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Der sächsische Erzähler : 26.11.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191111265
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19111126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19111126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-11
- Tag1911-11-26
- Monat1911-11
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 26.11.1911
- Autor
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sächsische Frzähker vr. V. Psingb, «mtshauptmann Die unter den Rindern des Gutsbesitzers Vr»«» FSrfter in Grotzvreduitz am 29. Oktober dieses Jahre- ausgebrochene ««U- ««» UNaarkt lü, ebenso auch bei alle« Pop« Nnmmer der ZrittmgSlist« -S87. Echlxb der »eschüstrstelle abends 8 Uhr. Mch «l. Durch eine Explosion in einer Llkucherrfabrik in Liverpool wurden 20 bi- 30 Personen getötet und 11b verletzt. (Siehe Sonderbericht.) Bestellnngen werd«» angenommen: Für Bischos»wech« und Umgrg. bei unseren Jettuugsbatru. sowie tu drr weschtst«- Die nächste» Aufgaben de- Bundesrates. Der Bundesrat wird in nächster ? Arbeiten zu erledigen haben. 4 nächstjährige Reichrhaushaltsetat. I» adriatischsn Reer ging eia italienischer Mpfer Unter, »»bei von den 70 Passagiere» ertranken. (Siehe Sonderbericht.) Geh. Kirchenrat v. Meyer, f, Lors, de» Evang. Bundes, Sachs. Landes Verein Tageblatt Nir »IschafS»«»«, «lol»e» m» Um«,«», sowie für die angrenzenden Bezirke Pulsnitz, Neustadt, Schirgiswalde rc. Tod, wo ist dein Stachel? Zwar heute emp- finden wir di« Stunden, die dieser Stachel un seren Herzen gestoßen hat. Wir durchleben noch einmal die bitteren, langen Stunden am Sterbe bett unserer Lieben. Wie schwer war es, zu schei den. Unsere Hoffnung umfing unseren Liebling: unsere Träume bauten an seiner Zukunft, aus seinem Auge eilten in das unsere Strahlen seliger Freude. Und nun? Draußen unter dem kleinen Hügel schlummert alles, unsere Hoffnung, unser Träumen, unsere Freude. Schwerer Abschied, so schwer, wenn die Hände innig verbundener Gatten sich auSeinanderlösen. Wo seid ihr hin, ihr Stun- den trauter Gemeinschaft, herzlicher Fürsorge? Wozu mußtest du, tätige Hand, plötzlich feiern, du treue» Herz still stehen? O dunkle Tieft des Gra bs, in dir liegt nun meines Hauses stille» Glück! Wie viel Wünsche, wie viel Streben, wieviel noch ungebrochene Kraft nimmt neben dem Müden nur in einem Jahre die Erde au» dem Sehnen und Schaffen im Sonnenlichte zurück in ihren fin- steren Schoß und sendet dafür in ungezählte Her zen Kummer und Leid; können wir wirklich ric- fen: Tod, wo ist dein Stachel? Aber hat er da nehmen können, was deine Seele besaß? wie da» Bild deiner Lieben, auch wenn sie längst von dir Der Diktator von China, Juavschikai, hat de» Gesauten mitgeteilt, daß er einen Plan vorberri. ttt habe, nach dem er der Revolution ei» Ende zu mache» hoffe. (Siehe Letzte Depeschen.) Montag, de« 11. Dezember 1S11, vormtttags ',12 Uhr t im ehemaligen Schwurgerichtssaale im Schlosse Ottenburg hier (Nebengebäude) der Bezirkstag der Königlichen Amtshauptmannschaft Bautzen statt. BezirkSversammlungSmstgliedern geht besondere Einladung zu. B a utzen, am 25. November 1911 leit drei große sie erste ist der Während er sonst um diese Zeit im Bundesrate immer schon säst ganz hergestellt war, braucht in diesem Jahre auf seine ebenso frühzeitige Fertigstellung kein Gewicht gelegt zu werden, da der Reichstag ja Anfang Dezember aufgelöst werden soll. An dem Brauche, die hauptsächlichsten Daten des nächst jährigen Etats zu veröffentlichen, sobald dieser im Bundesrate festgestellt ist dürfte ftstgehalten werden. Man wird also vor dem Zusammentritt des neuen Reichstages über die voraussichtlichen Finanzverhältnisse im kommenden Rechnungsjahre unterrichtet werden. Des weiteren wird dem Bundesrat demnächst die endgültige Festsetzung der Ausführungsbestimmungen zum Viehseuchen gesetz obliegen. In Kraft gesetzt werden kann das Gesetz erst, wenn die für das ganze Reich gültigen Aussührungsvorschriften fettigaestellt sein werden. Der Entwurf zu den Vorschriften ist längere Zeis in den Einzelregierungen beraten worden. Das dadurch gewonnene Material ist im Reichsamt des Innern überarbeitet. Der daraufhin aufge