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01-Sonderausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 13.11.1933
- Titel
- 01-Sonderausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1933-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19331113013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1933111301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1933111301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1933
- Monat1933-11
- Tag1933-11-13
- Monat1933-11
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Montag, is. November 1SSS mit Kandels- und Industrie-^eituna »""««»s«"«- 2,00« .«. . . . 7. »H- ^I^bbtz»»»N postbezuq für den Monat r.oo N.-M. einschließlich 0,4« N..M. Postgebühren . (ohne Zustellungsgebühr). Kreuzbandsenbungen.- Für die Woche R.-M. RtdaM-n. Verlag and SaaplgeftbMstelle: VreSdea-A^ rerdluandfiraße 4 Einzelnummer ioA.«pf., außerhalb sr°ßMr.«b-n« isR.pf. Deutschlands Bekenntnis SS Prozent -es deutschen Volkes stimmen mit Za UN- für A-olf Hitler Oie größte Friedensdemonstration der Welt - Das größte Vertrauensvotum der Geschichte Sonäer-^ustzade Dresdner Neueste Nachrichten MtlLEiaenUreiiE' EU» 2» MW breit» Zelle kostet 0,3« R.-M, murrrgenyrrirr. ^uswärl« o^o N..M., bi» ReNamezrüs im Anschluß an r»daktionellen Text, 7» mm breit, kostet 2 A.-M, für auswärt« 240 abzüglich S»/» - Vie «riekgebühr für Suchstabenanzeigen brträgi o,ro R.-M. - Für Einschaltung an «, stimmten Lagen und Plätzen kann «in» Gewähr nicht übernommen werbe» po-a-resie; Vresden-U.1 Postfach«Feruraf: 0rttvette-r Sammestmmmer 24601. Zeruvettehr 14194.20024.27981-27983 « Tste-r.: Leveste Vte-den«VerNner Redattiov: viktortastra-e 4«; Zernmf: stvttürfi 9361 -9366 Postscheck: Vrrsden roso Nlchtverlangie Einsendungen ohne Rückporto werben weder zurstckgesand« noch aufbewahrt. - Im Halle höherer Gewalt. Betriebsstörung oder Streik« haben unsre Bezieher k«inen Anspruch auf Nachlieferung ober Erstattung des entsprechenden Snlgeli« 41 ?adroang Ein Wunder tst geschehen: das deutsche Volk, dessen SOVOjährtge Geschichte so überaus resch ist an Tragödien -er Uneinigkeit und Zerrissenheit, ist gestern das einigst« und geschlossenste Volk der Welt geworden. Die Führer der alten hochmütigen Demokratien H«S Westens, di» so gern von sich behaupten, daß st« alleinGtaatSwesen verträten, in denen das Volk regier«, haben nie gewagt, in so kritischer Stunde, wie es die jetzig« für Deutschland tst, so unumschränkt baS Schick, fäl des Staates und ihr eigenes Schicksal in die Hände des Volkes -u legen, wie «" die im Ausland so viel- verlästerte angeblich« deutsche „Diktatur" getan hat. Und da» Wunder vollzog sich. Das Vertrauen des Führers wurde glänzend gerechtfertigt. Noch nie- malS in der Geschichte hat ein Volk so geschlossen, so lückenlos, in solcher Ein. mtttigkett einem Staatsmann da SV er- trauen ausgesprochen wie ast, gestrigen Sonntag Deutschland dem Führer Adolf Hitler. Was Lesagrn alle Vertrauensvoten der Parka, mente, Kammern und Volksvertretungen, in denen Westeuropa da» Wesen der BolkSherrschast steht und die in Wirklichkeit nur Nutznießer und AuSnntzer beö Volkes sind, im Vergleich zu diesem überwältigenden Votum eines gesamten Volkes? Das ganze deutsche Volk steht Hinte r Hitler. Da» ganze deutsche Volk sagt fa zu seiner Politik und macht sie damit zu seiner eigenen. Denn was besagt der winzige Bruchteil von 4 ober v Prozent derer, die nein stimmten oder ihr« Stimmzettel ungültig machten? Die Staaten Westeuropas beruhen auf dem Mehrheltsgrundsatz. In Deutschland gibt es weder Mehrheiten noch Minderheiten, «S gibt nur noch «in Volk, «inen Willen, «inen Führer. Aus welchen Teilen des Reich» in der Nacht vom Sonntag zum Montag auch immer die Wahlresultat« einltefen: überall das gleiche Bild, überall da» gleiche Ergebnis. Man hatte im Ausland« zwar mit einer überwältigenden Mehrheit für Adolf Hitler gerechnet. Aber, baß 04 Prozent der Wähler Deutschlands sich mit ihrem Ja für diese Politik aussprachen, hatte man nicht erwartet. Und man hatte weiterhin hi« und da im AuSlande darauf spekuliert, baß viele wohl die auswärtige Politik des Führers billigen, aber sich nicht für ihn und seine Partei auch innen- politisch entscheiden würden. Auch diese Erwartungen sind Lügen gestraft worden. Zwischen den Ja-Stim. men und den Stimmen für die NSDAP, besteht nur «in ganz