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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.01.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193101264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19310126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19310126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-01
- Tag1931-01-26
- Monat1931-01
- Jahr1931
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.01.1931
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Riesaer G Tageblatt Mmttag, SV. Januar 1SS1, a-euVS 21 84. Jahrg »Mi Irr Mcr «mm WM Postscheckkonto: Dresden I8LÜ Gtrokafler Riesa Nr. VL I so- irei« Tageblatt Nias» t Fernruf Nr. W, ' Postfach Nr. 5L «Ab A«r»tgrr sLlbeblM «öd ÄuMer). Da, R^saer Da-«att ist da» zur Veröffentlichung der amtlich«, Beftnuttmachungen der «mtöhaupttnannsqaft «wßan-ain. de« Amtsgericht« u«d der AmtSanwaltschast beim AmtSgerlcht Mesa, des Rate« der Stadt Riesa, de« Finanzamt« Riesa und de» Hauptzollamt« Meißen behSrdlicherseit« bestimmte Blatt. «ad solche« Organi- Ls linder- derheitenfrage sei eine Frage, die die ganze Daraus ergebe sich die internationale Bedeutun L. .... U- -, . teikigen alle Mitglieder verpflichtet seien. Wenn dieses Sy stem fehlschlage, so seien die Folgen nicht abzusehen; er iahe in der jetzt getroffenen Lösung den Anfang für eine Dauer regelung de« Minderheitenproblem» i» Overschlefien. Luterredung de» Reichsan ßenmtuifiers mit Briaad «ad Grandi Reichsminister Dr. Eurtiu» empfing am Eonntao de» französischen Außenminister Briand. Segen Mittag lucht« der ttalienische Außenminister Srandiden deutschen Del« aationsführer auf. Mit beiden Herren hatte der Rerchsmttu- ster «in« längere Unterredung Abreise »er »mtsch« reksstlw Geaf. X. Januar. Der deutsch« Außenminister Dr. Curtius und die Mit glieder der deutschen Bölkerbundsdelegation haben Sonntag abend Genf wieder verlassen. Am Sontag hatte der Minister di« in Genf weilenden ständigen deutschen Pressevertreter und die zahlreichen Son derkorrespondenten, die zur Europa-Konferenz und zur Ta gung des Völkerbundsrate» nach Senf gekommen waren, zu einem Frühstück «ingeladen, an dem die Mitglieder der Dele gation und die deutschen Beamten des Völkerbundssekreta- riats teilnahmen. In der zweiten Besprechung, di« Dr. E » r 1 iu s gestern vor seiner Abreise mit dem französischen Außenminister Briand hatte, unterhielten sich die beiden Minister, wie wir erfahren, über den Verlauf der Ratstagung sowie über die künftigen Arbeiten des Europäischen Etuoienkomitees. Auch wurden einige Fragen, die die Interessen Frankreichs und Deutschlands in besonderem Maße berühren, erörtert. Dr. Turtius hatte noch mit einer Reihe von Persönlich keiten Rücksvrachen, Der deutsche Außenminister hat Genf, wie er vor den Pressevertretern erklärte, mit dem Bewußt sein verlassen, «ine glückliche Zeit verlebt zu haben, glücklich deshalb, weil er sich vor seinem Gewissen sagen könne, die schwere verantwortungsvolle Aufgabe, di« ihm gestellt war, so durchgeführt zu haben, wie es nach besten Kräften möglich gewesen sei. PrelSsenkungSbewegung gestellt, aber ste ist btSher ohne Wirkung geblieben. Der Kanzler sagt, die Konzern- und Trustbildungen auch in Deutschland lasten ein« Bürokrati sierung der brutschen Wirtschaft erkennen. Er hat nicht Unrecht. Man war bislang von der Industrie