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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 11.09.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150911024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915091102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19150911
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915091102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-09
- Tag1915-09-11
- Monat1915-09
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Dies«« Blatt wird den Leiern von Dresden und Umgebung am Tage vorher bereit» als vorabena-klan zugestellt, wllhrend es die Post-Bezieher am Morgen in einer «besamtaiisgabe «halten. SS. Jahrgang. As 252. veru,»,««»ühr »tntel>-hri. iNr Dre». >xn bet ILglich zwei, maliger Zutrazung <an Sann-u/Montagen nur «,. durch einmal) I.L0M autwilrtlo« Snnabme. «Wien »I, SW M. i «Inmalt»« Zu. itellun, durch di» Polt üDIi-bne Bestellgeld). Aualand: Oester- reich-Ungarn »,1b Nr . Schwel, t,« grt».. glatten 7.17 Lire. — Nachdruck nur mit deutlicher Ouallen» anaab« <-Drr»dn»r Nachr.-)zulillstg. - Un. »erlangte Schriftstücke werd.nichtaufbewahrt. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Heg^Lrrröet 18SS Druck und Verlag von kicpsch L Reichardt in Dresden. Sauptgeschäftsstelle: Marienstraffe 58M. Sonnabend, II. September ISIS. Sammelnummer für sämtliche Teleplionanschiüsse: 2!» 241. Nachtanschluß: 20Nil. Anjeigen-Vretse Annahme »an Ankün digungen di, nachm. » Uhr, Sonntag, uur wlarienltraste lm »on 11 di, >/>l Uhr. Die einsoallig« Zeile (etwa 8 Silben) SO Pf., die zweispaltige Zeile auf rutseil« 70 Pf., di- zweispaltige Rellame- «Ue I.bu B!. — «n- kllndtgungen in Rum- mern nach Sonu-un» Feiertagen erhhhi« Anzeigen. Prelle. SluLwartlge Auftrlge nur gegen Barau». bezahlung. 2ede«Bk>r,i>,g„loP1. kine deutsche ANrung zur Bersenkung der „Mobil". Deutsche befolge bei Souchez und iu den Vogesen. — Fortschritte an der Sstsront. — Wiedereinsetzung russischer Generale durch den garen. — Die Räumung von Minsl. — Günstiger Stand der Zsonzo-KSmpse. — Bulgarien und der Bierverband. Der amtliche deutsche Kriegsbericht. lAmtlich.s Grobes Hauptquartier. Ist. September, Westlicher Kriegsschauplatz. Nördlich vo» Souchez wurde ein vorgeschobener srauzösischer Graden genommen und einqcebnci. Die Be satzung siel bis aus einige Gefangene im Bajonettkampse. Au den Boaeseu wurden nahe vor unseren Stellun gen am Gchratzmännle und Hartmaunswcilcrkops liegende Grabenftitcke gestürmt nnd dabei zwei Offiziere, iO!> Mann gefangcugcuommcn. sechs Maschinen- aenichrc. ein Minenwerser erbeutet. Ein Ciegenangriss am Lchratzmännle wurde blutig abgewirsen. Osstlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg: An Gefechten südöstlich von Friedrich st adt und bei Rilkomir machten unsere Zlbteilungcn einige hundert Ge fangene. Sonst ist die Lage zwischen der Ostsee und dem Riemen bei Merecz im wescntlicl»cu unverändert. Bei Gkidcl und am Zelwianka-Abschuitt ist der Kamps noch im Gange. Die Höhe bei PieSki san der Zclwiankas wurde erstürmt: im Lause des Tages sind ttüü Gefangene eingebracht nnd sieben Maschinen gewehre erbeutet worden. Heeresgruppe de» »eneralfeldmarschall« Prinzen Leopold: Die Heeresgruppe ist im Angriffe gegen feindliche Stellungen an -er oberen Zelwianka «nd östlich der Nozanka. OlSza « cka ist genommen. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Unsere VerfolgungSkolonuen nähern sich dem Bahn- Hose Kosfow san der Stratzc von Kobryn nach Milowidys. Beiderseits der Bahn nach PinSk erreichten wir die Linie Tnlatycze—Owzicze. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Deutsche Trnppen warfen die Russen aus Bncuiow lam Sercth, südlich von Tarnopols. Südwestlich von Aucnioio und bei Tarnopol sind heftige feindliche Angriffe abgeschlagen worden. iK. T. B.j Oberste Heeresleitung. Eine dentsche Erklärung zur Versenkung der „Arabic". Berlin. Nachstchendc Aufzeichnung ist als An lage eines kurzen Aiischreibcnö in Note »form dem l'icngcn amerikanischen Botschafter übergeben worden: Am IS. v. M. hatte ein deutsches Unterseeboot etwa sechzig Seemeilen südlich von Kinsalc den englischen Dampfer „DunSlay" angchalten und war im Begriff, die Prise, nachdem die Besatzung das Schiff verlassen hatte, durch Geschützscuer zu versenken. An diesem Augenblick iab der Kommandant einen gröberen Dampfer in gerader Richtung auf sich zukvmmcn. Dieser Dampfer, der — wie sich später herauSstelltc — mit der „A rabi c" identisch mar. wurde al- feindlicher erkannt, da er keine Flagge und leine Ncutralitätsabzcichcn führte. Beim Hcrannahen änderte er seinen ursprünglichen KnrS, drehte dann aber wieder direkt auf daS II-Boot zu: hieraus gewann der Kommandant die Ueberzengnng. daft der Dampfer die Ab sicht habe, ihn anzugrcifcn und zu rammen. Um diesem Angriff zuvorzukommcn, lieb er das Unterseeboot tauchen und schob einen Torpedo auf den Dampfer ab. Aach dem Schüsse überzeugte er sich, dich sich die an Bord befindlichen Personen in fünfzehn Booten retteten. — Nach seinen An- iiruktionen durfte der Kommandant die „Arabic" ohne Tarnung und ohne Rettung der Menschenleben nur dann angreifcn. wenn das Schiss entweder einen Fluchtversuch machte, ober Widerstand leistete. Ans den Begleitumständen muhte er aber den Schlub ziehen, dass die „Arabic" einen gewaltsamen Angriff auf das Unterseeboot vlante. Dieser Schlub lag um so näher, als er am 14. v. M., also wenige Tage vorher, in der Arische» Sec von einem groben, anscheinend der britischen Royal Mail Steam Packet Com pany gehörigen Passagicrdampfcr. den er weder angegriffen noch angchalten hatte, schon ans weiter Entfernung be schossen worden war. Dab durch das Vorgehen dcö Kom mandanten Menschenleben verloren gegangen sind, bedauert die deutsche Negierung ans bas lebhafteste: iiiobcsoiiderc ivricht sic dieses Bedauern der Regierung der Bereinigten Staaten wegen des Todes amerikanischer Bürger aus. Eine Verpflichtung, hierfür Schadenersatz zu leisten, vermag sie indes selbst für den Fall nicht anznerkcnnen, das, der Kvm Mandant sich über die Angrisfsabsicht der „Arabic" geirrt liaben sollte. Sofern etwa über diesen Punkt zwischen der deutschen und der amerikanischen Regierung eine überein stimmende Auffassung nicht zu erzielen sein sollte, wäre die deutsche Regierung bereit, die Meinnngsverschiedenbett als eine völkerrechtliche Frage gemäß Artikel 38 des -Haager Abkommens zur friedlichen Erledigung internationaler Streitfälle dem Haager Schiedsgericht zu unterbreiten: da bei setzt sie als selbstverständlich voraus, dab der Lchieds sprach nicht etwa die Bedeutung haben soll, eine generelle Entscheidung über die völkerrechtliche Zulässigkeik oder Un zulässigkeit des deutschen Untcrscebvvtkricges zu treffen. Die deutschen und österrcichisch-nngarischen Munitions arbeiter in Amerika. lMeldnng des Reuterschen Bureaus.l ,,'Ncmnort Tribnna" meldet: Als der