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Dresdner neueste Nachrichten : 20.04.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191104200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-04
- Tag1911-04-20
- Monat1911-04
- Jahr1911
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- Dresdner neueste Nachrichten : 20.04.1911
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we M Mit-. « WM Mk sinqu quh l Idol Drxsdner Neuefte Nakkkifbfsit l WH kkigc Kote-them cost-i M Quid-U M THE-Js- mssam so Is» Ist m Ins-Moos I .»«»«M « »si- meupamss Rette-mu- Iswtesdsi stumm-han« i k-, sm- surw tu hu It. Im weder wwn nah Japasumisyeu Ruban umä taki-. Ihm-» um« g Ok. sum-te von auswäkts werden sur sege cmazdeöqgmng Museum-am sur das Erscheinen as WWW qgea und slsyeu wird nicht summiert tolo gosllchcslulqahe loanfetsies stumm-. Unsre Quid-us la awskkiM Zzsszcäfleålsiqipzvk to sittliches-messen ouen I I II me. Mm Oksgiualpkeiten und irabasteu site-nun n , Nun-user must-tu 18 Seika R «t?:cI-7 Und Is. Zlesuuqsllae m stauen-111 ML Hills Demission. « Au der Tatfache, daß der amerikanische Bot- Wter in Berlin, Dr. Hi l l. endgültig von feinem Wen zurücktritt, sit nicht mebr zu rütteln. Die Wind-, die ibn im dieiem Schritt veranlaßt dgl-m, ileiden trotz den zahlreichen Preßtommentaren ndlltg »nur. Trotz den antiinalicden Schwierigkeiten He dem neuen Bottchaiter bei seiner Ernennung in- We von Initian fekttB3»eraänaers,«der gern Hist in Berlin neblieben ware, bereitet wurden, hat sich Herr Hill ziemlich rasch nnd gut in Berlin ein gelebt und auf allen Seiten das größte Entgegen kommen gefunden. Auch der Kaif e r, der anfäng lich wol-l etwas aegen die Person Hillö durch falsche Jukpkinationen eingenommen worden war, kam ihm mit der größten Liebenswiirdigkeit entgegen, sobald eksich von den hervorragenden peritinlichen Eigen schaften des neuenßotichafters überzeugt hatte. Daß We Vorträge liber das Gottesgnadentum den Grund für seinen Riicktritt abgegeben hätte, ist nicht anzunehmen nachdem die deutsche Regierung ein. derartiges Gerücht mit großer Entfchiedenheit deinen-: tiert hat. Bemerkenswert ist, daß man an amtlicheri deutscher Stelle gleichfalls über die Gründe fiir den Rücktritt Hills vollkommen im unklaren ist. Es blei- M nur zwei Erklärungen übrig. Die eine iit die, zqkz der jetzige Staatsiekretiir der auswärtigen An gelegenheiten Knor- der schon bei dem japanisch chineiiichen Konflikt wegen der Mandichureibabnen eine auffällig u n g e icb i ck t e B a n d aeaeiat bat, ficb Jetzt bei den merikanischen Unruhen abermals io kom ipkomittiert bat, daß fein Verbleiben im Amte un imöalich geworden iit und er durch Dr. Bill erieet werden soll. Aber alles, was über die Rolle, die er im merikanifchen Konflikt gespielt baben foll, in die Oeffentlichkeit gedrungen ist« steht so sehr nach Kombination aus, daß man alle derartigen Meldun qeu nur mit der g r b« ß t en Vo riicht aufnehmen imm. . . ·" Die zweite Erklärung, die man stir den Rücktritt Dills wiederholt in der Presse findet, ist, daß er wegen der Kalisto-ge zurücktritt, oder richtiger, libek die Kaliangelegenheit zu Fall gekommen ist. Man wird sich erinnern. daß das KaliwerkiSollstedt noch vor Erlaß des deutschen Kaligesetzed mit ameri klanischen Interessenten langfristige Liescrungdvers Einige abichloß. daß aber das Kaligesetz aus diese Ver träge keine Rücksicht nahm, sondern die von dein Ab nehmer zu zahlende Abgabe auch auf die in. diesen Verträgen vereinbarten Lieferungen ausdehntr.Dess halb haben bekanntlich zwischen der deutschen und der