcttcrverhältnissen erfolgt ist. Bei eisiger Kälte und Schnecstürnien, die, ebenso wie sie die Schiffahrt überhaupt behindern, auch die Führung des Handelskrieges anstcrordcntlich erschweren. In dieser Jahreszeit sind derartige VerscnkungSzahlrn besonders zn bewerten. Sogar die britische Admiralität hat trotz Brutale Sprache gegenüber Norwegen Telegramm unseres Korrespondenten 'S? Rom, 21. Februar Ter Fall „Altmark" und seine grnndsätzlichcn Kon- Ikq u e n z c n s ii r d i c S t c l l u n g d e r n e u t r a l c n »Gaten beschüstigcn weiterhin die römischen poli tischen «reise in erster Linie. Tic Art und 'Weise, mit tcc nöi London über alle 'Normen des Völkerrechts hin- ivkgiei'l und die schnöde Ablehnung des norwegischen Protestes durch die englische Regierung werden von der italienischen Presse in der schärfsten norm gebrandmarkt. In den politischen Kreisen Roms iielu man in der ganzen Angelegenheit eine grund- !a bliche Bedrohung aller neutralen -taaicn, die sich gegen die englische Brutalität nicht zur Webr setzen können. Meldungen der italienischen Preise aus den skandinavischen Ländern lassen erkennen, das, die durch London in erster Linie Bedrohlen sich der s'iesalneu vollkommen bewusst sind. Was neutrale Län der m erwarten haben, wenn sie sich aus Cngland ver lassen. erläutert der „Popvlo d'Italta" am Beispiel Das ifi Brisenpiraterie! Neutralitätsvcrlchungcn am lausenden Band X Berlin, Ll. Februar Tast das Verbrechen der „Eossack" nur Ausdruck all gemeiner Mistachiung des 'Völkerrechtes durch Cngland ist, geht schon daraus hervor, das, nicht weniger als siins ähnliche Gewalttaten gegen das 'Völkerrecht, siins eng lische Augrisse aus deutsche Handelsschissc in neutralen Gewässern ihm voransgegangen sind. 1. Am <>. September lüttü wurde der deutsche Han delsdampfer „F r a n l e u" von einem britischen Mili tärflugzeug au der Küste vou Sumatra innerhalb der niederländische n Hvhettsgewäh'er angegriffen. 2. Ter deutsche Tampfer ,,'V erta F isse r" wurde am 2N. November lü.Zü in den islä u d i s ch e n Hoheits gewässern von einem englischen Hilislreuzer ange griffen. Rach Selbstversenlnng des Tampsers wurde die deutsche Mannschaft vom Hilislreuzer durch Warii- schun au Bord gezwungen und in Cngland interniert. !!. Ter deutsche Tampser „Arauka" wurde am lü. Tezember 1ü:!ü an der .Küste Floridas innerhalb der a m e r i I a n i s ch e n Treiineilenzvnc von einem englischen Kreuzer beschossen. Crst das Heranuahcn von USA. Flugzeugen liest den Kreuzer abdreheu. T Ter Tampser „Glücksburg" wurde am 26. Tezember l'ittü in der Nahe von Cadiz i', See meilen vou der Küste von englischen Mariueilngzeugcu überflogen. Cine halbe Stunde später erschien ein eugli'cher Zerstörer, der sich bis aus 8Nl> Nieter dem Schiss, das inzwischen näher an die Küste lierau- gesahren war, näherte und Ltvppsignal gab. Als ein Motorboot mit Tiirchsuchiingslommando bis auf ä» Meter herangelommcn war, wurde die „Glücks burg" ans Strand gesetzt, und die Besatzung verliest das Schiss. Tic spanische Regierung erhob schar fen Protest gegen diese 'Nentralitätsverlctznng. 