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02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.11.1920
- Titel
- 02-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19201116026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1920111602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19201116
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1920111602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-11
- Tag1920-11-16
- Monat1920-11
- Jahr1920
- Titel
- 02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.11.1920
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«rs. Dtenstai, 1«. November l«r». Se-r»N»er ISS« «» Nr «achiackpUlcher »»0N. D-Mgr-S-bühr AnMleen^rche. * Ptz «achdru» mrr m« deuMch« 0n,l»«,<maa»« t.Dr»«dn«r ««chr.-» «lSMa. — Uiw«N»na>» S»Ea»« ««d«, ni«i »ortioprod» Sv/eo. «M» »»»-» o«o M»»«ch »«-chEMNmM«. VNb»-b.«»nt» r»»e» »rN^» >VojniunA86lnricIi1unA6ii II F«chuuu»e«- VV laliannes- II StrnS» IS LL. Stralls IS l k-w-mMI. M i. „mlWMoil I» ilmmVsi'ktstl WiMst. Tauerbranä-Üesen lrilllieii Ui»I iwierNllUlltclien 8/etum» :: vevSIirt» ksbrUlllt« Norton Lzoekert's Aaeksolger HL? Drssclsia-^., Töpfsi-strstZs S, 12, IS. Osuml-tlslie, Nlikliuill L Oe. I -eleueiilungellSkpos, 8ei6vii»v>»irm« Hlud- unä 8ekreibtised>rmpoii l 0«5»m-l.2mp»n / Aoekappsrnls / Sn»-S10k>«Srp«r I I.ilisng38ss, Leks Hötuliokgllsss IS, !! I ^ Zigaretten sowie s di« anderen bekannten Sorten in aller guter Qualität. kMliscsse Ä grustten prrsckvekl -ssomprmi b Berlin U10 7. Georgenstrcchs 46a ^ Der Zusammentritt - -es Volks »rbuni )es. Der Auck nach rechts. Die Wahlschlacht in Sachsen- ist geschlagen. Noch ist Die Erössnungssthung in Gens. Gens, IS. Nov. I» dem für die Eröffnung -es BlllkerbnnbeS bestimmte» Ncsormaiionösaale erschiene» »o« 1vi4 Uhr ab die einzelnen Delegationen und «ahmen die ihnen zngcwicsene« Plätze ein. Hy «ans eröffnet« ble Sitzung» indem er daran erinnerte, daß ans Grnnd dcS Artikels S -es Bülkerbundsvertrages Präsident Wilson die erste PSlkerbundsversammlnng nach Genf cinberuse« habe. Hymans erklärte die erste Session skr eröffnet «nd erteilte das Wort dem Bnndespräsidenten Motta. Dieser hieb die Versammelten namens des Schweizer Volkes nnd der Schmelzer Negierung willkommen. Er gedachte des Ber- teldignngSkampfes Belgiens, dankte dem Rate -es Völker» bnnbeS sür die Anerkennnng der immer währenden mili tärische« Neutralität der Schweiz, auch im Völkerbunde, so» »ie dem Präsidenten Wilson für die Einbernsung der erste« Bölkerbundöversammlnng «ach Genf. Er gab dem Heibe« Wunsche Ansdruck» die Vereinigte« Staaten möchte« nicht mehr lange zögern nnd im Völker« bnnd« de« ihnen gebührenden Platz einnchme«. Der Ge danke des Völkerbundes werde dauernd die Entwicklung der Staate« beeinflusse«. Gelbst wenn bas gegenwärtige, »»« so vielen Staate« errichtete Gebäude dem Zusam menbruch geweiht wäre, würden beste« Fundamente »och fortbestehen. Die erste Vvlkcrbnndsoersammlung dürfe nicht auseinandergehen, ohne den ständigen internationalen Gerichtshof geschaffen zn haben. Der Völkerbund «erde in seiner Autorität und in seiner »erföhnlichen Wirkung gestärkt werde«, wenn die Sieger nicht mehr ans die Mitwirkung der Besiegten , verzichteten. Die Völker mübtcn verzeihen können. Sie seien nur dann grob, wenn sic das täten. Bnndes- präsident Motta sprach sodann von den Aufgaben dcS Völkerbundes zur Lösung des Problems der Belebung des Handels, des Verkehrs, der Transitfragc«. der hygieni sche» Kragen, sowie des finanziellen Wiederaufbaues und dar Arbeitsfragen. Zum Schlub feierte Motta die Demo kratie, welche die stärkste Wehr gegen die Diktatnr von Minderheiten sei, nnd erklärte» dab die Demokratie ihre Hauptaufgabe in der Erziehung der Völker sehen müsse. Sie müsse auch allen soziale« Strömungen freie Bahn schaffe«. fW.T B.s Nach der wiederholt von Beisall unterbrochenen Ned« Mottas ergriff Hymans das Wort zu einer