amerikanischen Regierung lange Verhandlungen stattgefunden, die aber bis aus den heutigen Tag ohne Ergebnis geblieben sind. Die Tatsache, daßj diese Verhandlungen nicht von der Stelle kamen,s sondern im Sande stecken blieben, soll nun den Lin-i laß zu Hills Rücktritt abgegeben haben. Während die einen behaupten, Hill habe im Gegensatz zu sei ner Regierung eine schärfere Tonart gegen über Deutschland besürwortet und angeschlagen, wol- It Dresden Ins sonnen Donat-ich « si» pro Quarte-l hu Mk. Im Dant. durch unsre Provinz-Finden monaillch II Of-. pro Ost-mal US Mk. Irel can-. Mit der Beilage EIN-sie sie-es- odek mit der Beilage »Du-Our Fliegt-se sit-net- ie II Pf. pro Monat mehr- Ivstdezug m Deutschland usd den deutschen Kot-men susz A Ins .Jllastr.97euefte« month It Pf- vko Otto-L 252 Mk - Z ihm Jst-säh Bäioignä.no9 . · . Los · . I · sur-: Inst-, A wish-M Busch-« with IMM. dich 079 KI. 11101. s ohne- llustr. Veslaqe . MS . · 425 · sich dep- Asslande ver Mast-. pr. Buch-l M Rin. Haus« 10 U. denn die ferbifche Nation wird nie und nimmer auf ihre nationale Zukunft verzichten. fzwischen dem russis sehen Hammer und dem österreichiFchen Amboß wird sie sich doch nicht kleinkriegen lassen. Mit der inhi fchen Frage aber wäre sehr wahrscheinlich auch die ganze große orientaltsche Frage gelöst. um 208 Prozent teurer! Die vorgeschlagene »Telephonorduung«. Der Zentralausschuß Berliner kaufmännischer,ge werblicher und industrieller Vereine wollte in den sanken Apfel der Erhöhung der Telephongebiihren beißen und hatte sogenannte Höchstgebiihrensätze fest gestellt, denen Handel und Industrie im äußersten Falle zustimmen könnten. Recht begreiflich war diese Zustimmung nicht, aber inder Not küßt der Teufel feine Großmutter. Einftweilen darf man immer noch hoffen, daß die Gebülsrenordnung überhaupt von der Bildsliiche verschwinden wird. Freilich, solche Hoff nungen sind oft recht trügerisch, und das ist der Grund, weshalb auf die Vorschläge des Zentralansschusses ein gegangen. werden muß. Er hatte vorgeschlagen- Gruiidgebiihr tm Maximum 100 Mk» dazu Panschal gebübr für sum Verbindungen 75 Mt., siir 3000 bis 6000 Verbindungen 125 Mk» bis 9000 Verbindungen 150 Mk» bis 12000 Verbindungen 175 Mt., bis 15000 Verbindungen 200 Mk. 15000 Geforiithe sollten als Maximum sür einen Anschluß zulässig sein. Nun sind dem Zentralausschusz inzwischen doch schwere Bedenken ausgestiegen, nachdem er die nett en tiompromissiätze der Budgettommission gesehen hat. Zwar erkennt er an, daß sie gegenüber dem saniosen ttouipromitzvors schlag Nacken eine gewisse Verbesserung enthalten, und daß sie sich seinen Sätzen nähern, Aber er rechnet doch heran-T daß die Belastung eine ganz enorme wird, und diese Rechnung ist nur allzu richtig. In dem neuen Komm-onnßentwurf der tioms mission sollen die Grundgebiilsren in Netzen zwischen 20 000 nnd 70000 Anfchlüssen 100 Mk. »und bei größeren Netzen siir je weitere 50000 Anschlnssc 10 Mk. smehr betragen. Damit käme siir Hamburg, Berlin, muss wohl für Leipzig und Flile eine Grundgebubr sni t von 100, sondern von 110 Mk. heran-T Jst-:- sHauptsache aber ist, daß die Höchstzabl der an einem Apparat zulässigen Gespräche nach dein neuen Ent wurf auf 10 000 per Jahr festgesetzt worden ist. Selbst ein mittlere-s Detailgeschiist in den großeren Städten - sür Berlin bat man das durch Aus säblungen festgestellt bat einen durchschnittlichen Veriebr von 40 abgebenden Gesprächen am Tag- das macht bei 800 Geschäftstagen 12000 Gen-rathe- Rechnet man nun aus, was dieser Durchschnittsgebranch nach dem neuen Entwurf kostet, so ergibt sich: « Grundgebiihr für den ersten Apparat . . . 