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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 05.03.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19110305017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1911030501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1911030501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-03
- Tag1911-03-05
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Nr. M. CZ. l. ALLE Sonntag, s. M· resdner Neuefte NachkW« 82735 111. to 1.20, 95 PL er« . 95 Pf« JFZZFUSS pk äkssåk 38 pi. Iksll IS GU. Stück Pk Stück 95 Pi. stück 1·l0 . M sML 22 pf. Puk 12 ps, M 20«. 1111-Dir 25 Pl. stuck 8 Pt» laiulilms . . Msll m » Isl s» » ss Is 111 toilig I·4q »He-Hi SER » stück Bu. sPL s Pi. Mck von sp, stück 12 Pt. Musch- Wisk m. .tvjtut I i- 27 ze, «- 0 » 48 pe. ,». 12 Es M 111-lau «sp«mq· tote-etwa kostet Ist W lasset-m »H» iük usw-ins II 11. ist das Inst-ad 40 I. sum Oft Die Histtssesemsedeuesvwkqpks »Ist-uns I Mk« It Ins Its hu t. i siedet mks und sagtest-Ilse- Uaiatt Ists tatst Umri- Mso If. 111-nie un aus-Iris vers-I tut sege »«,zpp«thuus aufgesessen-. Jst des stftselias s- Wmten Tosen Ins Gläse- wied nicht stumm-. tel- Mkstufqabe ausrufen-m- utig-»Hm Unit- Die-due »smäkiis·u Instmsteller. sowie ländliches-senten - money is Jus Ins Indus-d ach-es Inferno .- Orsasnalpreiles nnd inwie- st. Nin-mer Imf tl2 seiten. sk- e sekqu- 10, Des-Be- ste-but- sow- Hchmi Seit- I. sie vegknvenc Fortbestand-tm Dem Gesetzentwurd betreffend die Einführung m.kqlsnltativen Feuerbeitattung in Preußen, bat die zkquzcitunf sehr fchnell das Sterbeglöckchen ge sinnt Man darf nach der ganzen Auimachung an- Mmem daß diefe Absage an Herrn o. Bethmanw Hollwem der in am lebten Ende die Verantwortung ist die Einbeingunn dieser Vorlage trägt. von der gutervativen Parteileitung herrührt Diele hat, das mä ihr der Feind lassen, immer den Mut ihrer ukhckzeuaung und vertritt fie auch nach oben hin ,»kksklprocken. In diesem Falle freilich gehört lein Mond-am Mut dazu. Denn es ift ein ziemlich okfkntnndiaes Geheimnis und den Konservativen. die »Um Berliner Schloß intime Verbindungen haben, ratiirlirh längst bekannt, dafz Wilhelm 11. nur nach lebhaftem Widerstreben und fehr gegen seine eigene Meinung seine Unterschrift unter den Entwurf ge ika hat. Darin ist wohl auch der Grund für die Tatsache zu fachen. daß sich unter den Vorlaan, die g der letzten preußischen Thronrede aufgeführt Wen, dieser Entwurf nicht befand und sein-e Ein irinaunn sich so start verzögert hat. Wenn Herr p, Bethtnann allen Widerständen zum Trotz sie doch schließlich durchgefetzt hat, fo gefchah dies nicht etwa deshalb, weil er selbst ein begeisterter Anhänger des Feuerbestatiung ift. Seiner ganzen Welt kmsklkauung nach ist sogar eher das Gegenteilsan nebmen Aber nachdem einmal ein folcher E wnrf qui Zweckmäßigkeitsgründen aus«-arbeitet und an geklindigt worden war, mußte er desfen Einbeingung mit allen Mitteln durchleben, nicht etwa, wie die Vkmzzeitunw glauben machen möchte, um den Liberalen ein-en Gefallen zu erweisen, sondern weil of- Zurütkitclluna dieses Entwurfs der Ansicht Bor ithuh aeleiitet haben