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Dresdner neueste Nachrichten : 07.09.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193309079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19330907
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19330907
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1933
- Monat1933-09
- Tag1933-09-07
- Monat1933-09
- Jahr1933
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.09.1933
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Nr 20S Donnerstag, 7. September ISS» 41 Jahrgang Dreierkonferenz in Paris? Neue ausländische Stimmen über Nürnberg — programmatische Neben vor dem Banken-Enquete.Ausschuß Vorbereitungen für Genf Oer Umsturz in Kuba Llm Frankreichs Forderung -er ständigen Rüstungskontrolle einer Art Viermächteabkommen ivmSle ge- Front" gegen die neue provisorische Negierung eine feindliche Haltung «innchmc, grissen Truppen der Garnison das Geschäftshaus der Organisation an. Vs wurden zahlreiche Schüsse gewechselt, wobei drei Zivi listen verletzt wurden. In dem benachbarten Monte Agudo versuchten gleichfalls am Abend mehrere tausend streikende Zuikcrarbcitcr unter kommunistischer Kih« rung in das dortige Militärlager cinzudringen, u m die Soldaten sttr den Kommunismus zu gewinnen. Die Anführer wurden aber von den Soldaten abgewiesen, die zwei Feldgeschütze und meh rere Maschinengewehre in Stellung brachten, worauf die Arbeiter wieder abzogen. aus die Feststellung, Staaten keine beabsichtigten, seiner Staatsbürger ^Havanna, 8. September. sDnrch United Preß.) Die neuen Machthaber in Kuba haben eine längere Erklärung verösscntlicht, in der sie ihren Wil len zum Ausdruck bringen, alle zwischen Kuba und ausländischen Negierungen abgeschlossenen Verträge zu respektieren. Die jetzige Regierung sei bereit, zu- rückzntreten, wenn eine versassungsmätzig gewählte Nationalversammlung eine neue Regierung bilde. Es ist ein Exe k u t i oa u S s ch u st unter dem Vorsitz des Professors Ramon Grau San Martin gebildet worden, der als provisorische Regierung fungiert. Der UnterosfizierBattista, einer der Führer der Revolution, der das Kommando über die kubanische Armee übernommen hatte, ist zum „revolutionären Ehcs aller bewaffneten Streitkräfte der Republik" er nannt worden. Battista hat den Befehl gegeben, ßine neue kubanisch« Regierung in der Form zu bilden, daß Ziviltste» di« «uzelnen Ministerpostrn überneh me«, daß diesen jedoch je ein Soldat zur Ueberwachung ihrer Geschäfte zur Seite gestellt wirb. Die Revolution, die den Präsidenten de Cespedes ans Ruder gebracht habe, sei „nur ein schlechter Witz" gewesen, erklärte in einer Nnndsnnk- rede im Austrage b«s „Revolutionären SoldatcnratS" der Unterossizier Echevarria. Es würden sofort Mili- tiirgerichtShvfe im ganzen Lande eingesetzt werden, von denen die Berbrecher des srüheren Regimes standrecht lich abgeurteilt werden sollten, die Cespedes in Frei heit gelassen haben und deren Eigentum sogar noch von der Negierung geschützt worden sei. Dazu gehörten vor allem auch die höheren Ossiziere. Das Ziel der Armee sei, die Heeresleitung von unsauberen und ver, brecherischen Elementen zu slinbern und eine „wirklich revolutionäre" Regierung in Kuba einzusctzen. In Santa Clara ist es in später Nachtstunde zu einem blutige« Zusammenstoß zwischen Soldaten nnd Zivilisten gekommen. Auf das Gerücht hin, daß die Ortsgruppe der „Vereinigten revolutionären te» MHün, «> lllar-PrämIrn,u 1»» ooo, I,u »u 20 ooo, 23 ,u . u.». a. in. lichen Sachverhalt hinaus. Aus den bisherigen Aeuße- rungen