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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.09.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193009090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19300909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19300909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-09
- Tag1930-09-09
- Monat1930-09
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.09.1930
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»u tg» hl» nt. »d- «i- «ß «n en «u m» «r en nd oll er en ei ¬ le» s<h« rt« -in. ffer der vhe ner ltch «r» ist K er- md Er R UW UM W WWWM der ersten Sfsent vorläufige Tages- Budget- und Per ¬ fen durch den neugewählten Reichstag die notwendige Be richtigung erfahren. Von der Reichsgesetzgebung und von der Berwaltnng des Reiches fordert die sächsische Industrie aber ins besondere: daß die Konzentration der öffentlichen Gelder in Ber lin vermindert wirb, baß Lachsen eine ausreichende Vertretung im Verwal tungsrat der Reichsbahn erhält, daß Reichsbahn und Reichspost, di« selbst bei Vergebung ihrer Aufträge dauernd das Wort .Preisermäßigung-' in den Vordergrund stellen, durch ihr« Frachten- und Gcbüh- renpolitik dafür sorgen, weitere Erhöhungen der Produk tionskosten zu vermeiden, vielmehr soweit irgendmöglich auch ihrerseits aus ein« Herabsetzung dies«! Faktoren hin wirken, daß Sachsen im Rcichswirtschaftsrat und in dessen Aus schüssen eine ausreichende Vertretung erhält, damit bei der Beratung wirtschaftlicher Maßnahmen, insbesondere auch bet der Revision unserer Zollgesetz« die sächsischen Interessen nicht mehr wie bt-yer zu kurz kommen. Durch die Teilnahme sächsischer Vertreter an den Han delsvertragsverhandlungen und die ausreichende Berück sichtigung der sächsischen Wünsche würde die sächs. Export industrie manche Arbeitsmöglichketten erhalten können. Die möglichst schnelle Regelung der handelspolitischen Ver hältnisse mit den für Sachsen wichtigen ost- und südost- .europäischen Ländern würde ebenfalls derartige Arbeits- möglichketten erschloßen. Ebenso wi« daS Reich unsere Industrie im Ausland vor den Gefahren hohen politischen Risikos schützt, ist eS bei -er jetzigen mit großer Schnelligkeit sich immer weiter zu unseren Ungunsten verstärkenden Entwicklung in Sachsen notwendig, Vorbeugungs- und Abhilfsmaßnahmen zu er greifen, die der Wirtschaft auch gegenüber dem iuueupoli- tischex Risiko den nötigen Schutz gewähren. Das mit inne»- und außenpolitische» Laste» Lberbiir- dete Deutschland darf es »icht d»lde», daß eines seiner lebe»swichtlgfte» Arbeitsgebiete brachgelegt wird uud verödet. Der Gesamtvorstand des «erbaubes Sächsischer In dustrieller beriet in seiner Sitzung vom S. September d. I. die Lage der sächsische» Wirtschaft, di« sich von Tag zu Tag verschlimmert. Die Arbeitslosigkeit in Sachsen ist fast dop pelt so hoch wie im Reichsburchschnitt. Ohne die Kurzarbet- ter -« rechnen, gab e» in Sachsen Mitt« Juli 390 MV Arbeit suchende, Ende August bereits 417 000. Die Zahlen steigen weiter, und sobald der erste Frost kommt, werden wir in Sachsen eine halbe Million Arbeitsuchende haben. Täglich werden wir durch neu« Stillegungen altbekannter Firmen erschreckt, die wir jahrzehntelang al» de» sicherste» Bestand sächfischer Wirtschaft anzusehen gewöhnt waren. Der Gesamtvorstanb des Verbandes Sächsischer Indu strieller beschloß gerade in diesem Augenblick vvr den Reichs- tagSwahlen vor aller Oeffentltchkeit noch einmal aus die Gründe hinzuweisen, die die allgemeine Wirtschaftsnot für Sachsen besonders verschlimmern und die uns zwingen, besondere Sbhilfsmaßregeln zu fordern. Noch mehr als im übrigen Deutschland ist es inmitten dieser WeltkristS unerhörter Art für unser sächsisches Vater land geboten, daß ein unverzüglicher Abbau der Produktionskosten er folgt! Sachsen arbeitet infolge verfehlter Wirtschaftspolitik zu teuer! Wir fordern Senkung der Steuern, damit die Kapitalbil- bung wieder ermöglicht wird! Wir fordern Ausgleich der Einnahmen und Ausgaben in Reich, Ländern und Gemeinden durch äußerste Sparsam keit, die nunmehr alles hinter sich lassen muß, was bisher zaghaft von Sparkommifsaren und Sparausschüssen ge leistet worden