110 Mk. - Erugpskbtxhxfür..detx.dxs!kit«en.Aye-th - M - i Nuschäcgfebshifiük 10"000 Gespräche. . ; Pauschalgebühr für 2000 weitere Gespräcx L2OO ; se 180 ~ Summa 550 Mk. sllso statt der bisherigen Gebüht von 180 Mk. soll ein mittlereö Detatlgeichäft, also ein Geschäft, dessen wirtschaftlicher Erfolg von der Höhe der Speien ganz weientlich abhängt, 550 Mk. zahlen. Da B ist ein e Steigerung um« 208 Prozent. Mit vollem Recht merkt der Fenttalauöschuw »Das ist ein Ge bühtenfatz, der in iefer exorbitanten Höhe unmöglich getragen und nie und nimmer gerechtfertigt werden kanns Die unausbleibliche Folge müßte eine voll ständige Einschränkung und Unterbindung des Tele phonvetkehrö mit allen den wirtichgitlich verhängnis- Die Berliner Sezession. » Die Berliner Sezession bat am Gründonnerstag idre Sommerausstelluna eröffnet die zweiund iwanzigste seit ihrem Bestehen und die erste, die nicht unter dem Präsidinm Liebermanns stattfinden Lovis corintb stand an der Stelle, von der aus immer die ctdifnunasrede in den großen Saal klinat - aber Max Liebermanns Geist schwebte iiber seiner Rede, wie er tiber der ganzen Ausstellnna schwebt. Es ist ein geschickgr. zum etl iebr reizvoller Querichnitt durch das eaenwiirtiae und Gegenwärtiaitet keine Ueberraschunan, aber manche schone Bestätigung, keine eigentlichen Sensationen, ader manches Neue das als Hoffnung und Versprechen erscheint. Au bedeutsamen Arbeiten aus der bereits klassi ichen Zeit der modernen Malerei ist diesmal wenig vorhanden Das Schönste sind drei Dan mie rd —- darunier als das größte die »Last«, eine Frauen iieiialt von einer so gesteiaertenGeite, daß man immer wieder an Daubianns Wort in der Siftina erinnert wird» Die beiden kleinen Stücke »Der Müller und» MU Ophn mit dem Esel« und »DieFlüchtlinskie« geben » tin Bild von Daumietö sarbåaen Erlebni en. Die! beiden andern Toten der nöitellnna sind Karl Schiich und Fritz v. Übde. Von Schuch ist eine Miie Landschaft, eine .Strasze in Olevano«- vor himdeiu von Übde die bekannte arer Modellpanie, M seine, kleine Lieberrnannbildniö iaus dem Be- HV va Julius Eliasi und einpaar weitere hübsche Beispiele seiner malerischen Besonderbein Alles übrige aebtirt den Lebenden. Eine ardßere .Svnderausstellttng zeigt Max S l evog t Z aesteii Erim Krast einmal tn einem geschlossenen Bilde. f Ue Anzahl seiner kräftigen, zum Teil schon bekann- IU Portraits, eini e kühl-lebendige von einer sebr Bienen Naturbeziegnna aeiraaene Oandschasiem e n ildnis ded Prinzreqcnten und einige Menzelinenen zzåv den Ziemlich-seiten der Georgikitter bleiben vor in Im im Gedächtnis. —.Bon den andern Führenden Vis- ie b e r m a n n mit dreiStiieken vertreten: einem velbstbtidnis lang der Oamburaer KnuitdalleL einem UFikkstiportrait und einem Barmherzian Gama w t«, m- dem sich ein eiaenartiaer Ilierdsiil anzu «Udiaen scheint. a o kiuto Hat are tin-krie- Stück Mk »Na-M einen weiblichen et, gesamt- mer-en. Indes «Stilleben«, von oiFreuinschen Oenieseri XII-Im ertrag-en. nnd zwei vmaits des Histori imi Gduard M e e ritaueb and dein Legt der dam- MIZ Kunstballezdon d nen das in inil das in TM eianatdtra t als fPortrait weit. Wtiiit bne r neigt eine Undwabi älterer nnd neuerer UllslMlllllllk Tllllkichllllc Größie Verbrektmig sin Sachsen. len andre wieder wissen, daß gerade das Gegenteil der Fall gewesen set. dill habe den Kalitonfltkh der itn lebten Grunde doch nur ein Jnterefsentenstreit ist, nicht zum Anlas- zu einem Konflikt zwischen den beiden Staaten und worndgltch zu einem Tariflrieg