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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 19.01.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192701196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19270119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19270119
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1927
- Monat1927-01
- Tag1927-01-19
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- Jahr1927
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n« iäalich mit den Beilagen: Amtl. Fremden-und Kurliste, Leben im Bild, Aqrar-Warte, Radio-Zeitung, j Anzeigen werben die «gespaltene petit.Zeile mit ro Goldpfenmqen berechnet, Reklamen die 4 gespaltene Zeil« tunden Au« alter und neuer Zeit, Moben-Zeitung, Schnittmusterbogen. Der Bezugspreis beträgt trei in« Hau« I mit »0 Goldpfennigen Anzeigen u. Restamen mit plahvorschriften und »chwieriqen Satzarten werden mit 30 X Redaktion und Expedition gebracht. Rabattanspruch erlischt: b.verspät. Zahlung, Klage ob Kontur« b. Aufttaggeber«. Mittwoch, den IS.Lanuar 7lr. ^921 bilvung wetterzuführen England erklärt, in immer erfüllen kann, die er in Der Artikel ausdrücklich hervor, daß der Ver nicht hebt aber Seele der dem Kampf um die Reichswehr außer acht lassen darf. sondern auch sie selbst sprechen lasten. Dazu erschien der Bericht des Generals Reinhardt besonders geeignet, denn ihm liegt die Herstellung der Volksgemein schaft in den Fragen der nationalen Ver teidigung ganz besonders am Herzen. Cs wird auch in weiten Kreisen der Links parteien zu den Führern der Reichswehr gerechnet, die dem neuen Staate gegen über aktiv und positiv eingestellt sind. Dadurch bekommt sein Bericht als Stimmungsbild aus -er Reichs wehr eine besondere Bedeutung. Daß der Artikel nicht ohne Widerspruch bleiben würde, war mir klar, denn der Soldat stellt aus seinem Berufsethos her aus an die Vertretung des Wehrgedan kens Ansprüche, die der Politiker nicht Aufschlag berechnet. Schluß der Anzeigenannahme vorm. 11 Uhr Für da« Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen oder Plätzen, sowie für telephonische Aufträge wird Gewäbr geleistet. Znsertionsbeträge sind sofort bei Enckeinen der An»eiae fällia. «nschlud: Amt vresd« Rr. »1S07 dr (-"lauvreffe Malewitz Dieses Vlatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Rates zu Dresden für die Stadtteile lasewitz, Loschwitz, Weiher Hirsch, Bühlau, Rochwik und Laubegast (ll. und lll. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wach witz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weihig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschast Dresden. Verlag: Slbgau-Buchdruckere, und Bertagsanstalt Hermann Leyer S E». Vresden-Llalewitz. - Derantworttich sür Lokales Earl Drache für den adrigen Inhalt Eugen Werner beide m Dresden. Durch K Mark tr da» Geburt rhobe» : Heda mstigt^ Woche», sche für von l verschi te, wu , da i» bereit» niguna Mark n Kra S st«» Prozeß s kann tun« so regel Sächsische MMU » AZWM Deutsch solldie Reichswehr sein! Deutschlands Wehrmacht als Objekt des politischen Meinungsstreites Stresemann nimm! die Reichswehr in Schutz Heute abend wird Dr. Marx übersehen können, ob es für ihn Zweck hat, die Verhandlungen sür die Kabinetts- Polen zwingt die Danziger Eisenbahner, polnisch zu lernen Ehina nur Verteidigungsmaßnahmen zu treffen Oie Arbeitsgerichte Von dem Baum der ordentlichen Gerichts barkeit ist wiederum ein Zweig abgetrennt worden. Nach 8 1 des Gesetzes vom 23. Dezember 1926 liegt künftig die Gerichts barkeit in Arbeitssachen den Arbeitsgerichts behörden. ob. Bei der einschneidenden Wir kung, die das Gesetz haben