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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 19.01.1919
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19190119014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1919011901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1919011901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-01
- Tag1919-01-19
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Nr 17 t. Au· Egan 19. Januar 1919 the -0 «0 sga v i s-; -q« l . l .m. b . . . Ccsllqukcllls VI es I sq D . w H « Iman M steter sitzt-engste durch Ums R. http sestkfkifktiäökuoålm Alls-Fast theils-111 Fietlamoesgklc - Una hänglge Cageszeltung vierteualnnch M. (:2(). J W tlätähmåtrngsinlmmi Muästuslgteenmugdtetygäith km set whoeukktmiezii »Ist-hats »Es-Instrukt- leneltt ; instit-fest Franz-stätqu satt seiteeleqten Hitze-h Akte net-übt mk tHan d elss undJndust r i e - S e itu n g kpkmmm m kkmtmmukz T · e tells werden 50 O-« esstunsäkuittlas « « rechnet Ameise- vos auswstts gut years otauss . losg.Asdnhsllnztr.Reueipe·moaqct M t,oo.vtmelisd·l. M Uc. XVI-Ihrs AMWUSHVYMYUFIMB imsusaadteqsennd sie .s Iu .Juustkl92exnfet .ch n. LU. . «US . · .- Jt - ekket - u usak kätkksxuskzkgggzuszszzu ZZZRMZFuåtzskthMkulstz « Rede-Apis und Hauptgefchaftsstelle Fervlnaudstraße 4 tin-» « »sp- .-za««s«.s-e«.«kz««s Makk esLszwmmkx Heu-s mantcsessIFIFTFHJFFMWIm stm sah-»Und Un Mde Zwist-Get- Is s Is. II sss.« II s U Postichecktonm Leipzig Nr. 2060 Telegk.-Adk.: Neu-fl- Dresdes Mich zuIII-lllrkjkkåtsskkmdchkåkh KLEMMHYIMIIOVZ nielsöti·isö·ck7·si·ufe·f7t fällt-HI- CI Oellealllme ijenkagnckhauvlunaeux I Geni. is. lanmr. Der oraanisiette s r oteft der amerikanischen and enasliicksen Zei tnnaökorreivondenten aeaen den Beschluß die Preiie von den Verhandlunan der Friedens koniekena auszuschließen und die aroide Oeffentlich keit von dem Inhalt dieser Verbandlunaen lebialich duirch tun-te amtliche Mitteilunaen in Kennknis zu Mien. bat Erinla aehabi. Der Protest ist« Geaetn stand esner Verhandluna. die auf Wunsch der Vertreter der Großtnächte die Pressevertreter aeiiern abbleltur. Dieenaliitben lournaliiten seiaien sich aeneiat. sich damit zufrieden an neben- daii ein enaliicher Korrespondent den Iriedensverbandlunp non beiwohne. Die A merikane r hinaeaen waren entschlossen. arundiiitzlich darauf zu bebarren. daß dem amer’!aniichen Volke volle Geleaenbeii ne aeheu werden foll. alle Einzelheiten der Friegentzketgizznsaen öennen Im lernen. , , In Berücksichtigung dieser starlen Willengctmlk acbuna baite auch, einem Lnoner Funkipruch zufolge eie Friedenötonserens beschlossen, von der geplanten Unterbinduna des Nachrichtendienstes Abstand zu nehmen. Sie bat sich in einer Entschließung bereit er klärt. die Oessentlicbkeit itber diie schwebenden Fraaen und Erörterunnen zu unte reicht-n. Ele meneeau bat sich sonar bereit aesnnden. in der De pnliertentammer der Oeffentlichkeit der Verhandl-um« qen einiae woblioollende Worte zu widnietr. Es ver lanlet. daß Lioyd Georae en gewesen iet« der tin Hinblick aus ten Protest der amerikanischen nnd enasi fischen Journaliften dem Präsident Willen mbeaeleat dabe. den Beschluß der Gebeimhaliuna in Wiederermäs ewig zu sieben. Der erwähnte Lnonee Funisvruch be sagt. daß vieler Gebeimbaltunagbeichluß no n F r a n t eelch ausgegangen und von Italien und Jana n unter-it iivt worden sei. In einem andern Mnksbcnch beißt es, der Protest der amerikanischen and enaliichen Berichterstaiier