zweite« Eröffnungsrede» in der er der schweizerischen Regierung de« Grub des Völkerbundes überbrachte. Wenn es den Genfer Verhandlungen gelinge, für die Annäherung der Staate« die Wege zn ebnen, so sei ein guter Schritt vor wärts für eine bessere Annühernng der Völker getan. Der Völkerbund habe de» Ehrgeiz, nach «nd «ach ei« ge meinsames Band «m die Nationen zu schlingen, geknüpft von dem Grundsatz der gegenseitigen Loyalität. Ein Geist der Solidarität müsse geschaffen werden, um die Leiden der Völker z« erleichtern. Die Rede HymanS wnrdc gleich, falls von Beifall begleitet. Die Versammlung wühlte so dann de» belgischen Delegierten Hymans »n geheimer Wahl mit US von öl Stimmen znm Präsidenten. Weiter entfiele« auf Motta vier, Ador eine nnd Leon Bonrgeois eine Stimme. Sodann wnrde die Sitzung auf nachmittags vertagt. fW.T.B.) Verl»«, 16. Nov. Wie unserer Berliner Schriftleitung aus Genf gemeldet wird, waren die meisten Delegationen am Sonntag vollzählig eingetroffcn. Lloyd Georges Eintreffen ist für die späteren Sitzungen der ersten Sessions periode zugesagt. Groben Eindruck machten die Erklärun gen des sa pantschen Gesandten Jfhi, der die all gemeine Sehnsucht der Volker nach Verständigung betonte. Die Sympathien Japans gehen auf Aufnahme aller Natio nen. Die Aussprache über die Ausnahme der Mittelmächte blteb der zweiten Session im Februar Vorbehalten. Vor läufig sei die Schaffung der völligen Einheit der jetzigen Mitglieder angestrebt. DeutschLand un- -er Völkerbund. Genf, 16. Nov. Der deutsche Gesandte Baron Dr.' Adolf Müller sagte dem Vertreter des „Journal de Gänsve": Deutschland wird von der Bülker- bnndsversammlung, die soeben eröffnet wird, seine Aufnahme in den Bund nicht verlangen. Eine darauf abziclend« Bitte im gegenwärtigen Augenblick vor gebracht »Erde lebhafte Erörterungen im Schöbe der Ver sammlung entfesseln, mid wir wissen wohl, dab gewisse Staaten z» verstehen gegeben haben, dab sie sich einer un mittelbaren Zulassung Deutschlands widersetzcn würden. Ich weiH nicht, ob diese Staaten hinreichend Unterstützung finden würden, um ihrem Standpunkt zum Siege zu ver helfen. Wie dem auch sei. eine Erörterung dieser Art könnte nicht ohne Gefahr für den Bestand des Völker bundes selber sei-w Im übrigen ist die deutsche Negierung der Ansicht, das, der Völkerbund in feiner gegenwärtigen Form keineswegs vollkommen Ist. Wie könnte er es auch sein, da er weder Rußland noch Amerika zu seinen Mit gliedern zählt und gerade die Universalität seine Existenz bedingung ist. Was ich sagte, bedeutet aber nicht, baß Deutschland ans seiner Zurückhaltung beharren würde, im Falle eine Delegation die Krage seiner Zulassung aufwirft und diese von der Vollversammlung genehmigt wird. Deutschland würde eine am? Grund solcher Einladung er gehende Einladung natürlich nicht ablehnen. Die SachverstänSigenlwnferenz für -ie Biehiieferungen. Berlin, 16. Nove. In Paris beginnen heute dieSach- verständigenberatungcn über die deutsche Bich- abltcscrung. Die deutschen Delegierten sind bereits in Paris eingetroffen. Berlin, 16. Nov. Die Wieder gntmachungS- kommission veröffentlicht eine Erklärung, ans der sich ergibt, baß die Frage deutscher Viehtteserungen „bis spätestens zum 2b. November" geregelt werden soll. Die Danziger Verfassung vor -em Drlker-rm-srat. Genf, 15. Nov. Zugleich mit der Völkerbuuüsvcrsamm- lung tagte hier der Völkerbundsrat. Die Dan- ziger Frage führte zu lebhafter Aussprache, die in erster Linie der militärischen Verteidigung des Freistaates Danzig galt. Oberbürgermeister Sahm wandte sich in deutscher Sprache dagegen, daß Polen mit der mili tärischen Verteidigung Danzigs betraut werden solle und wies auf die Gefahr hin, die der polnische Imperialismus sür Danzig bedeute. Er führte zum Beweis Stellen aus einem „Danzig und Polen" betitelten Buche des polnischen Delegierten Askcnas» an. Dieser antwortete sehr lebhaft auf die Vorwürfe. Angesichts der