Suche löschen...
02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.08.1920
- Titel
- 02-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19200807021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1920080702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19200807
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1920080702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-08
- Tag1920-08-07
- Monat1920-08
- Jahr1920
- Titel
- 02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.08.1920
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Die Aussen vor Warschau. Die Bedrohung -er polnischen Kauplsladl. Die russische AnlurorL an England. Kopenhagen, 8. August. Aus Warschau ein- getrosfeue Meldungen besagen, das, die Russen vor deu Lnßere» Befestigungsanlagen der Stadt stehen. Warschau, 8. Aug. Der „Courier Ztzarszaivski" berichiet: Der Stadlrat der Hauptstadt Warschau beschloß, einen Rat zur Verteidigung der Stadt zu bilden. Gleich zeitig wunde ein Aufruf au die Bevölkerung erlassen. Basel. 6. Aug. Rach Meldungen aus Warschau macht die polnische O b c r st e H e e r e S l c i l u n g einen letz te» Versuch, Warschau zu retten, indem sie einen Teil der an der Siidfront zusammengezogenen Truppen in großer Eile nach dem Norden wirft, um den Pormarfch der rus sischen Nordarmee auszuhalten. — Wie Londoner Matter melden, wird Lord A b e r n v v n nach London znrüctkehre», um der englische» Regierung Bericht über die Lage in Polen zu erstatten. Es heißt ans guter Quelle, daß der Bericht des englischen Diplomaten dahin lauten wird, daß eS nicht mehr möglich sei, den Vormarsch der Bolschewisten auszuhalten, da mit dem Halle Warschaus die moralische Widerstandskraft der Polen endgültig gewichen sein würde. Die Räumung Warschaus. Basel. 6. Aug. Die „Times" meldet nach einem Mos kauer Aunkipruch: Auch Hanptteilc der bolschewistischen Nordarmee haben den Bug überschritten. Tie Kavallerie der Roten Armee streift bereits bis in die Nähe von Nowo-Gcorgicivsl. Tie Polen zicben »ich aus de» Fesrungsgürecl von Warschau zurück. Nvwv Georgien»! gehört zu dem Festungsgürtel und liegt enva Kilometer von Warschau entfernt. — „Echo de Partei berichtet ans Warschau: Die Räumung der polnischen Haupt stadt ist beendet. Alle wichtigen Archive, Staatsbotn- mente und Banken wurden außerhalb Warschaus in Sicher heit gebracht. Warschau gleicht einem riesigen Heerlager. Die militärische Besatzung ist beträchtlich verstärkt worden. Der Stand -er russisch-polnischen Sümpfe. Kopenhagen, 8. Aug. Nach einem hier eingetrofscncn Telegramm meldet der polnische Generalstabsbcricht vom 8. Au<n>st: Die Offensive der Bolschewisten am mittleren Laufe des Serety ist znm Stehen gebracht worden. Die polnische Gegenoffensive entwickelt sich günstig. Bolsche wistische Truppen in Galizien, die den Sercth überschritte» hatten, wurden wieder aus das andere User zurückgeworsen. Brody ist von den Polen zurüclerobcrt worden. Durch ein neues polnisches Heer, das den Abschnitt zwischen Narcw und Bug besetzt hat. wurde der Feind über die Grenzen des Grodnoer Bezirks zurückgeworsen. sW. T.B.) Warschau, 6. Aug. Im GencralftabSbcricht vom 8. d. M. heißt es: Zwischen Ostrolenka und Bug haben unsere Ab teilungen heftige Angriffe des