ics »mit bedingterl Untersttlvuna der Franzosen« erfolgt- - Ein-e Bemerkung des Pariser Journal« iiberl das Verhältnis der Mächteverttetunqen aus der Friedenstonferenz verdient als von die-le matischer Bedeutung erhebliche Beachtung. Das Blatt stellt, wie ein Lyoner Funkfpeuch meldet. ,fcfi, das die Englandee und Ameritaner ans der Jriedenstonfercnz zusammen lb Stint m e n vo n 27 ba be n. Die Zeitung wirst dann die Frage ani, wenn die britischen Dominions eigene Vertreter schicken könnt-en, warum dies nicht auch den französi schen Kolonien und Protseltoraten gestattet würde. is Frankreich besteht auf den Geheim vertragen O R o i i e r d a m , ts. Januar. lGigeuer Draht berkthdl Die Gemische Post« melden Von div l o - mttitcher Seite wird aus P qris gemeldet, daß die Irausslklche Friedensaiorduuuq er klärt hobe, alle während des Krieges abgekehlt-neuen Geheiuverträae bestünden euch heute-( s ach zu R ech t. Die Besprechung dieser Verträgel erlordere die strengste Ansfchattnuq jeder dffenttihien Kritik. Da Gerne-cea- die nei tedaedesdei Pläne seiten der künftigen Mars-wem lang Frankreichs mfohrr. vertan-e er Ue Fee n s! haltnug unbernsener Kreise. die feine der Koufcreuz vorzulegeuden Wünsche in Mißkredst bringen könnten. Die Aufhebunh ver Blockave s. Geni, Is. Fauna-. lstaenee Drahtbettchts Der Pariser »Dein-S« meldet: Die Ulltlerteus tousekenz hat dem thsouscheu Vorschlag ngeittuunh die Blockade gegen Deutschland nach Herstellung von Stchetdelten aufzu edetx - Echo de Paris« meldet: Die bevor stehende wisseme der Blotlade litt-tat von der U u uahsse er rtedensstuudstlae durchs Deutschland ab. Ja keinem Falle tst vor; des Wahlen zur deutschen Nationalveriaums lang an esn Nachsehen dee Mitte-ten gegenüber Deutschland zu deutet-. · · Dei Jtuauzansschnsi des ameeitauls selten seuats hat sich ktlr dte Newslltqatm von lpls Ullllouea Donat zur Ruder-tun dee passe-Inst ausstehen-liess I Gegenfäye unter den Verdiindeten - sei-. Linse-m is. Januar. iEiaenee Drahiberlchu Nach einer ariler Meldung find aeaen das ziffern mäßige B e r b di in i s zwilchen den einzdelnen Deleqaiionen zahlreiche Sinn-en un q e n erbeben worden- Ebenio lind Zwiftlgteiten . zwiickken »Unser-i kauern nnd Engländern einer eiis und sk- t a n s e i e n anderseits entstanden. Enczliiche Visiterrneldunaen heben die offenbare U n - ne old Clemenceaus hervor. der in sden letz ten Vorverbandlunaen viel ins-ach nnd fortwährend zu Riese nnd Eile trieb. Lload Geotae. Orlando und Sonnino äußerien lich tut-. Lanfing wat Knieigiam und die I ana n e r blieben völlig stumm, er lanernd. W i l i o n letzte alle Veredsancteii nnd Berglindnisichärfe ein. is italienilchetionseeensdelegieeie werd-n außer Oriando. Sonnino noch Satan-braver zilah Saivaqo nnd Naggi genannt Alle drei sind, nach der »Ja-chemisch Kenner er BallansPtoMeme Der untre Salandrq qelchiossene L o n d n n e e V e r i k a g und die sinnekionen im Rot-den nnd im D ft e n bleiben aiio der queipnntt der italienischen iionfeeenzaktion. ~Da’ly Mail« meidet: Lord L a n s d o w n e— hat die Teilnahme an derFriedenskenfetens,s die ihm von Lioyd Gzorge angclragcn war, n h g e · le h nt Landdowne verlangte vor feiner Quell-gnug S i ckk e l- b ei ie n , bog-England einer Neunefiaitunq der nieenniionqlen e dnreb die il n n a b m e der thionscheu Grundzüge und der Lan-down- Ifchen Formel ohne Vorbehqtt zustimme. Eine Rede Clemenceatzs Zu der französischen Kammer fagte Clemenceau am onnerdtag nach