ist! Wir fordern eine Senkung der Soziallaste»! ES ist soweit gekommen, baß wegen der Höhe der Löhne Aufträge nach Sachsen nicht mehr gelegt worden sind. Wir haben also zu wählen zwischen dieser Senkung der Pro duktionskosten und einer weitergreifenden Arbeitslosigkeit. Gesetzliche Einrichtungen, die einer notwendigen und un vermeidlichen Wirtschaftsentwicklung entgegenstehen, müs- La» Riesaer Tageblatt erscheint fetz«, Taa abend» '/,» vhe «tt Au«nahm« der San», und Festtage. Bezugspreis, grge» Vorauszahlung, für einen Monat S Mark 2L Pfennig ohne Zustell, oebübr. Für de» Fall de» Eintreten» von Produktion»Verteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpress« behalten wir un» da» Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeige» str die Nummer de« Ausgabetage» sind bi» 9 Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine VewShr für da» Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für Re W mm breit», S mm 4»h« Grundschrist-Zell« (S Silben) 2b Gold-Pfennig«; die SS arm breite Nrklamrzeilr 100 Gold-Pfennige: zeitraubender und tabellarischer Satz 50'/, Aufschlag. Feste Tarife, veenlligtrr Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« etngezoaen werden muß oder der Auftraggeber in Konkur« gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig« Unterhaltungsbeilage «Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höher« Gewalt — Krieg od« sonstig« irgendwelcher Störungen des vettirbe« d« Druckerei, der Lieferant«» oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher kein« Anspruch auf Lieferung ob« Nachlieferung der Zeitung ob« auf Rückzahlung de» Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Sauger E Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Gaethrstratze Ä. vermrtw örtlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann. Riesa: kür Anreisen teil: Wilhelm Dtttrich, Riesa. WmMSlWE Die große Paneuropa-Woche des Völkerbundes ist er öffnet — unter Ausschluß der veffentlichkeit allerdings, was eigentlich im Zeitalter der abgeschafften Geheimdiplo matie nicht recht verständlich ist — und nichts ist begreif, licher, als daß di« Allgemeinheit baldige und greifbare Er. gebnisse erwartet. Nichts ist deswegen auch notwendiger, alS vor vorzeitigen Illusionen zu warnen und darauf htn- zuweisen, daß der W«a in da» paneuropätfch« Zukunft»- reich lang und beschwerlich ist, daß möglicherweise di« Etappe des Aufbruchs zu dieser Reise an sich schon ein« historische Epoche barstellen kann, deren Dauer die Nerven aller ernsthaft an der Zukunft Europas Interessierten auf eine schwere Belastungsprobe stellen wird. Was im Lauf« Lieser Woche t» Senf vor sich gehen wirb, ist nichts weiter, al» die Sondierun« de» Geländes, über das der Marsch nach Paneuropa führe» soll. Diese Sondierung wird zahllose, im Augenblick teilweise vielleicht noch unüberwindlich scheinende Schwierigkeiten zutage fördern. Ueber sie volle Klarheit zu schaffen und sich über ihre Bewältigung «ach Möglichkeit einig zu werden — das kann äußerstenfalls die Aufgabe und das W«rk der gegen wärtigen Völkerbundstagung fein. Eines dxr am häufigsten wiederkehrenden Schlagwort« bei der Betrachtung des Paneuropa-PlaneS ist, daß Briand selbst schon nahezu entschlossen sei, sein Memorandum und damit seinen Haneuropa-Plan selbst in Gpezialkommissio- nen begraben zu lassen. Man kennt dies« Genfer Kommis- sionstechnik und weiß allerdings, daß sie dem Fortgang großer Arbeiten nicht gerade günstig ist. Allein ebenso sicher, wie es ist, daß Briand trotz aller Anfechtungen und Aenderungsvorschläge an seiner Grundidee festzuhalten entschlossen ist, so sicher ist «S auch, daß die vorliegenden Aufgaben eindringlicher Spezialarbeit bedürfen und keines falls in Bausch und Bogen vom Plenum der Völkerbunds vollversammlung bewältigt werden können. Das läßt schon die Analyse der konkreten Schwierig keiten erkennen, denen die Konferenz sich gegenübersteht. Unter diesem steht offenbar an «rster Stelle die Drohung des deutsch-polnischen Gegensatzes. Wie man glaubt, wer ben Frankreich und unter seiner Führung die in Genf an wesenden Staatsmänner der kleinen Entente alles tun, um diesen Gegensatz nicht zum offenen AuSbruch kommen zu