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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.02.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360225016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936022501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936022501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-02
- Tag1936-02-25
- Monat1936-02
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.02.1936
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Postscheckkonto los» Dresden <" 7,7brNt>»»,» «WI-«O-M'I-». »n Vie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Postgrbühi lohne Post»u!ieNm,glAebllhr> »n ... »eil« 8 ripl. Vlt.-Sebühr »o «p», — Si-chdraa Ilebenm-I w»»rn»II»«m «erl-nd. »In»«». «mtepauptmannschaft Dresden und de» Schiedsamte» beim nur mit ouellenangabe Drrtdnrr «acknichlen. «immer lO Nrl« anierhald La»I«n1 »i NvI. »Vververstcherungsamt Dresden UnveNangle Lchrillstücke werde« nicht aulbewohrt oisSeünLitFnsLfsise in 5§Linci»sn itz Zchre Kampf um DeutWau-s Nelhett Der Meer WA zu den alten KtlMern münchen. 24. Februar. Vie in jedem Jahre, fo versammelten sich auch diesmal am Tage der Parlelgründung die Ältesten Kämpfer der NSDAP im historischen Münchener tzosbräuhaussaal, um Rückblick aus die vergangene Zeit und Ausschau nach den bevorstehenden grosten Aufgaben zu halten. Auch in diesem Jahre wellte in ihrer Mitte der Führer Adolf Hitler, der — wie Gauleiter Wagner in seinen Willkommens worten sagte — au« diesem Beisammensein neue Kraft und Zuversicht schöpfte, und die Parole für den kommenden Kampf ausgab. Wieder hat sich der Reihe der Jahre, die seit dem 24. Fe bruar 1920 verstossen sind, ein weiteres Glied, das sechzehnte, «ingefügt. Wiederum hält die Bewegung Einkehr an der Stelle, an der ihr Schöpser seinen Gang ins Volk angetreten hat. Der Führer und die Aeltesten seiner Gefolgschaft im Hofbräu- hauSsaal vereint — das ist schon lange stolze Ueberlieserung dieses denkwürdigen Tages. Aber es ist kein Herkommen, das sich einfach an Ort und Zett hält, denn die Männer, die sich hier alljährlich zur ParteigrlindungSfeier zusammensinden, umschließt die Erinnerung an den 24. Februar 1920, das Er lebnis, durch das sie AuSerwähste ihres Volkes geworden sind, «urStrwäült in beispiellos hartem Kampf, it» schwerem Opfer, aber rruch im geschichtlichen Erfolg ohnegleichen. Sie alle, die schon äußerlich da» schlichte Braunhemd, der Blutorben, das goldene Ehrenzeichen zu einer geschlossenen Gemeinschaft stempelt, sind innerlich verbunden durch das Glück, das sie im Kampf und Sieg gesegnet hat, und durch die Werte, mit denen sie das Glück erobert haben: dein Glauben an den Führer, den Willen zum neuen Reich, die volle Einsatzbereit schaf t, die eiserne GesolgschaftStreue. An historischer Stätte Ihr Geist ersüllt auch diesmal wieder den Hosb »Lu tz aus saal mit der Stimmung ernster Freude, für die eS keine stolze Rückschau gibt ohne gleichzeitige tatentschlofsene Ausschau auf die Aufgaben der kommkstden Tage und Jahre. Im alten Geist begrüßen sich die Getreuen Adolf Hitlers an historischer Stätte, die genau wie vor zwanzig Jahren keinerlei äußerlichen Schmuck, aber ein Wahrzeichen trägt: das Hakenkreuzbanner, die Blutsahne. Hier wird in tausendfältigem Händeschütteln Kameradschaft gehalten und ge feiert, hier heißen sich besonders alle jene Männer willkom men, die das Vertrauen Adolf Hitlers zu führenden Ausgaben in Bewegung, Staat, Wehrmacht berufen hat. Wir sehen unter ihnen die RetchSleiter Schwarz, Dr. Frick, Dr. Ley, Fiehler, Ritter v. Epp, Amann, Rosenberg, Bouhler, Grimm, Stabs chef Lutze, RetchSsührer SS Himmler, Neichspresscches der NSDAP Dr. Dietrich, Gauleiter der Partei, unter ihnen FultuS Streicher und Wächtler, Ministerpräsident Siebert und die Mitglieder der Landesregierung, den kommandierende»» General des Vll. Armeekorps Generalleutnant von Reichenau, de» Befehlshaber im Lustkreis V Gcneralmafor Sperrte, Reichshanbwerksmeister Schmidt, Brigadeftthrer Schaub und andere. Der Führer erscheint Die Gankapelle des Traditiousgaues «nd ihr Mnsikzng verkürzt die Stunden vor Beginn der Kundgebung mit flotten Marschweifeu. Mehr und mehr steigert sich — genau «ie draußen in de« umliegenden Straßen, wo sich die Spaliere der Massen zn dichten Reihen zusammeuballen — die Erwartung aus de» Augenblick, da der Manu erscheint, der hier vor sechzehn Jahre«, damals «i« „Unbekannter* gleich ihnen alle«, WL'L ML fei«, daß fl« durch ihre Traue vor alle« bernfen sind, dies« abendliche Gemeinschaftssinns« «it Adolf Hitler zu begehe«. Sie wisse« um die Auszeichnung, die ihua« der Führer schenkt, indem er jedesmal au diesem Abend in ihr« Mitte kommt, und sie vergelten eS ihm aus vollem Herzen. Der Badenweiler Marsch, der feinen Einzug begleitet, wird minutenlang saft übertönt von aller Leidenschaft, mit der aus viele« hnndert Kehle« dem Führer Treue um Treue ge böte« wird. Adolf Hitler hat viele Hände zn schüttel«. Insbesondere begrüßt er die Mitglieder der Sternecker-Grnppe mit herzlichem Handschlag. Telegramm an Ru-olf Aeß Gauleiter Adolf Wagner saßt den Willkomm der alten Kämpfer in kurze Worte und in ein Sieg Heil, bas vielfäl tigen Widerhall findet. Allgemeines Bedauern weckt seine Mitteilung, daß der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, durch eine leichte Erkrankung am Erscheinen verhindert ist. An ihn wird folgendes Telegramm gesandt: „LIMO im Münchener Hosbräuhans versammelte alte Kämpfer «ud Kämpferinnen der Partei fende« Ihnen als eine» der erste« in unsere« Reihe« herzliche Grüße mit dem Wunsche baldiger Genesung. Adolf Hitler, Adolf Wagner, Joseph Berchtold und alle Parteigenosse« und »genoffinne«." Dann umschreibt Adolf Wagner in prägnanten Sätzen bas Wunderbare des vielsei tigen Wandels der Zeiten >»nd verbindet mit dein bewegten Dank an den Führer den Wunsch, daß er auch aus dem KämpferkrcIS, aus seinem Glauben und aus dem Glauben des ganzen deutschen Volkes neue Kraft und Zuversicht finden möge. Des Mrers Mckblick und Ausblick A-olf Httter betritt öas Po-tum Sein Blick geht über die Reihen seiner ältesten Getreuen, die ihm so begeistert wie nur je bekunden, baß sie ihm ge hören. Bor ihrem geistigen Auge läßt er das Bild der langen Kampfzeit wieder erstehen. Ost und ost habe»» ihn diese Männer gehört, und wie am ersten Tage stehen sie heute vou der ersten Minute an in seinem Bann. Sie folgen ihm mtt gespanntem Ernst, und wenn er seine Redewendungen mit seinem Humor durchsetzt, mtt gelöster Heiterkeit. Alles, wa» sie selbst im Innern tragen, »veiß er aus dem Erleben des Kameraden und des Führers in die Worte zu fasten, die das Geheimnis einer verschworenen Gemeinschaft enthüllen: das ist das unerhörte Wagnis des Anfanges, »in- erhört im Hinblick auf Ziele und äußere Kräfte. Es ist der erste Erfolg vor sechzehn Jahren, der die elementar« Stoß- kraft »um Kamps« im und um das Volk freigemacht hat, das ist das Programm der 2S Thesen, das gegen schier über mächtige Widerstände seine sieghafte Macht erprobt hat, und zwar gerade, weil unerbittlich Uber seiner Reinhaltung ge wacht worden ist, b«ll Pro«»«««, da» 1« viele« Punkten »«rett» Er. füll««« «esunben hat ««» t« Zukunft «ie heute der Leitstern der Ration bleibt. Da» »st baö Vorbild der äußersten Einsatzbereitschaft, bekräftigt mit schweren vlutopfern, die «s wiederum möglich machten, den revoluttonären Grift auch unter der notwendigen Taktik der Legalität lebendig zu erhalten. Das ist die ungeheure Er ziehungsarbeit, in der die Partei selbst zu einer großen Familie, das ytthrerkorpö zu einer geschloßenen Einheit ge- worben ist und die in jeder Versammlung den stärksten see lischen Kontakt zwischen Führer und Gefolgschaft vermittelt hat. — Und Aböls Hitler überschaut da» Aufbauwerk der letzten drei Jahre. Wiederum stellt er in den Vorder- gründ die unaüshörltche nationalsozialistische Erziehung». arbeit, die jetzt aufs ganze Volk übertragen worbe»» ist und als ihre wichtigste Frucht das spontane Verständnis des Volkes für alle die schweren und großen Entscheidungen dieses Jahres gezeitigt hat, sein nnverbrüchliches Bertrauen, die stabile, unerschütterliche Uebereinstimmnng zwifche« Führung «nd Volk. Der Führer verweist auf dei» gewaltigen AuSleseprozeb, der sich in der Bewegung vollzieht, der alle wertvollen Kräfte ausntmmt und emporstcigen läßt, wie auf der anderen Seite in Zukunft genau so wie bisher alle asozialen und anattonalen Elemente der Zersetzung mit eiserner strenge niebergehalten werden. Die letzten Worte des Führers gehören dem Dank an seine ältesten Getreuen. Er gibt seinen Gefühlen des Dankes Ausdruck sitr die, die mit thin damals die Bewegung in ihre Bahnen geleitet haben und Deutschland erobern halsen. Der Führer ruft die Erinnerung wach an die „wunderbare, Herr, liche Zett, da wir auSge-ogen stud «lt nichts als einem nn, ermeßlichen Glauben und einer fanatischen Hingabe, ein großes Reich zu erobern. Heute, sechzehn Jahre später, «ach, dem wir die Herren bieseS Reiches geworden find, möchte ich Sie erinnern au diele schwer«, aber herrlich« Zeit." Unter wahren Stürmen der Begeisterung hat der Führer seine mehr als anderthalbstünbtge Rede beendet. Wie er bei» alten Mitstreitern von Herzen gedankt hat, so klingt nun ihr Dänk in dem Stea Hell auf die Bewegung, auf Volk und Reich und im Gesang deS Horst-Wessel-LtebeS aus. Dieser Dank umfängt wie eine Welle den Führer. Er stellt ihm bas Geleit, als er, langsam die Reihen durchschreitend, den Saal verläßt. Diese Stunden aber bleiben Besitz aller derer, die sie erlebten. Sie gehören zu denen, die das Kleine und Sorgenvolle vergess«»» ftftsen und das große Erhabene dem Gedächtnis etnprägen. Darin sind sie Wegweiser für die ganze Nation, der auch immerdar aller Kamps und di« Treu« des Führer» und seiner altön Pioniere gilt. Menschlichkeit, nicht liumanitiit Durch die langen Jahre der Systemzeit gab «S kein Schlagwort, bas von den herrschenden marxistischen und ltbe- ralen Mächten mit größerer Vorliebe angewendet worben wäre, als das Wort Humanität. Man war auf nichts stolzer, als auf die „humanen Errungenschaften seiner Zeit". Dies« Periode liebte es besonders, in unbestimmten Frembworten ihre angeblichen Fortschritte dem staunenden Volk anzu preisen, und die damals das öffentliche Leben beherrschenden Geister hatten durchaus recht, wenn sie nicht von völkischer Art, wohl aber von Zivilisation, weniger von echter Mensch- ltchkeit als von Humanität sprachen. Hätten sie ihre jedem gesunden Bolksempfinden ivtderstrebenben Ansichten mit deut lichen deutschen Worten gekennzeichnet, bann hätte sehr wahr scheinlich die breite Maste ihrer Anhängerschaft sehr viel rascher den wahren Wert so vieler schöner Phrasen erkannt. Aber die Politiker und vor allem das Literatentum, bas die System parteien geistig beherrschte, wußten ganz genau, daß der Deutsche damals einen unseligen Hang für alles hatte, waS so aussah, als wenn eS von weither käme. So hatten sich weite Teile des deutschen Volkes von meist jüdischen Hetzern für di« klastenkämpserische Internationale des Marxismus gewinnen lasten und glaubten nur zu gerne, baß auch die anderen Völker dem gleichen selbstmörderischen Wahn huldi ge» würben, sobald der deutsche Michel nur mit gutem Bei spiel oorangtng«. In diesem Glauben nahmen die Anhänger der Systemparteien blindlings den demokratischen Parlamen tarismus der westlichen Völker an, weil unsere Gegner ja angeblich nicht gegen daS deutsche Volk Krieg geführt hätten, sondern nur gegen den deutschen „Militarismus". Nach dem Grundsatz des gefährlichen NeichsverderberS Erzbcrger, „wir müsse alles zugebc, dann werde sie uns verzeihe", fand das Revolutionsparlament von Weimar selbst gegen die KrtegS- schuldlüge keine»» tatkräftigen Widerstand. Der in Bayern 1919 herrschende Jude Kurt Eisner trieb de» selbstmörderi schen Hochverrat sogar so wett, die deutschen diplomatischen Akten, die für die deutsche Friedensliebe Zeugnis ablegten, im Interesse der Feinde in ihr Gegenteil umzusälschen. Der Lohn war bas Versailler Diktat, aber die deutschen System parteien wäre»» durch diese Erlebnisse nicht klüger geworden. I« größer die Not und bas Elend in Deutschland als Folge dieser wahnsinnigen Politik der Preisgabe aller völkischen Güter wurde, um so mehr wuchs die Blindheit derer, die da mals als die Inhaber der staatlichen und der politischen Macht für diese Zustände verantwortlich waren. Immer wie der haben sie dein deutschen Volke einzureden versucht, daß ihr Glaube an die Internationale und an die Humanität uns im Zeichen der „Solidarität" der Völker schließlich doch noch einem Leben in Schönheit und Würde entgegenftthren würde. Di« aus dem Tributwahnsinn geborene wirtschaft liche Verelendung hat dann schließlich, dank der Aufklärungs arbeit Adolf Hitlers und seiner Bewegung, die Augen über diese falschen Propheten um so gründlicher geöffnet. Vor qflem hat das deutsche Volk gelernt, das Schlagwort von der Humanität als eines der verlogensten «nd un wahrsten gründlich kennenzulernen. Versuchte doch das da malige System, den Humanitätsgedanken, den eS außenpoli tisch nicht zu verwtrkltchen vermochte, wenigstens innerhalb des deutschen Volkes um so gründlicher durch-usühren. Das äußerte sich darin, baß all' denjenigen, die sich als Schädlinge der Volksgemeinschaft erwiesen, eine besonders liebe- volle Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Die Todes strafe wurde einmütig von allen liberalen und marxistischen Gruppen als unmenschlich, grausam und unmodcrn abgelehnt. Selbst die Kommunisten, deren Gesinnungsgenossen in Ruß land Millionen »vertvollster Menschen Im Laufe der Revolu tion ausgerottet hatten, »veil sie in ihnen offene oder heim liche Gegner ihrer Herrschaft sahen, lehnte»» zwar die Hinrich tung von unpolitischen Mördern ab, gaben aber mit brutaler Offenheit zu, daß dieser Standpunkt für sie keine Geltung hätte, wenn eS sich um die Unschädlichmachung ihrer politischen Gegner handele. Die herrschenden Sozialdemokraten waren selbst dann nicht zu einer Anwendung der Todesstrafe zu be- wegen, wenn eS sich um die abscheulichsten Verbrecher Han- delte. AIS das Todesurteil gegen de»» Massenmörder Kür-, Heute: I^ilersriöelle vmöelisu 8eite 8
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