Verlesung der Juterpeiiativnen der Vereinigten Sozialisten u. a.: »Die Arbeiten der greiedendkonfercnz werden im Gesxte der rziichkeii und vollkommener Versöhnlichket fort gesetzt. Die Regierun beabsichtigt n i chi, ihre Politik gegen Ausland zu andern. Zum erstenmal vereinen sich Abgeordnete aller Nationen der Welt« zum erstenmal ift der Gedanke aufgetreten, iiciz über mehr oder minder kleinliche Erwägung-n zu er eben, um zu versuchen, die Beding u ng e n eines allgemeinen Friedens zu schaff-Jn, der die ruhige Entwicklung der Zivilifation gewährleisten Jeder wird befriedigt werden, und es wird keine grage geben, d e auf der Konferenz nicht durch den uitändigsien behandelt werden könnte, wie z. B, die Frage des Völkerbundes. Eine Vertretung aller nieressen ist somit gesich:rt.« Jn bezug auf die De itnobilifation sagte Clemeneean sodann, daß am zBl. März die ganze Territorialrefervr. die ganze Ter- Iritnrialannee und zwei sei-essender aktiven Reserve ;dernobilisiert kein würden. Clemenceau warnte die HKammer vor alfehen Nachrichten die sich aus Jdie Konfercnzberatungen beziehen, und führte als Brigiel ein fiir eine amerikanlfche Zeitung bestimm !ieg elegramm an, das besagte Wilfon habe mit der Rückkehr der amerikanischem Soldaten und seinem eigenen Weggang gedroht, falls man ihm nicht gew7fie Genugtuungen gäbe. »Ich habe«, so erklärte der Mi nisterpriisidenn ,heute morgen dieses Tekegramm Wil iion gezogn der ed ais eine erbärmlich-: L ii g e bezeeiap inetr. enn wir eine Gesgllfrhaft der a iti onen bilden wollen«-, fu r er fort, «geniigt ed inicht, Texte hinzufehreidem Die geistige V er- Ikasiu n g muß vorhanden sein, die dieser Gesellschaft J eben gibt. Wir wollen den Krieg beendigen in vollem Einvernehmen mit allen zivilisierten Völkern für das JhoheJdcal einer besseren Menschheit.« Aufgaben und Ziele der deutschen Ftiedensdelegation « X Berlin,l7. Januar. Die Reichdregierung hat sieh in den letzten Kabinettdsitzungen unter Zu- Hiehung ded Staatdselretärd ded Aeußern damit be schäftigt die Tit-ordnung der Friedendkom se re n z zusammenzustellen- Zu Leite r n der Lib ordnung bat sie den Staaidseireiär dels Aeuizern Grasen v. B rockdorfssiiianya u und den Volks-beauf tragten Scheidewann bestimmt. Ihnen wird ein Stab diplomatischer, wirtschasilicher und rechts-politischer Referenten beigeordnet werden. Die Mord uung wird in ihrer Zusammensetzung dad ne u e Deuised l a n d zur Darstellung bringen. Auch über die Richtlinien. an die sich MS deutschen Vertreter aui der Friedenskonierenz zu hal ten haben, ist Klarheit und Uebereinstimmung erzielt worden« Vor allem ist sich »die Neichsregiernng der Veran two rinne- bewuszt. die ihr durch die An nahme ded Wi ison chen Penarammd auferlegt worden ist. Wie sie alles ru dessen II urchs ii h - rung Ersorderliche natltdriickitch anstreden nnd iede damit übernommene Verpflichtung streng etnhalten wird, so muß sie anderseits si- order u n g e n ihrer bisherigen Gegner a b le h n e u . die über seneii P ro gramm hinaudaebeiu Sie dari die Grenzen nicht cherschreiien lassen. die der Behauptung der sur-gen deutschen Reoublik als St aatd v ei und Wirtschastdkiirper aeaoaen sind. Sie must sieh der Weiteriüdruna eines Wirtichastd krieaeg nach Friedensfchluß widersebem Unsre Vertreter haben iich dassir einzusehen. daß alle wirt schaftlichen Kampsmahnahmen sofort eingestellt und die dadurch aeächiidiaten P r i o at r echte soweit wie mög siich wie erheraestel it werden. Es wird