würde, daß er sich in einem ge niffen Abhängigkeitsverhältnis en den llonferoativen und tleritalen Geanern der Feuerbestattung befinde. Insoiern but der Verfasser des Urenzzeitungs"-Artikeld ganz recht, daß es sich schließlich hier um eine Sache der politischen Taktik gehandelt·babe. Von» dem Augenblick ab aber, wo dies klar wurde- wars auch bereits das Schicksal diese-s Gesetzentwurfs end-l schieden Das gesteigerte Selbstbewußtsein derer umi sendebrand mußte sie veranlassen, ganz unabhängigi von sachlichen Erwägungen dem leitenden Staats-I nann iotvohl ald auch den Liberalen ihre Macht zu» zeigen, die groß genug ist. feder Regierunnsvorlnge, ohne weiteres den Garaus zu machen. ; Daß die fachlichen Gründe gegen die Feuerbestats tuna längst durch die ganzen Verhältnisse überholt und widerlegt find, ift ia zweifellos. Preußen iit ringsum von Staaten umgeben, in denen diese Be ftatiungsart erlaubt ist, so daß es nur noch eine reine Geldfisaae ist. ob die Angehörigen eines in Preußen Verstorbenen die Leiche der Erde übergeben oder fie außerhalb der schwarz-weißen Grenzen einäichern lassen. Auch der kirchlich-religiöse Gesichtspunkt ift in den Hintergrund getreten. seitdem lich die evan gelischen Kirchenhehörden in Preußen mindestens aus den Standpunkt des Tale-taki posso gegenüber der Feuerbeitattung gestellt haben. Endlich kommt noch in Betracht, daß diefe Bestattungsart neuerdings auch in denKreifen der hohenßeatnteu und ijigiere Preu- Das Theater. Bon Leo bit-einen Es ibt auch im Geiiti en unglückliche Eben-; iwci Diäge werden untrennölar aneiniandergekntiptt, PMB M ihschkgespn ikäqch "r’ NEMATH ecn ge nü e ten m en; te In - Mkiutame Saegä erscheinen dem oberilächlichsen Blick als aufeinander qnnewieiew tveten mir zu zweien hervor und können ein-s ohne das andre nat nicht ge- Mt werden. Dennoch trennt fie, vor dein Blicke des Beschauers sorgfältig verhüllt, uralter Daß. der nie- Mö zur Versöhnung kommen wird, und wenn nie mand es bemerkt- liegen sie miteinander in wüten- M Kampfe, begierig, eins das andre niederen-min- Pi in stetem Hader um die Bot-herrschaft. Ich meine U stam- nnd das Theater. Scha ies ist freilich In jener . it, als die n- Wme als die Blüte der antikeen Kultur entstand cniets gewesen, und wir wollen nicht untersuchen-s weübe iniltifie das Theater. das ohne M Drum-« so wenig bestehen kann. wie umgekehrt dieses ohnez ims- intt dein Dransa in einen sich sinaner heitikeril Mit-enden Konflikt bineintkieben Oennsr. aß II tit. Dieäzqenwärttqe Entwicklung ietzte nn- Mt Mit der natilanoe ein« inerlt latenn dann . er deutlichen bis sie in Innern TM sich Zu Eiter kritischen sitnattpn vertchiitite, i r zunii it Isch ieine Ninus nötieielten werden kann- Denn 111 befinden uns in einer Perion tust-er du Thea kt Its eine einwe- schwer en umichreibende Knnltv Ätna-eine is mhe Oel ständMit dein-Drinne- Ets e erlitt-Hi hat- els es tie the-It erreichen I- Derwe licheteil tu Reis eRt sich Akte-text itisrt or nmatiiche eben n tritt EVEN-Ins eis. Mund dämme. nu- dein W set-inst. im not-»li- oetnpctdten ein nnd ! Dei in itet. " VII DUI en Inder sein antochtdonet Mr seine-Mer sonst Die daniqu- IS die ein