Meinnngövcrschieden- heiten vertagte der Völkerbundsrat seine Beschlußfassung. Der polnische Standpunkt in der miliätrischcn Frage wurde von England und Frankreich unterstützt. lW. T. B.) Die „Freihett" -er Sla-l Danzig. Danzig, 16. Nov. Heute nachmittag ist in der ver fassunggebenden Versammlung die Freiheit der Stadt Danzig durch den Staatsvertreter Oberkom- urissar Oberstleutnant Strutt verkündet worden. Aus diesem Anlaß waren u. a. erschienen der Slaatsrat, der Kommandeur der alliierten Besatzungstruippen Generat Haking, der deutsche Reichs- und Staatskommissar Foerster und der Vertreter der Republik Polen in Danzig. Oberst leutnant Strutt teilte mit, -aß der Völkerbund in kurzem den Schuh der freien Stadt iibcrnehmen und auch die von der verfassunggebenden Versammlung beschlossene Verfassung gewährleisten werde. Zum Schlüsse sagte Strutt: Jetzt, meine Herren, alS Soldat zu Soldaten sprechend — denn last alle von Ihnen sind Soldaten ge wesen, Soldaten der größten »nd bewundernswertesten Armee, die die Welt je gesehen hat «lebhaftes Bravo! rechts) —, sage ich Ihnen: Laßt uns Frieden halten jeder zeit innerhalb wie außerhalb dieses HauseSI Die Welt braucht Frieden. Mögen Danzig nnd Polen darin ein Vorbild sein. Beide Völker mögen glücklich und zufrieden nebeneinander leben, blühen »nd gedeihen durch gegen seitiges Vertrauen und Freundschaft bei gegenseitiger Unterstützung. Hiermit erkläre ich feierlich die Stadt Danzig und das sie umgebende Gebiet mtt dem heutigen Tage zur freien Stadt. (W.T.B.) Gardiner an Poincars. London, IS. Nov. Gardiner erwidert in der „Daily News" auf Poincares Antwort ün Temvs" aus seinen offene» Brief, in dem ihm der ehemalige Präsident der Republik Handelsgeist und Ideologie zum Vorwurf macht. Die Leute in England, die unter dem Vorwände, die Einfuhr deutscher Waren nach England müsse verhindert werden, einen Prohibitivtarif gegen das Ausland verlangten, wüß ten ganz genau, baß die Konkurrenz, die sic mit ihrem Tarif vernichten wollten, die französische sei. Wenn Poin- car6 seine Hoffnung auf die Unterstützung der englischen Protektionisten baue, die erklärten, daß sie nie wieder mit Deutschland Handel treiben wollten, so baue er auf schwachen Grund. Zur Erklärung Kochs, daß das fran zösische Volk nie verstehen werde, daß der Sieger im Kriege bankerott sein solle, schreibt Gradiner. ganz Europa sei bankerott. Keine einzige der Nationen könne heute ihren Verpflichtungen Nachkommen. Die französische Poli tik sei offen militaristisch und reaktionär. Die Entschädigungssumme sei nicht festgesetzt worden, weil die Staatsmänner Frankreichs und Englands nickt gewagt hätten, ihren Völkern -ie Wahrheit zu sagen. Der Völkerbund werbe so lange ein Hohn sein, wie die französische Politik das Feld behaupte. Znm Schluß tritt Gardiner dafür ein, daß Genf den Schaden wieder gnt- mache, den Paris angerichtet havc. lW. T. B.) das endgültige Ergebnis nicht festgcstellt, sicher ist atzcr doch so viel zu erkennen, daß der „Stuck nach rechts", der bet den Reichstagswahlen beobachtet wurde, auch in der sächsischen Landtagsivahl stattgefunden hat. Dafür nur einige Ziffern. Die Mchrhettssozial-isten, die am 6. Juni im Vergleich zu den BolkskanimerwaHlen vom Februar 1V1S mit einem Verlust von über einer halben Million Stimmen abgeschlossen hatten, verlieren etwa 10 OM Stim men. Viel stärker ist der Verlust der alten Unabhängigen, In der Reichstagswahl hatten sie 260 OM Stimmen gewon nen, jetzt verlieren sie fast WO OM Stimnren — sie brachten! es ans 280 967 gegenüber <>09384 im Juni. Davon entfallen 68 687 auf die Links-Unabhängigen un- etwa 30000 ausdie Kommunisten, die stabt 105 OM Stimmen im Juni jetzt IW000 aufgebracht haben. Der nicht unbeträchtliche Rest: des Verlusts der alten Unabhängigen dürste den Mehr- hettssozialisten und den SNchtwählern aus der K. A. P. zugute gekommen sein. Ein gewisser Prozentsatz deS Ver lustes erklärt sich natürlich