des amerikanischen Delegierten Norman Davis läßt sich nur erkennen, daß Amerika nicht grundsätzlich gegen den Gedanken einer ständigen Rüstungskontrolle ist, auf irgendwelche Einzelheiten im französischen Sinne sich aber nicht sestgelcgt hat. Noch zurück haltender war man bisher In England, wo man zwar ebenfalls schon aus taktischen Gründen die fran zösischen Kontrollpläne nicht grundsätzlich ablehnt, aber bemüht ist, einer solchen Kontrolle wirklich pari tätischen und objektiven Charakter zu geben, indem man von Frankreich wenigstens einen Anfang aus dem Wege zur Abrüstung verlangt. Erreicht England diese französischen Zugeständnisse nicht, so wird der ganze englische Konven tion s e n t w u r s, gegen den Frankreich von Anfang an heftige Obstruktion getrieben hat, endgültig hinfällig. Da die offiziöse französische Presse bereits angekündtgt hat, daß selbst eine amerikanische Garantie für die europäische Sicherheit und -ix Ein richtung einer Rüstungskontroll« für Frankreich keine Veranlassung zur Abrüstung sein werde, wird sich die Auseinandersetzung zwischen England und Frankreich sehr schwierig gestalten. Die französische Politik legt wieder einmal größten Wert auf die Berbrettung von Alarmgerüchten über deutsche Rüstungen, wobei es ihr nicht darauf ankommt, Deutschland bald als ein einziges, wohlge ordnetes Heerlager und in völligem Widerspruch dazu bet einer andern Gelegenheit als ein brodelndes Chaos zu bezeichnen. ES muß abgewartet werden, ob die beiden angelsächsischen Mächte, die seit Jahren die Abrüstung betreiben, aber durch innere und äußere Schwierigkeiten immer wieder daran gehindert wurden, die letzten Konse quenzen zu ziehen, vor der sranzösischen Sabotage kapitulieren werden. «Ml :u»n»tr. 1,1. > »ptlrklt »lad Bei den meisten aus französischer Quelle stam menden Nachrichten über die bevorstehenden franzö sisch-englischen Aörüstnngsbesprechungen, die am 18. September in Paris beginnen sollen, muß man scharf zwischen dem unterscheiden, waö wirklich vorgeht, und den Wunschgebilden der sranzö- fischen Politik, die die Tendenz dieicr Meldungen sehr stark beeinflussen. Frankreich möchte die Pariser Be sprechungen zn -wischen England, Amerika, Italien und Frankreich gestalten, um in Genf Deutschland vor vollendete Tat sachen zu stellen. Die Berichterstattung der Pariser Presse hat sich ganz in den Dienst der Propaganda für diesen Gedanken gestellt. WaS geht wirklich vor? Bekanntlich bildet ein englischer Konventionsentwurf die Grundlage der Beratungen der Abrüstungskonferenz. Frankreich hat bisher gegen diesen englischen KonvcntivnScnt- wurs alle Künste einer sehr raffinierten Obstruktion ^gewendet. England wünscht sclbstvcrstätzhlich ebenso wie Amerika «ine positive Beendigung der Ab rüstungskonferenz auf Grund seines EntwnrscS. Aus diesem Grunde hat man sich in London und Wa shington in letzter Zeit vor allem mit den Kontroll wünschen Frankreichs beschäftigt. Frankreich hat, wie erinnerlich. Anfang Juni den Vertretern Englands und Amerikas den Plan einer Rüstungskontrolle ent wickelt und von der Annahme dieses Planes all« wei teren Abrüstungömaßnahmen abhängig gemacht. Diese Rüstungskontrolle soll ständig nnd automgtis ch sein, nicht, wie die Angelsachsen bisher wünschten, nur von Fall zu Fall aus Antrag eintrcten. In Paris hat man nun bestimmte Acutzerungen LeS amerikanischen Delegierten Norman Davis stark unterstrichen, nach denen Amerika bereit sei, dem sranzösischen Standpunkt in der Kontrollfrage beizu treten. Tiefe Meldungen schießen über den tatsäch- >»»«<« 