Feindes nustiehalten. Zwischen Drohicznn und Brcst-LitowSk haben unsere gestern begonnenen Gegenangriffe in außerordentlich schweren Kämpfen zur Zurückweisung des Fein des auf das Händliche Bug-Ufer geführt. Heftige Angriffe des Feindes tm Raume von Brcst-Litowsk und weiter nördlich haben unsere Abteilung,:« zum Verlassen von Morawice und Tcrespol gezwungen. Brody wurde von den Bolschewisten völlig ausgeraubt. Am Seretb sind die bolschewistischen Angriffe abgewiescn wor den. Die weiteren Gegenangriffe -er ukrainischen Ab leitung entwickeln sich günstig. lW. T. B f Sin neuer Sieg Wrangeis. Paris. 6. August. Havas meldet aus Konstantinopel: Die Rote Armee ist von dem General Wränge! voll ständig geschlagen worden mrd wird von den Truppen Wrangels verfolgt, die mehr als 1000 Gefangene und große Beute gemacht haben, darunter mehrere PanzcrzUge und Panzerautomobile, sowie 150 Maschinengewehre. Verhandlungen des Verbandes mil Ungarn Budapest. 6. Aug. Wie der Korrespondent der „Dena" au» zuverlässiger Quelle hört, entspricht das Dementi der Entente, wonach mit Ungarn wegen eines Vorgehens gegen die Bolschewisten nicht verhandelt wird, nicht den Tatsachen. Seit sechs Wochen sind Verhandlungen dieser Art zwischen der ungarischen Regierung und der Entente im Gange. Man hat 120000 Mann in Waffen und kann weitere 200 000 Mann ausritsten und bewaffnen. Aller dings fordert die ungarische Regierung für den Eintritt Ungarn» in den Krieg die Revision des ungarischen AriedenSvertrages, die von der Entente nicht zu- gebilligt werden konnte. Daraufhin beschloß die ungarische Regierung, noch eine letzte Anfrage an die Entente zu rich ten mrd. falls auch diese verneinend beantwortet werden sollte, die Neutralität Ungarns tm polnisch-russischen Kriege zu erklären. London. 8. August. Der „Morning Post" wirb aus Warschau berichtet, die ungarische Regierung habe der polnischen Regierung angeboten. ie zwei Divisio nen Isnfa ntert« und Kavallerie zu stellen. Rumänien soll Helsen. «nlkar-ft. 8. »ng. Die Vertreter der Entente in Buka rest haben offizielle Schritte bet der rumänischen Re. giernng unternommen, um sie von der Notwendigkeit zu überzeugen. Polen gegen die Bolschewisten wirksame Unterstützung zuteil werden zu lassen. Für eine militärische Aktion gegen Rußland verspricht die Entente Rumänien wirtschaftliche Vorrechte, ferner größeren Einfluß in der Donaukommtssion und Vorrechte im Schwarzen Meer und an de« Dardanellen. London, 0. Aug. Tic Antwvrtnvtc der Soivjetregie- >ui!g ist hier eingetrvssen. Wie »ertauie!, wird darin ge- sagi, die Bolschewisten könulen im Augenblick ihre Operationen gegen Polen nicht anjgcbeu. Sie erklärte» sich bereit, Verhandlungen über deu Waffenstillstand und den F r » e d c n s v c r t r a g anszuiichmen, sobald polnische Delegierte mit den crsorder lichen Vollmachten in Minsl eingetrvssen seien. Tic Sowjetregicrung ertiäel sich außerdem bereit, die volle Unabhängigkeit Polens zu verbürgen »nd gün stige Grenzen zu gewähren. Die Svivjetlegicrung weigert sich jedoch Vertretern der Raudsicwten Zniritt zu den Frie dens», rhcnidlungen zu gewähre». iW. T.B.s Poln scheDoraussehungenfiirdieDerhattdlunge« Warschau, 6. Aug. „Courier Warczewsti" berichtet, daß das Kabinett gestern den ganzen Tag über