un iveraiiglich eine auf Billigkeit und Gerechtigkeit be rubende Vereinbaruna iiber die gegensei tige Einsuhr von Nobstoiien und Lebensmitteln Ha iressen und site die Zukunst eine w i r t ich as t l ich e Anniiße r u n g der Völker unter möglichst gleichmäßigen edingungen anzustreben sein. Dazu ehdrt » namentlich, daß ie Frage des Arbei i e r - kchutzed und der Arbeiterversirberung auf er Grundlage der von dem letzten internationalen Konnt-es aesastien Beichliisse von allen beteiligten Staaten tunlichst gleichmäßig geregelt werde- Weiierhin werden unsre Vertreter zu erklären haben, daß Deutschland bereit ist, gemein sam mit den andern Staaten zu Lande, zittre See und n der Lust ads urii sten und die zur udsührungs diesed schwierigen Problems erforderlichen Ve r - bslichiungen unter der Voraussetzung der Gesi Be nseitig ke it einzugehen Tatsächlich bat : entschiand durch die usbsiihrung der Was enst ll- i standöbed«trgungen ssine A rüstung im wesentlichen schon vollzogen. Um so weniger ist ed gerechtfertigt, daß unsre Gegner die kriegdgesangenen Deu is e n immer noch hinter Stacheldraht schwach ten lassen. während wir unsre Gefangenen haben stei gcben müssen. Die Delegierten sind angewiesen. aus der Deimse n d u n g dieser gesangenen Deutschen schon bei Beginn der Verhandlungen nach drlickiich zu beste h e n. Sie werden ferner ssir eine WiedereinsetzungDeutschlanddin seine koionialen Rechte im Rahmen ded Wlisonschcn Programms einzutreten haben und haben die Sorg stir dad Wohl der eingeborenen Bevölke r un g als gemeinsame Pflicht aller Völker-des eure piiischen susturkreises zu betonen. Bei Behandlung der territoriaien Fragen in Europa und Vorder- sl s i e n werden unsre Unterhändler den Grundsas ded Selbstbestimmunggrechted der Völker e ensowohl zugunsten andrer einräumen, wie sie ihn zugunsten des deutschen Volkes in Anspruch nehmen miissen Dies gilt insbesondere siir die no l nische und elsaßsiothringische Frage. iin re Vertreter sind schließlich angewiesen, nach allen 7bren Kräften de Errichtung ded Voller b unded im Geiste der Wllsonschen Vorschliiae und in Verbindung mit der internationalen Schiedsgerichtdbarteii zu fördern, weil hierdurch allein ein Zustand dauernden Friedens ver biirat wird. - Unausführvate Bedingungen Wie wir auverläisig hören. im iuwobl das N e i est s wirtichaiidami wie das Reichsernäi)- runasamt die neuen Forderungen der Eu kente itlr die Verlängerung des Waise n u ill standes. soweit sie die Lieicruna von lau blutet lebaitlitben Maschinen und Geräte-i beiressew sitt it ndurtbiii b r d a r erklärt. Von ein-ein sach verstundiaen Fachmann wird in der »Magdebura. 8.u«« miiaeteilt. daß die 400 Damoivilüae weitaus der größte Teil aller derjenian find, die überhaupt unsrer Landwirtschaft zur Veriüaung stehen. Tie Jahresleistung eines Dauwlosluaes ist aus mindestens 3590 Morgen zu veranschlaaen, so dasi die deutsclse Land wirtiehast plötzlich vor der Notwendigkeit steht. nich: weniger als 1400 000 Morgen mit andern Mitteln bearbeitenzu mlisicn. Daran seblt es aber vollstände Von aeradezu verhee r e n d e r Wir-kund würde die Abgabe ssir den Kartosiels a nbau seist: denn die Frübiahrsarbeit der Dampf pllwae erstreckt sieh fast ausschließlich aui die Vorberei tuna der Karlosseliulturen Wenn es nisrht gelingt dieie Arbeit anderweitig zu leisten, müssen wir damit rechnen. daß wenia mehr als- ein Viertel der Kar tvssiselanbauiläche des Vorfahr-es bestellt werden kann. Es ist ohne