werden lassen wollen und deshalb der dentfehen Ne gierung gegenüber eine tnildere nnd versdhnlichere Tonart angeschlagen, als den amerikanischen Inter essenten und vor allem dem Vorsitzenden der nach Deutschland enisandten Kalitonnnisfiom Herrn David,"lieb war. Das ganze Auftreten silld in Berlin spricht eigentlich mehr für diese Verstan. Nach euronäischen und besonders deutschen Be ariffen wäre ed undentbar, daß ein Botschaster wegen Heines Jnteressentenstreited seinen Abschied nimmt. Aber in Amerika lieaen die Verhältnisse eben anders. Dort üben die großen Jnteressentengruppen, Trusis nnd dergleichen, einen viel größerenGinslttß, auch aus den Gang der Politik, aus, als es bei uns ie einem Syndikat möglich wäre. Es liegt also nicht ganz außer dem Bereich der Möglichkeit, dafz Dr. Hill tat sächlich dem Treiben des amerikanischen Kalitrustd zutn Opfer gefallen ist, da diesem die Verhandlungen wegen der Kalisraae zu langsam vonstatten ginan und er dem Botschaftcr daran die Schuld gab. So lange keine andre authentische Erklärung siir den Rücktritt Hilld gegeben wird, muß man an der An nahme festhalten, daß er wegen der Kalisrage ge gangen ist, da diese Version die meiste Wahrscheinlich keit für sich hat. Bed anerlich aber bleibt sein Scheiden aus alle Fälle; denn er hat es in der Zeit seines etwas über zweijährigen Ausenthaltes in Ber lin ausgezeichnet verstanden, die Beziehungen zwischen Deutschland und den Vereiniaten Staaten freundschaftlich und herzlich zu gestalten. Serbifche Hoffnungen. Von unserm mMimoeitecs Berlin, Is. April. . Honig Peter von Serbicn soll nach seinem Besuch bei Kaiser Franz Joseph in Wien auch nach Deutsch land kommen. Sc c»Rundreise« ersiillinjcht nur Verpflichtungen höfiäer Etidette, sondern dient nach« politischen Ausgaben. Welche sind dies? Der ehe-« mlige serbische Ministerpriisident nnd Minister deö Venßern Dr. Wladan Georgewitfch- wohl einer der gründlichstcn Kenner der serbischen Politik, über ließ mir im Verfolg schristiicher Korrespondenz und persönlicher Unterredungen ein umsangreiches Mate rial mit der ausdrücklichen Erlaubnis, es im ge gebenen Augenblick zu verwerten.· Der Augenblick er scheint gegeben, und ich beeile mich, das Wichtigste und Wesentlichste daraus mitzuteilen- « König Peter bar trotz des Geschreis: Krieg! Kriegt, das nach der Untiean Bosnienö und der Herzegos wina in den Straßen Belgtadd ertönte, den mitw tiichen Mut gehabt, feinen Neujahrsgruß nach Wien Maschickem Auf diesen Gruß erwiderte man vom platze ans mit dem dsterreichifcheferbifchen Han delsvertragr. durch den ein freundschafiliches Verhält nis mit Serbien an ebahnt wurde. Dieses Entgegen kommen war wirtschaftlicher Art. Die heutigen Wünsche und Hoffnungen Serbiens sind auch vor allem »wirtschaftliche Das Bestreben Deutschlands nnd Oefderrcichsungarns, den zentralenropäifchen Handel» über .Rumänien nnd Butgarienhinüberzuleitem er- W Imd Meschäfiistelle Indkmdstmse 4. Beruf-rechn- Redaktwn Nr. M. Expedmon Nr. 4511. Verlag Nr. sit scheint nicht begründet, erscheint unnatürlich. Der tüsaeste Weg führt til-er Serbiem alle ökonomischen G nde sprechen dafür, diesen Handel über Serdicn uachsSaloniki zu führen. Das Ahn-enden Mittel europad von Serbien erscheint aber auch unverdient, denn Serbien ist nicgi bloß durch seine Geschichte und seine gejograkhische age, sondern aus durch feine Kultur räftg mit tilsienticaleuropa ver undeu. Die Serben betrachten si als das in der Kultur mit atn weitesten vorgeschrittene Voll i dem Balian und sind ·bcqeisterte Nachfolger und islckyrapagatoren der ger