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Sächsische Volkszeitung : 15.12.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190312155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19031215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19031215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1903
- Monat1903-12
- Tag1903-12-15
- Monat1903-12
- Jahr1903
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 15.12.1903
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SWsthe AolksMung Urschetnt täglich «ach«, mit Ausnahme der Eon»«». Festtage. Bezugspreis r Vierteljahr!. 1 Mk. 8« Pf. (ohne Bestellgeld). Post-Bestellnummer 8888. Bet auherdeutschen Postanstalten laut ZeitungS-PreiSliste. Einzelnummer 10 Pfennige. Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit. vucbaniclttrel. Hea-kilon und kerckäfirrtelle, Dresdm, Pillnitzer Straße 43. Inserate werden die «gespaltene Petitzeile oder deren Raum nnt 18 Pf. berechnet, bei Wiederholung bedeutender Rabatt. RedaltionS-Sprechstunde: 11—1 Uhr. Fernsprecher: Amt l. Nr. 1866. Nr. 284. «athallken» Christians. Dienstag, den 15. Dezember 1903. Protestanten, Ignatius. 2. Jahrgang. Der Frankfurter Kongreß und der Reichs kanzler. Der Reichskanzler Graf v. Bülow empfing am 13. d. M. vormittags die Deputation, welche vom 1. deut schen Arbeiterkongreh in Frankfurt a. M. beauftragt worden war, die Beschlüsse des Kongresses dem Reichskanzler zu überbringen. Die Deputation bestand aus den beiden Vor sitzenden des Kongresses: Herrn Franz Behrens-Berlin, Evangelische Arbeitervereine, Adam Stegerwald-Köln, Generalsekretär des Gesamtverbandes christlicher Gewerk schaften; ferner aus den drei Referenten des Kongresses: Mathias Schiffer-Krefeld, Vorsitzenden desZentralverbandes christlicher Textilarbeiter, Bürgerschaftsmitglied Wilhelm Schack-Hamburg, Vorsitzenden des deutsch-nationalen Hand- lungsgehilfen-Verbandes, Johann Giesberts-M.-Gladbach, Arbeitersekretär der katholischen Arbeitervereine Westdeutsch lands und dem Landtagsabgeordneten Karl Schirmer- München-Pasing, Vertreter der süddeutschen Eisenbahn- und Postbediensteten-Verbände. Der Sprecher der Deputation, Herr Behrens, erwähnte in seiner Ansprache, daß sich die nationaldenkende und christliche Arbeiterschaft zum ersten Male in Frankfurt zu gemeinsame» sozialpolitischen Beratungen zusammen gesunden hätte. Der Kongroh habe das auf dem Gebiete der Arbeiterversicherung und des Arbeiterschutzes bereits Er reichte dankbar anerkannt, zugleich aber bestimmte Wünsche für den weiteren Ausbau des Koalitionsrechtes, für die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine und für Errichtung pari tätischer Arbeitskammern formuliert. Die Ansprache schloh mit der Versicherung, dah die Auftraggeber der Deputation von herzlicher Treue und Liebe zu Kaiser und Vaterland erfüllt seien. Die Antwort des Reichskanzlers lautete: „Meine Herren, ich freue mich. Sie hier zu sehen und ich danke Ihnen, daß Sie durch Ihren Besuch mir Ge- legenheit geben. Sie persönlich kennen zu lernen. Ihr Frankfurter Kongreß war für mich eine will kommene Erscheinung. Ich habe mir über den Verlaus der dort gepflogenen Beratungen eingehend Bericht erstatten lassen. Als die Wahl des richtigen Weges begrühe ich es, daß die in Frankfurt versammelten Arbeitervertreter sich an Seine Majestät den Kaiser gewandt haben. Nur auf gesetzlichem Wege, unter dem Schutz der Monarchie und auf dem Boden der Solidarität aller Staatsbürger ist ein wirklicher und dauernder Fortschritt für die deutschen Arbeiter möglich. Unbeirrt durch Gegenströmungen von Links und Rechts hält das Oberhaupt des Reichs daran fest, dah es zu seinen für Deutschlands Zukunft wichtigsten Aufgaben gehört, die Wohlfahrt der deutschen Arbeiter zu fördern und ihr Vorwärtsstreben innerhalb der notwendigen Unterordnung auch der Arbeiterinteressen unter das Ge meinwohl mit kaiserlichem Gerechtigkeitssinn zu unterstützen. Es ist ein bleibender Ruhmestitel unseres deutschen