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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 18.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-186909185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18690918
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18690918
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-18
- Monat1869-09
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ck 111. FmnkentitM Uachrichtsblatt rke, und Bczirksanzeiger »W nichen Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zn beziehen durch alle Buchhandlungen und Post. Expeditionen. Wkgand. R 420, nstag in in sollte, licht bei Hier mdcn lSführung Waare, stehlt und Herr Christian Gottlob Engelmann in 8, - Karl Friedrich Kurth in 4911, - Karl Traugott Kretzschmar in 780, - Karl Gottfried Seifert in 78k, Herr Karl Traugott Heinrich Berthold in LfZ 407, - Karl Gottfried Ackermann in JL 45s, Sonnabend 7 Uhr Hst H Hbep« Kurth. zum persönlichen Duell zugespitzt halten, war Preußens König eifersüchtig auf seine unab- hängige Stellung, und in seinem Haß gegen Die Franzosen unzufrieden über Englands enge Berbindung mit diesen, die gegen Oesterreich ge- richtet war. In dieser fortwährend schweben, den Differenz wollte er nicht durch Familienver- bindungen genöthigt werden, entschielen Partei zu nehmen. Er aber selbst war dadurch der Gegenstand des eifrigsten JntriguenspielS von bei den Seiten; ihn gewinnen hieß obsiegen, denn seine 80,690 Mann einzig dastehender Truppen und seine guten Finanzen brachten Steigen und Fallen in die Wagschalen, je nachdem er sich hineinlegte. Man hat GrUmbkow und Secken dorf, die beiden Vertreter der österreichischen Partei, oft zu viel EinwirkungSkraft aus den König zugeschrieben. Die wirksamste Hülfe für Oesterreich war der gerade, vertrauungSvolle Sinn Friedrich Wilhelms, der sich nicht denken konnte, daß unter Prinz Eugen'S Leitung Oe sterreich so blind seines eigenen VortheilS ver gäße und ihn so schmählich hintergehen würde, wie eö 1734 geschah, womit das eigentliche Mo tiv zu den drei schlesischen Kriegen geboren wurde. Die englischen Gesandten, instruirt von ihrem - Emil Hermann Koritzky in 205V, - Karl Otto Knähel in HZ 392, Frau verw. StadtgutSbesttzer Johanne Rosine Fischer in 25V, tter »midt. nsM gbach. ÄekaniUmachlMg Nachdem sich die für den Drucker Eduard Teichmann hier Inhalts der dießfallstgen Bekanntmachung vom 1. September dieses Jah reS bestellte Abwesenheitsvormundschaft erledigt hat, so wird Solches andurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Frankenberg, am 14. September 1869. Königliches Gertchtöamt daselbst. Wiegand. Friedrich SubhastationS- und Anctionsbekanntmachung Von dem unterzeichneten Gerichisamte soll den II. October d. I. Vormittags 11 Uhr das zum Nachlasse des Handelswebers Friedrich August Grünert hier gehörige HauSgrundstück Fol. 465 des Grund- und HypotbekenbuchH 53ä des Brandcalasters für Frankenberg, welches am 13. August dieses JahreS. ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 2025 .A —» gewürdert worben, an Ort und Stelle — Niedergartenstraße hier — unter im SubhastationSkermine noch näher bekannt zu machendem Bedingungen freiwillig versteigert werden. Nicht minder sollen den 12. October d. I. Vormittags von S Uhr ab «nd die folgenden Tage die zu demselben Nachlasse gehörigen Mobilien, in Meublement, verschiedenen Parthien Weberwaaren, Kleidern, Betten, Wäsche u. s. w. bestehend, ebenfalls im Nachlaßgrundstücke gegen Baarbezahlung versteigert werben, was andurch mit dem Bemerken be-r könnt gemacht wird, daß eine Beschreibung des betreffenden Grundstücks sowie ein Verzeichniß der zu versteigernden Gegenstände in dem an AmtS^ stelle auShängcnden Anschläge enthalten ist. Königliches GerichtSamt Frankenberg, am II. September 1869. fettem an > keber. WH löttger. Die Nandschrift eines Königs. Historische Novelle von M. Mt. Niendorf. (Fortsetzung.) Doch wir kehren zurück. Dem energischen Willen des Monarchen wußte die Königin ihr ganzes Lebenlang eine Zähigkeit deS heimlichen Widerstandes und der List, welche natürlich aus ihrer Stellung resultirte, entgegenzusetzen, die UNS in Bezug auf die Anhänglichkeit an ihr hannöversches Stammhaus geradezu in Erstatt- nen setzt. In dieser.Zeit handelte eS sich um die Berheiräthung der beiden ältesten Kinder Fried- »ich Wilhelms, des Kronprinzen und der Prin zeß Wilhelmine. — Das verschwägerte HauS Hannover auf dem englischen Thron hatte eben- WS zwei Sprößlinge gleichen AlterS; diese Doppelheirath zu bewerkstelligen, war dec eis- issgsteWunsch der Königin und ihr nimmer ruhen- deS Streben, König Friedrich Wilhelm hatte ei- gentlich nichts dagegen, allein desto mehr sprach die hohe Politik Europas in dies Projekt hinein. Abgesehen von den persönlichen Antipathien, die Ml chen seinem natürlichen Wesen und dem ein- gebi beten und lächerlich pathetischen Georg II, Herr chten und zwei Jahre früher sich beinah - Johann Gottfried Hofmann in 223, -ur Lieferung der Bespannung für die Lanbspritze verpflichtet. Diejenigen, welche sich gedachter Verpflichtung entziehen, beziehentlich rechtzeitig einen geeigneten Stellvertreter zu bestellen und anzumel- den unterlassen, verfallen nach § 78 der Feuerordnung in eine Geldstrafe von 5 LA Frankenberg, am 15. September 1869. Der Stadtrat h. Meltzer, Brgrmftr. sind zu dorf. liich gut n in der keltUMlmuvinmx. In der Zeit vom I. Octobec bis mit 31. Dccember d. I. sind folgende Geschirrbesitzer eber. in neuer weißest» geschielt« ! bei Je« undlichst bringen. I3S. NN vom HähereS rnold. 8' I vr. O. Fischer Hof, stellten aber bei den ganzen Verhandlungstr über diese Doppelheirath die politischen Absichten und Interessen in den Vordergrund; dazu stet» in einer hochfahrenden ungeschickten Weise, dte den König verletzte und den Gegnern der englt- schen Partei wohlfeile Waffen in die Hand gab. Ihm war der Kronprinz, der eben 18 Jahre g^ worden, noch zu jung; „ist so ein flattriger Bursch, voll verstockter Bosheit und gar nicht' nach meinem Sinn!" setzt er bei sich Hinz«. „Aber Wilhelmine ist drei Jahre älter, überreG zum Heiralhen, darum Wilhelmine und Pri«K Fred von WaleS: von Herzen ja! Aber mei» Fritz und Prinzeß Amalie? — Auch daS; aber jetzt noch nicht, davon später! . . Wäre auch gar zu viel Freundschaft für Euch Engländer^ die Ihr immer noch im Vertrag von Sevill« mit den Franzosen zusammen steckt!" Die Eng»» länder hören das stumm und steif an: „Beide Heirathen oder keine!" nicken sie. Dennoch wollen sie eS über die Maßen gern, schicken i« April 1730 eigendS deswegen den Ritter Ho- tham als außerordentlichen Ambassadeur nach Berlin; die Königin fühlt sich noch an dem Gi pfel ihrer Wünsche; man gratulirt in ihren Kreit» sen Prinzeß Wilhelmine schon als Prinzesstar
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