die ei»-.»neh mende Haltung gegenüber dem bolschewistischen Frieden beraten habe. Cs ivnröc m.l Stimmenmehrheit beschlossen, die Entsendung von Fried ensdelegicrtcn von der vorherigen Antwort der Bolschewisten aus die polnischen Bedingungen, die der Svwjetregierung in einer besonderen Note übermittelt werden sollen, abhängig zu mache». Diese Bedingungen sollen wie folgt lanlcn: 1. Anertennung der Souveränität des p » lni > ch e n Staates: 2. Verpflichtung der Lowjctregiernng, sich in die i n u c r e n Angele g enheit e n Polens »ich! ein znmischen. Ter ursprüngliche Plan, die Friedensabord nung sosort nach Minsk zn entsenden, ist »allen gelassen worden. IW. T. B.s Die Sollung Englands. London, 6. Aug. Tie Beziehungen Cnglands zu den Bolschewisten sind in ein entscheidendes Stadium gerückt. Tie letzten Unterredungen Lloyd Georges mik krasstn und Käme new haben die Unmöglichkeit der Ver ständigung klar erwiesen. Die kricgeiiscku Hallung der bolschewistischen Delegierten, besonders Kamenews, hat aus Lloyd George großen Eindruck gemacht, kamenew bittet nicht inehr um Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen, svndern stellt Bedingungen, und droht mit der Welt revolution des Islam und mit Angriffen ans die englischen Kolonien in Asien. Tic militärische»» M aßnahmen des tzkencralstabcs und der Admiralität zeigen deuilich, daß der Bruch zwischen England und der Sowjet- Regie rung unmittelbar benorstcüt. Paris. 8. Ang. Nach einer Havas Meldung ans Lon don bchairplet „Daily Mail", zu missen daß Lloyd George gestern Krass in und Karne new miigeteilt habe, cs seien Befehle zur Wiederausrichtnng einer neuen Blockade an die britischen Scestreitkräste ergangen. Sine neue Konferenz in Boulogne. London, 6. August. „Morning Post" meldet aus Paris: In wenigen Tagen wird eine neue Konferenz in Boulogne stattfindcn. Millerand und Lloyd George werden über die Haltung der Somjctrcgierung nnd insbesondere über ihre Beziehungen zu Deutschland beraten. sW. T. B.) Pessimismus de» „Wattn". Paris, 6. Ang. Der „Matin" schreibt: ES wird mit größter Leichtfertigkeit von einer gemeinsamen großen Offensive der Randstaaten gesprochen, dock) ist diese Nachricht falsch Waö Deutschland betrifft» so denkt kein Staatsmann der Entente, mit Ausnahme einer kleinen englischen Gruppe daran, von Deutschland zu ver langen. daß cö eine Schutz wehr der West Mächte bilden solle. Von französischer Seite ist das Gerücht ver breitet morden, man denke daran, Truppen zu ent senden. Nach Auskünfien, -ie der „Matin" erhalten hat, ist diese Nachricht v o l l ko m m e n u n r i ch t ig. l?j Dir französischen Truppen brauchten einen Monat, um hin zu kommen, und müßten sehr zahlreich kommen. Nachdem Frankreich Deutschland besiegt (!> habe, dürfe eS sich nicht der Gefahr auSsetzen, vor den Bolschewisten den Rückzug anzutretcn. Der „Matin" glaubt, Rumänien ge denke nicht, gegen die Bolschewisten etwas zu unternehmen, da die Bolschewisten seit acht Monaten es nicht mehr be droht hätten. Die einzige Regierung, die Polen ihren Bei stand angeboten habe, sei die von Budapest. Sie werde aber jedenfalls Bedingungen stellen, -ie sowohl die Tichecho Slowakei wie auch Rnmänien nicht annehmen könnten. Anrufung der Äilfe Amerika». Paris, 8. August. Nach einer Meldung des „Matin" ans London kündigt ein Telegramm aus Warschau an. der polnische Botschafter in Washington habe sich gestern nachmittag ins Staatsdepartement begeben, um die Hilfe Amerikas gegen Rußland anzurufcn. (W. T. B.i Der Ablransporl der llalieuischen Trnppeu aus dem «bsttmmungsgebtel. Berlin. 