gewöhnt, klare irnd kn»»« Entschlüsse, Anpassungen an di« Zeit- Notwendigkeiten _zu hören. Seitdem sich aber der Zusam menschluß, die Vertrustung so weiter entwickelt, begegnet «an immer mehr -em Bürokraten an der Jndu'trtekaste und im Jndustriedirektorium. ES ist eine Schwerfälligkeit eiugeriffen, die sich besonder» in dem Widerstand gegen alle Aeitforderungen bemerkbar macht. Eine schwer« Aufgabe hat «ine Regierung, die jetzt auf- bauen, Erfolge erreichen will. S» ist recht, wenn Brüning keinen Optimismus predigt und davon absteht, Illusionen »« wecken, wenn « sagt, in zäher Arbeit allein könne Ge winn liegen und vielleicht werde sich die Arbeit, die heute vorgenommen werb«, erst in einem Jahrzehnt segensreich anSwtrken. WWMMkslßllMM * Ehemnttz. Da» »Chemnitz« Tageblatt" «rössent- licht in seiner SonntagSaUSgabe di« Zuschrift einMbekann» t«n Lbenmitzer Jndnstrielle« z«m Besuch de» Reichskanz ler« vest«i»g 1« Ehemnttz, in der » «. a. heißt: Der große Tag de» A. Januar hat wieder einmal in erschreckender «eise gezeigt, »aß ei« Teil der sächsischer, Unternehmer bi« furchtbare Rot, bt« Ab« st« herei«g«bro» che« ist, »och «och «ich» t« ibrer ganzen Schmer« erfaßt und in sich a«fg««o«me« hat. Tonst hätte man Vorgänge, wie ste sich in der Brüningversaptmlung absptelten, »tcht mtt- Liob von herui Verpatzte Gelegenheiten. au. Auf der Tagung d«s Verbandes sächsischer In»«- striellcr hat der Reichskanzler eine Rede gehalten, die ein- mal deutlich die Fehler der Vergangenheit kennzeichnet, sodann aber die Aufgaben der Zukunft derart sachlich und ruhig umschreibt, -aß man sich mit dieser Rebe auSetnanber- setzen muß. Sie verlangt keine Kritik, sondern ein« aus drückliche Unterstreichung der Hauptpunkte. Bor allem wir- man dem Kanzler zugeben, e» sei bester, Taten sehen «l lassen, als Worte zu prägen, bester etwa» in mühsamer Arbeit zu schaffen, als Programme zu zimmern, richtiger, etwas zu bieten, als' Versprechungen zu machen, die leicht falsch verstanden werden können. DaS ist immer unser Kehler gewesen, daß wir, so gründlich die Deutschen gelten, doch nicht gründlich genug waren. Denn der Kanzler hat »tcht unrecht, wenn er behauptet, die Gesetze, die man in den letzten Jahren gemacht habe, seien zumeist viel zu wenig auf -en BeharrungSzustand ihrer finanziellen Seite geprüft worden. Man wird ihm ,»stimmen, daß wir 1V2K einen großen Fehler begingen, wirtschaftlich und finanziell ungerüstet an die Revisionsverhandlungen des Dawespla nes gingen. Er verlangt also für alle», was «r innen- oder außenpolitisch plant, was auf wirtschaftlichem und finan ziellem Gebiet beschlossen werden soll, gründliche Vorberei tung, gewissermaßen die Rückstcherung gegen Rückschläge. Diese Rücksicherung steht er in dem gesunden Aufbau -er deutschen Finanzen, in einer Reform der Verwaltung, in einer Reform der Erwerbslosenfürsorge. Der schwankende Boden könne zu einer Wiederausbauarbeit nicht verwandt werden. Dadurch komme man zu Illusionen, mit denen Schluß gemacht werden müsse. Wir blicken, meinte Dr. Brüning, auf viele verpaßte Gelegenheiten zurück. Noch vor vier Jahren hätte man eine Reformarbeit gründlich und gestützt auf vorhandene Mittel durchführen können. Es sei viel gesündigt worden. Heute fehlen die Mittel zu grundsätzlichen und erforder lichen Maßnahmen, deshalb geht die Besserung nur schritt weise vor sich und langsam