auch aus der Wahlmüdigreir. Die NeiMtagswahlen kennzeichnotcn sich durch ein« de-, trächtliche Verstärkung der radikal-sozialistischen Opposition» Sie hatte sich im Juni gegenüber der Bolkskammerwahl von, Februar 1919 schlechthin verdoppelt. Dieses Mal habe» es die Parteien links von den Mehrheitssozialisten auf ins gesamt 475 OM Stimmen gebracht. Sie haben im Vergleich zum Juni einen Verlust von 2W0M Stimmen erlitten. Daraus darf man nicht ohne weitere- folger«. daß der, Radikalismus zurückgehe, wenn auch Ser Umstand, -aß die Mehrheitssozialisten sich im wesentlichen behaupteten, dafür: zu sprechen scheint. Man weiß ja nicht, wie viele Anhängen die Kommunistisch« Arbeiter-Partei zählt, wieweit ihre Wahl enthalt nngs-Propaganda Erfolg gehabt hat. Immer hin bleibt es bemerkenswert, baß die Summe -er Stim men. die auf Rechtsunabhängig«. Linksunabhängige «ndi Kommunisten entfallen sind, erheblich kleiner ist als die Stimmcnzahl, die im Juni U. S. P. «nd Kommunisten auf sich vereinigt haben. Von den bürgerlichen Parteien haben di« Dentsch-natio- nalen den grüßten Erfolg errungen. Trotz der geringeren Wahlbeteiligung vermochten sie ihre Stimmenzahl um fast genau 16 000 zu vermehren und haben seit der Volkskammer- mahl über 100 000 Stimmen gewonnen: 428 700 gegenüber 412 800 im Juni und 309400 im Februar 1919. Der Zu wachs an deutschnationalen Stimmen war am größten im Kreise Dresden-Bautzen iüber SO 000). er beläuft sich ans etwa 12000 im Kreise Leipzig, während Chemnitz mit einem Ver lust von über 17 000 Stimmen abschließt. Die Deutsche Bvlkspartei schließt mit einem Verlust von 67 000 Stimmen ab: 381191 «egen 448 272 im Juni. Groß ist -er Gewinn der Deutschen Voltspartei natürlich immer noch im Ver gleich zu den Wahlen vom Februar 1919. wo sic nur 340000 Stimmen aufbringen konnten. Die Demokraten, die schon im Juni 316 000 Stimmen verloren hatten, büßen weitere 60000 ein. Sie hatten im Februar 1919 634220 Stimmen gehabt, dieses Mal wurden nur 167 846 für sie ab gegeben. Das Zentrum hat seit Juni wieder etwas ge wonnen und die Ziffer vom Februar 1919 fast wieder erreicht. Das erklärt sich zwanglos daraus, daß zn den Land tags mah len eine Liste der Lausitzer Volksparlei nickt wieder aufgestellt worden ist. Ihre Anhänger dürsten sich aus Zentrum und Deutschnationale verteilt haben. Ganz ausgefallen mit nur 17300 Stimmen ist die Liste der Wirt schaftlichen Vereinigung, di« im Kreise Dresden noch herausgebracht wurde. Dieses Wahlergebnis wird eine andere Zusammen setzung der Negierung zur Folge haben. In der Volks kammer hatten die bürgerlichen Parteien zusammen 39 Sitze, die Sozialisten beider Richtungen dagegen 57. Die Regie rung wurde sozialdemokratisch. Erst im Herbst vorigen Jahres traten auch die Demokraten in das Kabinett ein. Vis dahin herrschten die Sozialdemokraten allein- — teils mit Hilfe der Unabhängigen, teils mil Hilfe der bürger lichen Parteien. Die Kulturgesetzgcbung wurde nach unab hängigem Diktat gemacht. Wo eine Venranenserklärung notwendig war. wie bei der Bewilligung des Gehalts des Ministerpräsidenten, wie vor allem bei der Abstimmung liker? Dr. Gradnauers erstes Programm, ließ man sich bürgerliche Unterstützung gefallen. Das ist jetzt anders geworden. Noch immer ist die Linke stärker als die Rechte: 49 gegen 47, Stimmen. Aber die Linksparteien sind gespalten, sie stehen unter sich in schärfster Opposition, lehnen, wie die Unab hängigen Dänurigs und die Kommunisten, den Parlamen tarismus überhaupt ab. Eine Regierungsbildung durch die sozialistisch-kommunistischen Parteien darf alS ausgeschlossen gelten. Sicher ist der Rücktritt der gegenwärtigen Regie- rnng. Die Sozialdemokraten werden voraussichtlich 27 Ditze cinnehmen, die Demokraten 8 — das gäbe zusammen 35. Das ist allzu wenig. Schwerlich wird der jetzige Minister» Präsident Buck oder einer seiner Genossen Luit verspüre^
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