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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 27.09.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190709273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19070927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19070927
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1907
- Monat1907-09
- Tag1907-09-27
- Monat1907-09
- Jahr1907
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 27.09.1907
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tgt tu hen- Amtsblatt Anzeiger m Zreitaz, den 27. September P07 57. Zahrg Nr. 226 Freibank: Maus vau gtftktlüui Rindfleisch, Pf). 45 M >er. Die Wirre« in Marokko et s e rat v. ", «efchiM*fle«e:I »chMftra»- Mr. S1. der Die ver- Berlin, Wien, Konstantinopel, Madrid, Paris und Rom haben am 24. d. M. den Regierungen, bei denen sie beglaubigt sind, den Wortlaut der am 31. August unterzeichneten russisch-englischen Kon vention, betreffend die Angelegenheiten PersienS, Afghanistans und Tibets überreicht. Infolge der Unmöglichkeit der rechtzeitigen Zustellung des Dokuments in Washington, Peking und Tokio ist der Text dem Botschafter der Vereinigten Staaten, dem Gesandten Chinas und dem japanischen Ge schäftsträger in Petersburg überreicht worden. Die Konvention enthält nach einem Petersburger Tele gramm Abmachungen, die bestimmt sind, jeden An laß zu Mißverständnissen zwischen den beiden Mäch- ten in bezug auf die Fälle zu beseitigen, die deren Interessen auf dem astatischen Kontinent berühren. Bezüglich PersienS sind die russische und die großbritannische Regierung, die sich gegenseitig ver pflichtet haben, die Unabhängigkeit und Integrität dieses Landes zu achten, und die aufrichtig die Auf rechterhaltung der Ruhe in diesem Lande und ebenso die dauernde Einführung von Vorteilen für den Handel und die Industrie aller übrigen Völker wünschen, übereingekommen, irgendwelche Konzessionen politischer oder kommerzieller Natur weder für sich Driss- «nd «»irgramm-Zidrsfl» r Amtsblatt D-hrnstetn-Srnstthat. > Uhr '-dach. Generalissimus konnte allerdings nicht verbürge», daß Plünderungen der Speicher vollkommen unter bleiben würden, da die Truppe bet der herrschenden Teuerung am Notwendigsten Mangel leide. Seine Autorität teilt Buchta übrigens mit Mohamed Zaiani, dem mächtigen Oberhaupt deS Zaia- stammeS. Freiwillig folgte dieser dem Sultan Abdul Aziz nach Rabat, macht aber auf besondere Rück sichten Anspruch, da er daheim olS Sultan geehrt wird. n d !r Fernsprecher Nr. tt. irfen ung. r'sche wll- stle- stere mer rm- mehreren tausend Rubeln verschwunden; er soll sich nach Berlin gewandt haben. Der Defraudant wird steckbrieflich verfolgt. Dte Ticherhettsz«stä«de i« Ostbe«gale«. Zwei Eisenbahnbeamte aus Kalkutta rat Leißmann-Düffeldorf befürwortete in seiner Ansprache die Schaffung einer amerikanischen "-^tralbank nack> Art der deutschen Reichsbank Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dein Lande entgegen, auch befördern die Annoncen-Erpeditionen solche zu Originalpreiseu l^oaericsa Lanicors Association Den wichtigsten Beratungsgegenstand bildet die Frage des Geldumlaufs. Der Delegierte deS Zentraloer- Der Gemeinderat von Tanger zeigte der dor tigen hygienischen Kommission an, daß eS die E b be in der Gemeindekasse nicht mehr gestatte, die Häftlinge mit Brot zu versehen. Dte Kom mission möge für Mittel dazu aufkommen. für Hohe»siein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdvrf, Grumbach, Tinch- heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Luga», Er bach, Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Erscheint jeden Wochentag abends für den s<-enden Tag und kostet durch die Austräger das Wertel;ahr Mk. l.