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Dresdner neueste Nachrichten : 16.06.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190406160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-06
- Tag1904-06-16
- Monat1904-06
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 16.06.1904
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se. 1613 111. Täglith 90000 AnflasQ Donners« l 6 imi 1904. Its« Stuf« G. nie-n into-u: I· ies »Ist? «« · · UUUVVUUSISC Tugeszcttuug 111-Kis-s.»sssz..g.xssxxkkss.g·zzk-ssssk.»skxgis-««- s— ssetxtasäkiiykrrksfåssålftiäzsssOEESTLTUFlLUlZF Gis ßt A o ExxlikkttdkzsstszåssgsäsädfsszdWlTH-Ae« sszkzszksxxfsxlftseeäscsxjbz Rings. Oft-Frass» - «( list-E· «« « Wiss-s · e »Man-·, sc; Jsk ""ikk"«o·pi"«"iixssqis«ukk-skxi sixi«·sskiijksii - «? «» ggkzxsixzszkszzzisszkpkizszkz ---;-i·i·;-;i»;- » FBZFTJHPZL "FM-’å-ä«k"kkää« THE-I« .?2.;F«äs’»««-2L3 . . s . - · « · - « «. sz«Æ-s« THE« gFzk;»«»-«»»Z«3»cpz»ksp Fug; Jud-kurzen und Hquptgxcchckstsaens Ein-sitz·- ziraße its. IF!THIS;FZI"E-THCZZL·«IZTTZZQZI"ZkZI-TIÆZBUZTIFCI«- lIIV ist«-F im« in; Yu---·k--Vak-««s. sein«-redet: Reduktion Um: l Nr. IRS?- Ekvevltton Am: l Nr. 4571. Verlag IFFJMPOMPC M» Z - - Diese Nummer tin-fast to Seiten. klomm: Hi· Seiten II und U. - , Recht nsi cht haben, soweit in einem einzelnen »Staate dasscilsbe Recht bereits im- Wege der I LansdesdGesetzgebiing ausgeübt ist. Die Er ! mäbnitng der LaudessGesetzgebung in diesem Paragraphen hat lediglich den Sinn, die Rechte der Laindesssentriailibehörden als eingeengt zu sbooeichusen twiie alt-s allen Gebieten die Befug nisse auch der obersten Verwaltungsbehörde durch dde Landes-Gesetzgebung eingeengt sinds. Sie bat aber keineswegs den Sinn und san-n ihn auch nsicht haben, daß die Landes-Gefes gesbuing dasßecht erhalten soll, dieselbe-Materie. die das Reichsgesetz geregelt bat, noch einmal i-n einem anidsern Sinn-e zu regeln. Der Jusstsizminister bat fern-er in einem gweiten Argument bestritten. daß diese Vor« schrist sich gegen das G e we r b e der Stellen» vermittilier richte; sie richte sich vielmehr gegen all uinsd jedse Stellenvernvittlunzh mag dieselbe gewerblich sesin oder nicht. Wenn— dies-e Inter pretation richtig wäre, so wstirsde der grund legende Satz der Gewerbeordnung, das; der Be trieb eines Gewerbes keinen anidern Bei-drän kwngsen unterliege, asls den in der Gewerbe ordnung selbst ausigsesprochensem keine org-k -tische Bedeutung meihr »Mit-en. Jede Tätigkeit, die als Gewerbe betrieben wird, kann auch ebenso otlxne die Aibssicht des Erwerbes betrieben werden. Es gibt i-n Berlin ein-e Dürsten bin-dere«i, d-ie ohne jede Gewinwaibsicht lediglich zur Biesrisästigung Unfalloerletztser betrieben wird. Es dann jemand eine Fiioobsslechterei ein richten. oijne Gewinnasbtsiclz weil iihsm nur daran liegt, Idioten zu beschäftigen. Eine Lanidesi-Gcsehgsebung, die esin Gewerbe be schriitiiken will, braucht ihre Wort-e nsur so zu fassen, daß auch idise niiljtgeswenblsiche Aus übung derselben Tätigskiesit msit darunter fällt, ; usnd sie würd-e fiel) aus diese Art die Befugnis, sdsie ihr das Reichsgesetz siir d-ie gewerbliche Tätigkeit allein versagt, fiir die geinzexbliche und rvichtgeweribliche zitissasmsmen ansetg«neti«kdnnen. D-ie Frage, ob ein Gesetzentswiivs in einem ein-ziemen dscutifchien Staate m·it der Reichs-Ge setzgebung vereinbar ist oder wicht, sollte ohne jede Rücksicht aus Partseizsugebörigkseit gseprtist