Botschafter D n m b a seiner Regierung vorschlug, die österreichisch-ungarischen Unter tancn dazu zu bewegen, ihre Arbeit in de» Munitions fabriken einzustcllen, hatte Gras B e r n st v r s f bereits eine ähnliche Arbeit unter den Deutschen begonnen. Vor mehr als Monatsfrist erhielten die d e » t > ch e n M uni t i o n s a r b e s t c r Mitteilung, das; eine derartige Arbeit das deutsche Gesetz verletze und die. welche damit svrtfnhren, die Folgen zu tragen hätten, während denen, die davon ab lieben, geholfen werden würde- A» den Zeitungen deS ganzen Landes wurden Anzeigen veröffentlicht, in denen die Deutschen aufgesordert wurden, sulche Arbeitsstätte» zu verlassen, und ihnen, wenn sie die Arbeit nicdcrlcgten, Geld und gute Stellen in „friedlichen Andnstricn" versprochen wurden. lW. T. B.s Die „Times" melden aus W a s h i n g t o n : Man glaubt, daft der österreichisch-ungarische Botschafter sein Vorgehen mit den Anweisungen erklärt hat, die er von seiner Regierung erhielt und die dahin gingen, die öster reichisch ungarischen Untertanen vor den Arbeiten iu de» Munitionsfabriken zv warnen, da daraus schwere Strafen gesetzt seien. Tumba soll Lansing gegenüber darauf bin- gcwiesen haben, dab die augcsprochcnen Gelder teilt- für An zeigen, teils für philantropifchc Zwecke bestimmt waren. Es. war geplant, WainnngSanzeigen zu veröffentliche» und die Arbeiter, die ihre Beschäftigung in den Munitionsfabriken ausgabcn, zu unterstützen. lW. T. B.> Fürst Lwow, überreichte vorgestern. Mittwoch, während der Tnmaiitznng dem Ministerpräsidenten das Programm. Zu den Bloclvcirteie» gehören von 13!) Dumamitgliedern nicht wenigcr als 3M, nämlich das ganze Zentrum, die Oktv- bristen, Fortschrittspartei, .Nadelte», der linke Flügel der Nationalisten unter Bobrinsti, ferner die Polen, Sozial demokraten, Mohammedaner und 'Weißrussen. lV, T. B.j Ter siegreiche deutsche Angriff in de» Argonnen. Bernhard Nell ermann berichtet im „B. T." über den fiegrei ch e n d ents ch e n A n g r i s s i n de n Argon- n e n. Zum Wechsel im russischen Oberbefehl. Nach der „Voss. Ztg." wurde der P o st e n d e S G r o st - s ü r st c n 2i ikolaj dem General R us; ki angcbvtcn, der ihn aber nblehntc. Vorerst wird General Älcxej e iv die Operationen leiten. Der Grobfürst hat bereits nach dem Falle von Brcst-Litowsk um die Vcfrcinng vom Oberbefehl gebeten. Jedenfalls sei er freiwillig gegangen. <W. T. B.l Mit dem „freiwilligen" Abgang wird es wohl hapern. DaS wäre doch jedenfalls in dem Erlass des Zaren irgend ivic ermähnt worden. G rohfürst Nikolaus ist nach dem Kaukas u s abgcrcist. (M. T. B,j Die russische Krise iu englischer Beleuchtung. Die „Times" schildern in einem Leitartikel die Notlage und erstaunliche K r i s i s i n R u s; l a n d , erwähnt die groben Mängel der politischen und militärischen Organi sation. die Ränke im Innern, den Mangel an Gewehren nnd Munition und die deutschen Umtriebe, die in den deutschsrcundlichen rückschrittlichen Kreisen im -Heere, in der Beamtenschaft und selbst am Hofe wirksam gewesen seien. Diesen Einflüssen sei es znzuschrcibcn, das, für die ruisi schcn Enttäuschungen die Untätigkeit der Alliierten an der Westfront verantwortlich gemacht und für einen Sonder frieden Stimmung gemacht worden sei. Dazu seien noch die wirtschaftlichen und Geldschwicrigkeitcn gekommen, sowie die Wanderung von Millionen heimatloser Bauern, der Verlust industrieller Mittelpunkte und die Ungewißheit, ob