manischen Ziviliiation, weil sie nie vergessen können, huxiböe sie alles der deutschen Kultur zu verdanken n. Die Wünsche und Hoffnungen Serbiens sind natürlich aber auch politische r Natur, und da die ruhigen und gemäßigten Söhne unsres ferbischcn Vaterlandeö alles vermeiden, was alte Wunden aus reiszen könnte, glauben wir das Interesse zu Verdienen, auch damit in Europa zum mindesten einmal angehört zu werden. Von der Annexion Vosniens und der Herzegowina kein Wort mehr. Man hat sich damit abgesanden. Aber kann man vernünftiger- und ge rechterweise leugnen, daß eine serbische Frage Immer noch besteht? Daß sie heute oder morgen oder über morgen gelöst werden mus? Und wodurch? Die Freunde einer friedlichen Gestaltung haben darauf nur eine Antwort: Durch einen altanbundl Wenn Rußland diese Angelegenheit in die Hand nehmen wollte, so tönnte jetzt die Idee ein-es Vulkan bunds ihrer Verwirklichung entgegengeführt werden, sei es mit der Türkei an der Spitze oder unter der Leitung Nußlands. Im letzteren Falle dürfte auch Rumitnien in diesen Bund eintreten. In diesen beiden friedlichen definitiven Lösungen würde die Vulkan-s Fhalhinsel als politische und nationalökonomische Gin he it eine derartige militarifche Kraft werden, daß sie mit der Zeit imstande wäre, eine politische Situation zu benutzen, um auch die serbischen und die rumäni schen Millionen aus Oesterreichsungarn an sich zu ziehen. Die dritte Form einer friedlichen Lösung der fcrbischen und der Baltanfrage wäre eine Balkaus ftideration mit Oesterreich - Ungarn an der Spitze. Da fünf Millionen Serhokroaten unter dem Zepter der Habsburger leben, so könnte die habs hurgiiche Dnnastie aus ihren serbvtroatitrüen Ländern - also aus Bosniem der Herzxkowinch Dalmatiem KroatienjsStawmten Deinenn i , autoiwinen scrhischgkroatischen Staat mit einer n nalen Regie rung und nationalem Parlament tm« Rahmen der österreichischsungarischen Monarchie schaffen. Sobald das geschehen, waren Serbien und Montenegro sdfort bereit, mit Oesterreich-Ungarn einen Zollverein und eine Milititrkonvention zu schließen. Ia noch mehr, in einem solchenFalle würde auch der b ulga rif ch e Staat seine Rechnung finden. in agit liche Beziehungen zur öfterveichischsungaris en Monarchie zu treten, und dann wäre der Balkanhund unter Osterreichiungarnd Führung fertig. Die habs burgische Monarchte könnte so den größten politischen und wirtschaftlichen Einfluß ans der-ganzen Baldans halbinsel ausüben. ledensallz sollte man auch heute weder in Oester reich-Ungarn nos in ganz Euran ver-dessem daß es auf der Welt k ne Macht ais-h die imstande wäre, ein Volk von zehn Millionen Menschen zum politischen Tode zu oerurteileiy und selbst wenn ein solcher Ur teilsspruch in einem internationalen Vertraqe der europäischen Großmächie verzeichnet werden sollte, würde sich Europa überzeugen müssen, daß es nicht die Macht besitzt, diesen Urteilsspruch auszuführen, MA- Arbeiten, eine Dogge, ein Damenhildnis, ein paar Landschaften und ein-e große Andromeda mit dem Perseus von einer merkwürdigen unversönliæen Kraft, wie sie selbst in den Produkten dieser . eit selten ist. Nimmt man noch zwei Landschaften T h o - mag und Kalkreuths Weimar-er Künstler vereindoorstand«, das allerhand Ziiae des späten Franz Bald nieht gerade glücklich verwerten so hat man etwa alles beisammen, was von der älteren Generation vor-banden ist. Unter den usländeru herrschen diesmal dieJiins aeren weitaus vor. Von Bekannieren ist Theo va n Russelherqhe zu nennen, der mit ein paar zum Teil schon aezeiiaten Portratts vertreten ist- ferner