werden. Den-n daran, daß iim Deutschen Reiche gig Msichssgesetze stirbt durch die 25 bestehen-den LaindesssGesetzgsebiingen duvchkriesuzt werden, haben alle Parteien ein gemeinsames Jn·eresse. westafrikm in ihrer Tropenausriiftung und die Maschinengeweltrabteilunz teil. Zum Schluß nahm der Kaiser einen orbeimarsch der beteiligten Truppenteile ab und ritt mit dem GardesKiirassiersßegintewt nach dem Döberitzer Lager, von wo er später mit Son derfzug nach Berlin zurückkehrte. Nachmittags wo mten der Kaiser und der Kronpriiiz dem Wohltiitigkeitsfeste bei, das im Garten des Reiclyskanzzlerpalaiö zum Besten des Frauen- Hilfsoercinö ftir Kinderpslege an den deut schsen Seel-Listen unter der Aegide der Grafin v. Btilow veranstaltet worden war. Der Kaiser speiste mit dem Reichötanzlerpaarz Am IS. d. M. wird das Kaiserpaar in H o m· b u rg v. d. H. eintreffen und bis zum Sonn abend dort verweilen, von wo der Kaiser zum Besuche sittnig Eduards nach Kiel reist. Wie uns un» er Berliner K.-Mitarbeiter schreibt, oe r lautet in Hofkreisem daß der sdaiser in Hamburg mit den beiden Töchtern des Herzogs von Cumberland zusam mentreffen wird. Dieselben werden mit ihren Gatten, dem Prinzen Max von Baden und dem Großhersoge von MecklenburkpSchwerin den Monarchen begrüßen und während seines Aufenthalts dort verweilen. Der junge Groß herzog mit seiner Gemahlin wird dann vom Kaiser zu einem Besuch nach Potsdam einge laden werden. über Genitinden nach Brenmi beweisen. » Sie fasliren vorerst nach Stett-Boot, wenden die be deutendsten Städte der creinsigtcic Staaten, vor alliem die Bseltausstellung in St. Lan-is besichtigseii und dann die Rieiic til-er Japan, Indien unid Lbegypteni nach Europa faktisch-cui. Die Rückkunft ist für Oktober in Aussicht ge- Muhmen. Landcstctht und Nciihsrcchh Die Verband-langen des preußischen Abge qrdnetenhauiies über das V e rt r ag Z b r u th- Gefetz werd-en durch die im Reichsiage ein- Hzhkachte sozial-demokratische J n te r v e l la - tio n, die beim Reichskanzler wir-fragt, was er angesichts des Widerspruchs zwischen dem Ge jxtzentwurs und der Reichs-gesetzgebung zu tun gehen-ti- wsie es skbeinh asuts ein andres parla mentariitdes Schlsachtsetd besiegt. Die Beden- Iku gegen die reichsgesetzliche Zusläiissigstesit des Gqicyesntwurss hatten von einem Ausiab der ,Arbeitsmarckt-skorrespomdeniz« ibren Ausgang Fette-muten, der in der Sitzung des preußischen Awgeordnetenihauseg vom s. Jan-i zum Gegen stand der Besvrcchung gemsacht wurde. Jn desm genannten Atti-sah war, wie die genannte sotvesponsdenz jetzt erinnert, dar-»aus aufmerk spm gemacht worden, daß der Geietzentwurs xmch zwei Richtungen gegen die Ge werbeordnung verstoße Nach desr Oetverbeordttunig ist dtie Annahme g e w e r b - ticher Arbeiter ein Bestandteil d-er reirljs gesehkikh gewährleisteten Ge.werbefreibeit, und die Landes-Gesetzgebung ist nsicht befugt, einem gewerbbichen Arbeitgeber die, Annahme von Arbeitern zu untersagety weil dieselben in der Lawdtvirdschast einen Vertracgsbvuch begangen haben. Jin dieser Beziehung icheinen nach der Begründung die Verfasser· des Entwurfs andre Absichten gehabt zu haben, als in dem Gesetz entwuri zuim Ausdruck gelangt, und es ist an zunehmen, daß dieser Mangel in der Kosmutiss ; sion beseitigt werden ten-d die Antrsaihme ver tpagsbrüclyiger Arbeit-er nicht allgesnvein iund dadurch auch den— Gewerbetreibendienh sondern nur den Landwirten und Gesinde-Herrschaften untersagt