wird, ist ein« Besprechung dringend notwendig, di« sich bei der Fülle der neuen Vorschriften aller dings nur in engen Grenzen bewegen kann. Arbeitsgerichtsbehörden sind: Arbeitsgericht. Landesarbeitsgericht, Reichsarbeitsgericht. Arbeitsgericht. Ohne Rücksicht auf den Wert des Streit gegenstands und unter Ausschluß der ordent lichen Gerichte sind sie selbständige Gerichte: sie sind also den Amtsgerichten nicht ange schlossen. In der Regel ist vielmehr in je dem Bezirk eines Amtsgerichts auch ein Ar beitsgericht zu bilden. Zuständig ist es hauptsächlich für Streitigkeiten zwischen Tarifparteien, sowie zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aus Arbeits- und Lohn verhältnissen. sowie für Entlastungsstreitig keiten aus dem Betriebsrätegesetz. Di« Arbeitsgerichte sind mit rechtsgelehrten Richtern und mit Beisitzern aus den Kreisen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer (Ar- beitsrichter) zu besetzen und entscheiden ähn lich wie bei den Mietgerichten in sogenannten Kammern. Für Streitigkeiten der Arbeiter und für Streitigkeiten der Angestellten, so wie für Streitigkeiten bestmrmter Beruf« und Gewerbe können, für solche des Hand werks müssen Fachkammern l Handwerks gerichte) errichtet werden. In der Regel sind der Vorsitzende und sein Stellvertreter or dentliche Richter: sonst sollen nur Personen bestellt werden, die auf arbeitsrechtlichem Gebiete oder auf sozialem Gebiet« Kennt nisse und Erfahrungen besitzen. Als Beisitzer sind Männer und Frauen, die die deutsche Reichsangehörigkeit besitzen und das 25. Lebensjahr vollendet haben, auf 3 Jahre zu berufen und aus den Vor schlagslisten zu entnehmen, die von den in dem Gerichtsbezirk bestehenden wirtschaft lichen Vereinigungen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer und evtl, von Körperschaften des öffentlichen Rechts als Arbeitgeber ein gereicht werden. Das Amt des Beisitzers ist ein Ehrenamt. Sie erhalten aber eine an gemessene Entschädigung für den ihnen er wachsenden Derdienstausfall und Aufwand, sowie Ersatz der Fahrkosten. Landesarbeitsgerichte. Sie sind nicht selbständig, vielmehr den Landgerichten angegliedert. Sie sind in der Desetzuim mit einem Vorsitzenden und je einem Beisitzer der Arbeitgeber und Ar beitnehmer. in Tarifstreitigkeilen je 2 Bei sitzern in Kammern tätig. Im übrigen stehen sie den Kammern des Landgericht» gleich. Beisitzer müssen das 30. Lebensjahr vollendet haben und sollen mindestens drei Jahre Beisitzer eines Arbeitsgerichts ge wesen sein. Reichsarbeitsgericht. Es wird bei dem Reichsgericht errichtet und besteht au» einem richterlichen Vorsitzen- ßeiiunben, Au« alter und neuer Zeit, Moben-Zeitung, Schntttmusterb^ atl MU 90, durch diepost ohne Zustellgebühr monatt Mk.r.-. Für Me dSH.Gewatt, Streiks usw. hat ber Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung bzw.Rachlieferung der Ma ob Rückzahl, d Leseaelde«. Druck: Clemens Landgraf Rächst., Dre^ Ettt. eingesandt Manuskripten ist Rückporto beizufuq. Für Anzeigen welche durch spr aufqeqed werben, könn. wir eine Verantwort- bez. der Richtigkeit nicht übernehm Geßler gibt Aufklärung In der Antwort des Reichswehrmini- sters Dr. Geßler auf den Brief des demo kratischen Parteivorsitzenden Minister a. D. Koch in Zusammenhang mit dem Ar tikel des Generals Reinhardt über den Heeresersatz heißt eS: Die Frage des Heeresersatzes beschäftigt seit Monaten die deutsche öffentliche Mei nung auf das lebhafteste. Der Chef der Heeresleitung hat zur Klärung Berichte der verantwortlichen Befehlsstellen ein gefordert. Auch General Reinhardt hat einen solchen Bericht erstattet. Da er sich hierbei auch mit der politischen