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Dresdner Nachrichten : 27.09.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192009277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19200927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19200927
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-09
- Tag1920-09-27
- Monat1920-09
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.09.1920
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DrchOmichchl: V»ru>v»«tzn «m Br D«zug-.»°bLhr ^»««»iMdlrna <n»^i»m»mer » Vf. — 1Ii„i,i1mi>b SchiMIK», w«d»n »Ich« ausbrwatz,«. Sch»M««dmg und «au»t»chch>tft»s>«U»: > u. B«ch»a oo» virpfch » A»cch»»dl tu Dr»sd>». VoGchrch.««»» w,»» Le«»,!,. käsx Slöss -Isekf. dsottirxirabv 18. vvIvucdtunKZkürper, Llvlclrkcke?1Lttvo, ^orjitüpke, 8ckütt« - I^anr - Kockplattvo. 14 ^ Ding- strab« 14 Z«d«n Sonn- und Zetertag, Mittags-Gedecks «< »>M- Salon»Kapelle Heinz TrSH ^ /HHiseitinI ::: kvSftTgt atte «W Die Finanzberakungen in Brüssel. Die ersten Referate. » drüffel» 25. Sept. In -er heutigen Bormittagssitzung der Ftnanzkonserenz, Sic durch den Präsidenten der Konse- «uz, ?l-or, geleitet wurde, erstatteten nach Regelung der Geschäftsordnung die Vertreter der dänischen, nieder ländischen. norwegischen, schwedischen. Schweizer und spani schen Regierung Bericht. Für Dänemark sprach Bankdirektor Glückstaüi. SuS seiner Rede konnten die Zuhörer den Eindruck gewin nen. daß die Finanzlage Dänemarks günsttg ist. Auch der Vertreter Spaniens konnte ein günstiges BW entwerfen, nicht so Bolkmar für Norwegen. Wall en-b erg für Schweden und der Vertreter der Schweiz. In der Nachmittagssitzung, die Mor um 3^ Uhr er- öffnetc, legten die Delegierten der neuen euro päischen Staaten die Berichte über deren finanzielle und wirtschaftliche Vcrhällniffe der Konferenz vor. Finn land an erster Stelle bot das Bild eines Landes, das dank seines wirtschaftlichen Reichtums in der Lage sein dürft«, die bestehenden finanziellen Schwierigkeiten mit Unterstützung des Auslandes zu überwinden, aber schon die nächsten Ver treter der Randstaaten, also Litauens und Estlands, Leckten die trostlose Lage auf, in der sic sich befinden. Sodann sprach der Vertreter der serbischen Delegation, nach diesem der polnische F t n a n z m i n ist e r «Krabski, seine Rede bedeutete den Höhepunkt. Grabski trug den Be richt sehr lebhaft vor. Die Lage Polens, wie sie sich Len Zu hörern darbot. zeigt die trostlose Verfassung der polnischen Finanzen: Keine Aktiva, dagegen hohe Schulde«, gewaltige Ausgaben für die Industrie und die Bedürfnisse der inneren Verwaltung, wachsende Einfuhrzifsern. steigender Noten. Umlauf bei sinkendem Wechselkurs sind die Merkmale für die polnische Finanzlage. Der Bericht der polnischen Dele gation hatte einen gewissen politischen Unter ton in sofern, als in ihm hervorgchnben wird, dah man eine Reor ganisation Polens erhofft. sobald die Last des Krieges fortfällt und die Abstimmung in Obcvschlesten die Einfuhr der Kohlen sortfallen läßt. Unterbrechung der Finanzberichte. Die nächste Sitzung wurde auf Montag vormittag 10 Me äuge setzt. Tie Konferenz ist sich, wie Havas ineldet, darüber klar geworden, Last die ununterbrochene Vorlesung der Kinanzexpoß-s oller vertretenen Länder mehrere Tage hin durch die Besprechung der großen, auf