werd-en wind. Die Lage im Rnhtkohlengebien Von wohlunterrichteter Seite wird uns e schriebem daß die Lage der Arbeiter im Singt« tohlengebieta die in der Presse vielfach liber trieben dargestellt wurde, inWirklichkeitke i n e so un g li n stig e ist. Die durch die Snllegung von Zechen betrosfeiieii Lesnte haben in den weitaus meisten Fiillen gleich nsach der Attßers betriebsetzung der· Werte ausreichende Ulrbcitss gelegenheit gefunden, die ihnen guten Verdienst sichert. » Die Minderheit, den-en dies anfangs nicht Fluche, ist ietzt in der Hauptsache ebenfalls zur ufriedenheit untesngeltrachh so das; von einem Nvtstande jedenfalls nicht: idie Rede sein rann. Die Gemeinden find durch— den- Ausfall an Steuern usw., der durch den Zechenverkauf entstand, allerdings teilweise geschädigt worden, doch haben die meisten ansässikse Arbeiter, die ihren Wohnsitz nicht gewechisesly sda sie andre Be schäftigung an) Ort und Stelle fanden. Der durch Wegzug von Gemeindemitgliedern ent standene Schaden ist mithin nsur gering fii gi g. Soweit bekannt geworden ist, sind seit Anfang Mai keine weiteren Ankaufe von Wer ken erfolgt. Eine genauere Darlegung der gan zen Angelegenheit und der sozialen Verhäiltnisse erfolgt in einer im Handels-Ministerium ausge arheiteten Denkschrify die im Laufe dieses Monats noch dem preußischen Abigeondsnetens hause zugehen wird. Kleine Mitteilungen. Der Landtags abgeordiietse Dr. Max Jänecte Leutnant der Reserve, ist wegen Herausforde rung des wellfischen Reichstagsabgeordneten Frhrtn v. Hodsenberg zum Zzrveilazmpi vom siriegsgericht in Hannover zu eine: Strafe voV vier Scagen Festungslhaft verurtheilt. Aus Stidwcstasrikiu Mit der Ankunft des Genevwxä v. Tootha in der Kolonie scheinen die ogiziellen Pdeldsungen von dort etwas reichli er und pronipter zu wenden. So meidet der nseue Oherkonimansdierensde neuer dinzs ans Swatovmunm Da aroßcr Mangel an tavpentriippen und Arbeitern herrischt ist der Transport in Llisderitzbucht telegriiphsiscg angewiesen worden«, den Bataillonsstab un eine Kompagnie m Swadovimiaid zu lau-den, »so das; im piiden nnr eine Kompagnie und eine Battcrie bleiben. Die für den Süden (B-o-n·delg«ivart-s) bestimmt-en Verftävtungen werd-en demnach zunächst ebenfalls fiir en Krieg im Norden herangezogen. - Die Mel dungeiy daß der Ovambohäuptlcng Nechale von Oinandongim der Bruder des Häuptlsings Kamlsonde von Oluckondin mit den Heveros in Verbindung stehe, erhalten durch die neu-often Angaben vom Ausstandögebiet Bestätigung. Bisher war nsur bekannt, daß sein Vor-Mann Jsute den vom Untevosfizier Groß-Mann mit drei Mann besetzten Posten Nannitonsi an der Etioschavsannse iganz im Norden der Komme) am 28. Januar ange griffen hat, ivoraiäj sich die Viesatziing nach rootsomtein zursu zog» Nun ersahrt man, »daß Nechale die Statt-on selbst, dsie 2740 Kilo meter nsordweJtLiclJ von Gvootsonteiii Instanz-er stört habe« so . Nach dem evrgcxißeri tioird es walhos-cheinlich, daß auch er es war, der die drei Wagen mit Munitsion aus dem Ovambm landic mit 60 Man-n Bedeckung nach Wateoberg geschafft hat, wie am 27. Mai gemeldet wurde. Die Prinzen Geora »und Konrad von Bauern, Sösgne des Armeeinipekiieurs Pringen Leopold, da. en im strengsten Jncognito eine Reise uin die Welt angetretem Sie haben sich Seh: viel schwerer zu besscitigien ist jedoch ein Jtveiter Versroß ges-en die Gewerbeord nung: den Stellenvertnittlern soll die Vernritdlung derartiger Llrbeider itnberfasgt