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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.02.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194302118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-02
- Tag1943-02-11
- Monat1943-02
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.02.1943
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Rr.3S »«« «rschtst» »xrSog«. L«z>W^r«I»! A««> Hau, durch Träg«« 1» «M durch di« Poft Lid Ml <au«fchN«»lich gustiHA-bichr». V»Mch««»»K»m»t r«ip,tg?tr. irr» «e»w«ist.K,M»r Au« i.Sa. Rr. 28. <«h Berlag r «. M. G»r1««r,»«,»«. LeschSftestellen: Au», Ruf Sammel-Nr. 2811. Schneeberg «0 Schwarzenberg 3124 und Lößnitz (Amt Aue) 2S4O. Donnerstag, den 11. Februar 1S43 AK Rückgab« unv«rlangt «tugerrichter Schriftstück« usw. üb«rniumU di« Schriftltitung lein« Brrantwortunz. »ck »erfüguu, »m> hoh«r -and k«in« Saftung au, lauf«ndrn »«rtrügen, b«i Unlerbrechu»»«» d«, Seschüftobetritb«, kein« «rsatzpsttchd Jahrg. -t Neue HatzplSne -er Feinde. gu der Unzahl der Vorschläge zur Vernichtung des deut schen Volkes sind in den letzten Tagen zwei neue Hinzuge, kommen. Ein Mister William Barklay, parlamentarischer Korrespondent" der Londoner Zeitung „Daily Expreß", meint, man müsse den Deutschen am Ende des Krieges „die Krallen beschneiden", d. h. ihnen alle Industrien nehmen, „einen Ouarantänegürtel um ihr Land errichten" und „sie eine Generation lang im eigenen Safte schmoren lassen". Deutsch land, so erklärt der Mann, sei „eine Generation von Irren". Wenn eine Naturkatastrophe die Deutschen vernichten und ihr Land zu einer Wüste machen würde, dann würde das die ganze Welt begrüßen. Der parlamentarische Korrespondent" ist also für die physische Ausrottung Deutschlands durch Hunger und hätte auch nichts dagegen, wenn unser Volk elend verdursten würde. Er bewegt sich in ähnlichen Gsdankengängen wie der Freund Roosevelts, der Jude Kaufman, der bekanntlich die deutsche Jugend sterilisieren will, oder ein anderer hirn- brannter amerikanischer Verbrecher, der sie den Sowjets zur Verschleppung in die Tundren Sibiriens über antworten will. Den Vernichtungsplänen schließt sich jetzt die Aufklärungsflüge bis zur rumänischen und sowjetischen Grenze. Im Westfeldzug bestand er einmal mit seiner He 111 einen schweren Kampf mit drei Hurricanes. Weitere Auf gaben führten ihn bis in den Firth of Forth und nach Belfast sowie über die nordirischen und englischen Industriegebiete. Bei bewaffneter Aufklärung über See versenkte er mehrere Vorpostenboote. Im Mittelmeer stieß er bis zum Suezkanal vor. Seine Staffel hat kürzlich ihren 3000. Feindflug melden können. Erwin Fischer wurde 1912 in Bühlau bei Dresden geboren. Er besuchte die Kreuzschule und gehörte der nat.-soz. Bewegung schon in den Kampfjahren an. 1935 trat er als Freiwilliger in die Luftwaffe ein. Als einer der ersten Fernaufklärer wurde er im April 1941 mit dem Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. An der Ostfront fiel Hauptmann Horst Kerfin, Kompanie führer in einem Fallschirmjägerregiment. Er hatte im West feldzug das Ritterkreuz erhalten. Die Wacht an der Nordseeküste. , In einem Sicherungsabschnitt der Nordseeküste haben Einheiten der Marineartillerie, der Hafenschutz- und Fluß flottillen bis zum 1. Februar 600 Flugzeuge, zumeist britischer Herkunft, abaeschossen. Es handelte sich um Kampfflugzeuge, die deutsche Hafenstädte angreifen wollten oder aus dem Wege nach anderen deutschen Städten im Sperrgürtel der Marine luftabwehr gefaßt und vernichtet wurden. 