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. s- nS )ie tt- gs ie- Gegen de« Ausverk«uffchwi«del. Dem Vernehmen nach wird auch der Gesetzent wurf zur Regelung des Ausverkaufs- wesenS als eine Ergänzung deS Gesetzes über den unlauteren Wettbewerb bereits in allernächster Zeit veröffentlicht werden, noch ehe der BundeSrat darüber beraten hat. Dte Bekanntgabe wird er- folgen sobald zwischen dem Reichsamt des Innern und dem preußischen Handelsministerium eine Einig ung über die endgiltige Fassung deS Entwurfes er zielt sein wird. IS Prozent Dividende und Preiserhöhung! Nach einer Berliner Zeitungskorrespondenz soll der Generaldirektor der bedeutenden Bergbaugesell schaft „Ilse" für das nächste, am 1. April 1908 beginnende Geschäftsjahr eine Preiserhöhung für Hausbrandkohlen in Aussicht gestellt haben. Begründet wird sie mit dem stetigen Steigen der Arbeiterlöhne und der Kohlenknappheit; dagegen falle der Kohlenarbeiterstreik hierfür nicht ins Gewicht. Da§ mag wohl sein; im übrigen sollte man aber doch zunächst abwarten, wie sich der Kohlen markt im nächsten Frühjahr gestalten wird. Die Bergbaugesellschaft „Ilse" verteilte im vorigen Jahre 18 Prozent Dividende, dürfte also eine mäßige Steigerung der Arbeitslöhne wohl ertragen können, ohne einer nochmaligen Erhöhung der Kohlenpreise daS Wort zu reden! Gtretkausschrettunge« i« Mü«che«. Der wegen Lohndifferenzen entstandene Streik der Münchener Möbelpacker hat umfang- reiche Störungen der öffentlichen Ruhe und Sicher heit zur Folge. Täglich ereignen sich bei den zum bevorstehenden Termin jetzt besonders häufigen Um zügen Zusammenrottungen des Pöbels sowie Auf- läufe des neugierigen Publikums, um bei den Streitereien Arbeitswilliger mit den Streikenden Lurch Pfeifen, Johlen, Hurrarufen und Händeklatschen ihre Teilnahme zu bezeugen. Fortwährend entstehen Zusammenrottungen, bei den Zusammenstößen mit der Polizei erfolgt vielfach hartnäckiger Widerstand. Die Streikenden unterhalten einen telephonischen Benachrichtigungsdienst und lassen fliegende Rad- fahrerkolonnen auSrücken, sobald sie von einem Möbeltransport Kenntnis erlangt haben. Die ' selbst nachzusuchen, noch zugunsten ihrer Untertanen oder der Untertanen dritter Mächte zu befürworten, > und zwar Rußland nicht jenseits einer Linie, die von KaSri über Chirin nach Jspahan, JeSde und Hakk geht und bei dem Schnittpunkt der Grenzen ' PersienS, Rußlands und Afghanistans endet, und Großbritannien nicht jenseits einer Linie, die von der afghanischen Grenze beginnt, über Ghasik, Brid- send und Karman geht und in Bender AbbaS endet. Die vertragschließenden Teile werden keinen Ein spruch dagegen erheben, daß ihren respekttvenUntertanen in den zroischen genannten Linien liegenden Gebieten Konzessionen erteilt werden. Hinsichtlich Afgha nistans erklärt die englische Regierung, nicht die Absicht zu haben, die politischen Verhältnisse dieses Landes zu ändern. Sie verpflichtet sich ebenso, keinen Teil Afghanistans an sich zu reißen oder zu besetzen oder sich in die innere Verwaltung einzu mischen. Die kaiserlich russische Regierung erklärt, daß sie Afghanistan als außerhalb ihrer Einfluß- , sphäre