könne eine unnachstchtliche Auf bauarbeit erst Erfolg erreichen. Man wird dem Kanzler zugeben, -aß die Kritik der verpaßten Gelegenheiten be rechtigt ist. Er hat nicht deutlich genug gesagt, baß in den letzten Jahren bei uns aus dem Vollen gewirtschaftet wurde. Man dachte nicht an Einsparungen, sondern trieb den Etat immer mehr in die Höhe. Fehlte die Deckung der gesteigerten Mehrausgaben, erfand man neue Steuern. ES wurde nicht nach den Einnahmen die Ausgabe gerichtet» sondern die Ausgaben zuerst festgesetzt und darauf munter für Deckung gesucht. Erst im letzten Jahr« sah mau ein, baß an den Ausgaben gestrichen werden müsse. Und man entschloß sich auch nur deshalb dazu, weil Steuerentlastun gen erfolgen sollten, ein Versprechen, das nie gehalten wurde. Und wenn der Kanzler die übersteigerte Erwerbs losenversicherung erwähnt, so wird er aus einer Seite sicherlich Anstoß wecken, auf der anderen aber Zustimmung finden, daß hier etwas zu viel getan wurde. Er sagt«, man hätte mit kleineren Mitteln dasselbe erreiche« könne«. Wahrscheinlich meint er, «S hätte nicht die unproduktive Nurunterstühung geben dürfen, man hätte mehr nach der Seite der Arbeitsbeschaffung tun müssen. Nach -er Ein stellung des Kanzlers und seiner Partei ist auch nicht anzu nehmen, daß er an einen Abbau der ErwerbSlosenverfiche- rung denkt, sondern mehr daran, wie die brachliegenden Kräfte in den Produktionsprozeß eingespannt werde« können, um dadurch die Unterstützungsleistung zu ermäßi gen. In diesem Zusammenhang ist der Vorwurf de» Kanz lers vckn Bedeutung, daß eS bei uns sicherlich nicht so viel« Arbeitslose gäbe, wenn die Rattonalisteruug nicht so über stürzt vor sich gegangen wäre. Tatsächlich ist sie Le» Be dürfnissen vorauSgoetlt. Deutschland hat mit allen Mittel» versucht, die Industrie umzuftellen, die Maschinen z«r Höchstleistung zu treiben, überall, wo Handarbeit vorhan- d«n war, die Technik ei»,»setze«. Di« deutsche Industrie hat stärkste «onzentratton vorgenommeir, und Arbeiter»- sparungen al» eine Forderung zur Erhöhung der Gesamt leistung angesehen. E» ist nicht zum erste« Male gesagt wor-eu, -aß besouderS i» Deutschland die Maschine über reich gewütet hat, da» heißt, daß sie de« Voten eroberte und Abertausende brotlos machte. Und -epnych hat die beutsche PvetSgeftaltung mit -er -e» Weltmärkte» Schritt halten könne«. Hierauf ging der Kanzler »»: läufig «in. Doch umß man hier länger verweilen. Die Industrie behauptet, di« groß«, Steuer- zialen Lasten habe« e» ihr «umögttch -««acht, den so zu kalkuliere», daß die deutsche« Pr«ise den Weltmarkt- preisen angeglichchi find. In einzelne» Waren mag e» zu- treffen, -aß ste im, Ausland nicht abgesetzt werden können, erlebe» müssen.- Noch nie war eine Gelegenheit so groß wie in der Versammlung am 28. Januar. Die sächsisch« Beam tenschaft mit dem Unternehmertum tn eine Einheit zu zwin gen, da» war die große beneidenswerte Aufgabe dieser Stunde. Statt alle», waS sich dieser Schicksalseinheit in den Weg stellt, geschlossen anzupacken, statt mit eisiger Kälte den Kanzler abzuweisen, der mit Hohn und billigem Witz den Beifall der Menge suchte, jubelte man auf allen Bänken diesem Manne zu. Ohne überhaupt ein« Antwort abzu warten, reiste der höchste Beamte de» Reiches ab. Daß sich bei seiner An- und Absahrt die Not auf der Straße stürmisch meldete, kann diesen Mann nicht irre