olFes met n nie n M bat seines-letm tin-e gut-n ac- II M hiset kee modernen onn. alt I M nur et- eemmeknnee Dasein-. susisu i männtienkvnnnnoien nbers MW- e » is unter enter non-uni- W m im net-te sc- ege esqu- WM nnd M Riese-ein se de- s . unavhånuyejzaeszkitunc «» Grsßte Verbreitung in Sachsen; , Wot- Mtd Hauptgeschsstsstelle Fett-Zuwidqu O. Jesus-reiben Reduktion Nr IM. Eryedition NL 971. Berlaq Nr. IM- Benz mehr und mehr Eingang findet. Vor kurzem ist die Leiche des verstorbenen preußischen Gesandten Grasen v. Garten zu Danibura sogar in Gegen wart eines Vertreters des Kaisers verbrannt war den. Es handelt sich demnach wirklich nur noch um eine Frage der politischen Taitih wenigstens siir die Konservativen, wenn auch heim Zentrutn noeb immer kirchlich-religiöse Rücksichten mitsprechen mitgen. So ist vorauszusehen, dass Konservative und Zentrum wieder in holdem Verein den Gesenk-.lwurs zum Scheitern bringen« vielleicht sogar dessen Beratung im Abaeordnetenhause überhaupt verhindern werden. Ein Berliner demokratisches Blatt meint, Herr v. Bethrnannsdollweg werde nun Gelegenheit haben, zu zeigen, ob es ihm wirklich Ernst ist mit der E i n - reihung Preußens in die Kultur staaten. Er werde daraus dringen müssen, dass der Entwurs nach ietzt zur Beratung gelange, und das Abgeordnetenhauss salls es das Gesetz ablehne auflösen müssen. Ueber diese naive Zumutung wird der ieitende Staatsmann gewiß mitleidig lächeln. Hat er das ureußische Ahaeordnetenhauö doch nicht einmal nackt dem Scheitern der weit bedeutsameren Wahlrechtsvorlage aufnesdsii Er· wird wahrschein lich der Ansicht sein« daß er mit der Einbeingung der Feuerbestattungsvvrlaae seine Schuldigkeit ..voll und ganz getan« habe und daß darüber hinaus nichts» mehr von ihm zu verlangen sei. Allerdings - eine- Auslösung mit der Parole: »die Feuerbestattuna —- giie Erdbestattungi« wäre auch eiu gar kurioses · na .. . i Den charakteristischen Stempel aber drückte die spiragse der Schissabrtsabgaben den Verband j ungen aus. Die Konservativen hatten den Antrag .eingebvacht, die Regierung solle die Fabrtiefe aui der :Elbe«und deii andern natürlichen Wasserstraßen bis zur Lösung der Schissahrtsabgabentrage nicht mehr iibex das vertragsmäßige Maß hinaus unterhalten. sondern sich ant die vertragsmäßigen Abmessungen beschranlen Dieser Antrag konnte und sollte auch wohl nur den Zweck cgaben, aus die andern Bundes itaateii, vor allem Sa sen. und den Reichstag ein e n Druck in der Frage der Schissabrtsabgaben ans zuüben Von dsem Nationalliberaleii Dr. Röchling nnd dem Fortschrittler Waldstein wurde dieser An trag als derjAussluß einer brutalen Ge waltpoliti·l charakterisiert nnd so schars ge gpißelt, daß die Rechte sich die Geschichte doch noch einmal überlegte nnd den Antrag lieber wieder zurücke-IF Sie begründete diesen Rück-um oder rich tiger su te ihn damit zu verdecken. daß sie erklärte nach den Erklärungen deöMinisters sei er nicht mehr notwendig, Und was hatte der Minister gesagt? Daß er mit aller Energie aus die Durchführung des Zchissahrtsabgabengesebes dringen werdebJDas hat er aber auch-schon vor der Einbriiignng konser vativen Antrages so ost