Kaiser tums, dah es unter allen staatlichen Machtgebilden zuerst uud aus freiem Antrieb die Initiative zur Einführung gesetzlicher Schutzmahregeln für Arbeiter ergriffen und eine Reihe von Fürsorgeeinrichtungen ins Leben gerufen hat, die in anderen Kulturländern noch nicht verwirklicht sind. Die letzten 20 Jahre haben bei uns den arbeitenden Klassen gegen früher wesentliche Verbesserungen ihrer wirtschaftlichen Lage gebracht und an dem Ausbau der grundlegenden Gesetzgebung wird stetig fortgearbeitet. Wenn irgend Jemand dem werktätigen Deutschen die Erreichung einer Lebenshaltung wünscht, die ihn zum bestgestellten Arbeiter der Welt machen würde, so ist es unser Kaiser. Das können Sie mir glauben. Was nun die amtliche Behand lung Ihrer Resolutionen betrifft, so brauche Ich Ihnen, meine Herren, die Sie politisch geschulte Männer sind, nicht anseinanderzusetzen, dah ich als erster Beamter eines so föderativen Staatswesens wie das Deutsche Reich, keine bindenden Zusicherungen für künftige Arbeiten der Gesetz gebung anssprechen kann, um alle Ihre Wünsche zu er- füllen. Wohl aber will ich Ihnen versichern, dah ich die Bestrebungen verstehe und würdige, die Gleichberechtigung der Arbeiter auf dem Boden der Selbsthilfe und in staat lich geordneter Interessenvertretung noch mehr zur Geltung zu bringen, und dah ich daher für eine ernstliche sachliche Prüfung Ihrer Frankfurter Resolutionen Sorge tragen werde. Mögen Sie auch aus der Vergangenheit der staat lichen Arbeiterfürsorge in Deutschland das Vertrauen für die Zukunft schöpfen, dah sich die verbündeten Regierungen ihrer sittlichen Aufgaben gegenüber den Arbeitern voll kommen bemüht »nd entschlossen sind, sie gewissenhaft zu erfüllen. Die Hoffnung, dah Sie, meine Herren, dieses Vertrauen mit sich fortnehmen, macht mir unser Zusammen treffen wertvoll, und ich danke Ihnen nochmals, das; Sie mich ausgesucht haben." Die Worte des Reichskanzlers beweisen das Wohl wollen der Regierung gegenüber den Bestrebungen der Arbeiter, durch positive Vorschläge den Anstoh zu gesetz geberischen Mahnahmen zu geben. Mit Stolz konnte Graf Bülow darauf Hinweisen, dah Deutschland an oer Spitze der sozialen Gesetzgebung marschiert, und er hätte auf das Beispiel Frankreichs Hinweisen können, welches trotz der sozialistischen und radikalen Kammermehrheit darin bei weitem hinter Deutschland zurücksteht. Mit Genugtuung wird die Arbeiterschaft Deutschlands den Ausdruck der Ver sicherung entgegennehmen, dah der Reichskanzler ihre Be strebungen würdige, die Gleichberechtigung der Arbeiter auf den: Boden der Selbsthilfe zu erringen; die Resolutionen des deutschen Arbeiterkongresses bewegen sich ja auf diesen: Boden. In der Tat wird die bestärkte Erwartung, das; die Regierungen ihre Aufgaben gegenüber den Arbeitern gewissenhaft zu erfüllen bestrebt sein wollen, der weiteren Organisation der Arbeiterschaft auf christlicher und nationale Grundlage zum grössten Ansporn dienen. Neues sächs. Kirchenblatt eantrr: Opitz. Ueber die Broschüre „Bekenntnis meines guten Ge wissens" von Herrn Superintendent a. D. H. Opitz, schreibt das genannte Blatt: Krptokatholis ches. Herr Hermann Opitz, der unter dem Bedauern mancher eine Leitlang das Amt eines Super- uitendenten in der evangelischen Landeskirche Sachsens bekleidet hat, benutzt seine Mutze zu reichlicher Schriftstcllerei, um durch sie für die Einigung der evangelischen und römischen Kirche zu wirken. Es ist immer dasselbe, was er verträgt; er ist ein blinder S ch w ä r in e r für die katholische Kirche, ohne V er st ändnis für die höhere Stufe der christliches Frömmigkeit, die durch die Refor mation erreicht worden ist. Seine alten, schon oft wirkungslos angebotenen Gedanken bringt er abermals in einer Schrift vor: „Das Bekenntnis meines guten GewissenS". Reben dem ihm ge läufigen Lobliede auf den Katholizismus versucht er Hiebe gegen den Evangelischen Bund: es sind lauter Lufthiebe. Dieser lehnt cS ab. mit einem so unklaren Mann in Streit cinzutretcu. Aber