Joseph Israe d« mit einem späten Selbsthildnis« Erik W e re n s ki d ld mit ein paar wenia günstigen Bildntisen undzwei Landschaften Dazu käme noch« wenn man ihn zu den« Nltdländern zählen will, Fer dinand b o d l e r , von dem ein paar Landschasten im Gedächtnis dlethen, während seine« Figurenhildcr mehr und mehr Wiederholung werden. Aue dem Rhythmus wird Prinzip so siihit man zuletzt mehr Konstruktion als Empfindung. z Sehr zahlreich sind daaseaen die iiinaeren Frau-! zosen.. vertreten. Sie lfind als »Expressionisten« de zseiesxiet worden. - vie eieht haben sie sich auch seligt so nannte die Bezeichnung ist genau so äraerli - rresuhrend und nichtdsaaend wie dad Kollektivnm HeimrreåsåonistenC das weni stend noch die Rechtfer- UMMA M« baß es einem Fusall seine Existenz ver dankte. Die einzicbe Entschuldiamm siir diese neue Worthilduntz iwr er der saule Berliner Wid, das ed nun hai auch »Kann vessionisten« gehen würde lnicht Ganz unixoeckt eriegeinti ig- die atsache, das hiers on In ite einmal der eaensatz aeaen die natuvalistis en Tendenzen des Im rÆonismd zum Ausdruck gebracht wird. Wetentlics ued sieht man auch hier stig- ndem aber einma eine ardßere sin zahl ieser nihetiter vereinigt ist« die man ionst meist nur vereineelt antraf. wird ein schwacan der Krasn die Bier am Werk ist, mtialich und »F eicd ein Sondern er einzelnen innerhalb der csamthes wessunm Die ergte Stelle wird man da unbedenklich wo l denkst-ne fischen Dolliinder Keessvan Don fen einräumen müssen. Was man bisher von ihm ah, interessierte ark; hier sieht man. wieviel. die Ernst seines-Ins »unna iiher der der tihriaen stsdn Bei ihm scheint orm, was dei den andern met o distde Fahne-is i . die zuweilen wie hei Gedran Braaue un ahlo Pieasso sast etwas Germa kikchssråiåtdzithes hekgeuimät iwtobtelitktzerbaä seian isti a co rau «·«r,oe»e oen n retzvolled StiiPMalereiiftx Ein paar aanz hitgftde Sachen, wenn auch dein Imvvessionistnus näher als dem " auantitativsioloristischen ~Ernressionissmus« Las Wort erinnert so vertrackt an die Werdandis nsdruckdkunst und ähnliche Schettlkdlichkeitenh bat Denkt Manguin aelfchicke Von aråuet fah » man schon St Tieres a s den -Pont de la oncorde«, ldaqeaen interessieren wieder ein paar Stücke De rainss, einige Landschaften oon Otbon Friesz, der auch ein merkwürding Idnll gebracht gut, ein paar ganz seine Sachen . ean Bund, den ie Se fession s on mehrfach brachte. Nennt nian noch e Bean, de Plan-inei. Doneet, Dnsp, io gar man nnaefalir alles beisammen; denn Francois onrdatn aehdrt mehr zns frühen Pissarros als zu diesen Leuten. clnn aanzen empfängt man mehr den« Eindruck norslgtias beariislichen susbauens als» lebendiger Kraft; radiiion nnd Geschmack unter-i stügenpso das- trogealles Dünnen immer noch Dinge ent eben, die sich n Taten der vorlaen Generation würdia anvcihen Mit einiaein sltniisenient erörtert man daneben dei sich die Frage, ob dies vielleicht die modernen Franzoer kind- aeaen deren Anlauf deutsche« Künstler itrzlch so ergrimmt Front ne macht baden nnd sucht in Gedanken das Museum das sdas waate. Bis lebt ist nur Julius Elias so tnntiq gewesen, einen van Donnen zu erwerben· Nach den Fii rern und Gästen die Wirte. Sie stellen naturqemii das Haupitontinqent - und das Miste man iickj wohl sehen lassen. Da ist Max B e ck m a n n in tieinee kräftier »Herunter-Zuna« und einem GeielliMbild mit e net merkwüe iqen Ge staltunstdek ipbärex da( ist Be vckd ui e n mit cinee eihe seiner sueiickkkalienden Landschaften Tkotnas Scheu-vor deine Int einer Unzahl feiner B eiseknteietbildee und