befindlich anerkenne. Beide Regierungen, erklären betreffs Afghanistans, den Grundsatz der, Behandlungsgleichheit in bezug auf den Handel an- , Aus Casablanca wird vom 24. d. M. ge meldet : Eine ErkundungSabteiluig drang bis in das Lager von Taddert vor, ohne einem Marokkaner zu begegnen. Auf dem Rückwege wurde von der Abteilung daS Gelände im Westen unter sucht und ein südlich der Farm Alvarez gelegenes Gehöft in Brand gesteckt. Die Abteilung ist in das Lager zurückgekehrt, ohne einen Schuß abgefeuert zu haben. — Weiter telegraphiert General Drude: Im Osten und Westen von Casablanca macht sich ein allgemeines Nachlassen der Erregung be merkbar. In einem Umkreise von 30 Kilometern ist keine Ansammlung von Marokkanern zu sehen. In weiterer Entfernung sind eine oder zwei kleine feindliche Gruppen gesichtet worden. — AuS dem Süden wird gemeldet, daß ein paar kleine Grup- pen der Stämme DakraS, Uledsaiid und DukkalaS gesehen worden sind. Wenn diese an Zahl zunehmen sollten, so werde General Drude die notwendigen Maßnahmen treffen, um sie zu zerstreuen. In der Hafenstadt Rabat hat sich mit dem Einzuge des Sultans Abdul AsiS ein äußerst reges Leben entwickelt. Den militärischen Oberbefehl in Rabat führt Buchta ben Bagdadi, der aus den Kämpfen gegen Raisult vorteilhaft bekannte Offizier. Die von Buchta ben Bagdadi befehligten Truppen lagern zwischen dem ersten und zweiten Rabater Stadtgürtel bei dem Babelhad genannten Tore. Auf feurigem Berber-Rappen durchschreitet mit großem Gefolge Buchta Bagdadi zweimal täg lich die Stadt, sichtlich erfreut durch den Eindruck, den seine hochragende Gestalt in der blendendweißen Hülle hervorruft. Das von einem blauschwarzen Vollbart ohne Silberfäden umrahmte Antlitz zeigt große Entschlossenheit. Buchta versprach den Euro päern, unter denen zahlreiche Neugierige aus aller Herren Ländern sich befinden, daß wörtliche und tätliche Beleidigungen, deren seine Reiter sich in der Einzugsstunde gegen die spalierbildenden Fremden schuldig machten, sich nicht wiederholen würden. Er traf auch entsprechende scharfe Maßregeln. Der großen Messer war, überfallen und einer von ihnen bedenklich verwänden ^r Täter, der Der auf den 3. Oktober 1907, vorm. '/^10 Uhr, anberaumte Termin zur Zwangsversteigerung der Kifchersche« Grundstücks, Blatt 471 des Grundbuchs für Gersdorf findet nicht statt. Hohe«stet«-Gr«stthal, den 25. September 1907. Königliches Amtsgericht. 'tlle >en. r«. d»I. »n- Der Hagener Feuerbestattungs verein, dem der Bau eines Krematoriums von der Regierung genehmigt war, die Ingebrauchnahme desselben aber verboten wurde, erzielte gestern vor dem Bezirksausschuß zu Hagen einobsiegen - des Urteil; die dte Benutzung deS Krematoriums verbietende Polizeiverfügung wurde aufgehoben. zuerkennen. Betreffs Tibets erkennen beide Regierungen die souveränen Rechte Chinas über Tibet an und verpflichten sich, seine territoriale Integrität zu respektieren, sich jeder Einmischung in seine innere Verwaltung zu enthalten, sowie keine diplomatischen Vertreter nach Lhassa zu senden. Wie das Reutersche Bureau erfährt, ist die Persische Golf-Frage zwischen den Re- gierungen Großbritanniens und Rußlands in er- schöpfender Weise erörtert worden. DaS Bureau ist in der Lage, zu erklären, daß, wenn auch dte bei diesen Verhandlungen gewonnenen Ergebnisse keine Aufnahme in den Text deS neuen Vertrages gefunden hätten, die britische Regierung dte vollste Anerkennung der britischen