Riga und Petersburg gegen den Feind geschützt werden konnten. Das Blatt schlicht mit der Bemerkung, das, Ruf, land seit der Ucbcriiahme des Oberbefehls durch de» Zaren aus allen Nöten befreit sei. lW. T. 21.) „Daily Ncwd" schreiben i» einem Leitartikel: Die Ucbernahme deS Oberbefehls durch den Zaren wird einen groben moralischen Erfolg haben. An militäri scher -Hinsicht mutz sich das Urteil vorläufig znrückhaltcn. Der Großfürst geht nach einem offenbar nebensächlichen Kricgsschailpl.rtzc, wo seine Anwesenheit höchstens bevor stehende wichtige Entwicklungen wahrscheinlich machen konnte. Mau wird später Gelegenheit haben, die Fähig keiten des Generals Alcxeieiv und des Grobfürstcn mit einander zu vergleichen. lW. T. B,1 Die Pariser Preise vermeidet cS, die Ab «etziing des Grobfürstcn Nikolai zu erörtern, und widmrr lediglich der Uebernahinc des Oberbefehls durch den Zaren, der sic tiefe snmbolischc Bedeutung beimißt, lange Ar tikel. «W. T. B.) Wiedereinsetzung russischer Generale. Ein Armeebefcht des Zaren vom Montag verordnet die Wiedereinsetzung von acht russischen Generalen, deren Enthebung von leitenden Kom- mandvstcllen nach den masurischen Wintcrschlachten durch den Großfürsten erfolgt war. Die Räumung von Minsk. Der „Universul" meldet aus Petersburg: Die all gemeine Räumung von Minsk hat am Montag be gonnen. Das Programm der russischen Blockparteien. „Berlingske Tidcnde" meldet ans Petersburg: Das von den Blockparteien der Duma auSgearbcitetc ge meinsame Programm erklärt in der Einleitung, der Lieg könne nur erreicht werden, wenn die Behörden sich aus das Vertrauen des Volkes stützen könnten »nd dadurch im stande seien, die aktive gemeinsame Arbeit aller Bürger des Landes zu vrgainsiercii, AlS Bedingung für die Er langung des Vertrauens wird die Erfüllung einer Reihe von Forderungen verlangt, darunter politische Amnestie, versöhnliche Politik in Finnland und Erweiterung des Vcrcinsrechtcs. Der Vorsitzende des Zentrums der Duma. Es handelte sich darum, die bvgcnsörmig vor- dringende feindliche Stellung einzndrückcn. Um 8 Uln setzte ein wahres -Höllenseuer ans die seindlichen Linien ein. Um 11 Uhr begann der Sturm, um !4i2 Uhr kamen bereits die ersten Liegcsnachrichten und nach 12 Uhr war die vvrgcschriebene Linie sogar überschritten. lW. T. B.) Beiiiiriihigutig j» Frankreich wegen der Tauchbootgesahr. Nach einer Pariser Meldung des „Eorriere dcllg Sera" wacht die Tatsache, das, die deutschen Tauchboote jei-t auch im Bereich der f r a n z ö s j, ch c n S ch i f s a h r t S- linicn operieren, in Mariuekreise» großen Eindruck. Bisher seien sic nur bis zur Ansel Ouessant gekommen, aber nun tauchten sie auch im Atlantischen Ozean bis zur Girvndemnnüniig ans, wo sic bereits drei Dampfer ver senkt statten. lW. T. B.l «Meldung der Agencc -Havas.) T-cr Dampfer „ 2) o r d e a n r " hatte Sassi am 2. September morgens verlassen und befand sich am 7. September, st Uhr morgens, 12 Meilen non Kap Eonbre, als ein Kanonenschuß ans ihn abgeseuert wurde. Ter Kapitän befahl, mit Voll dampf weiter zu fahre», aber das Unterseeboot setzte das Feuer sors, wobei der Dampfer von drei Granaten ge troffen wurde, Das Unterseeboot manövcricrte, um das Schiff von der Seite zn fassen, und eine Granate drang unter der Wasserlinie ein. Der Dampfer „'Bordeaux" be gann sich nach Steuerbord zu neigen. Der Kapitän ließ jetzt drei Rettungsboote zu Wasser, worin die Besatzung Platz »ahm. Das Unterseeboot