ihrer Tagesordnung stehenden Fragen verhindern würde. Darum werden die Exposes der Staate», die noch nicht verlesen worden sind, schleunigst veröffentlicht werden, darunter diejenigen Frankreichs und Deutschlands. Deutsch-französische Besprechungen. Wie Havas aus Brüssel meldet, haben die deutsche und die französische Delegation auf der Brüsseler Konferenz Ge legenheit gehabt, sich bet der Eröffnung der Konferenz zu treffen, und ihre Mitglieder haben sich über das Programm der Konferenz und über den Geist, in dem die Besprechung des Programms zweckmäßig sein wird, unterhalten. Im Laufe dieser offiziösen Unterhaltung ist cs klar geworden, dah die deutschen Delegierten an diese Besprechung nichtmct einem Geiste gehen, der von dem der anderen Delegationen verschieden ist. Sie betrachten die Brüfsele- Konferenz als eine Versammlung von Lack- verstänöigen, die dazu berufen sind, über ein begrenztes Pro gramm zu beraten, und sie scheinen von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, inlonalerWeisemitdenandercn Mitglte dein mit-uarbeiten, ohne dah sie ver- suclien wollen, in irgend einer Weise unerwünschte Fragen aufzuwerfen. Selfserich über Deutschlands gahlungs- unsähigkeil. NrSffel, 25. Sept- Das „20. SiLcle" veröffentlicht ein Interview seines Berliner Korrespondenten mit Dr. Helfferich. Auf die Frage nach der deutschen Zahlungsfähig keit erklärt« Helfferich, -atz Deutschland au her st an de sei, irgend welche Entschädigungszahlungen zu leisten, und erinnert« an das Beispiel Frankreichs nach den Napvleonischen Kriegen, da die Koalitionsmächte wegen der völligen Zerrüttung und Erschöpfung Frankreich kerne Entschädigung auferlvat habe». Helfferich verwies aus die Verringerung und Störung aller Proöuk- ttonsmöglichketten nnü die passive Handels bilanz und sagte zum Schluß: Er selbst würde als leiten der Staatsmann keine Bertragsverpflichtung unierzeichneu. die Deutschland nicht zu erfüllen imstande iväre. Wenn die Entente sich damit nicht zufrieden geben würde, würde er ihr freisteüen, zu tun, was sie wolle. Deutschland stände zu ihrer Verfügung. Die Entente wäre dann gezwungen, in mitten einer feindlichen Bevölkerung ein großes Besatzungs- Heer zu unterhalten, bekommen tvürden sie trotzdem nichts, denn wenn schon durch die Beschlagnahme und Konststiernng Detttschlands Kapital zerstört werden solle zum Vorteile Ser englischen, französischen oder amerikanischen Kapitalisten, so würden die Deutsäien es lieber vorziehen, cs den Feind aus eigene Rechnung und eigenen Nutzen tun zu lassen. Der bayrische Mnisler-räsi-enk über die Einwohnerwehren. München, 2». Scpl. Dos Laudesfestschießen der b an rischen Einwohnerwehr wurde heute mit einem Fe statt, zu dem sich zahlreiche Festteilnehmcr aus allen Goucn Deutschlands eingefirudeu hotten, cingcleitet. Die Feier wurde eröffnet durch eine Rede d«s Ministerpräsidenten ». Kahr, der die Wehr- männcr als Träger jenes spierfreudigen selbstlosen Ge mein s ch o f i s g e i st e s begrüßte, der Stadt und Volk Über das eigene Ich und die eigenen Parteien stelle und daher die stärkste St ü tz e und die stärkste Kraft t m Staate btlde. Der Ministerpräsident führte ans. dah in Bayerns schwerster Not beherzte, um das Wohl des Vater landes treu besorgte Männer ohne Unter schied von Beruf und Partei