werden. Dsiesfes Verbot verstößt gegen dsisc kg 34 und 88 der Reichs-Gewerbeordnung, welche die Stellonnvernkittlung regeln. Der luftiznrinifver hat zwar in der Sitzung des cbbgeovdnestenthaufcs davamsf aufmsevfam gie machh daß der lsetztigenansnde Paragraph den sentralsbehördsen die Befugnis zsu Ausfüh runigsbeftdmmungen asidt »so-mit darüiber diie Lan-desg-e«s-etze kein-e Bestimmungen tveffcn«. Indes hat diese Erwähnung der Landesgcsetzie eine asnsdre Beidieutusnxx Der Paragraph gibt der Lansdseæsentraslbeshörde das Rsecht zu feshr weit-gehenden Aunsfülhrukratz-Vorschriften über die Befugnisse und« Verpflichtungen der-Stellen verm·ittl«er. Die Zentralbcihdrde ssoll jedoch das " Ausland. Der böhmische Landtag hat seine Sitzungett wieder aufgenommen. Da im Reichsrate die Tfchechen obstruierem io tun es hier zlir Ver geltung die Deutschen. Der Ober-Kand mariciyall Fürs: v. Lobkowitz betonte in seiner Begrüßungsacispratijc mit Bedauern, daß die parlamentarischen Verhältnisse nicht nur im Lande, sondern auch im Reiche derartige seien, das; keine Aussicht aus eine gedeihliche Tätig keit vorhanden sei. Nach Vericsung des Ein iauses nahmen sofort die deutschen Abgeord neten die Obstritktion wieder aus, indem sie zu den eingebrachten Urlaubsgesttchen Anträge aus namentlichc Abstimmung mit 10 Minuten Pause stelltecn Die Tichecheii Herold tin-d Kuh: verurteilten die Obstruktion der Deut schen. Ersterer erklärte, die Obstruttion der Deutschen im Landtage könne die Obstruktioit der Tichechen im Reichsrate nicht beeinflussen. Nach zwei namentlicheti Abstimrmiungen schloß Politische Tagesiiberficljt Deutfches Reich. Der Kaiser begab fjch Dienstag morgen von Berlin im Automobil naxh dem Tun-ven übungsplatz Döboritz undjtteg dort zu Pferde; er befichtigte zunächst das GardesKüxafiftesxsßcs giment und· exerzierte sodann dte Garbe- Kavallerie-Dtvifion. An dcx Uebung nahmen rcitende Batterieiy anch diejenigen für S ü d - Aus Aegyptetk Reisevicdek von Prof. Esiåcsrd Enge! Gern-o. Die Reife uach Sie-muten. Nach Aegupten führen annähernd so viele Wege wie nachßom; indessen d·a ichfiir deutsche Leser schreibe, so vermindert fiel) die Zahl der bequemen und empseblenstverten Wege auf eine ziemlich geringe. Die Wahl des ange nehm ten Weges richtet fich vor allem darnach, ob der Reisen-de ein guter Seemann ift oder Ulcht, ob er also Vergnügen findet an einer möglichst lanTen Seereise oder ob der bloße Ge anke an as Meer mit seinem nicht für jedermann gleich lieblichen »Spiel der Wellen« allerlei dun ler Gefühle Gewalt in ihm hervor- Mit, die in der Erinnerung schliefen. Für FOR« schlechte Seeleute ist die kürzeste Seereise ie beste, und als solche muß die von Brindisi Mk) Alexandrien oder Port Said bezeichnet werden. Diese zwingt den deutschen s eisen- Dsm nahezu den ganzen Stiefel Italiens an der Ocgtseite entlang zu fahren und wes: ita- Uenlf e Eisenbahnen aus der Erfahrung lennt und nur ein leidlicber Feefahrer ist, wird immer den Weg mästen, er aus einem mög- Uchst kurzen Stiick isenbabnsahrt in Italien und einem entsprechend länZeren Stlick See reife zusammengesetzt ist. azu kommt, das vvn rindisi le ne großen deutschen Schiffe Usch siegt-isten fahren, sondern entweder die kleineren, wenn auch nicht iibeln Dampfer des Desterreichischen Llovdd oder enzlische Sckkkisa die auch nicht na jedermann-D eschniack nd. Ein andrer fe r reizoolle Reiseweg ist der iiber Konstantinopel und sitzen. Au diesem » Wege wird die viertä ige Seefabrt zweimal in : der angenehmsten Weise unterbrochen: in Smvrna und in Pl lind, beide Male mit einem aeniiaend lan en Zlufenthaln um wenigstens einen starken Eindruck von Smvrna und einen liebe: uck uns: di· koste« Seht-vorm« der kschischen Da Rad? zu est-innen. Nament ltd sie iiäa tlsZen Damisey die auf dieser Si« i: riet: z« --..