erklärt, daß man die Wieder-. bolnng dieser Erklärung als stichlmltigen Grund siir; die Zurückziebung doch wohl kaum ansehen dars. Deri Zweck des Antrages war nur ein-e D r oliung, und dieser Zweck schien der Rechten schon durch die bloße Einbringung erreicht. Außerdem wird sie lich der Berechtigung der Kritik. die an dein Antrage geübt wurde, ivolil nicht haben verschließen können. Unter diesen Umständen war es begreiflich- dasi man· über die Agitation gegen die Schiffahrtsabgabem die be sonders lebhaft in Süddentschland eingesetzt baite. reichlich oerltimmt war und recht scharfe Worte für die süddeutschen »Biindeöbrüder«, wie sie Herr Oldeni burg einst in überbebend ironitcher Weise zu be nennen beliebt batte, sand. Das Ministerium Mann-. Von unterm Pariser vsnvawekter. » - , , Odris. 2. März Es ist geschehen: das Ministerium Monid tritt heute seine fragwiirdige Laufbahn an. Es ist ein .Miuisteriuni·.Coutbes. ohne Eviubeh ein möglichst weit links stehended, radikalez und sozialradikales Ministerium, das die Wiederaufnahme aller Kämpfe gegen gemäßigte Regierunggsvruieln bedeutet und von den revolutionären Sozialisten ntit Freuden unterstützt werden wird. Der Ju el der Jaurdststen ist die beste Berurieilung dieses Kabineits der äußersten Linken, das notgedrungen mit aller Ver söhnung, wie Briand sie träumte, brechen und aufs neue das Land in zwei sich scharf gegenüberstehende Hälften teilen muß. Der Entschluß des Präsidenten der Republik, ein Ministerium Verteaustaillauxs Crupvi bilden zu lassen. kann nur dahin verstanden werden, dasz Herr Falliåres hofft auf diese Weile dad Land bald von der Schar ehrgeiFiger Streber zu he sreien, die die gemäßigten Pläne Briands unaus siihrhar machten und so den Uebergang zu einein verständigen Ministerium mit Leuten wie Ribot, Peincar6. Deschanel, Millerand zu einem Mini sterium Briand ohne Briand zu ermöglichen. - Das Ministerium Manus, so wie es sich nach wiederholten sAendernngen präsentiert, stellt so ziem lieh das Maximum an Unitehsamem dar fiir alle jene Franzosen, die nach Ruhe und Ordnung lechzen; was inan auch in taditalen und sozialistischen Kreisen sagen mag, die große Mehrheit des Landes. An der Spide sieht Monis, dein man beitn besten» Willen nicht die einein s Regierungsrhef nötige hat« nnd sanktioniert, ohne ed selbst zu wissen, durch ein aithetischeg Votuni die Feinheit. mit der das Theater sich mehr und mehr oom Drama zurückste- Loaenund als eine Kunstgattung von berechtiaster Selbständigkeit etabliert bat. Wäre das Dratna wirklich nichts als der «Text« der Ausführuntd die Kunst des Wortes nur eine Hilfstunst des Theaters und mehr ein notwendiges Uebel als ein intearies render Bestandteil dieses ganzen Zion-pleer von Theaterkunsten, warum regen die Herren Ilestdetiker sich aus, wenn die bildende Kunst aus der Bühne der Gekenwari nicht allen höchsten Anforderungen ent spt chtk Warum soll nur gerade die Kunst des Wor tes aus dem Theater nicht der Yesthetisieruna unter xvorsen werden, die man nnt Recht - von allen übrigen öilsskiinsten der Schauhiihne oerlanatf Man fühlt ehen doch- daß die Dichttunit im Zu sammenhanae des Theaters nach andern