070 »1)8» 7» «7 <r<x» >»» 181 ««r or» «ia <3ooo> >«o »«« «» 0«l »» >» «»<«oo> «7» »7 23« <iooo> 18O »«» »73« <300) »r« »7 «» »7« i»i »ooo» »»7 <3007 »7 »»» »3« »33 »ar < novo» »33 rar 3ia »1031 70« »77 821 0 w» «7112 «73 oo> 771 0» 703 «3« 70 s» 231 »33 iS, 192 »3« I« 7i» 702 7»« 13» «10 100801 IS« »«l 091 «7« «73 L«»Sl» 3«, «3« OOO) 108373 so« »4031 »37 Wi <3«> 3« SSt 7«t »13 »17 110 «,7 17« 33««», II» 071 00» 39,19, 3 ,33 <300, S3S >Ü 11012» 330 013 00) 111000 171277 » <3007 2«» »u ««, ao> 12, 03, «u 07, 02 »87 011 N, «f 72 »3 »13 «»«k 32« l», 2,7 287 08» » »0(300) 7»»««, 711 7» <7000) l«7 . 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Staatssekretär Hüll hat angeordnet, daß ei« amerikanischer Zehntansend-Tonnen-Krcnzer und drei Zerstörer sofort nach Kuba au-lausen sollen. Die amerikanischen Kriegsschiffe fallen für de« Schutz von Leben und Eigentum amerikanischer Staatsangehöri ger in Kuba sorgen, für den Fall, daß die neue Revo lution in eine militärische Phase eintritt. Staats sekretär Hüll legte jedoch Wert daß die Bereinigten Intervention in Kuba Amerika wolle nur das Leben und seine Interessen in Kuba schützen. Die nach Kuba entsandten Kriegsschiffe haben je eine klein« San» dungsmannfchast an Bord. Staatssekretär Hall ließ jedoch bei Bekanntgabe der Entsendung der Kriegs schiffe durchblicken, daß keine Landung amerikanischer Truppen in Kuba beabsichtigt sei. WM ll» lwrr- 6-nlerod« S. K. IS Die Konferenz in Parts Telegramm unsres Korrespondenten irr'. London, 6. September In der gestrigen Sitzung deS englischen Kabinetts wurde beschlossen, den UnterstaatSsekretär Eden am 18. September nach Paris zu entsenden, um mit der französischen Regierung über die Probleme der AbrüstuugSkon, vention zu verhandeln. England will vor allem etwas genauer als bisher wissen, woraus die sranzö« sische Regierung mit ihrem Borschlag der „regel mäßigen automatischen Kontrolle" der Rüstungen hinaus will. Bisher hatte England eine solche automatische Kontrolle abgelehnt. Das Kabinett hat auch jetzt noch nicht de« sranzö sischen Vorschlag angenommen. Bom englischen Standpunkt aus betrachtet man aber als Haupt aufgabe den Abschluß einer Abrüstungskonvention überhaupt und ist geneigt, in allen Einzelheiten Zugeständnisse zu mache«. Die Fühlungnahme mit der sranzösischen Regierung soll vor alle« der Frage dienen, was Frankreich an tatsächlicher Abrüstung z« leisten bereit ist, nnd ob eS dem englischen Kon ventionsvorschlag zustimmen würde» memr seine Wünsche in der Kontrollfrage im großen nnd ganze« erfüllt werden. Bor genas drei Monaten sand in Paris eine englisch«sranzösisch« Unterhaltung über diese Frage statt, in der Daladier erklärte, Frankreich könne nicht abrüsten» ehe sein Plan einer ständigen automatische« Rüstungskontrolle angenommen sei. Da neben wurde« allerdings noch andre „Bedingungen" gestellt» und auch di« Rüstungskontrolle sollte erst «in Jahr lang „erprobt" werden, ehe sie als „wirksam" anerkannt werden könne. Inzwischen hat auch» wie aus den Erklärungen non Norman DaviS hervorgeht» die amerikanische Regierung »er sran» »ösischen Kontrollsormel grundsätzlich zugestimmt. Auch in London ist «an zu Zu geständnissen bereit» «erlangt aber auch non Frank reich einiges Entgegenkommen. Diesen Frage« soll di« Pariser Anösprachä dienen, an de, möglicherweise auch Oie deutsche Wehrlosigkeit Aeußerungen (S'eldtes end. Berlin. 