«-·-«;.«"-.«;- i: i:- s r e e Idee« seines. re yatieni In Bat-wies halten mit den äauptischen den Vergleich nicht aus, namentlich nicht in der Sanherkeih Unter Umständen, z. V. wenn man über Paris reisen möchte oder reisen muß. wird man die französischen Dampser von Marieille »be nutzen oder man wird, um die lange ita liennche Eiscnbahnsahrt zu sparen, mit einem Dampser des Oesterxeichischen Llovds schon von Triest die Seereise antreten. Die Krone aber aller Reisewege gebührt den deutschen Dampsern von Genua nachsort Said uher Neapel. Wer je eine solche eise aus einem der herrlichen Schiffe der Hamburg- AnierikmLinie oder des Norddeuischen Monds. sei es aus der Linie nach China oder der nach Als-Erkalten, gemacht hat, wird, auch wenn er ni t ganz, seesest ist, schwerlich je eine andre Vesör erunkzsart wäglew Ich kann solchen Reisender» ie mit er Zeit nicht allzu be schränkt sind, nur empfehlen, die Fahrt von Hamburg oder Bremen selbst zu beginnen und mit einem jener Riesenschisse iiber clntwerpen und Southamvton um Gibraltar nach Genua zu sahren. Von hier bietet sich ihm durch den zweitägigen Aufenthalt des Schiffe-d die Mög lichkeit zu Aus-Zügen an der westlichen wie an der östlikhen i»v era, wobei das im kasen liegende Schiff die Wiögliclikeit aewiihrh a endb an Bord zuriickziikehrem zu speisen und zu schlafen. Von Genua nach Neapel siihrt man in wenig mehr als 20 Stunden, genießt die herrliche Aussahrt aus dem Hasen von Genua, sieht ein großes Stück der östlichen Riviera vom Meere aus, sährt zwischen Elha und dem Fest« lande weiter siidlich und hat den zauberisihen » Anblick desGolses von Neapel in den Morgen. « stunden des naihiteii Tages. Die Damvser ahren erst am spaten Abend weiter südlich, so daß vollkoinmen Zeit zum Olussluge nach Pomveii und« zum Besuche des Museumö in Neaziel auch noch zu einer Rundiahrt durch die Sta t·hleibt. Aus der weiteren Reise gewahrt man am niåcssten Mai-sen den Vulkan von Strombett, i· rt am srii en Morgen durch die Meeredense zwischen NzYaio und Messina und genießt hi f m späten achmittag den Anbiick sizilian løchen Küste und des beiihueiten e na. icosD·"«««s«-«o ZHfiiwisiFiieKHdiiiToissaisszss n n u e vor Mem anch deswegen. wes! er d e arte Sicherheit gegen die Seekrantheit bietet. Es ntußte schon geradezu ein Orkan fein, ein in: sudlicbenjbiittelnieer doch nicht geradebäufis ges Ereignis, wenn die Seekrankhen fur irgendwie tangere Zeit austreten follte. Die 10- bis 12000 Tonnen großen Rtesenluxuxfg dampfek find das ficherfte Mittel gegen die Seekrankhech das bisher erfunden» wurde. Ueber die glänzende Vetpflegung auf diefen Schiffen brauche ich kein Wort mehr zu fagen; auch im deutfchen Binnenlande weiß man ans den» zahllvfcn Befchreibungen der Fahrten un: diesen Dampfern darüber Bescheid. Wie lange dauert eine Reise nach siegt-Wen? Auf den· kurzcften Wegen fechö Taste, auf dem etwas längeren, eben mit den deiitfchen Schjffen von Genua, sieben Tage. D e deutschen Dampfe: verlassen Genua z. B. am Mittwoch vorinittafi um It, erreichen Neapel am Don nerstag ritt; um