Gesichts punkten beurteilt fein will, als alle übrigen, nur daß man just ihr aeaeniiher eine falsche, auf Nega tion gerichtete Taktik einichlögt. Und dennoch wird unser Theater nicht eher aesundem als bis es sich mit dein Geiste versöhnt, ihn sinnlich zu durchdrin aen, statt ihn durch Emanzioationöbestrebnnsspn non dein ihin zugewiesenen Plaoe in die Wirtunasiosius teit hinabzudrdnaew Klljllllfkllllkll IMII SMMUIIUMMM Von unterm varlameutarilthen Mira-breitet e. Berlim S. März. Am Freitag konnte man lich im v r e uß it ch e n Abgeordnetenhaule in die Zeiten zuruckner letzt glauben, da noch beiß um die Kanalvorlage ge stritten wurde. Ueber die Kanäle im Osten, an denen ebenso fleißig wie an denen des Westens aearbeitet wird, wurde to aut wie gar nicht gesprochen. Man ist imLsten zufrieden mit dem, wag die Kanalvors laae aebracht bat, und wartet qeduldia,· bis die Frucht reift- Nicht io im Westen. Der endlich nach beißen Kämpfen bewillipxte sogenannte »Mittellandkanal« ist ein Torio geblie en, der viele iebnliche Hoffnungen des Westens zunichte gemacht bat. In letzter Stunde versuchten noch die Abgeordneten der westlichen Pro vinzem von dem Minister v. Breitenbach Zugeständ ntile zu erlangen. Aber verqebens. Herr v. Breiten bach blieb unerbittlich. Für alle Wünsche. die iiber den Rahmen des Wasserftraßengesetzes von 1905 hin ausgingen. hatte er nur ein höflich bedaueriides, des weaen aber nicht minder entschiedenes »Nein«. Und nicht nur die Rechte und das Zentrum bestärkten ihn in dieser Haltung, auch der Nationalliberale Dr. von Camoe hielt es itir wünschenswert,»jetzt möglichst wenia neue Kanaloroielte zu berühren und erst ein mal das alte Kanalnroielt unter Dach und Fach zu bringen« schon um die 100 Millionen, die in dieses Projekt bineingestcckt worden sind, nicht zu aeiäbr den und nicht von neuem den alten Kanalunfrieden berauszubeichwdren Aber darüber lieh Herr von camoe keinen Zweifel: Wenn die Kanalvorlaae erst durchgeführt ist« dann muß mit Entichiedenbeit darauf gedrungen werden« auch Hannover den Anschluß an sein Hinterland zu gewähren Die Mosel-Saar- Kanalisierung, der CanweiDttroesKanal nnd ähnliche Wunsche nahmen natürlich wieder einen großen Raum in der Debatte ein. ,kl-eineren nnd größeren deutschen Göer diente. Erst Ein der klassischen Zeit, um die Wende des is. Jahr gnndertQ tauchte, unter dem Einfluß des« griechischen heaters. der Gedanke einer Nationalhiihne, eines auf großen,"geiftigen Prinzipien anfaebautem spezi fisch dramatischen Theaters auf. Die Versuche Goethes und Schiller-P scheiterten. Das Theater -hlieb. was es war: Eine Schanbude init veredeiten Mitteln. Nur eines hatte sich geändert: Wie ein Schatten folgte seither dein Theater eine ideale For derung; das große Drama der Deutschen begehrte nach vermittelndessi Ausdruck die dramatifche Lite ratur hängte fich, lehetifordernd, an diese Institution die sich für igr Teil jedoch nie ihrer finnlichen Zwecke begeben. sie öchstens, unter dein Zwange der nicht mehr an überhörendein sich häufenden Stimmen irgendwie mit dem niir vongeisttgen Mächten diri- Fierien Drama in eine vorübergehende Uebereins tiinntiing bringen mochte. Oder