6. August. Der Abtransport -er italie nischen Truppen der Abstimmungsgebiete Maricu- werder und Allcnstein wird voraussichtlich am 0. d. M. in drei Zügen erfolgen, die über Schneidemühl. Küstrin. Frankfurt, BreSlau und Oderberg geführt werdeir. Die Oeffentltchkeit wird hiervon bereits heule in Kenntnis ge fetzt, um unliebsam« Zwischenfälle beim Transporr durch Deutschland zu vermeiden. ES wird ausdrück lich darauf hingewicsen, daß cs sich lediglich um den Hciin- tranSport -er TruppcnAiandelt, nicht aber um irgendwelche Truvvcnverschiebungen nach Polen. lW. T. BZ Veklin llll) 7. Teorgsnstrake 4bc> und Passage 46 >46. ------ - Enlschewungsschwere Tage. Mi, der Annahme des Nvielais aus des Eutivaiinuuzs» gesetzes Hai der Reichstag seine Zwiichcnczgniig beend» und ist in die Sounnersericn gcgauc.ei». Sie sind ivvh! verdient, und dringend zu wünschen wäre es. baß sie nicht unteri»vchcn werden. Mit dieser Mdg!schien muß im Hin blick aus die uiirnhjgcn Zeulänste leider gerechnet werden. Roch kurz vor Toresschluß har der Minister des Aenßere.i noch einmal das Wort ergriffen zur Bejnrmvrtung der Ciilwa-iuuiigsvvrlage, mehr noch aber, um von der T büne des Reichstages aus erneut den enischiosteren Wille» zn betone», die deutsche Neniraliläl ausrechizw', Hallen, Gefahr drob! im Ostc» und iin Weste»». Wir müssen trotz der wiederholten Versickerungen der stoisch, wisten, die deutsche Neu.raliiäl respetiieren zu »vollen, d.e Evennialitnl ins Auge lassen, daß es zu Grenzverletzungen ivmliki. Pvlinsche Trnppentörpcr können nvgcbräng! we. de». Sind wir nicht sosort imstande, sie zn entmanne»», dann ist eine Grenzverletzung durch die Russen kaum zu ver meiden, dann würde das vielgeprüsie ostprcußische Land nom einmal zun» KriegsgeViet. Dr. Simons hat deshalb ganz recht, wenn er sagt: Alle Macht, die »vir lchben. brauchen »vir im Osten. Nur haben wir leider nicht viel Macht, un. sind wir gerade fetz!, wo wir vielleichc bald Sen letzten Mann der Reichswehr zum Schntzc unserer Neutralität einsetzcn müssen, gezwungen, unser Heer abzuvauen, unsere Waffen zu vernichten. Es ist. als vb ein heimtückischer Teufel daraus ausginge, dem deutschen Volke auch jetzt noch das Leven so schwer wie möglich zn machen. Denn auch iw Westen »nüsfeii »vir stark sein und uns mit der äußersten Energie gegen die von den Franzosen beabsichtigte un schön mehrfach versuchte Verletzung unserer Neutralität vr» wahren. Bleiben mir an der Wcstgrenze nicht neutral, dann können wir cs auch tm Osten nicht sein. Weichen w » den Franzosen gegenüber auch nur um Haaresbreite von der striktesten Ltzahrnilg der Neutralität ab, dann haben wir gar keine Möglichkeit mehr, sic den Russen gegenüber zu behaupten. Umgekehrt mögen sich Kommunisten uns Unabhängige vor der allzu lebhafte» Bekundung der Sym pathic mit Rußland hüten. Daraus wartet man heule in Frankreich und England, »veil sich dadurch für die West inächte die Möglichkeit ergäbe, die deutsche Neutralität