350V Abschüsse eines Jagdgeschwaders. Ueber den nördlichen Abschnitten der Ostfront erzielte das unter Führung von Ritterkreuzträger Major Trautloft stehende Jagdgeschwader seinen 3500. Abschuß im Kampf gegen die Sowjetunion. Dabei schoß Eichenlaubträger Leutnant Stotz seinen 152. bis 154. und Eichenlaubträger Major Hahn den 1V2, bis 103 Gegner ab. ' Eine Unterredung mit Sven Hedin. „Dagens Nyheter" bringt eine Unterredung mit Dr. Sven Hedin, der nach einem einmonatigen Besuch in Deutsch land nach Stockholm zurückkehrte. Der Forscher hob hervor, daß seiner Ansicht nach bolschewistische Truppen in Torne- britische Wochenzeitschrift „Tim» and Tide" an, die einen neuen Vorschlag „zur Wiedererziehung Deutschlands nach einem Sieg der Alliierten" ausgeheckt hat. Sie ist der Ansicht, daß sich die Anti-Achsenmächte auf mindestens ein« Generation hinaus der Erziehung des deutschen Volkes und insbesondere der deutschen Jugend annehmen müßten. Dazu sei in erster Linie notwendig, die gesamte deutsche Lehrerschaft zu entlassen und die führenden Lehrkräfte einem internationalen Gerichtshof zur Aburteilung zu überantworten. Nichtdeutsche Lehrkräfte müßten dann mindestens eine Generation lang das gesamte deutsche Erziehungswesen überwachen und leiten. Ferner müßten die Volksschulen auf ein Jahr, di« höheren Schulen auf zwei Jahre und die Universitäten und Hochschulen auf drei Jahre geschlossen werden. Welcher Plan vertierter ist, die körperliche oder die geistige Unfruchtbarmachung, darüber mögen sich unsere Gegner ihre kranken Gehirne zerbrechen. Der deutsche Soldat an der Front und das deutsche Polk in der Heimat werden dafür sorgen, daß die Haßpläne unserer Gegner auf dem Papier stehen bleiben. E. V. stutzten. Neuer Gauleiter von Westsalen-Süd. Infolge der Arbeitsüberlastung des Gauleiters Giesler, der bisher mit der Führung des Gaues Westfalen-Süd die vertretungsweise Führung des Gaues München-Oberbayern und die Führung der gesamten bayerischen Landesregierung einschließlich der Geschäfte des bayerischen Ministerpräsidenten in seiner Person vereinigte, hat der Führer den bisherigen stellv. Gauleiter des Gaues Oberschlefien, Albert Hoffmann, mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Gauleiters im Gau Westfalen-Süd beauftragt. Ein Erlaß des schwedischen Oberbefehlshaber«. Der Oberbefehlshaber der schwedischen Wehrmacht, General Thörnell, hat den Kommandobehörden größte Sparsamkeit mit Staatsmitteln befohlen. Jeder Soldat sei verpflichtet, Verschwendung von Lebensmitteln sowie unnötige Schäden an Aeckern und Baute- zu vermeiden und die Kraftwagen transporte möglichst einzuschränken. Britisches ll-Boot verloren. Die britische Admiralität gab bekannt, daß das U-Boot „P 48" überfällig sei und als verloren angesehen werden müsse. Für Araber verboten. Wegen angeblicher Sabotagegefahr haben die Briten in Palästina verschiedene Militärzonen eingerichtet, in denen den Arabern der Verkehr untersagt ist. — In London wird ein Ansiedlungsplan für Juden in Syrien und Libanon ausge arbeitet, nach dem über 100 OM Juden in diesen Gebieten an gesiedelt werden sollen. Die Araber wollen sich mit aller Kraft gegen die Durchführung des Planes wehren. Gandhi im Hungerstreik. Nach einer Meldung aus Puna (Indien)/ wo er sich als britischer Gefangener in Haft befindet, ist der Mahatma Gandhi, der 72 Jahre alt ist, zum Protest gegen die britischen Gewaltmethoden auf drei Wochen in den Hungerstreik ge treten. Schwerpunkte. Am Dienstag lag der Schwerpunkt des Kampfes am oberen Donez und weiter nördlich im Raum westlich des Oskol. Hier dauert die Winterschlacht in großer Heftigkeit an. Dem Be streben des Feindes, seinen mit hohen Verlusten bezahlten Bodengewinn durch Einsatz starker Kräfte weiter auszubauen, setzten unsere Truppen zähen Widerstand entgegen. Sie rieben dabei ein sowjetisches Kavallerie-Regiment fast völlig auf. Das erbitterte Ringen verlangte eine sehr lebendige Gefechts führung. Oft mußten sich die nach allen Seiten kämpfenden Truppen erst Wege durch die tiefen Schneeverwehungen bahnen, bevor sie zu Angriffsbewegungen übergehen konnten. Unter schwierigsten Gefechts- und Witterungsverhältnissen gelang es der 168. Infanterie-Division, sich in Tag und Nacht andauern den Kämpfen durch das vom Feind besetzte Gelände durchzu schlagen und den Anschluß an die eigenen Truppen wieder herzustellen. An anderer Stelle wehrte die aus Linz, dem Heimatgau des Führers, stammende 45. Infanterie-Division tagelang die'ununterbrochenen Angriffe der Bolschewisten ab. Allein am 6. Febr. verloren