8. Ter deutsche Tampser „W a ka in a" wurde nach einer Meldung des brasilianischen Blattes „Gazeta de Notieias" innerhalb der brasilianischen Ho st c i t s g e w ä s s e r angehallen. Genauere Angaben fehlen noch, aber ln jedem Falle erfolgte das englische Vorgehen innerhalb der Sichcrheitszonc. X Berlin, 21. Februar — Tas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westen keine besonderen Ereignisse. Ans» Westliche Drohung gegen Skandinavien klärungo- lind Grcuzübcrwachungsllügc der Vustwasse ' bliebe» ohne Kampsbcriihrung. Im Rahmen der gegen die britische und schottische LPtüste bis zu den Shet lands unternommenen Ausklärungoslüge wurden zwei britische Minenleger durch Bom benabwurf versenkt nnd ei« benmssueteS Handelsschiff so schwer getroffen, dast mit seinem Ver lust zu rechne» ist. Sämtliche Flugzeuge sind unversehrt in ihren Heimathäfen gelandet. Nach Mitternacht flogen mehrere feindliche Flug zeuge aus Westen und Nordwesten unter Verletzung niederländischen Hoheitsgebietes in die innere Teutsche Bncht ein. Ein von Fernfahrt zurUckgekehrtes U-Boot hat die Versenkung von 27 7V5 Druttoregistertonnen gemeldet. Englische Gefangene von der „Allmml" sehen gut aus Halifax als Lügner entlarvt X TSlo, 21. Februar Im Gegensatz zu der Acusternng von Lord Halifax, dast die englischen Gefangenen aus der „Altmark" schlimmer als Hunde behandelt worden seien, steht ein Bericht der „Handels- und Schissalirls- zcitung" aus London über die Crklärung einiger Ge fangener, die sich 214 Monate ans der „Altmark" be funden haben. Sie >p,nrdcn bei der Crössnung der Klnbräumc des internationalen Presscvercins im eng lischen Insormationsministcrinm interviewt und photo graphiert. CS heistt in dem Bericht, die Gefangenen hätten gut ausgesehcn nnd hätten auch erklärt, dast sie nicht unter Hunger zu leiden hatten. lSiche auch Seite 2j Gewalt gegen Wehrlose Tie englische Presse hat die Unverschämtheiten ihres Anstenmiiiislers freudig ausgenommen nnd unterstreicht den z »> u i s ch e n „Protest" Lon dons an Norwegen. In Riesenüberschriste» verlün-et der „Tailn Telegraph": „Cngland prote stiert gegenüber Norwegen", stellt „Tailn Herald" fest: „Norwegen vernachlässigte seine Pflicht als 'Neu traler", erllärt „News Chroniele": „Lord Halifax er sucht 'Norwegen nm eine Crtlärnng", und meint „Tailn Cxprest": „Halifax sendet die Forderung .Fnterniert die .Allmarl!'". Tie französische Presse bemüht natürlich, auch diesmal ivieder den in London wünschten Ton genau zu «ressen. „Cngland", schreibt das „Fournal", „habe ciniach den schwach wordeneu norwegischen Gendarmen ersetzt und selbst Gerechtigleit widerfahren lassen, nnd „Figaro" behauptet, Cngland habe die Rotte eines Polizisten übernommen, der ohne Mandat in ein Hans eindringe, wo gerade ein Verbrechen verübt worden sei. Crst beging also Cngland einen Neutra- litätsbrnch ohnegleichen, daun wird das 17vier dieses Willlüraltes noch beschimpsl und herausgesordert. Tas ist ein 'Vorgang, der für alle Neutrale äustersl lehrreich jein dürste. England zeigt, dast es sich nicht scheut, seine lieber macht gegen die tleinen Mächte rücksichtslos zur Gel tung zn bringen. Cs denn nicht im mindesten daran, sich an das ittiernationale Recht oder an geschworene 'Tierträge zn halten. 'Was im Fössiugsiord sich ab spielte, ist sa auch durchaus kein Cinzelsall. Cs ist, wie das MG.