Hin-italis- deineich und Ul -richmgiiibnee mit Inderieues nnd Lüheckee und« Zu arger Landiækten Lin d e - W n l täe r— und rufe foppte-, u beuten una- einqu iiich wandelte und daneben eine Fausten-Oe bei Rein serdt verewiat hat. Mit R«bens, der-. ein feines otteait der Frau v. s. neichicit bat, Karl W u ikee und G. R. eis und Enaen Spirr. No ei Stett neißs ein paar feiner lebendiaefn Konzert bilder and erstand- Qeozqe Moi ion e n vortreff gckpes Ininenit lieben In ein als Bild reinvvlles antun-primit- cant v. Vollenan ctxemeh Ospenbeimey Agrdoeibsnet ceeemanu vo enden den Neigen. s Viel Gutes findet sich unter denen, dieiyre he ionderen siege sehen, und unter den« Ringes-m Otto Heitner bat eine Entsinnst inn - sei bracht, die- nen einer glänzend steckten. ’»i leistqul Heii des Sirutiiven ifi nnd in ideee se en, e ljerrfchten Kraft faft den Rahmen lihrer jetzigen Di mensionen sprengt Waldemar R' bler zeigt zwei feiner derben Landfcbaften nnd eine »Hagar«, die wie feine »Heilige Familie«str-otz manches Unge löiten in der farbigen Organisation doeh einen eigenen Stiireiz bat. Von Hans Meid sieht man den Abbruch in der Leipfiger Straße« in seiner zu gleiis energischen und we chen Anschauung mit Per gniigen wieder - und freut sich der Delaeroixklange in dem «Samion«. Man notiert Ernst Richan Dieses «Triiben Tag«, konstatiert, daß die Ges niiilde Padeinb weit besser sind als feine gegen-H wärtigeu Zeichnungen und an die Reize seiner bin-f fänge «erinuern und bemerkt, daß Charlottej Behrends »Portrait eines Malerb« in der Tat besser ist als die Schwächlichkeiten, die sie vor kurzem bei cafsirer zeigte. Unter den neuen Erscheinungen beben sich die beiden Arbeiten Felix M efecls, den bereits-in der raobifeben Winterausftelluna auf-« fiel, vorteilhaft Heraus: die fein gefühlte Landtchafe und der mit diesem felben Gefühl exzcn zusammqu ilineende anfchauliebe Humor der , utterk bestäti gen das dort zuerft Empfandenr. Max Neu-» ma n n zeigt wieder ein paar Arbeiten, die bei allene Talent einwenig auf Abwarten stimmen. Wile Schulen versucht sich zur Abwechslung einmal d In Morde-di dagegen verzeichnet man gerne die-· beiden Landschaften des Dresdners Alexander G e rd bia fowie wei Arbeiten Bernhard Baslers. . Unter Øgen Plastilen ist vor allein Kolbes «Tanzende »du nennen, «in der eine febr gefühl »erfullte Gefie eine fehr feine Form gefunden hat«-s fDaneben tritt Dermann Oallerö »Figur-· fiir ;Architeltnr«, deren Titel schon die Formabsichten ffennzeiibnet Von Barlaeb notiert man einen jfanz reizt-allen ~,Bettler« und zwei in den Dimen » ionen verariffene Statnettera In weiteren bleibt dienstine Irosie.Rube einer-,- lninmernden« von Niedan Engelmann tin-Oe ächtnig. ein paar kleine« Arbeiten Gaul-, Eeined bekannter »So-nickt und . der silberne ~ ngel«, eine Btifte Miit-ich ein GierlesPortrait von stumer Ort-lese »Ern«.»nnd ein ganz feines Bild-ständig Inanir san-. .. , . z .- »Das etwa andren die cindrticr. die man bei einemeriten Befuch emgfiingt per-Lachen Irdifn reden Beartidnnahen un der lfee e an.i-,en.Erf ei nnnqen der Bein ers Wa ri einuij eine bereit ein ieitiåe Ksleiet diesseits-e new-käute Zeitkktiäqen .- e a n.e es rn . ner sue-lese ergibt-siebt« «Dr.-Psaneohtsr. . .-·· WILL-Just Mk szbiekkt lils Mem I ck, hervor krlvFrt uns Wi. Iso- 84737 W M hat-M DR Ilse. SPEQ I 1111 EWSHL SSZI lockt-) n . , DYFI W IM Hist-. Seh-z Antiqqu met, itz. Ich sbrikay mische- Ascesi-H is empfie c fes längl, cnfahtlb esse s» BIIH Feindey M Mustcr. 111. ten-A großes istoahi.
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