näherte sich und stellte sich „uer vor den Dampfer, den cs dann torpedierte. Das Schiss neigte sich nach Backbord über und ging unter, da es ein ungeheures Leck erhalten hatte. Das Unterseeboot blieb an der Stelle, bis der Dampfer „Bordeaux" nntergegangen war nnd verschwand sodann nach Norden. Das Untersee boot hatte keine Flagge gesetzt, war grau angestrichen und hatte weder ein Abzeichen, noch eine 'Nummer, Die Be satzung des Dampfers, die die größte Kaltblütigkeit gezeigt hatte, wurde von einem Lotsendampser ausgenommen und in Ropan gelandet. «W, T. 21.1 Der Zeppelin-Angriff auf London. Das Presseburean teilt mit, daß bei dem letzten Zcppe- liubesuch 2 0 Personcn getötet, 14s ch w er- u nd 7 2 lei ch tvcr w n n d e t wurden, darunter ein Soldat, der getötet, und drei, die verwundet wurden. (W. T. B.j Umgestaltung der englischen Lnstschisscr-Abtcilnug. Die Admiralitüt gibt bekannt, daß die schnelle Entwick lung deS Lustdienstes eine Umgestaltung der Lust- s chiff e r - Abteil u n g erforderlich gemacht habe. Das Amt wird jetzt unter die Leitung des Konteradmirals Banghanles gestellt, der den Titel eines Direktors des Luftsahrdicnstcs erhält. Der bisherige Direktor deS Ami es für Lnstschiffahrt Evmmvdvre Sueter ist mit der 'Aufsicht über die .Herstellung von Flugzeugen betraut mor den. Er erhielt den Titel Lnperintendant für Flugzeug bau. lW. T. B.j Der Unterseebootkrieg. Das L v n d o n c r P r c s s c b n r e a n meldet, daß in der am 8. September zu Ende gegangenen Woche zehn Schisse durch deutsche Unterseeboote versenkt worden sind. Die Zahl der anlommenden und abfahrenden überseeischen Dampfer betrug in demselben Zeitraum l138. lW. T. B.l Am Donnerstag nachmittag lras der Dampscr „Ba- keinan" mit dem Kapitän und '-'st Mann der Besatzung deS cngIis ch e » Dampfers „Nora" an Bord in La Nochcllc ein, „Nora" mar am Dienstag nachmittag 8)4 Uhr bei Pciimarch von einem deutschen Unterseeboote beschossen und versenkt morden. Das Schiff war von Santander nach 'Newport unterwegs. (W. T. B.l Die Flcischzufuhr ans dem Londoner Zentral-Fleischmarktc blieb im 'August um lst,I Prozent hinter dem August 1911 zurück. «26. T. B.j Die englischen Sozialistisch-Nationale« gegen den Friede«. lReuter.) Die Versammlung des sozialistisch-natio nalen V e r t e i d > g u n g s - K v in i t e c s in V r i st o I »ahm eine E n t s ch t i c ß n n g an, worin die unlvnalcn Umtriebe der kleinen, nicht repräsentativen Gruppe pazi fistischer Fanatiker verurteilt nnd alle Friedcnsvvrschlägc zurttckgewieseii werden, durch die nicht das freie Belgien, Nordfrankreich, Elsaß-Lothringen und Polen hcrgestclll werden. Das Mitglied des Unterhauses -Hodgc, das den Borsitz führte, sagte, Ramse» Maedvnald habe erklärt, das; trotz alles Geschehenen eine Abordnung zn der internatio nalen sozialistischen Konferenz nach dem Kontinent entsandt werden sollte. Seiner Ansicht nach sollten die Gewerk schaften derartige Mitglieder a»S der 'Arbeiterpartei ans- schließen. 1W.T. B.) Der Krieg ein Arbcitsproblem. iNcutcr.1 Lloyd George hat aus dem Gewerk schaftskongreß in Bristol die Arbeiter aufgesordert. die Mn ii i t i o » se rz eu gu n g zu beschleunige», in dem sie die Gemcrkschastsrcgeln vorläufig fallen ließen Der Krieg sei ein Mater ialkri eg und ein reines A r b e i 1 s p r o I» l e m. Mit den Arbeitern sei ein sieg reiches Ende gewiß. Ohne sic würde der Krieg verlöre»
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