-Feuer ans die Rettungsboote des deutschen Tampsers „Walama" innerhalb der brasilianischen Ho- heitsgewäner zur gleichen Zeil verdeutlichte, Ausdruck einer Methode. Tie Neutralen haben in Englands Augen überhaupt kein Recht. Sie haben vielmehr die Pflicht, sich dem britischen TitIa > widerspruchs los zu fügen und an der Sicherung der britischen See herrschaft nach ihren schwachen «rasten miizuivirlen. England hat, wie erinnerlich, ans die Note der a m erik a n i s ch en SI a a t e n über die Einrichtung einer Sicherheilszone eine unglaublich unverschämte Antwort erteilt, die seine Aunannug besonders nach drücklich illustriert. England lehnte alle Verpslich- lnngen für sich ab und forderte alle Rechte für seine Schiffahrt. Es verlangte aber gleichzeitig ein Ausent- haltsverbot für deutsche Kriegsschisse und die Fnicr- niernng der deutsche» Handelsschissc in dicker Zone. Es forderte also von den amerikanischen Staaten B ii t- t e l d i e n st e z u g u n st en der englischen G e » walt. Fn der Genier Liga hat Cngland die Unter stützung F innl a u d s erzwungen, um aus diese Weise die 'Neutralen in den Krieg zu treiben und die von ihm mit nacbaerade verzweifelten Mitteln erstrebte Aus weitung der Kriegsschauplätze zu erreichen. Cs ist daher auch laum überraschend, dast nach dem llebersall in den norwegischen Gewässern die englische Tröstung g c g e n d i e n ordi s ch e n S laat e n an Gewicht zu nimmt, aus Grund jener Genter Beschlüsse mit Hilke des berüchtigten Santlionsvaragraphen das Turch- m ar sch recht sür englische Truppen zu er pressen. Ter freche ll ebersall aus die norwegische 2! eutralitäl wi- d in ganz England als Heldentat, als Tat im Geiste Nelsons verherrlicht. Tic Brutali sierung einer schwachen Macht gilt den Engländern als rühmenswertes Bravourstück. Man hält cs oncn- lnndig gerade im Zusammenhang mit den Plänen zur Kriegsausivciinug sur sehr nützlich, einem dieser kleinen Neutralen einmal gezeigt zu haben, wer der Herr ist. 'Noch deutlicher, als es im Fossingkjord geschah, lounte den 'Neutralen insgesamt die englische Einstellung und damit die ungeheure Gekastr nicht demonstriert werden, die die englische Willlür sur sie alle in sich birgt. Tie Neutralen tonnen diese c r n st e LL a r n u n g kaum überhören. Ein besonders ausschlustreiches Beispiel sür die e n g - Gau Sachsen marschiert für den Sieg! Gib reichlich zur Sonderaktion sür dus Kriegswinterhilfswerk! Finnlands. Finnland müsse erkennen, so meint das Alau Mussolinis, dast cs seinen Ruin der englischen Politik verdanke. Es bezahle heute die Illusionen luller, die cs sich über dieMlärke und das Prestige Eng lands gemacht habe. Nach den hier vorliegenden Berich- len zeigt sich übrigens, dast England den Zweck, die kleinen Neutralen einzuschüchlern, nicht erreicht hat, worüber man sich in Paris ehrlicher Nechenschast gibt englischer Kreuzer längere Zeit in den norwegi schen Hoheitsgewässcrn gekreuzt. Auch au anderen Stellen der nordcuropäischcu Küsten wurden Einheiten der englischen Kriegsmarine beobachtet. Wie dem „Popolo di Roma" berichtet wird, nimmt man in nor wegischen Schissalirtskrcisen an, dast London mit dieser