znsammentraten, um als echte Volkswehr Haus und Hof zu schützen, und dem schwer bedrängten Volke Ruhe. Frieden und staatliche Ordnung nirederzugeben. Dieser treubanrischen Tat >ei nicht zum »»enigstcn eine Rettung des Vaterlandes zu danken gewesen. Der Geist opfer- fähtger Hin"ghe für die Gesamtheit müsse «Gemeingut aller werden. Die Einwohnerwehren würden ihre geistige Pionierarbeit um so erfolgreicher verbreiten, je stärker sie selbst daran fr sichelten. Darauf trat der Landeshauptmann der E inw o st u.c > w eh r en Bayerns Escherich ans Rednerpult. Er hob hervor, dah die Wehren die Ziele, die sie sich gesetzt, auf geradem Wege, ohne nach rechts ober nach links nachzugebcn. weiter verfolgen würden zum Besten des bayrischen und des deutschen Vater landes. Hw. T. B.l Wer hat dle Waffe»? In Wismar erklärten in einer öffentlichen Ver sammlung die Redner der Kommunisten, daß die Ab lieferung der Waffe» ein Verbrechen sei. Die Zeit sei bald da. um a l l e S i n St tt ck e z u sch l age n. Der Kommunist Wenzel bemerkte: „Wir haben die Waffen!" — Die Wismarer Presse fragt hierzu: „Was gedenken die Regie rung urtd der so überaus eifrige Herr Staatsanwalt an» «estchts dieser verbrecherischen Umtriebe zu tun? Wenn schon auf gewissenlose Hetzereien hin siebzehn unbescholtene Bürger ins Gefängnis geworfen werden, was wirb dann mit den kommunistischen Rednern geschehen ntttsscn!" , Wltfvn und die SandetsoertrSge. Paris, 2«. Sept. Wie di« „Chicago Tribüne" meldet, lehnte Wilson entschieden ab, die Handelsverträge der Vereinigten Staaten mit dem AuSlande zu kündi- gen. Durch diese Haltung befinde sich der Präsident in direktem Widerspruch zum Kongreß, der die Auf hebung aller Handelsverträge verlangt, die im Wider- Armh zu dem neuen Slaint der Handelsmarine stehen. Ms« ^«trachte^gerade -t.eseK Statut «« verkässt«,-S- Der Reichspräsident an Ostpreußen. Königsberg, 26. Sept. Bei einem Empfang der Bcr treter der Köuigsbcrger Reichs-, Staats- und Kommunal- behörden durch den Reichspräsidenten, dem auch Reichswirr- schaftsminrfter Scholz und Vertreter der preußischen Staatsregierimg beiwohnten, hielt der Reichspräsi dent auf eine Begrüßungsrede des Oberpräsidcnten Steyr folgende Ansprache: „Der Besuch in Ostpreußen war uns eine besondere Pflicht nach dem herrlichen Bekenntnis, das Ostpreußen kürzlich bet der Abstimmung für das Deutschtum abgeleg: bat. Es ist mir ein« große Freude, gerade in diesem Kreise Gelegenhett zu habe«, dafür Anerkennung und Dank des Reiches zum Zlus-ruck zu bringen. Aast unfaßbar ist der Gedanke, daß eine so kerndeutsche Provinz, eine so tat kräftige Bevölkerung künstlich und gewaltsam vom Reiche abgeschnürt worden ist. Wir wissen, welch wirtschaftliche Konsequenzen diese Abschnürung für Ihre Heimatprovinz hat. Sie dürfen versichert sein, daß sowohl die Reichsregierung wie die preußiscch Staatsregie rung alles tun und cinsetzen, um Ihnen bei Ihrer schwere» Arbeit, Ihren schwere» Kämpfen in Ostpreußen Erleich terungen zu verschaffen und die wirtschaftliche Entwick lung und di« Verkehrsverhältnissc möglichst zu fördern und zu sicher». «rösfnnng der Ostmesse. Königsberg, 20. Sept. Heute vormittag wurde hier in Gegenwart des Reichspräsidenten, des Netchswirt- schaftsunnisters Sckwlz und des preußischen Handels- Ministers Fischbeck und sonstigen