Sonderstellung im Perst scheu Golf von Rußland erreicht habe. Ba«ktertag i« Amerika. In Atlantic City im Staate New-Pork begann gestern die 33. JahreSversammlnng der abteilung und Einwohnern zu einem ernsten Zu sammenstoß, bei dem zwei Personen getötet und elf verwundet wurden. Zum Hafenarbeiterstreik in Antwerpen. Der Präsident derFedärationMaritime in Antwerpen hat auf Befragen erklärt, die Arbeiter könnten die Arbeit zu den alten Be dingungen wieder aufnehmen, irgend ein Zugeständnis werde ihnen von der Föderation Maritime nicht gemacht, die Arbeiter würden viel mehr gezwungen werden, sich dem Willen der F^däration Maritime zu unterwerfen; die Führer der Ausstandsbewegung würden nicht wieder eingestellt werden. Diese Erklärungen riefen im Hafengebiet große Erregung hervor. Das russisch englische Abkomme«. Die Vertreter Rußlands und Englands in Auch eine Sühne. Der Generalgouoerneur in Lodz hat 5 Kontor beamte der Aktiengesellschaft Silber st ein zu Geldstrafen bis 3000 Rubel verurteilt, weil ihnen die Nachricht über die dem Fabrikbesitzer drohende Gefahr zwei Stunden vor der Ermordung vorlag, ohne daß ihrerseits eine Benachrichtigung der Polizei erfolgte. Die Untersuchung sowie die Urteils- fällung unterliegen auf Grund der Bestimmungen des Gesetzes über den Kriegszustand den Machtbe fugnissen deS Generalgouverneurs. Reue Jude«krawalle t« Odessa. Auf dem jüdischen Friedhof in Odessa kam eS am Dienstag neuerdings zu einem ernsten Zusammenstoß zwischen Angehörigen des Verbandes echt russischer Leute und Juden, wobei viele Juden verwundet wurden. Einzelheiten fehlten noch. erloschenen Blatternepidemie in Ntederöster- reich und Böhmen hat die Regierung in Wien ver anlaßt, dem Abgeordnetenhause in der kommenden Parlamentssession den Entwurf eines Reichs- sanitätSgesetzeS vorzulegen, in dem unter anderem auch die Einführung des Impfzwanges vorgesehen ist. Die Impfung war auch bisher schon Aehrenthal in halbstündiger Audienz. Die Einführung des Impfzwanges in Oesterreich. Die Ausbreitung der noch immer nicht ganz nicht entgegenkommen, soll daS Statut sowie ftückoersicherungsoertrag ab gelehnt werden. BergwerkSoertreter werden für die Folgen antwortlich gunacht. Aufgehobene Poltzeiberfügung. mitgeteilt, daß die Prozession nach dem hl. Anna berg einen evangelischen Landwirt veranlaßt habe, „sich in den gröblichsten Beleidigungen und Ver dächtigungen über die Wallfahrer auszulassen!" Da zu wird bemerkt: „Kaum acht Tage später ist der selbe Schmäher gestürzt und hat ein Bein ge- brachen." Und nun das Gegenstück im Lager der evangelischen Orthodoxie: Pastor Modersohn erzählt, man habe sich vor der jetzigen Tagung der Blankenburg» Allianzkonferenz „vertrauens voll an denHErrn gewendet", um die lieben Gäste unterzubringen. „Er ließ schlechtes Wetter kommen, die Badegäste wanderten aus, daS Angebot an freien Betten war überreichlich und jetzt scheint die Sonne." — Leider hat sie die in den Köpfen so mancher Leute noch vorhan dene Dunkelheit nicht besiegen können. Kann man sich etwas Geschmackloseres denken, als ein solches augenverdreherischeS Gewäsch, das, wenn eS selbst humoristisch gemeint sein sollte, hart an Blasphemie grenzt? Aus dem rhet«tsch-westfälifche« Kohlen revier. In Bochum fand gestern nachmittag eine Sitzung der S i ebe nerko m mi s s i o n statt, in der be- chlossen wurde, sich dem am 7. September gefaßten Beschluß der A e lt esten k o m m is sio n, der Mit glieder