Herr Opitz überschätzt sich allzusehr, wenn er sich ein bildet, die Evangelischen Sachsens hätten irgend ein Interesse daran, zu erfahren, wie er seine päpstlich orientierte Anschauung vor sich selber rechtfertigt; das überlätzt die Oeffentlichkeit ihm ganz allein; sie hatte keinerlei'Verlange» nach weiteren Veröffentlichungen von seiner Seite. Wenn sie überhaupt ihm gegenüber einen Wunsch hat, so kann eS nur der sein, datz er endlich offen seinen lecken Geisteskah» in den Hafen der römischen Kirche einlaufen lasse, wohin er gehört. M. Ist das eine Kritik? Nein! Es will gar keine sein. Herr „M." sagt selbst, der Evangelische Bund „lehnt es ab", mit Herrn Opitz sich auseiuanderzusetzen. Bisher war es die noble Manier der Wissenschaft, auch der theo logischen. eine nicht zusagende Schrift sachlich zu besprechen oder — stillschweigend zu übergehen. Herr „M." bringt letzteres nicht fertig, das erstere noch weniger, und so greift er zu der Methode, den Gegner persönlich herabzusetzen. Ob Herr „M." zu denen gehört, die mit „Bedauern" Herrn Opitz eine Zeitlang das Amt eines Superindentenden haben bekleiden sehen, wird Herrn Opitz und sonstigen Leuten nichtfanatisierten Blutes, völlig gleichgiltig sein. Wenn wir die Liebenswürdigkeit retournieren wollten, könnten wir Herrn „M." ersuchen, sich einmal nmzusehen, ob es nicht auch evangelische Leute gibt, die einen Herrn M. auch mit „Bedauern" als Superintendent sehen; er frage z. B. bei der Krenzztg. und der Norddeutschen an. die doch auch evangelisch sind. Doch das geht uns nichts an: wohl aber haben wir das Recht, über die Art und Weise der „.Kritik" des Herrn „M." uns ausznlassen. Von Sachlichkeit, wie gesagt, keine Spur; sie wird rundweg verweigert. Dafür — persönliche Stichelei! Und was für eine Sorte! Herr Opitz ist ein „blinder Schwärmer" für die katholische Kirche — mithin geht ihm jedes eigentliche Verständnis für die letztere ab. Herr Opitz hat sogar nicht einmal „Verständnis" für die Kon fession der Reformation. Herr Opitz hat also weder nach ! der einen, noch nach der anderen Seite hin — Verstand Hohes Ziel. Original-Erzählung von W. Dora. (IO. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) IV. Das ist der schwerste Kampf in Wahrheit Wo's eigne Herz das Schlachtfeld ist. Wo sich des Geists errungene Klarheit Mit des Gemütes Träumen nutzt. Der Sommer war vorüber. In den Bluinenbouguets des Heimbacher Gartens wiegten die Georginen und Astern, diese letzen Kinder des Herbstes, ihre bunten Häupter und der Wind spielte mit dem sinkenden Laub. Am Morgen lagen dichte Nebel über dem See und hüllten das Land in ihre grauen, feuchten Schleier ein, bis die Mittagssonne, sie zerteilend, siegend emporstieg nnd die Welt in die bunten Farben des Herbstes getaucht, doppelt schön sich enthüllte. Es war gegen Abend an einem solch sonnigen Oktobertag, als ein kleines Boot von den Wellen, die ein leiser Wind hauch kräuselte, sanft geschaukelt, über den See schwamm. Ein Fähnlein in den Wartegs Farbei: wehte lustig vom Kiel und der Blick des Schiffers, der in dem Nachen saß, schaute unverwandt nach Schloß Hcimbach hinüber, dessen Fenster im Gold der Abendsonne erglänzten. Es war Prinz Egon. Er hatte eine Helle Gestalt auf der Terasse erspäht, in der sein Auge, von der Liebe geschärft, richtig Jsabella erkannt hatte und sein Herz schlug höher beim Anblick der Geliebten. Hatte sie nach ihm gespäht? stand sie dort seiner harrend? Selige Hoffnung stieg in ihm auf und wie ein Pfeil schoß das kleine Fahr zeug unter seinen kräftigen Ruderschlägen durch die Flut. Jsabella aber sah ihn nicht. Ihr Auge sprach nicht von Hoffnung — nicht von Liebe. Sie schaute hinüber nach dem sich herbstlich färbenden Wald und gedachte des Versprechens, das sie ihrem Vater gegeben hatte. Es war nun Zeit. eS einzulösen. Ihr Herz hatte sich so lange gesträubt, das Wort zu sprechen, an das so viele Hoff nungen sich knüpften, nun aber war sie des Kämpfen» und Ringens endlich müde und: vielleicht