Vertretern der Reichö- und Staatsbehörden die erste deutsche Ostmess« eröffnet. Sn-e -es Streiks im Kraftwerk Lhorzow. Benthe«, 26. Sept. Nach langwierigen Verhandlungen wogen deS Ausstandes in Chorzow hat gestern eine Vereinbarung stattgesundev. Die Arbeit wird sofort wieder ausgenommen. Kartoffelvorschuß erhalten Ledige unter 18 Jahren 75 Dtt, über 18 Jahre 200 Mk.. Verheiratete uckt Familie bis zu vier Kindern 800 Mk., für jeden weiteren Kopf 75 Mk. bis zur Höhe von 000 Mk. Ausgefallene Schichten werden nicht bezahlt. Die Kreise Kattowitz, Beuthen und König Shütte hatten kurz nach Mitternacht wieder Licht und Kraft. (WTB.) «lue ae«e grvhe «nfchlnhpartei r» Oesterreich. Wie«, 26. Sept. Die bürgerliche Arbeiterpartei und die Demokraten, welche den Grasen Czernin bzw. den Professor -er Bodenkultur Hoffmeister zu Listenführern ernannt haben, schloffen ein Wahlabkommen mit der Ver pflichtung ab, einander keine Kandidaten entgegenzirstellcn. Go fei. meint die „Neue Freie Presse", die Grundlage für eine neue groß« Partei geschaffen, deren äußere Politik öms imbedtngte Festhalte»» an dem Gedanken des tWLBI Milleran-s Botschaft an Frankreich. Paris, 25. Sept. Bei der Uebernahme der Präsiden! schast gab Millerand eine Botschaft an das französische Bell, in der es heißt: Indem die Nationalversa uuirlung mich zum höchsten Berw-altungöpvsten, zur Präsidentschaft der Republik, b. rief, hat sie klar ihren Willen bekundet, nach außen wie nach innen die Politik aufrechtzuerhalten und fortznsetzen, die sie seit acht Monaten stets gebilligt hat. Die Nation ist für immer mit dem republikani schen Regime verknüpft, das nach Irrtümern uM Fehlern persönlicher Macht sein Werk vollenden wird, in dem es die Einheit des Vaterlandes wieder!,erstellt. Das allgemeine Wahlrecht ist souverän. Die Willenskundgebung durch die Stimme der erwählten Vertreter bedarf, um voll endet und geachtet zu werden, einer freien Exekutive unter der Kontrolle des Parlaments sowie einer unab hängigen Legislative. Die Vermischung der Gewal ten ist der Keim aller Tyrannei. Man wird inr Verein mu der Regierung Gelegenheit finden, um mit kluger Hand die an den kon st i t n i o n e l l e n Gesetzen wünschens werten Acnderungcn v o r z u n e h m e n. Unsere verwüsteten Gebiete, lebende Zeugen vom Leid und Heroismus ihrer Bevölkerung, schreien nach der No! Wendigkeit, durch unerschütterliche Geschlossenheit, in Mäßigung und voller Ucbercinstimmung mit unseren Verbündeten die vollständige Ausführung der an genommenen lind unterzeichneteu Verpflichtungen zu erlangen. Der Vertrag von Versailles stellt mit -en diplomatischen Instrumenten, die ihn begleitet haben und ihm gefolgt sind, die Grundlage eines neuen Europas und einer neuen Welt dar. Unsere Diplomatie wird dafür sorgen, das; er strikt ausgeführt wird. Unabänderlich getreu den Bündnissen, die durch das vergossene Blut Kr immer zusammeugehalteu werden, wird sie mit eifersüchtiger Sorgfalt darüber maclien, daß keine Verletz» n gen den Interessen und Rechten der durch unseren Sieg geborenen oder wieder erweckten Nationen zugefügt rvcrden. Unser« Demokratie zieht legitime Hoffnungen aus dem Fortschritt des Völkerbundes. Das Recht wird in ihm nicht weniger den Ohnmächtigen nud Schwachen geweiht wer de», die sich nicht ans die Gewalt stützen. Eins