L, verlassen es abends um 10 uiid find im Hafen von Port Said Montag Brut) gegen 5 Uhr. Kur-s vor 10 Uhr verläßt er Schnell-tu? Port Sai nnd trifft nach ein fiiindigeni Au entkialt in Jsmaitim wo bequem zu Mittag gespeist werden kann, ain Nachmit tag uin 5 Uhr in Kaito ein. Rechnet man zu dieser äkätägiaen Reise die IV« Tage aus Vord deutfchiaiid nach Genua, so kommen die sieben Tage heraus. Wie itebt es mit den Kosten einer siege nach Nessus-ten? Sie find mein iur kleine Ofen, sie ind aber auqh nickt nnersckxwinalich in: die mittleren. Zunachit e n Wort über den Aufent halt in Aeavpteii selbst. Es ist durchaus nicht nötig, in einem der großen Karawanictaiö zu wohnen, in denen Zimmer und Verpfieauna anders als mit voiier Pension wird man liber hauvt nicht aufgenommen —— zwischen 15 und 20 Mk. tiiglich kosten. Es Jibt eine Reihe leid lichety ja ganz guter Penionen in Knien. in denen man Zimmer und volle Berösfleaung nicht teurer erhält, ais in kleinen eunchen Gebirad nnd Seesiädtchem Zum Beispiel kann man in der von einer gebildeten Jtalienerin gehaltenen Ænkiiichen PeniionN die außer em Namen nied s Enzliiches ist für 543 Mk. tiifli qui wohnen un drei adlzeitem sogar nit Irrt, teinitetztlrileänn sechsten; dieses-Kitte vnn nrwe eu aruna , reader-i Dei! Idee Baue. nunmehr« dein seu lichen EsbekijeljsPart gegenüber. etwas selbst in Kairo ganz Emziges ist; das verülztnte Sbepcarddzotel liegt, wie bcc diese: Gelegen heit bemerkt sein using, nicht an der Esbelijelk syst-ärgern an einer techt ftaubigcn Straße in der e. dsx Kbciilro gibt des billbgkl,» gute elekirliselze »ka en amen un no i igere. gan ei - licie Onmibussr. Das Ich: dieser öffenztitchen Fuhrwerte wir-d innner mafchenreichety und Kinn: nach wenigen Tqgen lernt ein fixtdiger Bisses-«» 3«:-,:2«g:.«g»-·.:gs«zs-: einen e ig a. e i i Droschketsggar nicht teuer, haben ähnlichePreite tvåetin Stall-end. tun; wer diedaänbijcclhteikslahls w rer ott e err i, wozu o« ni ) vie ge- FMETET wåkiqäispöch7käk kki’å,k"xkk?k2«kåi«"u"säs-k er . tai Ausfluge nach den P tamiden einen Wagen, denn seit einigen Insect: fährt von jenseits de: gxoßen Nitbrü e eine eiektijifche Straßen bahn in 30 Mtnutensiit 80 Pf. bis zum Saume derMPOWtifte, wo das yramidenfeld beginnt. Ein gebildeten einigermaßen reiiekundiger Touriit hat auch gar nicht nötig, fiel) einen Draqoman R« nehmen. Er braucht nur vor Anir it der eile« ja selbst die 4——s Tage See iahrt reichen das; hin, sich die 50 wichtigsten Votabeln jedes eiienden einzuprägen, dazu immer wieder die Zahlwörter. dann kann er ohne Dolnieiither und ohne die lästigen Führer in Kairo und Umgegend wandern, wo·er will. Mein in den aliernden Sthiidel nur mit Mühe gincingepreßier Reiiewöriervorrai von etwa undert arabiichen Vokabeln hat fin- Olegypten vollständig ausgereichh hat mir tiiglich minde stens zehn Mark für den Dragoinan und die von ihm verursachte Teuerung bei jedem Ein kauf erspart und wesentlich zu meinem Reise genuß beigeiragen. Es wird mit stets unsers;- lich bleiben, wie gebildete Menschen sieh des seiniten Reises jeder Reife berauben kdnnem erSelbitiiiidigkeii nnd Freiheit der Bewegung indem sie iich irgend einem Bären-führ«- uniernehmen iiberaniwortem Jndeizen wer’t mag, der mag’i, und wer’i nich mag, er mag’t ja wohl nickt artigen. Jeb behaupte: es sit-i imiwskk Z« FOR« MHIPHZPIFZTY us« ensge an Ia n eeeer einen Deinen-Zier use-sicut braust«
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