sie wählte einen Schleichwea, indem sie die geistige Welt des großen Drainas Juni Material nnd diese-s wieder zur»Ge legenheit Graf-drückte an ihm ihre sinnlichen Kunste äu iihem sp daß die Wert-e der klasfischen Literatur-en als Schaustück-e unter newaltiger Pritnkentfaltung erschienen. Das Theater, das offen Unbekannte daß es mit dein Dranta nichts en schafer haben wolle entwickelte sich frei· en einein in seiner Weise sehr achtungswerten Stilganzem Dein Parteie, während das eigentliche-Theater,åwischen Komvroniiifen hin nnd heraeioorsecn beniii at- feine wahren Absichten en verhüllen erst recht zn einer totetten Dirne empfand Den-n ed pflegt das Große nur, um ed In vertieinern, edäiiht sich mit dein Geistigen ah, nur nitn eine breitete asid fiir seine Fäiselmnaen zu ge tp unen. « Dieb-ein unsrer Zeit auf dem Gipfelpunkte atme llangte komm Ist-M allem Uebetfluß auch noch ihre They-eitler qer n: Nach disk-n ist die Thea-, tertnnst eme Gattung für sich- die unlt des« Schau- Metets keine normale-entk- soudeku die -Ur -kujs«. aus der alle andern bewokqeqanam sind, das TM lediqtic die Unterlage-« der Etext-« der Unf fsbtmsqz nnd alt solcher keineswegs nach feinen Mußt-Mäu- liaeufchastem sondern unt nach feinem- Materialmrt für das vratttftbc Theater ou prüfen. Diese Mitt- du sich tm als eine neue Erkenntnis bei Temper gibt, ohne selbst hu abna. wie sit dem Malt des geteuwärtiqen Theaters vrfchtks leiM iß der Und-. Manche Geist-l Dieser W Ue unsre Mühe mirs Kleines Feuklletom —-« Pressa-m Besonnt-U Kul. Oper: »Miqnou«. Ess. - KaLSebanfpielt »Da-nd Synnenstößers Böllens Hat-US MS. - chtraltbeaten »Die Dollarorinzessin«. Ab .Die qeichtedene Franc s. Residenztheaten »D(e Fledermanö«, Hit: .Reiche Mädchen«, Fäss. —- VerelusbauN s. Komponistenabcud lStadtverein für innere Missionb Vas. - Mitteilung us dei- Vureu der Isl. sof tw. Im Kal. Stöanspielsanö findet Donnerstag den c. März die Erstau« druqu du Treu-MS »Staat« unid heimat« von qu Schuhen statt Die Vesehmm des Bettes ist die folgende chttlovb Rott: cetr -Babtbeva. Rottfketm Zeit Ost-m der Alt-Rom cert Music-, Romu: FtL tsc- Opahx sitt. Adresse-m Mutter der Rottkm Man Vathousmüller. Stubenges- dett Rein-. Sand zetqerim Frau Korn-v änsecifyeaæåisezmäæ s cllnneu en r e et a : Tkskek uFa Was- i- oiu m mi. s- mäkws wi- them-is , Ochs-: pec- 111-neuest- In Dresden und senkten Ist-named si Of» Its Qui-sitz Mk Ok. im Dus- dntch uns-e vainstilialen losstlUl II M» pro Quart-It US It. frei caus. Mit der Beil-sei »Ist-stritti- stch oder Im der Bello-se .W! Miene-te stinkt« le is If. pro Monat mehr- Poiihezng m Deutschl-ad no m sum-ten Kot-stets IW A Im .Jllaltc.Nei-lefie« wen-m Si Bi» It- Ollstt LOM . B ohne Jllusthßeique , CI · . , US . Jst cestetreichsmässtst lau-. A In.Jqu-t.Neuem-« monqu.l. Kr. 111-M 070 Ot liigg.oohnoslluitr.9ethge . MS . . - AK - Iqch des- sen-anv- ou samt-. st. Joch-i M. sinkst-. list-- Autorität zuerkennen kann. Das Kriegsministeriuur tlbernimmt wieder der Wechselmakler Bettes-us oieier aufgeregte Agitator, der den Osiizieren ein Dorn· im Auge ist, dessen Anwesenheit in Rue Saiuis Trunntane das Ossizierlorog auss- gröblichste