zu beseitigen und Deutschland zum Ansmarschgebiet für den Kamps gegen Rußland zn mache». In diesen'. Kamp»e können »vir nichts gewinnen. Den»» endet er mit einem Siege der Westmächte, dann Heißt das soviel, daß Pole» womöglich aus unsere Kosten größer wicderhcrgcsteltt uns uns das Fenster nach dem Osten ganz und gar verinaneri wird. Wir Hütten uns selber jeder Möglichkeit, unseren .Handel zu beleben, unserer Wirrschasc einen Spielraum zu verschaffen, beraubt, hätten uns selber die Kugel ans Be.n- geschmiedet, die uns für unabsehbare Zeiten zu Sklave» de: Westmüchtc machte. Das ivar sa der Sinn der polnisch»» Staatcngrüildnng übe»Haupt. Käme es aber infolge de» Aushöhlung unserer 'Neutralität zugunsten Rußlands zu» einem Siege deS Bolschewismus, dann wäre Deutschland nichts anderes, als eine Provinz von Sowjet Rußland. Von Moskau auS würden den» Deutschen die Gesetze dikrten, d»-> Versuchskarnickel für die wahnwitzige» Experimente dos Bolschewismus wären »vir geworden Wenn man sich den ganzen Ern» dreier Lage vor Augen hält, dann versteht man es einfach nick:, wie im Reichstag Debatten möglich waren, wie erwa die von den Unabhängigen beim Entivafsnungsgesctz herauibeschworciie über die Schuld am Kriege. Wem ist mit alledem genützt - Wer hatte den Vorteil von der giftigen GcschicbtsUitterung Bernsteins über die Schuldsrage, wem niitzi es, »venu ein Rosenseld mrd Adolf Hofsmann in herosnakischem Eifer sich bemühen, auch jetzt noch das deutsche Voll moralisch zn erniedrigen durch erlogene und würdelose Schuldbekennt nisse? DaS deutsche Heer, das vvr »ochs Jahren mit fliege»» den Fahnen, mit Liedern ans den Lippen hinanszog zu dem ungeheure» Kampf - es war das deutsche Volk >» seiner Gesamtheit. Mi» Reck» bat Everling darauf hingo- wiescn, das? kein sozialdemokratischer Führer damals ge wagt hat, gegen diesen gc»val!igen Strom vaterländischen Wollens anzukämpfcn. Haase hat die Kricgskredite de willigt und Frank die Uniform angrzogcn. Mit Reckt hat ein Mann ivie der General v. Gallwitz, der Sieger i» vielen Schlachten, diesem deutschen Heere einen tiefempfundenen Scheidegruß gewidmet. Mit ihm dahingegangen ist Deutsch lands Größe. Die Unabhängigen aber tobten über dt« „Verherrlichung des Krieges", »n demselben Atemzug ent- boten sic Grüße den Sowjctsoldaten. Das ncnnt man konsequente Pazifisten. Sowjet Nnßlaiid lümpst ans Noc- wehr, sagen sie Es mag sein. Kämpfte nicht aber auch Deutschland auS Notwehr, war eS nick» schmählich über fallen worden, als die Russen im Einverständnis mit Gr«, die Mobilisierung durchführten, die jeden Ausgleich uu> möglich machte und unmöglich »muhen sollte, da ja sonst Grey mit -er Mitteilung seines Konserenzm»rschlages a« Rußland nicht so lange geivartct lüitte, bis dort die Mobili sierung befohlen und nach den eidlichen Bekundungen km Smhomlinow-Prvzeß nicht mehr rückgängig gemacht wen den konnte. Darum also hat man sich im deutschen Reichs, tag gestritten. Eine theoretische Auseinandersetzung über Krieg und Christentum hat es gegeben. — Als vb wir nichts besseres zu tun hätten, als ob ansgcrechirct der Zehngcbvtc-Hofsmanu die Instanz wäre, die LaS letzte Urteil Über praktisches Christentum abzugebrn hätte. ihtzhD,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite