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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.09.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010913019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901091301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19010913
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901091301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-09
- Tag1901-09-13
- Monat1901-09
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.09.1901
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Me.Drr«dENa«rs»>k„'EOnni «1»u« di« A«>i«d«r i» Dn«dai «L der »LLIiei, Uniarduna. »o dt« Autroaun, durch «iaen« «oie» »d«r rkvomnilioiiärk ertolm. erliaUcu da» Blatt «i WoLeMaae». die nicht aut Sonn- od«rä«ier1a,ie solgcii. « Urni rdctlausaatxn «»«»da ,,„o tu,«,teilt. MN NltSaade einaelandter Schrllt- ttücke km« Lertmidlichlcil. fternlvrechanlchluli: «»t I Rr. U und Nr. «UV«. kelearamm-Adrell«: Nachrichten Dresden. Segriilldel 1856 Julius v«utl«r, llinrilisi, VuIIstr. IS vmptivlilt in Luavrirlil: I E>»n«>«. Ilauin-, ILii,I,^u- ,IN<> I nuitn t> »li>,, l>i»ll> - <»< i »tli,>. H,mpl I'ic-schänvsieltc: Marienftr. 08 ^ »»»pls^Iis u el l o u« ' > 0rv»ävo-l-odtgii < K * I- VVilktlruLfsr !^o. 1. *' — > '«.Vanabma von Innsnalvn «? «^nnä adonuomoirt« kill ciie L A,.Nl'68lIn«-I' ^ — > , > 5 >»<Ini6liwn."' »!L Lckoll Urrvdmsistvr, VviSvur ' Ittliuniiett-lIIttv, im Kffiiln:. 8»!on^ /um k'risj'irvn MD llir tdaui«,, in i i i » tlmariltunlarl,« ltoglrriiiidi«. — Ilnunplle,^«. » Lsi UsucliliuLtoii v»r/.ü-;Ii>-l> s»,cvül>>I: 1^«»» Idliu*t« , cvcRI-iiäuiic-i-Iceiui, l>«it-u- »ti-Ill ii»>i <Ivi> frinelinn Illlitv-i-ii <Ic-r ttclalliUiMiiua «tssffiin,» V nnn>, !> I^In I> 77»I f ,», «»,„»<I»c« Ilor< K, u, ,,- » ü 8lii>-k ,'«<» I'f. V<-,ü!iN,Ic !UN!l> uu^vvüil!'. 0re8äell, Kvorzentlior. a. kiUnitr. § FV:ti-«-N- II IF»»a»»»»a»»,^ l'ntz A I,tttG>tlZ I' ß" ^r>^ä-.Zi»stpe» rrrv^ts ^U8iv»NI »i .Fit^tl-FIünll'I .1 »>xU - ^iixnü^tuii^vi» .U»Kil-IIüte n. ÜMpett i . ^ ülktz WslkkU mul lme limdkiiM in kUkiUlsimeli. :s T» >« ltlrnt-ir, -n li, «,„Izz, II 8>1uu,l« n. ^ äR»fiI<i-Vr«8tIle» uitil ILueltsüeli«' V1n«»I, 2;r, znrit. tiucs !. ^Ino-o. DK», Lnroaak' ZcitgemätzeE'kiliiicriiiige». Hosnachrichten. KnilsterzichiingStaa. Tvktoreiiprvinvtioiien. «ed»» Ipilllkl. .^csr Ätuieiii»" in Liciiiidntirm. ^üns Tnnc Ga,'t des „l>,'vrddeutlchen ^lond". Miltdmakl. Wittenmg Nachts I kiilil, veränderlich, vielt, heiter. ! Zeitgemäße Erinuerl,ngeu. Die Zusammenkunft des Deutschen Kaisers mit dem Zaren erweckt so manche Erinnerungen aus der jüngsten Geschichte der deutsch-russischen Be,iekmngen. Im Jahre I87«>, also Vvr.N Jahren, hatte bereits Fürst Bismarck in einer Neichstagsrcde gesagt : „Nieinand. als die Kaiserlich russische Regierung selbst wäre im Ltandc, in die erprobte hundertjährige Freundschast pviiche» Deutschland und Rußland einen Ris; zrr machen." Seitdem ist dieser Riss mehr als cinnial gemacht und mehr als einmal die Gefahr eines blutigen Zusainmenstosjes der beiden Kaisermächte heraufbejchworcn worden. L'enn sic aber bisher immer wieder ab gewendet wurde, so verdankte man dies lediglich den russischen Herrschern selber, die nur widerwillig vorübergehend ihrer Um gebung nachgegeben hatten und im entscheidenden Augenblick zur Besinnung ziirückgekommen waren, ihnen und ihren ersten Rath gebern in der auswärtigen Politik, insbesondere dem trefflichen Herrn v. Gicrs und dessen Nachfolgern. An, grünten und nnmittelbarsten schien jene Gefahr zu sein, als nach der Ermordung Ale>ander II. am 10. März 1881 dessen ältester Sohn den russischen Kaiserthron bestieg. Er galt als Anhänger oder doch mindestens als Begünstiger der panslavistische» Pläne, als nicht gerade deutschfreundlich und als sranzosensreundlich. Aber auch dieser Zar lenkte zunächst in die traditionellen Bahnen ein und snchlc eine Anlehnung an Deutschland. Als eine Besiegelung dieser Tendenz erschien jener Besuch, den Alexander lll. gerade vor 2V Jahren, im September 1881. dem Deutschen Kaiser in Danzig abstattete. Schon die An- Wesenheit deS Fürsten Bismarck und des Staatssekretärs v- Giers, der damals noch Stellvertreter des Fürsten Gortschakow war. be wies aller Welt, das; es sich bei diesem Besuch um mehr, als um einen reinen Höslichkeitsakt handelte.» Mit der Ernennung des Herrn v. Giers zum russischen Minister des Auswärtige» am 9. April 1882 schien dann der endgiltigc Sieg der russischen Friedensvartei, wie die Niederlage Jgnatiew's depegelt. Im November 1880 konnte Kaiser Wilhelm beim Empfang des Prä sidiums des preußischen Abgeordnetenhauses versichern: .Unsere Beziehungen zu Rußland sind überraschend günstig." Damals war gerade der erst später bekannt gewordene sogenannteRückversichcrungS- vertrag zwischen Deutschland und Rußland abgeschlossen worden. Er erwies sich trotz der wachsenden militärischen Ausstellungen Rußlands an der deutsche» Ostgrenre und trotz der Panstavistischen Treibereien, die sogar vvr der Fälschung angeblicher Altenstücke zur bulgarischen Frage nicht zurückgeschreckt waren, als wstkiames Mittel gegen eine dauernde Trübung der deutsch-russischen Be iehungen. AlS dann dielcr Per trag vom Nachfolger des Fürsten Bismarck nicht erneuert wurde, vollzog sich die seitdem zu einem särmlichen Bündniß ausgcstaltcte Annäherung Rußlands an Frank reich, der später der hekannle Baltnnvertrag zwischen Oesterreich Ungarn und Rußland folgte. Seit dieser Zeit traten in den Be Ziehungen Rußlands zu Deutschland mehrfache Schwankungen ein. die zeitweise das Gepräge tieser Verstimmungen und auch äußer lich hervortretender Spannungen annahnien. Ader immer wieder lenkte die russische Politik in ein dentschfrcundlichcres Fahrwasser ein. sobald ihr dies nicht durch die auswärtige Politik Deutschlands erschwert war. Die Erklärung für die Haltung Rußlands ist nicht schwer zu finden. Einer der wüthendsten Tc»ffchrnhasscr war seinerzeit der bekannte Moskauer Publizist Katkow. Aber selbst dieser schrieb im Jahre 1888. als die Pariser Presse wieder einmal einen frische», srühliche» russisch franzMchcii Krieg gegen Deutschland gepredigt batte, in seiner „Moskauer Zeitung", dem damals tonangebende» russischen Blatte: .Als das Ungereimteste unter allen Ungereimt heiten erscheint ein Krieg zwilchen Rußland und Tcuischland. Wir können mit Ehina. mit der Türkei, mit England, mit Oester reich-Ungarn in eine» Krieg gerathen: aber welchen Sinn hätte wohl für »ns ein Krieg mit Dentichiand?" Das ist in der Thal der springende Punkt. Tic Rüsten in ihrer überwiegenden Mehr zahl. von höchsten Personen angesangcn bis zu den letzten MwchikS. soweit diese sich überhaupt um das Ausland bekümmern, sind von Haß oder doch mindestens vvn Abneigung gegen die Deutschen erfüllt. Aber die Uebcrzeugung ist bei allen denkenden Russen längst zu einem Gemeingut geworden, daß eS siir Rußland keine größere Thorheit gäbe, als einen Krieg gegen Deutschland zn führen In einem solchen Kriege hätte Rußland auch im günstigsten Falle nichts z» gewinnen und würde sich nur eine» verbitterten und bei allen künftigen Anlässen ivrungbereiten Gegner an seiner Oslgwnze schaffen- Einer solchen Thorheit aber ist die russische Staatsknnst nicht fähig. Deshalb hat sic bisher iniincr wieder den Anschluß nn Deiitichsand gesucht und gesunden, trotz aller Mißverständnisse und Verstimmungen, und sic hat ihn in» io leichter sindcn könne», a!S sie in den letzten 20 Jahren von ehrlicher Friedensliebe be herrscht war und sich in diesem wichtige» Punkte mit der deutschen Politik begegnete. Go könnte man im Rückblick ans die Danziger Kaiierbeqegnung von 1881 und im Hinblick aus die gegenwärtige Wiederholung dieses Ereignisses mit voller Beruhigung in die Zukunft blicken, wenn eine Gewähr vorhanden wäre, daß diese russische Friedens liebe auch während der nächsten Jahrzehnte Vorhalten iverde. Eine solche Gewähr ist aber freilich nicht vorhanden. Vielmehr ! sprechen verschiedene Anzeichen dafür, daß die russische Friedens- I Aera vor deni Ende steht. Gewiß sind die Kaiser Alexander lll. und Nikolaus H. persönlich durchaus friedliebend, aber auch Alexander II. war von Naiur friedliebend und hat sich doch, als die Zeit erfüllt war. zum Kriege gegen die Türkei treiben lasten. Denn die russische Politik ist nicht an sich, gleich der deutsche», friedfertig. Für sic ist der Frieden nur eine Zeit der Sammlung, die Vordcreilung zu neuen krienerischcn Tbaten. Vor uns liegen Auszüge ans einer geheimen ruffische» Denkschrift vom Jahre 186-l. die diele Seite der russischen Politik erhellt. Auch damals war^''^ Hreitaft, 12. Leltteml'er 1UOI. wurde in England s e stge rr o m m e r>, nach längeren Verband lniigen ansgeliesert und gestern Abend in's hiesige Gcrichl. gesairaniß eingebracht. Stettin. Nach dem Festmahle im „Hotel de Prn"'c" trat P r > rr; Dich u n mit 'einem Gefolge um :st» Uhr Nachmittag: die Rückrestc nach Berlin an. nn, morgen Hamburg einen Besuch abzustalten. Die Reise nach Danzig tritt der Prinz erst am oiintag an. B r e m erhave n. heute den Stab, das Regiments und die >. Rußland in der europäischen Politik das Zriedensclemcnt. Mit - Mavn H a i» b i! r g. Ter Olvvddampfer l. und 2. Bataillon Batterie, zusammen .Dresden" lande: des N Jnsantcric 1e Offiziere und Die „Hamb Böricnhallc" ,neidet : Zu de: gestrige» Mittheilnng betreffend die S ch i f fS n e u b a n te n der Bezug hieraus beißt es »u» in lener Tenlschrisk: „DaS Haupt- j H,i>,,h„>g Ämeliku Einie iri nachzutiaae», daß die darin erwähnien Interesse Rußlands ist zur Zeit die Ruhe. Rußland bedarf, um j Neubauten im Wertbe von 12 Milt. Marl die an deutsche sich die Nnbe zu sichern, der Einkehr in sich selbst; es bat seine! Wersten vergebenen Aufträge ninsasten. Außerdein sind belrächl >md d-,ch E„cw!«m« rKLKKuL'SS'lK " Natlonalgenics zu verdoppeln. Tic Politik muß datier in ihrem Grundsatz konservativ, in Bezug ans ihre Ziele defensiv sein. Wenn Rußland die Entwickelniigsvhasc. in der eS sich gegenwärtig befindet, dnrchgeincicht haben. — wenn eS seinen Wohlstand durch Ermnthignng der Arbeit, des BcvöllerniigSzuwachseS und des Kredits, dieier Quelle» des Natioirairelchthmirs. gehoben, — seine Grciizvrovinzcn durch Entwickelung dc-Z Verkehrswesens und der § durch dasselbe bedingten Interessen fester angcichlossen und endlich sei» Finanzwesen ans normalen Grnndlagc» lonsvlidnt haben wird, — dann wird der Wille Sr. Kaiserlichen Majestät uns ! vielleicht eine andere Politik vorichrciben. Bis dahin wird die liesi'rt werden und tbeilweffc bereits durch dasin. in ge causch ge Dampfer der Hambnrg-Anicrika-Oinie bezahlt gebene ältere worden sind. Köln. (Priv.Tcl.s Ncrch Privatnicldnngen der „Köln. Ztg." ans Eolnmbien erhielte» die Gvnverncnre der einzelnen Staaten Eolnmbiens stritte Anweisung, alte Hilfsmittel zur Unter haltung und Ausrüstung des Heeres durch Enreignung zu erzwingen, ohne hierzu vorher die Billigung der Regierung einznholen. Gleichzeitig wurde die Aushebung aller Zahlungen für Kriegs lieieruiigen verfügt. Vorzugsweise soll das Eigenthum derjenigen Personen angegriffen werden, die der Regierung feindlich gesinnt sind: wenn es die Notb gebietet, soll aber auch das Eigenthnm der anderen Börger beschlagnahmt werden Das Blatt versichert sicher zn stellen, ohne die zukünftige» zn kviiivroinittiren." Und weiter: „Woraus eS vor Allem antommt, ist die Vergrößerung unserer Macht: wir brauchen Straßen. Waffen und Geld, laute. Tinge, die wir unS nur im Zustande des Friedens erwerben können und die uns zur Zeit deS Kleinkrieges fehlten !' Nach diesem selben Rezept hat Rußland in den letzten 20 Jahren gchandeli. Ob nun der „Wille des Zaren" eine andere Politik Vorschieiben wird ? Neueste Dralitmeldungen vom 12 September. Berlin. (Priv.-TelU Der Verlauf der Zusammen kunft des Kaisers von Rußland mit dem deutschen Kaffer ist. wie die „Nat.-Ztg " erfährt, nach den bisher vorliegenden Meldungen ein durchaus zufriedenstellender. — Ans Hamburg wird gemeldet. Prinz Dichun werde Morgen zur Besichtigung deS Halens und der Wersten dort erwartet. — Tie Altenlnirgische Regierung bat eine gemeinsame Berathnng zwilchen Arbeitgebern und Arbeitern behufs gesetzlicher Regelung des Schutzes »ichtgewcrb lich er Arbeiter gegen Unfälle beschlossen. — Von mehreren Seite» wird iideseinstimmig gemeldet, daß die K a n a i v o r l a a e in der neuen EandlciaS-Zession noch nicht wieder vvrgcvracht werden toll. — Tie „Post" tritt den dem Grasim PosadowSkv riigeschriehenen Aenßernnaen über die Kanalvvrlage entgegen. Gras c ^ Rrn-l,.>„ PosadowSkv rveile ieft o Wochen in den österreichischen Bergen und ^ ^ ' werde schwerlich Vcranlaßnng nehmen, von dort ans seiner Mein ung über derartige politische Fragen in der Tagespreise Ausdruck zu gehen. Berlin. lPrw-Tel.s Der „Reichsanz." veröffentlicht die Verleihung des Sächs. HauSvrdens der Rautenkrone an General- seldmarschall Gm» Wa I d cri re. — In dem Ermittelungsversahrei, gegen niibekannte Tbäter wegen unberechtigter Oeffnnng von Briese», welche der Vertheidigcr des bekannten Hickel, Rechts anwalt Horn, während der Untersuchungshaft an seine» Klienten gerichtet hatte, ist. wie ans G u m b inne n gemeldet wird, aus Beschluß des Gerichts der zweiten Jnranterie-Division die Unter snchung eingestellt worden Es ist dies mit der Begründnng ge schrhe». es stände zwar fest, daß ei» Vvn dein Rechtsanwalt Horn a» Hickel gerichteter Brief geöffnet worden sei. daß dies aber lediglich ans Versehen geschehen, und ferner hätten die Ermittel ungen keinen Anhalt datür gegeben, wer der Tbäter gewesen sei Der Strafantrag war gegen den Kriegsaericlstsrctth Oüdicke gestellt worden. Rechtsanwalt Horn wird im Name» Hickcl's gegen diesen Einstelinngsbeschliiß Beschwerde erbeben. — Ans der Rückreise vom Katholikentag istDr. Lieber wieder an »einem alten Leiden erkrankt: er mußte die Reise unterbrechen und ist nach Eambnrg zurückaekchrt. Berlin. lPriv-Tel.) Bei der heutigen Wahl deS zweiten Bürgermeisters von Berlin wählten die Stadtverordneten den de reitS einmal gewählten, aber nickt bestätigten Stadtralh Kcrnsf in nun mit 10!» von 121 Stimmen. 10 Stimmzettel waren nn beschrieben: es fehlten 18 Stadtverordnete. Kiel. DicKaiieriir von Rußland begab sich heute Mittaa mit der Prinzessin Heinrich »ach Hemmclmark. Großherzog Friedrich August von Oldenburg ist hexte, hier cingetrosscn: er begab sich mit einer Pinassc aus die Howaldtwerke zur Besichtigung seiner neu erbauten Dainpivacht „Lensahn", mit welcher er morgen eine große Probefahrt unternehmen wird. Danzig. Heilte Morgen 8 Uhr hielt das Geschwader großes M anöver ab. indem cs einen Angriff auf die Küste der Danziger Bucht unternahm, welche von den Strandbatterien und Küstenvivisioncn vertbeibigt wurde. Der Kaiier und der Kaiser von Rußland wohnten der Uednilg auf dem Schlachtschiffe ...Kaiser Wilhelm II." bei. Danzig lPnv.Delo Heute Nachmittag ist Galadi»er ans der russischen Nacht „Standart". Nachmittags linden große gemeinsame Beurlaubungen »l»siicher und deutscher Matrosen statt. Danzig. Der Kaiser von Rußland bat dem Frldmaffchail Grafen Waldersee den St. Andreas-Orden mit Schwertern verliehen. * HeI a. Der Kaiser empfing vor der heutigen Abendtaiel de» Grafen Lambsdorff in längerer Audienz und überreichte ihm sein Bildniß. Stettin. sPriv.-Telft Der im Januar ds. I. nach Bee ndung größerer Wkch>e!»ä>schunae» durckgegangenc Kaufmann Lnckow. Inhaber der diesigen HersngS-Konimffsionsffrma Dihle. gesetzt. Zahlreiche vermögende ihre gcscnnnttcu Ersparnisse gebracht. Kaisei. (Priv.Del.s In Melsungen ist bei einer Bo> ilellung der Küiisttertruove Blondin-Franür der t.,»ihrige Blondin bei einer Thnrniseilvrodifttion ausgeglilten und ab gestürzt. Er war ans der Stelle todk. Aachen. >Priv Tel.) Au» dem Truppenndnngsplap Elicnhorn irnnde eine große Anzahl ^owctten der Regimenter »> und 28 vvn der rothcn Ruhr befallen. Das Ansrncken in: .Manöver unterbleibt. l E> 'en o.R Priv.-Tel-s Die „Rh.-Wests.Ztg "hört.dap.de>. Beschluß einer Ermäßiguna der F ör d crn n gse irr»ch rä n k nn g im vierte» Ouartal trotz der bevorstehenden Wintersaison in der am 18- ds. Mts. stattffndenden Sitzung nicht zu erwarten siebt, da der Absatz bei 10 Prozent Einschränkung im lausende» Onarta! sich eher verschlechtert hat. Posen. Heber die Herkunft des Anarchiucn Ezolgo: . wird dem Dziemrit Poznan-Ski" ans Znin gemeldet: Die Fämfti, Ezolgos; stammt ans Zcrzkwice dei Znin. Von dort seien drei Brüder Ezolgos;', Jolcs. Leon und Franz, vor einige» 20 Jahre nach Ainentn auSgewandert. Ein vierter Burdcr befindet isch noch in Znin. " Thor». In dein Prozeß gegen die 00 volnöch.m G h in n a s i a st e n wegen (ffeheimbniidelci wurden l'> Angeklag: ircigeiprockeii. 