vers staunten niqu nnd die Spaltungzwijchen den rechts stehenden und den Freimanrer-- ssizieren nur wieder tiertchlimmern kann. Die Finanzen werden wieder Herrn Caillaux ausgeliefert, dessen Rücktritt seiner zeit von der Börse mit Jubel begrüßt wurde, dessen Einkommensteuer Millionen und Millionen aus dem Lande getrieben hat und in ihrer einseitig nur die vermdgende Klasse belastenden Form ein Schreck aespenst siir die besitzende Klasse bedeutet. Die Marine nimmt Delcasså. Er hat ein Arbeitsprogratnnn das von Fachleuten als grotesk bezeichnet wird. Schlim· mer aber ist« daß Telcassn uertnutlich in der Kulisse doch die auswartige Politik machen wird. Um so mehr, als die zwei Männer non Bedeutung, aus« deren Selbständigkeit man rechnen durfte, Ribot und Poineare, es abgelehnt haben, sich aus diese Galeere zn begeben. Selbst der Seinepräfckt de Seit-eh der gleichzeitig den Senator spielt und gewiß zu den Stiel-ern gehört, hat es vorgezogen, sich in dieses- Ministerium nicht zn verirren. Aber was tut das den Radikalen, die wieder die Herren werden wollen«-i Wer will das Aeuszere? Man hat es beinahe verlost und ist aus den Exadookatem Exstaatöanwalt Cruppi verfallen, der einstmals Gemiißigter war, aber als der Gemäßigten Zeit vorbei war, gleich Extrems radikalere wurde, damit man seinen Radikalismuis nicht bezweifle. Und an Ernppis Name hiingt der Makel, der Berichterstatter jenes nnerhdrten Ge legenheitggesetzes gewesen zu sein, das der Kriminali kammer des Kassationshofes die Revision des Dreis risorozesseö während der Prüfung der Sache entzog, enes Gesetzes, das das Ende der Karriere seines »Verfasserz, des damaligen Ministeroräsidenten sCharleg anutn bedeutete. Crnpoi Minister des ’sleußern! Die Wahl schien hinterher Moniz selbst io schlecht, daß jetzt das Gerücht umgeht, man wolle doch noch einen andern Mann nehmen und Herrn Crunni ein belcheideneres Porteieuille belassen. Die übrigen: Steeg, Dumont, lärinende radikale Agi tatoren. Meesimn ais Kolonialminiitey etwa was Berteaux als Kriegstninisier bedeutet, nnd der So- Yalist Paul Boneouh die rechte Hand Vivianid, als rbeitdminister Es sei noch des Unteriiaatssekretärp Multnsi Malt-n gedacht, der den Sturz sded Rini iteriutns Priand herbeiführte-, indem er ihm Latiigi seit im Antiklerikaligmus vorwars. Bekanntlich er klärte sich die Mehrheit der Kammer gegen Malny ida Briand eine Majorität von 28 Stimmen bei wahrtei, wie sie sich in dieser letzten Abstimmung gegen Verteanx. Crnppi, Catllanxertlärt hatte: also wird Malvn Knltusministey wie überhaupt die Briandsche Opposition zur Regierung gelangt aus Grund der 28 Stimmen Minderheit. Deshalb wird das Ministerium Monis doch vor erst eine Mehrheit finden. Denn es wird neben den sämtlichen Stimmen vom vorigen Freitag eine hübsche Anzahl jener Radikalen siir sich haben, diet mit jeder Regierung gehen und auch nicht gut vonj vornherein eine radikale Regierung ablehnen hinnen- So ist überhaupt zu vermuten, daß das Ministerium eine große und einige Mehrheit. haben wird-« die. Frage ist nur, wie lange die Minister unter sich and-« kommen nnd in welche Schwierigkeiten sie das Land führen werden. Schon wird angesagt, dass allen Eisen-s bahnern verziehen werden soll, betreffs der Ein-; kommensteuer soll Caillaur einige Nachgiebigkeit ver-; sprochen haben und-auch iiir die Wahlresorrn will; das neue Ministerium eintreten; nur wird nicht ge-l sagt, stir welche. Denn Herr Monsi- Herr Berteaux.