Tcmonstration die norwegische Regierung ei «schüchtern will. Pariser Frechheiten gegenüber Oslo Telegramm unseres Korrespondenten. D» Bern, Ll. Februar In der französischen Presse wird mit immer noch stärker werdendem Ltimmamwand das ' '"lischc Ba>- gehcn in den norwcgisckn'n Hohcitsgeivässern gelobt. Tabci gibt man sich keine Mühe mehr, an den Tinge» vorbeizuredcn, nein, der Fall „Altmark" bedeute, so schreibt der „Figaro" osscn, in der Geschichte des fetzigen Krieges einen Wendepunkt. England und Frankreich würden jetzt mit den rücksichtslosesten Mitteln vorgcben, nnd zumal im Hinblick ans die ge plante Unterstützung Finnlands sei die Kontrolle der Weltmächte über die norwegischen Tcrritorialgciväsicr von „lebenswichtiger Bedeutung". Deutsches Lt-Boot straft Churchill Lügen Versenkung von fast 28000 Tonnen gemeldet — London muß höchste Verluste seit Kriegsbeginn zugeben V An Nord der „Altmark", im Jössingssord, f als in London. Tcm „Lavoro Fascista" wird aus Paris Februar. gemeidci, man gebe dort mit „zugebissenen Zähnen" zu, Eischütterude Berichte von der Brutalität dast das Gegenteil von dem cingelrcten sei, was das der .. E o s sa ck" - P i ra t c n geben uns heule die Forcign Ollicc erwartet hätte: die skandinavischen Län- Man ssen der „Altmark", die wir au Bord des Schisses der sicüeu sich nicht aus die Seite Englands. „Oeuvre" bcliutien. gibt osscn zu, dast die anglo-sraiizösischcn Hossnnngcn in „Eine Slniidc war ich Im eisigen Wasser", erklärte dieser Richtung sehlgcschlagcu seien. Tie Folge davon ein Matrose. „Als das mörderische Feuer der ist hcinmnngsioscr Zorn der Wcslmächlc aus die Ikandi- Zeeräuber über Deck segle, gingen einige Käme- navischen Länder. „L'Ordre" erklärt ohne Umschweife, Schweden und Norwegen mühten sich sür die West- laue eine Stunde lang am Cis sesiklammern oder ""scheiden d-r Landkarte vcr- schwimmend hatten. So ist es zu erklären, warum jetzt cm cibeblicher Teil der Besatzung der „Attmarl" an Angesichts so unvcrhnilier T r vhn n ge n gc ge n di c mvttmiien Frost- und Crsricrungskrank- ^'undbegrisse der Neutralität greift die bcn ' n zn leiden Hal. italienische Presse die anglo-srauzösischen Methoden mit Tie im Wasser schwimmenden und ans Eisschollen strösttcr Heftigkeit an. Tic „Tribnna" gibt dem miliiä- Ucibenden Matrosen versuchten, mit der eisigen Flut Chremplinden der italienischen Kriegsmarine »m ihr Leben kämpfend, sich an den grasten Eisschollen Ausdruck und verspottet deu eiigltschc« Jubel über die »ech,uziehen, uni ans das feste Eis zu gelangen. „Tack, > Aellvus vollbrachte He dental" des Zerstörers auch dahin schossen die Räuber", sagte erbittert der .^'stück "klart, Nelson hatte Immerhin tu Matrose ossencr Seeschlacht die gesamte französische Kricgs- Wir mnstlen also im Wasser oder auf dem lrei- !!^''.zz7'E'.