8. September Reichömtnister Seldte veröffentlicht anläßlich der Enthüllung des Langemarck-Ehrenmals zu Raum, bürg eine» Artikel in der „Kreuzzcitung", in dem er u. a. folgendes sagt: „Ich habe es des öfteren ausgesprochen: Wir haben 1V14 im Riescnmab der uns erwachsenden Aus gabe der Landesverteidigung zwei schwere organisa torische Fehler gemacht: das ausgebildete aktive und ReservepfsizierkorpS war ohne Zurückbehaltung einer starken Fahrerreserve eingesetzt, der zur Füh rung befähigte Nachwuchs füllte, tu seiner Begeiste rung nicht zu bändigen, als Mannschaft die KriegS- sretwilligenregimenter. Ende September 1V14, nach knapp fiebenwvchiger Ausbildung, waren die ersten, die ausgesucht besten Kriegsfreiwilligen an der Front. Die aktiven Regimenter waren unübertroffen in ihrer Ausbildung. Die kttegSfreiwilligen Regimenter waren unübertroffen in ihrem hinreißenden inneren Schwung. Aber was an Ausbildung fehlt, ist durch nichts zu ersetzen. Ein Volk, baS geistig noch so stark und geschloffen ist, bleibt wehr- lo », wenn «S ihm versagt ist, seine Iugend im Mass en Handwerk zu schulen. Das sei all' -en Verleumdern gesagt, die das Zusammenwachscn der heutigen deutschen Jugend in Geist und Bund auslegen wollen als KriegSrüstung Deutschlands. Wir sind noch tausendmal wehrloser, als es jene Jugend war, die den geübten Soldaten der Feinde nicht» entgegenzusrtzen hatte als di« Opferkrast ihrer Liebe zu Deutschland. Und gerade darin allerdings beruht auch ihr unvergeßlicher Ruhm." Trauerfeier für Bischof Schreiber Bericht unsrer Berliner Redaktion I>. Berlin, S. September. Unter ungeheurer Be teiligung begannen heute früh die Trauerseierlich- keiten für Bischof vr. Christian Schreiber. Der Trauerzug bildete sich vor der Hedwigskirche. Der Kapelle der Schutzpolizei und einer Abordnung von Schutzpolizeibeamten folgten die Schulsahnen und die Wimpel der Jugend. Ihnen schlossen sich u. a. die Abordnungen der studentischen Korporationen, eine Abteilung Reichswehrsolbaten, eine Reichswehr kapelle, drei Fahnen der katholischen Vereinigung für nationale Politik und bv SA.-Männer an. Bei der Feier in der bischöflichen Kurie sah man -en Reichsverkehrsminister Eltz v. Rübenach und den Rcichsjustizminister vr. Gürtner, die den Reichspräsidenten, den Reichskanzler und die Reichs regierung vertraten, den preußischen Kultusminister Rust und den Nuntius Orsenigo, den Vertreter des Papstes. Auch Landesbischof Müller nahm an der Feier teil. Gegen tt Uhr verließen die Ehrengäste und die Angehörigen des Bischoss -ie Kurie, und dann wurde der schlichte Sarg, aus dem nur die Mitra deS Bischofs ruhte, von acht Kaplänen hinauSgetragen. Gefolgt von dem Trauerkoudukt, wurde der Sarg durch die Behrrnstraße und die Linden, die für jeden Verkehr gesperrt worden waren, zur St.-HedwigS- Kirche geführt. Dort sand der große Traucrgottes- dienst statt, der zum Teil auch durch Lautsprecher auf den Kaiser-Franz-Joseph-Plah übertragen wurde. Iw-lf Todesurteile beantragt vtd. Düffeldors, ü. September Im Hilmer-Mordprozeß beantragte der Staats anwalt gegen die angeklagten zwölf Kommunisten der GrrreShrimer nnd Erkrather Rotfronttruppe die TodeSstvaf«. Ein Unteroffizier Oberbefehlshaber - Einsetzung von MilitärgerichtshSfen Sonderkabeldtenst der Dresdner Neuesten Nachrichten Französische Polizei schützt -ie Haken- kreuzfahne X Parts, 8. September In Toulon versuchte gestern, wie HavaS berichtet, die Menge dagegen zu demonstrieren, daß der Ham burger Frachtdampfer „Norburg", der mit einer Labung Pflastersteinen sttr die Stabt Toulon einltef» am Großmast die Hakenkreuzfahne gehißt hatte. Die Demonstranten verlangten die Nieberholung der Hakenkreuzfahne. Die Polizei grtfk ein und setzte