stellte neue Entwurf ist in einer im neuen Gesetz enthaltenen Vorschrift gemäß den Korporationen der interessierten Berufszweige zur Begutachtung unterbreitet worden. Auch diese Gutachten sind vor ein paar Monaten im Reichsamt des Innern eingelaufen. Es handelt sich setzt noch um die endgültige Erledigung im BundeSrate. Mit den Ausführung-Vorschriften zugleich wird den Bundes rat die kaiserliche Verordnung beschäftigen, die den JnkraftsetzungStermin für das Reichsviehscuchen- gesetz enthält. Als dieser Termin ist immer noch der 1. April 1912 ins Auge geiaht. Schließlich wird in nächster Zeit den Bundesrat die Aus führung der Reichsversicherungsordnuug mehrfach beschäftigen. Er hat sich auf diesem Gebiete schon betätigt. Noch jüngst hat er die Form der neuen, für die Invaliden- und Hinterbliebenen-Versiche- rung gebrauchten Quittungskarte festgestellt und vrröffemlicht. Er wird aber noch verschiedentlich in Aktion zu treten haben, ehe die Reich-verfiche- rungSorLnung in ihrer Gesamtheit reis zur Ein. führung geworden ist. Die Invaliden- und Hin- terbliebenenversicherung wird mit dem 1. Januar Politisch« Übersicht. Deutsche» Sketch. gegangen find, vor -einem Innern noch stehet, so deutlich, so licht! Wie nun erst in deiner verklä- renden Erinnerung ihr wahres, ihr edles Wesen vor dir aufleuchtet, frei von den Schlacken, die aller irdischen Gemeinschaft anhaften! Nein, deine Seele hat die Deinen nicht verloren, wenn sie mit dem Bande liebenden Geistes an dich geknüpft wa ren: sie hält ihren Besitz fest, fest auf ewig. Oder wacht nicht neben dem zähen Gedächtnis an die Entschlafenen auch die freundliche Hoffnung: über ein Kleines und wir sehen euch wieder, viel rei ner, viel schöner, als ihr hier zum Staube ver sänket? In einem anderen Hause unseres himm lischen Vaters, auf einer höheren Stufe des gei stigen Lebens, die hier ost verborgene und ge hemmte Schönheit der Seele entfaltet, begegnet ihr uns wieder, von dem uns zugeführt, in dem unsere Herzen hienieden gläubig zusammenschlu gen; wir glauben an die das All umspannende Gemeinde der Heiligen! Rastlos wandelt die Erde ihre Bahn in der ungemessenen Schöpfung; ein kleiner Stern, zieht sie dahin, ein winziger Teil der Welt. Aber sie ist das Glied eines Ganzen, von dessen Gesetzen sie wie die leuchtenden Son nen alle getragen und belebt wird. Auf sie fallen selbst aus unbegrenzten Fernen die Strahlen der Sterne, wie Lichtgrüße, wie Geschwistergrüße von den andereir Welten, die ihr sagen: wir kreisen mit dir um das eine Licht Gotte»! Und hat nicht zudem der Geist der Menschheit den schönsten Lichtgruß empfangen aus der oberen Welt? Ist nicht in unsere Geschichte Jesus Christus einge treten, der Bote des Vaters an seine Kinder im Staube; ist er nicht zu uns gekommen, um ein unvergängliches Wesen an das Licht dieser Welt zu bringen und für diese« unser Wesen zu ergrei fen? Ist es nicht das Werk des wunderbaren Mannes voller Gnade und Wahrheit, auch die Menschheit in die Familie Gottes, in die Ge meinde der Heiligen einzubilden? Und alles, waS er uns brachte, dient dazu, unserer Seele die Züge himmlischer Welt einzuprägen, daß sie das Irdische, auch da» letzte Irdische, den Tod über- winden und eingehen kann zu der Stätte, die er den Seinen zur Wohnung in himmlischer Herr lichkeit bereitet hat. Da» ist unsere mächtigste Hoffnung auf Erden, unser süßester Trost auch heute, da wir der Abgeschiedenen al» Heimge gangenen gedenken. wrrdru bi» von». >0 Uhr angenommen, größer« m» " » vorher. Di« viergrspaltrne kellamyM S« Pfg. Gelingst« öetchtrrde t. Wmrmloiv EoM-dtmsttz « Deutsch« , nuetztitche ir Deutsch«» ltturglsch«^ Aubreulttag- irektiov. Direktion ck auf -er ühre» auf mter dem luaenblicke Die Zahl belauft». i-^««ch-««bf-chLrgft-r Iahrga«-.---- Telegr-Adr.: Amtsblatt Fernsprecher Nr. S2. «mtsblatt -E Sgl. AmtShauptmannschast, der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des StadtrateS zu BischosSwerda. Dchs Neueste vom Tage. Ei» japanischer Torpcdoboot-zerftörrr ist im Sttttme «ntergegange». 45 Man» der Besatzung sind umgekommen. (Siehe SonLerbericht.) genau vott u» b«sel-, ngestL^te- da» Doch t sich auch r hinauf hior war-
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