weiteres klar, daß in der Ausiiiihruna dieser Bedinaunaen die ichttrsste Bedroht-net unsrer Er näbvirnnstsraac liegt. Wenn hier nicht weitgehende Milderunacn eintreten, so beschwert die Enente durch slhre immer artister werdenden Mahlosialeiten Zu stände in Deutschland beraui. die sich auch an ihren eigenen Völkern einmal bitter rächen können. Gesten diese neue For-in des Ounaerlrieoeg nmsz das deutsche Volk aus das entschiedenste veoteiiietetr. Mildermigen qdes Vertrags Li· Berlin. ts. Januar sPrinsTeU Wie net-lauten iind bei den Verbondlunaen der Wa s senstillstandbkontmiision in Trier tatsäch lich außerordentlich wichtiae Mildernunen der ursprünglichen Bedingungen erreicht worden Eine der welentiichsten Milderunaen bezieht sich eul die Frone der siblieiernna iandnsirtschasts sicher Geräte. In dieser Richtuun ist es den eindrinalichen Aussiihrunnen des Stanttilekretitrd Traberner nnd der iibrinen Mitnlieder der Westen stillttqndskotnntilsion aslnnuen en erreichen. dass Im niichst der Terut in iiir die Übliesernnn landwirt ichnitlicher Maschinen aus den l. Juni d. J. ieits uesettt .nsurde. In den Erbrternunen til-er bieten Termin von ieiten der deutschen Unterbiindler is daraus hingewiesen worden. dasz einige Arten der non der Eutente verlangten Maschinen überhaupt im Frühjahr noch nicht gebraucht würden, sondern erst in einer späteren Zeit. so Mäbntaschinen nnd Binde utaschinetr. Ferner ist es unsern Unterhiindlern ne lungen. durchs-siegen daß keine be it i us mte A n · s n h l der abzul eseruden Maschinen int Vertrag mehr angegeben wird. sondern nur grundsätzlich festgesetzt ist, daß landwirtschaftliche Maschinen abzulieseru sind. Von Trker ans sind bereits die zuständigen Si e ichs »behbrdeu nnd die interessierten Kreise der In- Hd u st r i e von unsern Unterhtindlern zu S i tz u u g e n tiber die Frage der Üblieseruug wittichaitlicher Ma schinen einge l n d e n worden. Wie mitgeteilt wird, werden lich bereits bente vormittag die Vertreter der beteiligten Relsorts in einer Sitzung und die Vertre ter der· beteiligten Industrien in einer davon getrenn ten Sitzung über die Frage unter dem Botm- des staatöselretitrö Erzberger beraten. Briefwechfel zwischen Erzberger und Joch Staatssekreidir Erzberaer richtete an Mar ächall Joch ein Schreiben worin gebeten wird, soch mdae seinen Einfluß dahin geltend machen, daß schon vor Beginn der Verhandlungen über den Vorsriede n alle in den Dänden der Alliier ten bestndiichen deutschen Krieg-· und Zioiis a«e,angenen unverziiglich in die Heimat ent ta sen wünden. Weiter wird gebeten, . die dem Marschall Joch unterstellten Kommandobehötden an weisen tu wollen, die wirtschaftlichen Veii zieitunaen zwischen den besetzten und nicht-! besetzten Gebieten in so weitberziaer Weite wiederherzustellen, wie es sich mit der Sicherheit der aiiiierten Vesatzunaöarntee verein baren läßt. Joch antwortete am mis. Januar-. daß er die rasch-e Ritckbciörderung der die meistc Teilnahme einiliißenden Kategorien non Gefangenen bei den alliierten Regiserungen zu besii rworten beabsichtige und daß er bereit sei, den W a r e n a u g iauich zwischen den besetzt-en und tin-besetzten Ge ’bieten in dem Maße zu «acstattestt, dasz dadurch Arbeitslosigkeit und die sich hieraus ergeben den Unruhen vermieden werden. I Die Folgen der Lokomotibabgabe X Berlin· t7. Januar. Die ~Deuische Allg« Bis-« schreibt über die Folgen der Lokomotivabgabe: Jn den Bezirken Danzig und Kisnigsberg sind schwere Stockungen