wird mir leichter. wenn es einmal unwiderruflich entschieden ist, dachte sic und sah nicht, wie das Boot sich näherte, wie es an der Landungstreppe anlegte und eine Gestalt durch den Garten hcraufkam. Erst als sie Schritte hinter sich hörte, wandte sic sich um uud — stand dem Prinzen gegenüber. Sie errötete. War die Entscheidung gekommen, an die sie eben gedacht? sollte sie ihren Vorsatz gleich zur Ausführung bringen? Prinz Egon schaute entzückt in ihr erglühendes Antlitz und rief: „Darf ich es als eine Vorbedeutung ansehen, Gräfin, daß ich Sie hier finde? Darf ich auf Erhörung meiner Wünsche hoffen? „Wer dürfte nicht hoffen, mein Prinz!" erwiderte sie und schaute ihn an nnt ihren wunderschönen, nachtschwarzen Augen, über welche die dunklen Wimpern einen zarten Schleier warfen. Da faßte er, von ihrem Wort und Blick ermutigt, ihre Hände und zog sie stürmisch an seine Lippen „O Jsabella". rief er in überströmendcin Gefühl, „Sie wissen es ja längst, daß ich Sie liebe, weisen Sie mich nicht wieder zurück, lassen Sie mich Ihnen endlich sagen, was mir das Herz erfüllt." „Nicht jetzt, nicht hier, sprechen Sie mit meinem Vater," wehrte sie verwirrt seiner leidenschaftlichen Er- klärung und entzog ihn: die Hände, denn Schritte kamen vom Garten herauf und der Graf trat mit andern Güsten auf die Terrasse. Jsabella ging ihnen entgegen nnd der Prinz hatte dm ganzen Abend keine Gelegenheit mehr zu einem unbeachteten Zusammensein mit ihr. Aber er lebte wie im Traum. Ec sah und hörte nicht, was um ihn vorging, sein Auge hing nur selig trunken an ihr, die ihm schöner erschien, als je. sein Ohr lauschte dem Ton ihrer Stimme, wem: sie mit anderen sprach und bunte Bilder einer wonnevollen Zukunft umgaukelten ihn. Als man endlich spät sich trennte und Prinz Egon Jsabella seine Hand zum Abschied bot, schlossen sich seine Finger einen Moment so fest um die ihren, als ob er sie schon festhalten wolle fürs ganze Leben und „morgen!" flüsterte er leise und sür sie verständlich. Sie nickte zu stimmend mit dem Kopf, aber ihre Hand lag kalt und zitternd in der seinen und rasch wandte sic sich von ihm ab. Er war viel zu glücklich, um die Seltsamkeit ihres Benehmens zu beachten. Hatte sie ihm nicht Bejahung zngenickt? Was wollte er mehr? Stand er nicht am Ziel seiner Wünsche? Armer, kurzsichtiger Mensch, halte Dein Glück fest, wenn eS vor Dir steht, las; nicht eine Nacht sich dazwischen legen. Weißt Du denn nicht, wie zerbrechlich es ist? In Prinz Egons glückathmender Seele war nicht der Schatten einer Furcht. Er legte im Hinausgehen seinen Arm in den Reinholds, zog ihn mit sich fort und sagte: „Du mein Freund. Du sollst der erste sein, der mein Glück erfährt, weis; ich doch, daß Du es am innigsten mit mir teilst. Reinhold, sie ist mein, ich stehe am Ziel meines HoffenS!" „O Egon." sagte Reinhold ernst, „welch' köstliche Perle liegt in Deiner Hand, vergiß es nie. sie hoch nnd wert zu halten — Egon, mache sie glücklich, wie sie cs verdient." Sie schritten über den Hof nach dem Thor, wo der Reitknecht mit dein Pferd des Prinzen wartete. Die Nacht war sternlos nnd dunkel; Nebel verhüllten den Mond. Der Prinz stieg aufs Pferd und reichte Neinhold nochmals die Hand herab. „Morgen also komme ich. um inein Glück für ewig festznhalten," sagte er „gute Nacht Reinhold!" „Gute Nacht!" sagle Reinhold, drückte seines Freundes Hand und schaute ihm nach, wie er davon sprengte nnt seinem Glück nnd seinen: Hoffen ii: die Nacht hinaus. Dann wandte er sich ab und ging langsam ins Schloß zurück. Als er in sei,: Zimmer kam. lag ein Brief auf seinem Tisch. Er trug den Poststempel seiner Heimat, aber nicht seine Mutter, eine ihn: fremde Hand hatte die Adresse ge schrieben. Er öffnete das Schreiben, schaute nach der Unterschrift nnd erblaßte. In bebender Hast überflog er die Zeilen, dann entfiel das Blatt seiner Hand, er sank auf einen Stuhl nieder und bedeckte das Gesicht mit den Händen. (Fortsetzung folgt.)
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