machen. Geschützt in der Versammlung durch di« Person des Vorsitzenden gegen die zu laute Stimme der Not, wurde er durch die Polizei in gleicher Weise geschützt gegen die Notstimme der Straße. Wer hätte sich träumen lasse», daß sich di« Klage der Unter nehmer t« Beifallsstürme wandel« würde? Und in Berlin wird »an schon hente dem Kanzler -land««, und nicht Sach sen» Stimm« höre«. Dies« hat »an nie und z« keiner Zeit dort gehört. Brüning wird sage«, Sachse« sei zwar in Rot, aber durch sein« Belehrungen klüger gemacht, würde daS sächsische Unternehmertum bald lerne«, wie «an wieder Schritt für Schritt de« Anschluß a« de« Weltmarkt erreicht, ArliWtz lehrt «h Paris, 26. Januar. sme verlautet, sosi Briand da» Angebot des präfiden- Rn ber Republik, die Kabinettsbildung zu übernehmen, ab- geiehnt Haven. Lr fall erklärt haben, es sei ihm unmöglich, neben de» pofte« de» Aubenmtalfle» auch noch die Mini- fterpräfidentschatt « übernehmen. Die entscheidenden Stellen des Berichtes, den das japa nisch« Ratsmitglied Yoshisawa Sonnabendnachmittag vor dem Völkerbundsrat über die deutschen Beschwerden erstattet hat, lauten: Was die Angriffe gegen Personen «ad Eigentum, denen die Bewohner oberjchleslea, ausgesetzt sind, angeht, f» hat niemand veflrlttea, daß Taten dieser Art. wie sie in den Be schwerden aufgezählt find, vorgekomme» find, and datz diese Vorgänge derartig schwerwiegend find, datz man in zahlreichen Fällen von einer Verletzung der Artikel 7» and »3 der Genfer Konvention sprechen mutz. Da» find Tatsachen, die der Rat seft stellen muh. Wie der Vertreter Deutschlands vor dem Rat gesagt hat, ist entscheidend die Haltung der Behörden. Hier ist zu unter- scheiden zwischen direkten und undirekten Verantwortlichkei ten. Die polnische Regierung habe mttaeteilt, daß die vom Deutschen Volksbund erwähnten Fälle Geaenstand einer ge nauen Untersuchung seien. Der Rat wünsch« aber, dah die polnische Regierung vor der nächsten Ratstagung in» Mai i« ausführliches «ad detaillierte» Expose der Ergebnisse her von ihr vorgenommenen Untersuchungen eiarelche, und soll sich dieser Bericht der polnischen Regierung auch änf die Vergeltung»- und die Schadeaersatz «ahuah- r, e n erstrecken, die im Verlauf dieser Untersuchuug von ihr übernommen werden. Was die indirekten Verantwortlichkeiten apgeht, so sei t« von großer Bedeutung, daß im Interesse der Ruhe und e» Friedens in solchen Gebieten wie Schlesien alles vermie den werden müsse, was auf direkte oder indirekte Weise dazu tragen könnte, die Gemüter zu erhitzen und die Leiden- A ssten Kl erregen. Es sei selbstverständlich, daß sich daraus Lr die Behörden Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen ssesonders schwerer Art ergeben, die von ihrer Seite die ge- tznueste Achtung vor den Rechten der Minderheiten erfordern. § ) sei unbedingt notwendig, daß die Behörden sich jeder Ein mischung m politische Kämpf« enthielten, besonders wenn es Sch dabei mn die Minderheiten Handl«. An» de« Schriftstücken, die dem Bake vorgelegt worben seien, wed aus bsa Debatten vor dem Rat habe «an -en 1 «hallen, -ah der Aufständische a» erbau- em Geist erfüm ist, der nicht geeignet lft, -le Aaaä- zwifcheu -en beiden Elemente» der Bevölkerung zu ra. L» gehe nicht an, -ah eine solche Organisation «oeznale Stellung einaehmen dürfe, -le sich zum Scha de» der Minderheit «mrwirke. Die polnische