die Sowjets im Abschnitt dieser Division fast 2300 Tote, rund 150 Gefangene, drei Geschütze, 124 Granatwerfer, Maschinengewehre und Panzerbüchsen, sowie mehrere hundert Handfeuerwaffen. Weitere schwere Ausfälle hatte der Feind in diesem Raum durch Luftangriffe, bei denen in etwa 50 frontnähen Dörfern und kleinen Städten die Truppenunterkünfte der Bolschewisten zerstört wurden. Kampf- und Tieffliegerverbände rieben dabei noch ein auf dem Marsch befindliches Bataillon und zwei Kompanien auf. Deutsche und rumänische Jagdflieger sicherten den Luftraum und schossen in heftigen Luftkämpfen ohne eigene Verluste zehn feindliche Flugzeuge ab. Im Westkaukasus griff der Feind, durch Schlachtflugzeuge und weittragende Geschütze unterstützt, am Dienstag mehrfach von neuem an. Unsere Verbände drückten aber die heftig Widerstand leistenden Bolschewisten im Gegenangriff zurück. Durch Sturzkampfflugzeuge und bewaffnete Aufklärer hatte der Feind schwere Verluste. Auch am unteren Kuban stellten die Sowjets neue erhebliche Kräfte bereit. Die Angriffs- übsichten wurden erkannt, so daß unsere Artillerie frühzeitig eingreifen und die Truppenansammlungen zerschlagen konnte. Die restlichen Sturmformationen konnten nur noch zu örtlichen Vorstößen antreten, die ohne Erfolg blieben. Im Abschnitt einer Iäger-Division kam es hierbei zu schweren Kämpfen gegen starke feindliche Kräfte, die durch energische Gegenstöße zurückgetrieben werden mußten. Im mittleren Abschnitt der Ostfront hemmten eisige Schnee- stürme in den letzten Tagen die Kampfhandlungen. Trotzdem waren unsere Späh- und Stoßtrupps ständig am Feind. Unter Ausnutzung des unsichtigen Wetters arbeiteten sich Stoßgruppen einer Luftwaffenfelddivision an die feindlichen Stellungen heran, sprengten stark besetzte Bunker mit ihren Besatzungen und kehrten ohne Ausfälle in ihre Ausgangsstellungen zurück. Ein im Schutz der Dämmerung bis an unsere Gefechtsvorposten herankommender bolschewistischer Stoßtrupp wurde von unseren Grenadieren rechtzeitig erkannt und im schnellen Zugriff auf- gerieben. An anderer Stelle zerschlug unsere Artillerie durch Volltreffer 12 Bunker eines bolschewistischen Stützpunktes. Et» Reinfall. „Unnützes Gold" überschreibt die bolivianische Zeitung „Ultima Hora" einen Artikel über die Wirtschaftslage Boli- iviens. Me amerikanischen Dollars nützten nichts, wenn Bolivien dafür nichts kaufen könne. Unter diesen Umständen brauche Bolivien auch keine Anleihen der USA. Bolivien habe erwarten können, für seine wichtigen Lieferungen eine gewisse Vorzugsbehandlung von den USA. zugestanden zu bekommen. Leider sei das Gegenteil der Fall. Nicht einmal die dringendst benötigten Importwaren träfen ein. Wenn die gegenseitige Zusammenarbeit nicht eine leere Phrase bleiben solle, müsse die Regierung energisch darauf bestehen, beliefert zu werden. Ls müsse nun gefordert werden, nachdem Bitten keinen Erfolg gehabt hätten. Der neu, OKW.-Bericht liegt bei Drucklegung «och nicht von, Mas erste Lickenlaub für einen Fernaufklärer I dalen und Sowjetflugplätze auf Aaland sein würden, wenn ^)as erfre «iryeniauo sur einen Aernaufrmrer. Deutschland gegen die UdSSR, kämpfte. Es sei tragisch, Der Führer verlieh dem Hauptmann Fischer, Staffel-^ Zeuge sein zu müssen, wie die USA. und England den Bolsche- tän in einer FernaufklSrergruppe, al» 1S1. Soldaten der wismus bei seiner Zerstörung der europäischen Kultur unter- kapitä» in einer FernaufklSrergruppe, al» 1S1. Soldaten der Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz und sandte ihm ein Schreiben. Hauptmann Fischer ist der erste Fernaufklärer, der das Eichenlaub erhielt. Im Polenfeldzug führten ihn Transportflugzeuge landen Grenadiere, die sofort in die Ab- wehrkämpft gegen die Sowjets eingesetzt werden. Die Reise von der Heimat an die Front wurde in wenigen Flugstunden zurückgelegt. . PK-Kriegsberichter Sperling (Atl/Sch) Sowjetpanzer, der yon der Artillerie in direktem Beschuß erledigt wurde. PK-Kriegsberichter Elle (Sch)
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