der Menge auseinander, daß die Hakenkreuzfahne von Frankreich und allen itbrigen Mächten offiziell aner kannt worden sei. Hierauf gingen di« Demonstranten auseinander. Das Polizeiaufgebot am Hafenkat wurde jedoch vorsichtshalber verstärkt. der amerikanische Delegierte Norman DaviS teil nehmen wird, der gestern zu einem zehntägigrn Aufenthalt in London eingetrossen ist. Wie der Korre spondent der „Times" aus Paris meldet, erwägt di« französische Regierung allen Ernstes den Plan, die Krag« der „deutschen Ausrüstung" in Genf zur Sprache zu bringen. Die endgültige Entscheidung werd« aber davon abhängen» ob dieser sranzösisch« Borstoß nügend Unterstützung bei ander» Mächte« findet. AranzSflfche Hoffnungen Telegramm unsre» Korrespondenten od. PariS, b. September Di« für de« 18. September angesetzte franzö sisch-englisch« Borkonseren, über die Ab rüstung, Oesterreich, die zentraleuropäische« Fragen tritt immer «eh« in de« Bordergrund der politische« Erörterungen. Den hier vorliegende« Berichte« über den Berkans der Londoner Kabinettsberatung glaubt man enlnehme« -« können, daß sich die «nglisch« Re gierung dem .Grundsatz einer ständigen «nd automa tische» Rüstungskontrolle tim Gegensatz zu einer Kontrolle von Fall zu Kall und auf Antrag — d. Red.)» deren praktische« Wert di« englischen Sachverständige« bisher anzweiselten» genLhert hat. Ma« folgert dar aus in sranzösischen Kreise«, daß sich in Gens ei« Zn- sammenwirke« Frankreichs, SnglandS nnd der Ber einigt«« Staaten ergebe« «erde. „ES ist weder «in« Entente mit England, di« wir erwarten", schreibt der ost ossiziöS beeinslnßt« „Jntransigeant", „noch ei« Bertrag, sonder« «in guter ««sang sür d«S Zustandekommen einer international«« Konvention, die da,« bestimmt sei« soll, ben Friede« in Europa zu sichern." Der amerikanisch« Delegierte Roruum DaviS wird «ährend der ««Wesenheit Ramsap Mac donalds, Sir John SimonS nnd der englische« Mitt« tärsachoerständigen in Paris gleichsallS Belegenheit haben, bi« Stellungnahme de» Präsidenten Roosevelt zur Kontrollfrage mit,«teilen. I« einige« sranzösischen Kreisen spricht «an schon von einer Dreierkonserenz — Frankreich, England nnd Bereinigte Staate« — nach der Erledigung der französisch-englischen Bor» konserenz. ,» kktvochS» Kegelklub stiabi 1. sch-re-»««l, Au»rastllngea Molik-gock« inetllr. 13. iiüiübsn Dresdner Neueste Nachrichten ,, Handels- und ^ndufirie.^eiiuna 2,00N..M. «m Anschluß an redaltionellen Text, IS WM breit, kostet r R.-M, sch dVVVV ^pvvvvww »VVW ^MVVVVVVVN Postbezug für den Monat r,00R..M.etllschtteßlich0^»R.-M. Postgebühr«, auSwärl« LZO R.-M.I abzüglich ,«/, Krisemaba«. - Vir Srlefgebühe (ohne ZustellungSgebührj. Kreuzbanbsendungen - Für »io Woche 1-Xl R.-R. für Luchstabenan,eigen betrLgt 0,30 - Für Einschaltung an be- , eni» ru . _ «ei» N» stimmten Tagen und Plätzen kann ein« Gewähr nicht übernommen werden. ÄtdüllE-ll» HkklüD ilüd ÜMl-Ißtfi-äfiSfikllkl <dttk§deü AtkdlsiüsidfiküAt 4 EllWlllsilllsilkk 10 A'Vii außerhalb Groß-vrockdonS L2Ä-ß/f» Postadresse: Dresden-«. i, Postfach * Fernrnf: orttverke-r Sammelnummer 24601, Fernverle-r 141S4, r--24, rrssi-2r-s» « reiegr.: Neueste Dresden * Verliner Aedattton: Mttorlastra-e 4»; Fernruf: Kurfürst 9361-yZoa Postscheck: Dresden Also - Tllchidertongte Einlenbungen ohne Rückporto werben weder zurückgrsanbt noch aufbewahrt. — An Fall« HSHerer Gewalt, VetrtebSstörung ober Streiks haben um re Level)er keinen Anspruch aut Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden EMqell«
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