lassen. So erwünscht di« Vermeidung eines solchen offenen Ausbruchs wäre, so verhängnisvoll wäre aber doch auch ein Totschweigen der »wischen Deutschland und Polen herrschende» Differenzen, di« bereinigt werden müsse», wenn Europa »icht eine» Tage» zu seinem Entsetzen ge wahr werde« soll, daß -aS Gebäude seiner Zukunft auf einem Pulverfaß gegründet ist. So wird man also den früheren Ministerpräsidenten Herriot sehr offen darauf aufmerksam machen müssen, daß er im Begriff ist, de» Namen «nd die Tradition StrefemannS zu mißbrauchen, wenn er den deutschen Minister des Auswärtigen beschwört, die deutsche. Politik im Geist« StrefemannS sortznführen. Paneuropa — so schreibt Herriot tt, einem am Sonntag veröffentlichten Artikel — sei ohneht« eine Umbildung der alten Grenzbegrifse und «» sei unverständlich warum Trevtranus dies« friedliche Umbildung nicht zulassen wolle, warum er gegen „Diktate" zu Felde ziehe, wo doch seit 1924 — dem Jahre der Ministerpräsidentschaft Herriot» — allo Anstrengungen darauf gerichtet worden seien, mit Deutschland auf dem Fuß der Gleichberechttgnna direkt« Abkommen zu treffen. Man muß htnzufüge«, daß außer dem von feiten der. Siegermächte und ihrer Freund« all« diesbezüglichen Anstrengungen darauf abgestellt waren, auf dem Kuß der unbedingten Respektterung der Versailler Verträge zu bleib«». DaS ist e» ja, wogegen DeutMand sich wehrt, sich wehren muß, sowohl aus richtig verstande nem eigenen Interesse, wie aus tiefstem Verantwortung». habe», Vorkämpfer einer Entwicklung zu sein, durch welche der in einem Jahrzehnt tief und gefährlich verwurzelte Widersinn der gegenwärtigen Gestaltung Europas korri giert werden soll und muß, ehe der Ausbruch in das Zu- Nicht umsonst ist das Prinzip der vorherige« politische» Bereinigung Europas d. h. Ker Revision der Friedensver- träge in so vielen Antworten auf Briand» Memorandum seinem Grundsatz von der vorherigen Konsolidierung der öurch die Verträge geschaffene» politische« Situation ent- gegengefetzt worden. Man darf annehmen, daß de« gleichen Standpunkt auch die Mehrzahl der Mächte vertrete» wird, die sich ihr« positive Stellungnahme zu Briand» Memoran dum für' die Völkerbunds-Vollversammlung Vorbehalte« haben. Dieser «rustesten und schwerste» Hemmung der prak- tischen Inangriffnahme de» großen panouropäischen Werke» steht die Hoffnung gegenüber, daß die gegenwärtige Welt- krise die europäischen Völker Mr Erkenntnis nnd Betäti gung ihres wahren Interesse» schriller zwinge» wird, al» «S die moralische Wucht einer große» Ide« kau». Di« 3»- sammenschlutzbewegungen der acht ost- «nd südosteuropä- ischen Staaten, die in der jüngst verflossenen Warschauer Agrarkonferenz «in«» so eindringliche» Ausdruck sanden, haben in West- und Südwesteuropa ihr« Wirkungen nichk verfehlt. Dazu kommt, Laß man sich t» Europa je länger, je vollkommener darüber klar wir», daß Europa auf sich angewiesen Ist und nicht nur keine tätig« Anteilnahme a« der Gestaltung sei««» Zukunftsschicksal» von England u»d den US». »« erwart«« hat, sonder« vielmehr damit rechne» muß, daß jede Verzögerung in der Herstellung der gesamt, europäischen Solidarität jenen beide« andere» große« BolkswirtschaftSmächte» dazu die»«» wird, ihre Nöte auf Kosten des uneinige« Europa zu verringern. Hoffen wir also nicht aus materiell« politisch« Ergebnifl« dieser Paneürova-Wocbel Bitter« Enttäuschung«» wäre» Zkl WM f« V. SkiiMM »tt WUIMMiktr. Genf. Der Bölkerbundsrat hat bekanntlich gestern vormittag seine 60. Tagung mit der üblichen nichtöffent lichen Sitzung begonnen, in der er feine ordnung billigte und sich mit internen sonalfragen beschäftigte. Der VölkerbundSrat behandelte in lichen Sitzung den Bericht des Maudatsausschuffes über bi« Paläftinafrage. Der finnländische Außenminister Procops gab einen Ueberblick über di« Stellungnahme des MandatsausfchuffeS und die Antwortnote der englischen Regierung. Er stellt« dabei in vorsichtiger Formulierung fest, daß di« Aufgaben der englischen Regierung in Palästina außerordentlich schwierig seien. ES bestünde nur eine geringfügige Mei nungsverschiedenheit Hinsicht!, »es Verwaltungsprogramms »wischen der englischen Regierung uud dem MandatSauS- schuß. Die Unruhen in Palästina