10 erhielten einen Verweis. 2 wurden zn ie l Tai. >!> zu je t Woche. 2 zn se 2 Wochen. 7 zn ie:: Woche». 2 ,» »Narkwitz wurde zn 0 und Orszntok zn 2 Monat, Gefängnis; vemrtheiit. Lüne bürg. zPriv.-Tel. Bei einem Ol ros: sc ne- Bleckede ivncde auch das GehnitShaus des Licderlvmppiiolen Friedrich Wilhelm Kücken eingeäichert. K ovenliage n. lPrib.-Tel.» Der Kapitän der R e! lnnne Nation Slagen welcher die :Naim'chas!cn des dcnlichcii Knttei „Almiuh" rettete, erhielt vom Deutschen Kaüec ciiic koiü'.r, goldene Uhr mit des Kaisers Portrait, die Mannschaft 2>." Kr.wer Wien. iPriv.-Tel.l Wie verlautet, sieht die chenialsgc.Kran Prinzessin Stephanie, jetzige Gräfin Lomiah, einem freudigen Famitrencreigniß entgegen. — Wie aus Pest gemeldet wird, hat der Abgeordnete Ugrvn das Duell mit Rimler rundweg a b g e l c h ii t. Paris. Der Ebcs der hiesigen türlischen Geheimpolizei Jcr'idiin Bev. welcher ansgewielcii worden ist, ist heute Bormittag nach London abgereist. Ferraj o Heute Morizen schlug der B l i tz. in den Siborn stein des im Bau begriffenen Hochofens. Vier Arbcirer rvirrden gelobtet, zwei leicht verletzt. B r n i s c l. >Priv.-Tel.» Der Sekretär des Prinzen V irlo, Napoleon erklärte, daß der Prinz aus England znriickgekeln! sei. da der Zustand der 7'>jährigcn Er Kaiserin Enge nie sich soweit gebessert habe, daß gegenwärtig >ede Gefahr an geschlossen sei. London. »Pkw. - Tel.» Gestern Nachmittag wurde ein Franzose NnmriiS Fangcrcn. der angeklag! ist. criren gewisse» Hermann Jung ermordet zu haben, vom Uiilersnchuirgsrichtcr ver hört. Bezüglich des Beweggrundes zn seiner Thal behauptet er. Jung habe ihm eine bedeutende Getdmmme airgebotcn, damit c Ehamberlnin ermorde Ta er sich geweigert habe, dies zu Ihnn. sei ein Streit entstanden, worauf ihn Jung mißhandelt habe. Er habe nunmehr, um »ein Leben zu verthcidigen. seinen Dolch gezogen und leinen Gegner damit grtödlel. London. lPriv.Del.» Der Bürgermeister von Montreal erhielt mit der Post einen Giovanni Eadant Unterzeichneten Bricj. worin ihm mittgetheilt wird daß mrhrere italienische Anarchisten aus de» Vereinigten Staaten nach Kanada nntei Wegs seien, um geacn den Herzog von Cornwall, der am 1«'. ds. in Montreal eintrifft. einen Anschlag anszufnhrcn. London. Lord Kitchemcr meldet aus Pretoria vom 1l. September: Krüger, Sokn des Präsidenten Krüger, und Hauptmann Feneira ergaben sich am Mittwoch Petersburg. DaS „Journ. de St. Pctersbourg" schreibt """ Anlaß des, 70. Geburtstags des Groß Herzogs von aus , , „ B a den: Die Reglerniia^des Äroßherzogs Friedrich von Baden wird eine bedeutunasvolle Spur in der Geschichte des zeitgenössischen Deutschland ziirücklaffen. Sein ausgeklärter Geist und seine glühende Vaterlandsliebe haben ihn zu einem denenigen deutschen Herrsche, gemocht, welche am meisten im letzten Jahrhundert hervorragen. Man weiß, mit welcher» Eifer er sich der nationalen Sach« au genommen hat, »nd wie sehr er bemüht gewesen ist, die Träume so
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