im Eifenbahnbetrieb infolge Maschinenmangeld eingetreten. Die von der Ostiront. insbesondere aus der iikraine, heimiebrenden Trunpenteile kiinnen nicht weitergeiitsbrt werden. Nicht einmal der Seeweg von Königsberg kann verwandt werden« da die Entente bis deute den siiiitenveriehr nicht zugelassen bat. sind der durch die Tit-sie mitgeteilten Absicht« daß amerikanische Trutmea lmw Setzt-be aeaen die bolichewiitische Gefahr im Osten herangezogen werden sollen, wird unter dieiea Uns stiinden wohl schwer etwas werden. Die daraus ent stehenden Transporileiitunnen würden neue Schwierig keiten bringen und schließlich noch die dringende Lebendmitiels und Kobienversoranng in Frage stellen, wenn die Entenie nicht schleu ninsi Lokomotiven zur Veriiiauna stellt, um dicic Transnorte dnrclnusiihren Schon heute iit auch in den westlichen Vetirken der Loinntotiotuanael so groß, dasz Kohlenziiae, die im Bezirk Hannoner stehen, nicht nach Berlin derattatdratbt werden können. Eine deutsche Note gegen die polnischen Heransforderungen X Berlin, 17. Jannnr. Die enn l i iche Negi e kunu hatte anlB.d.M.dek deutschen Regie rung eine Note überreichen lassen, worin sie die deutsche Reöziceung aufkokdcrt, künftig jede Heraus forderung er potnifchen Bevölkerung in Ost- und Weiturcußem Poer und Eclilefieu zu unterlassen. Sie weist daraus hin, daß die Zukunft der deutschen Ost gteuze von den Entscheidungen der Fricdcnötonierenz abhängen werde und daß die Mächte bei der Beurtei lung der Frage notwendigerweise beeinflußt würden durch die Fähigkeit oder unfähigkeit der Deutschen, Ge -llietle mit gemischtet polnischer Bevölkerung zu ver wa ten. - . Die deutsche Regierung hat daraus mit einer N ote gean two r t e t, in der es heißt: »Die deutsche Regie rung ist mit der englischen Regierung darin einig, daß die Zukunft der deutschen Ofigrenze ooii den Beschlüssen der kommenden Fri e d e nst o n fe re n g abhängt. Staatsselretär Di-. Sols hatte bereits airr 24. Oktober 1918 im Sieichsiage erklärt, daß sie das Programm des Präsidenten der Vereinig ten Staaten ossen und ehrlich angenommen habe. Tiefes Programm begrundct einen Frieden d e s N e rht ö und der Versöhnung und will nicht neue Gegensätze und Kriege entstehen lassen. Sie muß daher mit aller Entsrhiedenlieit die sliissafsung zu taumel sen, daß die Regelung der geiiiischtsorachis gen Bezirke an der deutschen Ostgrenze irgendwie iiu Gegensatze sum vereinbarten Jriedensprogramui erfolgen könne. Die deutsche Regierung ist aber in hohem Grade oe r w u u de rt, daß non ihr gefordert wird. sie solle alle P rooo tationen der politischen Bevölkerung in Dsts und Westpreusiein Polen und Schle »sien unterlassen.« Sie sann diesen Wunsch der britiichen Regierung nur darauf zurückführen, daß die Lilit ierten itber die Vorgange an der Oftgrenze Deutschlands nicht unterrichtet sind. Dein-« seit der Annahme der Widsonschen Grundsaue durch die deutsche Regierung bat sich ein e Prr- o o tat io is« der Polen an die andre gereiht. Jin Gegen satz zur Annahme der englischen Regierung hat die deutsche Regierung alles getan. um die oon den Polen früher oorgebrachtenKlagenabzustelletu s. Trotzdem find die Polen planmäßig damit beschäftigt, einen Staat im Staate zu errich te n. Gleich nach Abschluß deg Waffenstiilsiandes ent laiteten sie in der Provinz Polen eine reg e A g i t a tion zurSchasfung eines ooinifchen Trup pen tti roe r z in der politischen Presse. Ko r fantn bat bei Verhandlungen in Bromberg