^ auf wehr- benden Cis bleiben, und das war nicht einfach. . . k ä?.cc„aäw !ic,^ wmia. aber le längkr' cs danerie, um so glimme! H""" Aorwegeus, KirkeuS, gemeldet wird, ha, dort ein winde es. Ich konnte schliestlich kaum noch denken. Cs war io schwer, sich im Wasser und aus schwimmenden ziiattliollen zu halten. Als die Engländer ablianten, Hämmerte ich mich mil letzter zc,i mich mühsam hoch." :im die Frage, was er sür l lnbc, antwortete der Matrose: i sind e r fror e n. An den Füsten und Knien habe ich cdcn'atts sehr lchmcrzhaste Frostverlevungen. W e dickem Matrosen ist cs viciccn seiner Kameraden uaauacii. Tic cnalischcn Seeräuber schossen im Lichte I itur Zcheinwerscr immer wieder aus die aus dem Cis l kizidtichen Matrosen. Tic Engländer schossen auch ans lSchatten, die sich im Lichte der Scheinwerfer an I tewegicn. Tic wasscn- nnd wehrlosen dcnlscheu f -ccttme ivnrdcn ebenso wie an Bord auch an Land I wc .Zreiwigd behandelt. Sie wurden snslcmaiisch bc- l stcöcn. ö a Seemann, der sich mit Mühe über daS Cis hin- rdcr Naeben konnte, wurde an Land durch einen Obcr- ltwtziichust verwundet. 'Nach seinem Erleben haben R 7 räuber den schmalen Landstreisen am User des ,',wiT immer wieder planmästia beschossen. A n Feuer ans deutscher Seite kann, so stellte der Sca "im lest, keine Rede sein, da selbstverständlich kic N.urosen, die sich von Bord begeben hallen, ebenso ! »u de n> assnci waren ivic ihre Kameraden an Bord. ?,c caalischen Lügen darüber leien genau so unvcr- irercii v>ie der Piraienübcrsall selbst. 7 r Matrose hat auch Niaschincngewehrfeuer gehört, öi >ci Zange Jahre Soldat gewesen und habe bei einer Wä ampanic gedient. Cr könne also mit Bcstimmt- dcit "aaen, dast die Banditen mit Maschtncn- iicwcliren geschossen haben. Wie bereits gemeldet, nahmen die Seeräuber auch cin deutsches Rettungsboot unter Feuer. Matrose», die dielen Fcncrübcrsall niiterlcbtcn, berichteten, dast des Rettungsboot von einem Scheinwerfer des cng- Men Zerstörers angcstrahlt wurde, um das Schlehen der Engländer zu erleichtern. Wie die Iiilasicn bc- snüigen, wurde daS Rettungsboot mehrfach von eng lischen Kugeln durchlöchert. Ein Infaffe erklärte: „Wir dattcn den Eindruck, dast der englische Zerstörer uns im Rettnngsboot rammen wollte. Jedenfalls haben wir ein entsprechendes Manöver des Zerstörers, der sich uns plötzlich um Haaresbreite näherte, cinwaudsrci dcmerlt." resdner Neueste Nachrichten - nm Handels- und Industrie-Zeitung BeittNckNrsls« krckrr Zustellung ln» Kau« "Ssn? Nk,.,^.'^^»-»»rk^.^'undprel«:dIe1IpalIigemm.ZeiüimAn- Tiezugvp eis. ,^^ß.jch2.zg,uo!in monatlich 2.-^kizeigenpreise. xpldtiug 1>M. teinschl. z>.» gZvs. pcstzebühcenZ hierzu ZbRvl. Vestkttgeld. vv " frleal« lZanubknanzeiaen 4 Kph, du 74 mm breür mm-Zeile m> leillell gitiudand'endun,-. Inland 7L Itos.. Ausland 1.- wdchenlttch. . - 1,10 XM. AachlaS nach Malstastel I oder ÄIcnzenstastel v. Srielgedöhr sür Ziffer, tlmzüpreio i außerhalb lSroß-Dreoden« 1» Rv».. ln <Srcß.0,e»den ^pl- an,eigen w Nps. au«l»tteßttch Porto. Zu, Zett ist An,eigen»,ei-Iist» Ar. 4 güttig. ?kkiag llnd SchrtNlkttung: Dresden «. rerdlnandtlraSe 4 * postanschrlst: Dresden A1, Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 24601, Fernverkehr 27S8l * Telegramme: Neueste Dresden - Postscheck: Dresden 2060 Auhlecrlang!« Einsendungen on die Gchriflleitung ohne Rückporto werden webrr zurülkgesandt noch aufbewahrt. - Im Falle höherer Gewalt oder ÄelriebMrung haben unsre Bezieher keinen Anspruch auf Nachüeserung oder Erstattung des entsprechenden Entgelts kkE e llSllll
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