der Ergeh nisse — und das nicht am wenigsten nach dem langen Kampfe erwünschte — soll die Herabmi n d e r n ng des Mili tärdienstes sein. Bei der Verwirklichung dieser Frage werden Sie wissen, dir Anforderungen unserer Wirtschaft lichen Bedürfnisse mit denen der nationalen Verteidigung '» Einklang zu bringen, ebenso wie Tic wissen, daß Sie niemals, vergeblich einen Appell an das nationale Gewissen richten werden. Alle soziale n A ufsa s s nnge n haben das Neckt an - das Licht. Die Republik hat Stein für Stein eine Gesetzt gebung der Arbeit und Fürsorge erbaut, die heute den Ver gleich mit den im Ausland errichteten Monumenten ans- halten können. Sie beabsichtigt, dieses Werk des Friedens und sozialen Fortschrittes fortzusctzcn, indem sie immer solidarischer die Interessen der verschiedenen Mitarbeitei der Produktion gest-altct. Arbeiten wir, jeder an seinem Platze, um tagtäglich in dein geschriebenen Gesetz mehr Ge rechtigkeit, Menschlichkeit und Güte einznführen. In ganz ähnlichen Ausdrücken kennzeichnete der Ministerpräsident Leygues, der die Botschaft Millerands »erlas, die Aufgaben seines Kabinetts. Das Vertrauensvsrum. Paris, 2S. Sept. In der Kammer wurde die non der Regierung gutgcheißcue Tagesordnung, in ri elcber de. Negierung das Vertraue» ansgcsprochcn «und-., »ach längerer Debatte mit 507 gegen 81» Stimmen angenom men. Ministerpräsident Leygues «erlas daraus das Dekret, durch das die außerordentliche Tagung geschlossen wird. Beginnen-e Räumung -er ilalienischen Fabriken. Rom, 25. Sept. tStesani.t Nach „Messaggero" haben lei der allgemeinen Ve t r ie b s a b st i m m u n g über die in Rom getroffenen Vereinbarungen in Mailand 2 7 Fab r i - k«n ftt-r und drei gegen die Gutheißung der Verein- bwriulgen gestimmt. In Genua ergab sich in mehreren Fabriken eine Mehrheit für die römischen Abmachungen: das Gleich« zeigte sich, in Florenz und Ancona. Gemäß der Ver einbarung räumten in Mailand dir Arbeiter die Fabrik Pirelli, die sic besetzt hatten. Die Webereien wurden ihren Eigentümern wieder zur Verfügung gestellt. Italiens Mitarbeit am Völkerbund. Rom, 26. Sept. Ter Minister des Aenßeren Sforza hak den diplomatischen Vertretern Italiens den Text de) Völkerbnnövertrages mit einem Rundschreiben übersandt, in dem er darauf hinmies, daß Italien er» st - Haft am Völkerbund Mitarbeiten wolle. lWTV.j » - Die Streikfrage in England. London, 26. Sept. Die Delegierten der Bcrgarbeiie. verhandelten gestern mit den Arbeitgebern über die Fes, setznng ei» er G r n n d läge für die Lv h n e r h ö b u n o Smillies bemühte sich, eine friedlich« Lösung des Konsulte'- herbcizuführen, gab aber, verstimmt durch die Oppvsilion einer Anzahl Delegierter, im Aktionsausschuß zu verstehen, daß sein R ü ck t ritt be v o rste he. tW. T. V.» Auflösung der griechischen Kammer. Paris, 26. Sept. Nach einer Havas-Meldung aus Athen ist die T epn t ie r t c n k a in me r aufgelöst worisen. Die Neuwahlen sind auf den 7. November angcsetzd und die neue Kammer tritt am 80. November zusammen. Der Belagerungszustand ist in allen Kreisen, wo er noch de stand, aufgehoben worden. In der lebte» Sitzung ver langte die Oppositivn noch, daß eine Nationalversammlung sinberufcu werde. AenizeloS lehnte das in einer länger^- Rode ak ' ?
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