erklärt, die Polen diichteti nicht daran, diese Wehr-macht aufzu liiien sondern sie versuchten, fie nach Möglichkeit gix persrstrfem da sie nach dem Friedensfchluß gezwungen sein wurden, »die durch den Koiiferenzbeschlufz ihnen zugestandenen Gebiete gewaltsam zu er obern. Deutschland werde sie nicht freiwillig her geben. Nach den schon angeführten deutschen Regie runggerklärungen iit diese Behauptung geradezu lächerlich. Den Polen ist ed geliinaen, die deut schen Garnifouen in der Provinz Pofen m polonisieren. Der engiischen Regierung selbst ist bekannt, wie das aus ihr Ersuchen von der deutschen Regierung gewährte F r e i a e le it an den englischen Gene r ai Wa d c uttd seine polnischen Begleiter Herrn Paderewski und Frau von diesen in ichmädiichfter Weise mißbraucht wurde. In dankenswerter Weise hat die englische Regierung selbst islnordnungen getroffen. damit die Fortfee«ing dieser Herangforderungen nnterbieibt. Am Tage nach der Ankunft Paderewskis fiel die Festung Polen in p o l n i sch e söa n d. Snsort schlossen sich die polnischen Kreise des Regierungdbezirts Polen den Polen an. Von hier aus wurde die Agitation in den zur Hälfte deutschen Negierungdbegirt Veoniberg und die westlichen deutschen Kreise des Regierungdbezirkz Posen hineingetragen Die Polen haben offenbar nicht das Vertrauen zur Friedendtonserenz daß sie allen ihren Wünschen entsprechen wird. Es wird zu oerltisxig berichtet, Paderewili habe I-- mosen mitge teilt, ie Polen könnten nicht damit reegxtem die Ge biete in dein Umfange, in dein sie sie anfpruchten, zu erhalten. Das ist der Grund dafür-, dah in weiten Gebieten der Provinz Posen die de u tfche Be völkerung durch Terrorifierung sur Flucht veranlaßt wird. Das Vorgehen der. Polen Segen die Ei fenba h n e n im Regierungs-L bezirk romderg gefährdet nicht nur den Trans oort von Lebensmitteln nach Berlin, sondern auch denßucktrangoortderdeutfchen Trup-« pen aus den besetzten russifchen Gebieten. « Die Provinz Polen besindet sich sur seit in etnern Zustande es nationalen Ausrubrd. Die deutsche Bevölkerung richtet dauernd Hilseruse an die Reichgreaierun4l. Diese sieåt sich daher genötigt, ebenso wie sriider die engiis e Reaiernng in England, militärische Maß regeln durch Entsendung einer starken Truupens macht anzuwenden, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Die deutsche Regierung kann nicht länger einem Treiben zusehen, das an Stelle einer non ihr bereits angenommenen ace rechten friedlichen Regelung der Ostsragsen den machiliisternen ooiniichen Jrnoerialids mus ungeliemmt schalten und walten läßt. Sie muß darin eine nicht zu unteriebänende Ge sahe sür einen dauernden Weltirieden erblicken. , Die Vorgänge in Oderschlesien haben mit nationalen Fragen nichts gemein. Hier herrscht auch in den aeniischisiirachiaen Gebieten nollsiandiqe Ruhe. Eine Ausnahme bildet nur ein Teil ded oder schlesischen Jtidtistriegebietes. Dort linden erhebliche Arbeite runruhen stattaesunchi. die aus internationale dolschewistische Agi iaiion zuriicizuiiiliren sind. In Ostoreußen tann main von einer nationalen polnischen Ve tvegung überhaupt nicht csprechen Auch von den M asu ren. die non den olen zu den Ihrigen Ze rechnet werden, liegen der Reichdregieruna über il Petitionen asud iiingster Zeit vor, in denen sie aeacn eine Lostrennuna vom Deutschen Reiche entschied-en Widerspruch erheben. Mich die isaoichauer Reaieruna bat sur Ausstachei
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