Regierung n die notwendige» Maßnahmen ««reifen, «m die befand Byiehnnaen, die zwischen den Bmörden i , - falioaea, die eine politische Tätigkeit ausübten, zu lösen, sei in jede« Jall « ich, dah man der deutschen Mi« la dieser Beziehung Vertrauen eiaflöhk. » vertraue« sei nnglücklichenveise »les erschütt worden. Ohne diese, vertrauen sei eine Zo- smnmeaarbelt zwischen der Mftcherheit «nd de« Staat nicht mögftch. -» vor verichl schließt, daß der Rat wünscht, vor seiner «üchska Tagnna nn Mai Kenntnis z« nehme« von den Lnt- Ga« Riesaer lag« blatt rrfchetnl jr»«N Tw abend« '/,« vhr mit «««nahm« der Sonn- und Mage. veznMPrtt« gegen Vorau«,ahlung, aedüh». Für den Fall de« Eintreten« von ProdutttonSvrrteuerungr», Erhöhungen der Löhn« und Mater,alienprels« behalten wir un« da« Recht Pir di» Nummer de« Ausgabetag,« sind -iS » vbr vormittag« aufznaebe» und im vorau« zu bezahlen; eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Ta; di« »» mm breit«, - mm z,h« Erundschrift-Zeile (S Silben) 28 Sold-Pfennig«; die 8» mm breit« Reklamezeil« M Sold-Pfennige sträubender ve-ttlligter Rabatt »lisch-, wenn der Betrag verfällt, durch Klage «ingezoaen i ' ----- .... - - -- »Erzähler an der Elbe*. — Im Fay« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Stör ketnon Anspruch auf Lieferung od«r Nachlieserum, der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezug«; Verantwortlich für Redaktton: Heinrich Uhlem« .g, für «inen Monat 2 Mark 28 Pfennig ohne Zuftell- un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeige» , , bestimmten Togen und Plätzen wird nicht übernommen. 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Scho« kste.Tatsache, »aß DmHschla»- über di« Menge seiner ««»fahr «tcht klag« kaim ««d im Verhält nis »« andere« 8ä«ber« sich am dem Weltmarkt« gut ge schlagen hat, beweist, -aß die denttche« »reis«, wenn anch nicht offen, so -och versteckt, -em Weltmarktpreis ««gepaßt wurden. Man kau« ja, feder weiß «», bet eine» Essportenr bedeutend billiger kaufe«, al» auf dem deutsche« Markt. Und vielfach wird schon der Weg etngeschlagen, daß über die Exporte«« Ware« für de« Jvlmibmarkt bezog« wer- de«. Die Industrie hätte, «m dl« Ueberteuerung de» In- lanbmartteS z« vermeide«, eine andere Preidkalkulation »ttMm». Dtel» Gorbvnmn «stich »war durch die icht abzu! rifana füi Der Völkerbundsrat hat in seiner Sonnabendnachmittag sitzling die deutsche Beschwerde über die Terrorakte in Polnisch-Oberschlesien, Posen und Pommerellen mit der Annahme des den Ratsmitaliedern oorgelegten Berichts a b- a «schlossen. Di« Erleoigung nahm nur kurz« Zett in Anspruch, «ine Aussprach« erfolgte nicht mehr. Der Ratsvorsitzende Henderson richtete nach der Annahme des Berichts noch einige Worte an die Ralsmitglie». der. Er sprach seinen Dank an den Berichterstatter aus, der ein« Lösung fiir diese so schwierige Frag« gefunden hab«. England habe stets großes Interesse an diesem Problem ge zeigt, und es sei über die Lösung sehr befriedigt. Die Mm- derbeitenfraae sei eine Frage, die die ganze Welt angehe, - Bedeutung dieser Frage, Es sei «in Völkerbundsproblem, an dessen Lösung sich zu be- teikigen alle Mitglieder verpflichtet seien. Wenn dieses Sy stem fehlschlage, so seien die Folgen nicht abzusehen; er iahe in der jetzt getroffenen Lösung den Anfang für eine Dauer-
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