sämtlicher Bergarbeiteroerbände angehören, rnzuichließen. Wenn die Bergwerksbesitzer dte Ver- chlechterung im neuen Knappschaftsstatut nicht be- eiligen und in anderen Punkten den Bergarbeitern Die Lage in Vutztanö. Russisches Beamtentum. Der Buchhalter des Marinekadettenkorps, Hof- Zymbalow, ist nach Unterschlagung von Sue dem Zustande. Der König von Rumänien in Wien. Kaiser Franz Josef stattete gestern nach mittag dem König von Rumänien eine»: einstündigen Besuch ab. Unmittelbar darauf empfing der König von Rumänien den Minister des Auswärtige,. Frhr. ZUS dem (Reiche. Staatssekretär v. Bethmann-Hollweg über de« Wert internationaler Kongresse. Testern abend fand ein Festmahl des inter nationalen Hygienekongresses in Berlin statt, an dem mehrere Vertreter der Reichs regierung teilnahmen. Staatssekretär v. Beth- mann-Holl weg eröffnete oie Reihe der Toaste und führte aus, zu den besonderen Kennzeichen unserer Zeit gehöre, daß über die Grenzen der Länder, über die Schranken von Sprache und Natio- nalität hinaus Institutionen zur Wahrung der ge meinsamen Interesse der zivilisierten Welt sich bilden. Diese Entwicklung, an deren Anfang wir ständen, führe nicht nur zu persönlicher Beziehung hervor ragender Vertreter der verschiedenen Nationalitäten, sie diene nicht nur dem gegenseitigen Verständnis und der wechselseitigen Achtung der Völker, sondern sie sei auch der Ausdruck unseres Glaubens an die Solidarität aller menschlichen Kultur und der fried lichen internationalen Arbeit. Der Staatssekretär brachte ein Hoch auf die Herrscher und Leiter aller Kulturstaaten aus. Althoffs Rücktritt. DaS Abschiedsgesuch deS Ministerialdirektors Althoff im preußischen Kultusministerium wurde genehmigt. Der Verabschiedete wurde zum Mitglied deS Herrenhauses und zum Kronsyndikus ernannt. Der Wirkliche Geheime OberregierungSrat Naumann wurde an seiner Stelle zum Ministerial direktor im Kultusministerium ernannt. Althoff galt als die Hauptstütze der reaktionären Richtung unter der Aera Studt. portunfähig gemacht. Die Umzüge müssen ! unter Polizeigeleit stattfinden was die 'Straßenaufläufe natürlich nur vermehrt; so begleiteten gestern zwei berittene und zwölf Schutzleute zu Fuß einen Möbelwagen. Die Häuser, in denen Umzüge stattfinden, müssen in weitem Bogen polizeilich aa- gesperrt werden. Die Poiizeidirektion richtet heute eine Ermahnung an das Publikum und droht mit strengen Maßnahmen. „Die Rache des Himmels und eine Gebetserhöru«g". Die „Lib. Korr." sucht an folgenden zwei kleinen „Ausschnitten aus dem täglichen Leber." die Wahl verwandtschaft des Klerikalismus mit der evangelischen Orthodoxie nachzuweisen:! In der klerikalen „Oberschl. Volksstimme" wird für las Uchl. M-htrW M Sen Aadtrut zu tzchOin-knWal Möbelwagen werden unterwegs angehalten, den vorgesehen ist. Die Impfung war auch bisher schon Pferden die Stränge durchschnitten und die Wagen ziemlich verbreitet, denn die Schulbehörden wirkten durch Lockern der Schrauben und Muttern trans- auf die Impfung möglichst aller Schüler hin. wurden nachts auf der Reise nach Ostbengalen im ----- Eisenbahnabteil von einem Bengalen, der mit einem bandeS des deutschen Bankiergewerbes Kommerziew Rechtsanwalt ist und sich in guter Lebenslage 7-7 7 -77 777 77 1 findet, ist festgenommen worden. — In Sherpur M Regulierung des Geldumlaufs. (Ostbengalen) kam eS kürzlich zwischen einer Polizei- . —
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