hätten sich in keiner Weis« gegen die englische Autorität tu Palästina gerichtet. Da» Ziel der englischen Mandatsverwaltung wird in dem Bericht kurz ümriffen: Freie Entwicklung der verfassungs mäßige» Einrichtungen für ein« freie Regierung und Sicherung des jüdischen NationalheimS. Das Erreichen diese» Zieles sei nur möglich, wenn nicht nur die Mandats macht, sondern auch dse beiden in Palästina wohnenden Raffen sich in gemeinsamer Arbeit zusammenfinben. — Nach der vom finnische» Außenminister vorgeschlagenen Ent schließung richtete der VölkerbundSrat an die englische Regierung di« Aufforderung, künftig all« Maßnahmen »u «rgreifen, di« den Schlußfolgerungen des MandatSauS- schuss«» Rechnung tragen. Der englisch» Außenminister Heuberso» erklärte, di« englische Regierung stelle mit Befriedigung fest, Laß di« außerordentlichen Schwierigkeiten der englischen Regie rung in Palästina vom Berichterstatter anerkannt werden. Di« englische Regierung habe in der jüdischen Einwande- rnngSfrag« bereits «In« Erklärung abgegeben, bi« all« Be fürchtungen beseitige. Di« Einschränkung der jüdischen Einwanderung trage nur «in«« zeitweiligen Charakter, da «» sich keineswegs um «in grundsätzliches EinwanderungS- verbot handele. RMWU i» M Der Vertreter Persieus gab darauf eine kurze Erklä rung ab, daß er gleichfalls das Rechr des Mandatsaus schusses zur Kritik an der Mandatspolitik einer Mandats macht anerkenne, jedoch seinem Bedauern darüber Ausdruck verleihe, daß -er Mandatsausschuß nicht auf die Sicherung der religiösen und zivilen Rechte der nichtjüdischen Bevöl kerung hingewiesen habe. Er habe da» Vertrauen in die englische Regierung, daß die Interesse« seiner Mitgläu bigen in Palästina nicht verletzt würde«. Darauf «ahm der Völkerbund einstimmig di« vom finuische« Außenminister »orgeschlageue Entschließung an, womit der Kouflikt zwischen der englische« Regierung »nd de« Raudatsausschuß als beigelegt betrachtet werden kann. Als zweiter Punkt der Tagesordnung wurden die Arbeite« deS Komitees zur Bekämpfung des Fraue«. und Kinderhandcls erörtert, über die der persische Delegierte Bericht erstattete Seine Ausführungen wurden ohne weiter« Aussprach« ge nehmigt, nachdem sowohl der Berichterstatter, als auch der Vertreter Japans im Namen ihrer Regierungen »«gesagt hatten, baß die vom Völkerbund nach Asien entsandte Studienkommission voll« Unterstützung finden werde. Ueber di« Arbeite« der 22. Tag««« des Wirtschafts, komitees des Völkerbundes im Juni 1930 berichtete Reichsautzeuminifter Dr. C«rti«s. Der Bericht, der u. a. die Frag«« der Ausfuhrprämie, de» Schmuggels, besonders des Alkoholschmuggels, sowie des WalfischfangeS behandelt, wurde angenommen. Aus An trag von Dr. DurtiuS wurde beschlossen, die von den Ver tretern Kanadas, Finnlands und Persiens dazu gegebenen Anregungen mit dem von ihm erstatteten Bericht an die Regierungen weiterzugeben. Ohne Aussprache wurde dann weiter der Bericht über die Wechsel- und Schecksrechts konferenz, den gleichfalls Dr. Curtius erstattet«, angrnom. m«n. Nachdem der Rat noch den Vorschlag der finnischen Regierung, dem Haager Gerichtshof den Charakter einer Berufungsinstanz bei internationalen Schiedssprüchen zu verleihen» an di« Vollversammlung weiterzuleiten beschlos sen hatte, wurden di« Beratungen auf Dienstag vormittag 11M Uhr vertagt. sonst gewiß. Hoffen wir aber immerhin auf die Anbahnung «t««r allg«m«inen Klärung, auf die Ebnuna de» Wege», der unzweideutigen Formulierung dieser Erwartungen die giert werden soll und muß, ehe der Aufbruch in das dentsche« Staatsmänner, di« in Gens die schwer« Aufgabe kunftSretch Vaneurova wirklich vonstatteu gehe» kann. Riesaer G Tageblatt Drahtanschrift Tageblatt Riesa. Fernruf Nr. W. Postfach Nr. «T Postscheckkonto: Dresden ISSO. Girorasse: Riesa Nr. 5L rrrrd Anzeiger lElbedlatt ru- AryetzM. Da» Riesaer Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShaupftncmnschast Großenhain, des Amtsgerichts und der AmtSanwaltschast beim Amtsgericht Riesa, de» Rates der Stadt Riesq, deS Finanzamts Riesa und des Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Dienstag, 9. Leptember 198V, «ben»S. 83. Jahr,. I- 81«.
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