« Herr Cruppi. Herr Caillaux usw. usw. sind geradez Mcycr. Schutter: Herr Fischer- KesselflicksWolsi tr- Stifter. Siraßentrapperh Frau Klein. Soldat: ert« Kennt, Tromgnlekä Bcrr laedick . . - Die Direkt n des seitdetmseaters veranstaltet m; lest ab ttir den Rest der thteriaiion reqelinasia Miit-seid nnd Sonnabends nachmittaail sk- Ua oollstitnsliliej Borstellnnaen sn ganz elon rs erwählen-i Preisen. Die Vorttellnnaem welche ia bereits rZerl stattaetunden gab-m bieten Ausstibrun en guter. interetla er, Scham nnd ustloicle set gewissen altefter satte-terms =- In der Geleite Arn-is fand at- Freitaa die MS nnna der ersten großen thpnelsSstskenslnslels tu n a aus dein riaelstrar statt. der die il itmne des ass- Dheraelichoties einaeräumt lind.- Es sind weit über l ! Its-we ioihen aller Irt ansaeftellt und werden in der nun nia«-sttosten Anwendnndq qezeiån Der große Erz-ist« des die sächsischen Spitzen aera ein rtiiiel sehe tla n. irtit ins bteier eindrucksvollen Veranstaltung klar nor Lin-ed Inso wird data dem-acu- amä in der enderen heimat der K its-( lunit liinttia mehr Freunde und erebrer insutüzretn e- Siusltellunq bleibt leider nur sang lurie Bett in reiben- . - Greise IrrtrelssntltelsnaOresden tut. Hei den-· Plalatwettbetoerb lind As Entwiirle eins-ansah Den I. Preis von M Mk. erhielt der Entwurf r. IS mtt sent-« Kennwort .Siitte« oon Bill-z Waldavieh den D. preis von 100 Mk. Nr. ils mit eni Kennwort -X« von P. Bsrnermetßensslieisetyzen s. Preis oon sc sit Nr. 29 mit dein Kennmvrt . lau-Gott« von lauf Ulontlr. Lebende Grmähnnnaen erhielten die Gut-M von Karl Daim, Lust-i ulmnanm Irtnr pennim U Iliönlemeoer. Otto er l. Woldemar Leiterih und time-«- tnarie bot-nann. Die lalatentwttrle lind tm CIOYGU Qualtoeretm Dritt-liebe Tetrasse. hie 12. Milrt ausgette . , - · s ata se Das-es iDirelM stof. GMUZZYMZYFLTMMKJQMU Mars folge-de rüfnnnsaussiidruneem iitwoed den« s» Sonnabend en 11. nnd Sei-neben den IS. abends Fixi- Uhk in des In ciinisraninem Sonntag den W. miitas sit-i Uhr ist M ei Künstlers-used = Baches-end von Richard Buch-seyen Es ist ein durchaus erfreuliches Zeichen, daß bei dem gest-en von Herrn Richard Buchmeyer veranstalteien Bach adend der Saal des «Balmenaartend« fast bis auf den Jehien Platz besetzt war, und das · sämtlichen Darbietunqen ein Beifall-fian loddra . wie inan ihn wohl mir selten erseht- Denn nur er, welche-. set init der Musik sehr ernki niminh konnte dein gefiern Gebote-ten das rechte Verständnis entaeseni rimzein Da- saupiverdienft ded seinigen Abends keedü ri dein Beranstattet- Herrn R. Vutdinener. Er iteie den Abend ein mit der »Um mit 80 Verände rnnaen« oder den sogenannten «Gøldbergvariaiip uen«. die Bald iiir den Pianicten Goldberg Grie- Imd dabei an ein erii zu hnsttnierendes Klavier mit spei Mannalen nnd Resistekndaisir. Ein W
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