Seite der Werbung befaßte, wurde ich ersucht, die Veröffentlichung zu gestatten. Ich habe diese Genehmigung erteilt, ohne an dem Artikel irgendeine Zensur zu üben. Ich wollte in einer Frage von der größ ten Bedeutung für die Entwicklung des Heeres nicht bi« Arme« «u»«-tOt mache«. faster der Auffassung ist, daß die Ange hörigen der Linksparteien selbstverständ lich wie die Verfassung, so auch die Gren zen ihres Vaterlandes mit voller Hin gebung verteidigen werden. Aber er ist der Auffassung, daß in der Pflege dieser Ideale in der Haltung dieser Parteien Widersprüche «nd Lücken bestehen, die in der Armee das Bild er zeugen, das er geschildert hat. Sie haben an der temperamentvvllen Darstellung dieser Stimmung in dem Aufsatz scharfe Kritik geübt, aber ich weiß bestimmt, daß Sie irren, wenn Sie glaube«, eine Bernnglimpfung der demokratische« Parteiführer habe im Sinne des Ber- fasters gelegen. Mir kam es darauf an, durch eine offene Aussprache zu einer Klärung und zur Verständigung zu kommen. Kochs Antwort Auf den Brief, den Reichswehrminister Dr. Geßler an den Vorsitzenden der De mokratie hen Reichsta^Sfraktion Abg. Koch richtete, bat dieser noch mit einem Schreiben erwidert, in dem es u. a. heißt: Sie misten ebenso gut wie wir, mit wel cher Treue wir in schwersten Stunden an Ihnen festgehalten und Sie gestützt haben, wie sehr wir uns jederzeit bemüht haben, überlaute Stimmen der Kritik ein zudämmen, und wie entschieden wir uns in allen amtlichen Verhandlungen trotz mancher Bedenken gegen Ihre Politik auf Ihre Seite gestellt haben. Ich be- daure, daß Sie trotzdem diese einseitige und falsche Darstellung über uns alle ha ben passieren lasten. ES wird mühsamer und großer Anstrengungen bedürfen, um diesen Eindruck wieder zu verwischen. Ein Mahnruf an alle Der Reichstlub der Deutschen Volks partei veranstaltete gestern in Berlin seine diesjährige Reichsgründungsfeier, zu der zahlreiche Parlamentarier und Parteifreunde aus Berlin und auch aus dem Reiche erschienen waren. Die Festrede hielt der Parteivorsitzende Reichsaußenminister Dr. Stresemann. Na tional und liberal — eins und das andere und eins nicht ohne das andere! Wer nicht liberal ist, gehört nicht zu uns. Das Na tionale wird sich durchsetzen, je weniger es mit dem Gedanken des Reaktionären verbunden ist. Die Bedeutung einer Par tei liegt nicht in ihrer Größe, sondern im Wert ihrer Persönlichkeiten und in ihrem Geiste. Mag die Partei leiden, wenn das nur dem Vaterland nützt! Hindenburg ist ein hohes Vorbild der Verbindung zwi schen dem alten und neuen Staat. Rational sein, heißt nicht, sich a» Phrasen berauschen, sonder« nüch terne Tagesarbeit leisten! Unser Gruß au diesem Tage gilt der Reichswehr und der Reichsmarine. Man hat de« Weltkrieg im Namen der Demo kratie gegen «ns geführt und das Beste der Baterlandsdemokratie zerstört: Das deutsche Bolksheer, die alte Armee! An ihre Stelle trat die Reichswehr. Dank iür für die entsagungsvolle, aufopfernde Arbeit! An die Parteien die Mahnung: Hände weg von der deutschen Reichswehr! Die Reichswehr wird nmso volkstümlicher sein, je mehr sie alle Teile des deutschen Bölkes umsaßt. Wir wollen keine rechte «ad keine linke, sondern eine deutsche Reichswehr. (Stürmischer Beifall.) N M W voMWehen Or. Marx aus -er Suche Das amtliche Kommunique über die ge strigen Besprechungen Mr Regierungsbildung kuuet: In Fortführung der gestrigen Ber- hmdlungen über die Bildung einer Regie- mg der Mitte empfing Reichskanzler Dr. Lrx heute zunächst den Führer der Deutsch- «tionalen Dolkspartet, Grafen B-eparp, zu mer eingehenden Aussprach«. Hm Anschluß hieran erörterte er die politisch« Lage mit dem Führer der Bayrischen Bolkchxirtei. Abendbesprechungen Reichskanzler Dr. Marx empfing am Dienstag abend im Anschluß an die Vor standssitzung der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion den Fraktionsführer -ermann Müller-Franken. Da der Frak- iionsvorstand die Entscheidung der Frak tionssitzung am Mittwoch überlassen hat, konnte der Abg. Müller-Franken dem Reichskanzler keine wesentliche Mittei lungen machen. Der Vorstand der Zentrumsfraktion, der am Spätabend noch mit Dr. Marr zu einer kurzen Besprechung zusammen kam, veröffentlichte im Anschluß an diese Be sprechung folgende Mitteilung: „Das Zentrum setzt mit besonderem Rachdruck die bisherigen Bemühungen nm das Zustandekommen einer Regierung der Ritte fort. Alle gegenteiligen Ausstreu- i«geu sind durchsichtige Tendenzmel- Uugev." Oer Tag der Entscheidung Die Entscheidung über die Koalitions- bildunasversuche von Dr. Marr wird heute fallen. Bisher hat es sich lediglich um unverbindliche Besprechungen mit den Parteiführern gehandelt: für Mittwoch sind nun Fraktionssitzungen fast aller großen Parteien einberufen worden. Tie größte Beachtung verdienen die Atzungen der Sozialdemokraten und der Deutschnationalen, in denen beschlosten werden soll, ob das von Marx beabsichtigte Kabinett der Mitte von den Sozialdemo kraten, bzw. den Deutschnationalen unter stützt werden soll. Nach den vorherge- aangenen Führerbesprechungen ist das Ergebnis kaum noch zweifelhaft: weder das eine noch das andere wird möglich sein, so daß Dr. Marx aller Voraussicht nach heute abend seinen Auftrag an den Reichspräsidenten zurückgegeben wird. Man rechnet mit Gtegerwald Im Reichstag wir- nach wie vor die Krage erörtert, was nach dem Scheitern der Verhandlungen über die Regierung der Mitte geschehen kann, wobei man. da eine Mehrheitsregierung doch unbedingt «bildet werden muß, nur die Bildung der bürgerlichen Mehrhettsregierung für möglich hält. Man hält es t-n Reichstag »ach wie vor für das Wahrscheinlichste, daß nach dem Schettern von Dr. Marx der Zentrumsabgeordnete Stegerwald mit »er Bildung einer bürgerlichen Regierung beauftragt werden wird. Mutter «ege» icht m e die r n stab, uSgeht idchen de n Lohn urt oenn e» ver,ich gehabt. Dr. 8. »be die U. on zu ko» ekaust won retS? Net mb« ich ü >u zahle»! nt. StimM fahr SS Hst iS noch » lg sind? - PM. eine, GrundstU icht gesa^ S auSseh«, steuer kam, l berechnet Prozent« Dr. 8. lke. Müffu nn sie von urückgesor- chen dies« die Kran Person, die en werd« nkt hat, sie en? — Se- e weitere» bekanntlich: r sür Ver bleibt die e von de» verlange«, m Zeichn ) gegtbei n, wer aß trägt. U». e oder Er- Dr. 8. ng. Ist e» »u mahn« elt sich n» rer ösfent« :n. — Su» , kann auf r werde«, erfolgt, st gung vev Dr. 8. ihrerschei». ichtsührer- esitz samt- kauf eigem «fahrt oa e. Da 'torradsach rschein be« , nicht der stürzte L >gene Sa« sten repa- sofortiger Mussen- eatur ver« zu bercch« n besaß? t ist, oder e Schritte einleiten? Haden gar kn, wen« laggebend rsacht bat, er Probe« sscnlötung ung war rückzusüh- r Gering« es zweck en. Dr. v. «««st. Kch «gSgesan« ekomme«. ner evtn« piere sind an daS Dr. B. ,d z« mir «ehelichen It zu sor« it und ich bin ver- wäre mir nn ich rß wirb eß kann ich Wie lau« etz haben e Mutter daß eß das Vor« be. «ber rden sich mit Loschwther Anzeiger Tageszeitung für das östliche Dresden und feine Vororte. AlnsptMÜ Ass 4 leine Gewähr geleistet. Insertionsbeträge sind sofort bei Erscheinen der Anzeige fällig. X ßvsy»ß >«e" - L Sei späterer Zahlung wird der am Tage der Zahlung gültige Zeilenprei« in Anre nung Zahrgang 's . - - - -
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