geringfügiger verschwindender Unterschied. Die Abstimmung über die zukünftige Zusammen setzung des Reichstags zeigt, baß «S Hitler gelungen tst, in den letzten Monaten seiner Regierung fast den ge samten Kreis derjenigen Wähler zu erobern, die in den letzten Jahrzehnten traditionsgemäß marxistisch, set «» sozialdemokratisch, sei «S kommunlsttsch, stimmten. In Dresden beispielsweise wurden bei der letzten Wahl am ö. März noch 256000 Stimmen für andre Parteien abgegeben. Die Nationalsozialisten haben von diesen 256 ovo Stimmen nicht weniger al» 238 000 Stimmen erobert. Mit Recht erklärt die Reichspressestelle der NSDAP, zu diesem Wahlresultat: „Deutschland und die NSDAP, haben sich durch diese» gewaltigste BolkS- bekenntniS aller Zetten zu einer untrennbaren Einheit verbunden. Durch da» Ergebnis dieser freien VolkS- rvahl tst e» zur unumstößlichen Gewißheit geworbenr Da» deutsche Volk ist nationalsoziali stisch und die nationalsozialistische Be- wegungt st Deutschland." Das deutsche: Ueberall in brr Welt hat man die Wahlresultate dieser Nacht mit der größten Spannung beobachtet. Alle diplomatischen und politischen Entscheidungen wurden in der letzten Woche zurückgestellt. Man wartet« auf da» Votum de» deutschen^volke». Diese» Votum ist nun gefallen. - Das deutsche Volk hat sich sitr «§ne Pblitik des Friedens, der Gleichberechtigung und' der Ehre aus gesprochen. S» hat den Wunsch de» greise» Reichs- Präsidenten «stillt, d»r am Sonnabend noch In letzter Das Ergebnis der Volksabstimmung 93,s v. H. aller abgegebenen Stimmen lauten auf Za! Die Zahl der Stimmberechtigten betrug im Reiche 45106168, in Sachsen 3 7275S9, im Wahlkreis Dresden-Bautzen 1380412, im Wahlkreis Leipzig 080 684, im Wahlkreis Chemnitz-Zwickau 1357 478, in der Stadt Dresden 476 845 rinschl. 10184 Wählern mit Stimmscheinen. Abgegebene Stimmen Wahlbe!eillgung in A Fa Nein Ungültig Poungplan- Volksentscheid 22. Dez. 1929 Reich 43425 SA rund 88,3 40883430 3053100 780W 5838890 Sachsen «MM »KL «mm mm »KM 500861 Sachs. Wahlkreise: LreM-NMen.. IM 870 8S,8 IM 118 SSM 38815 203 743 WM MM 88,8 834818 83738 33883 122915 WM-AM».. 1317L88 87,1 1318448 7L3S0 38184 264203 Stadt Reeden . 47SM SSL 44r srr AM sm 46118 Das Ergebnis der Reichstagswahl 92,L v. H. aller Stimmen für die NSDAP. Reich Abgegebene Stimmen 43000583 Wahlbeteiligung in A nm» 35,3 NSDAP. 30031437 Ungültig 3348135 NSDAP, am 5. März 17277180 Sachsen «m«« sr.4 SMK4 44«378 1517852 Sächs. Wahlkreise: rmdm-AeW.. 1333811 84,8 1310S38 113383 538415 LeW»....... 830333 84,8 808783 130 S41 365456 Amelt-WM.. 1383388 8S,8 11806S4 11S5S4 613981 Stadt Rüden 4K78ZK KL «sm «447 187759 Am 5. März entfielen aus die damals noch vorhandenen Parteien folgende Stlmmenzahlen: Sozialdemokraten 7181620. Kommunisten 4848058, Zentrum 4124905, Deutsch, nationale 8186760, Bayrische Voikspartei 1078552, Deutsche Volkspartri 432812, Thrisllichrr Bolkslfirnst 388999, Deutsche Slaatspartet 334242 und Deutsche Bauempartei 114048. Die Mandate verteilten sich nach Ausschaltung der Kommunisten wie folgt: Nationalioztalistrn 288, Sozialdemokraten 120, Zentrum 78, Deutschnationale 53, Bayrische Volks- Partei 19, Slaatspartet 5, Volksdienst 4, Deutsche Volkspartri 2 und Deutsche Bauernpartei 2. — Bei seiner Austösung am 14. Oktober bot der Reichstag solgendes Bild: Nationalsozialisten 289, Hospitanten der NSDAP. 15, Zmirum 71, Deutschnationale 48, Bayiische Voikspartei 16, Parteilose 2. — In Sachse« wurden am 5. März neben den 1517852 Stimmen für die Nationalsozialisten noch 1858395 SNmmen sür die anderen Parteien abgegeben, davon 886283 sür die Sozialdemokraten und 556862 fiir dir Kommunisten Aufruf des Reichsstatthalters MWmann Stunde erschütternd einfach und schlicht durch Len Rundfunk zu ihm sprach. Da» deutsch« Volk ist, wie e» der Reichspräsident wünschte, vor die Welt htngetreten und hat seinen Willen bekundet zu einem Frieden in Ehren und Gleichberechtigung. „Wir haben die Abrüstungs konferenz und den Völkerbund verlassen", sagte der RetchSprästdent am Sonnabend, „nicht um damit gegen den Gedanken der friedlichen Verständigung unter den Völkern zu demonstrieren, sondern um der Welt zu zeige«, daß «S mit der bisherigen Methode der Unter scheidung zwischen Siegern und Besiegten, zwischen ge- rüsteten und abgerüsteten Staaten, zwischen freien und unfreien Völkern nicht weitergehen kann." DaS deutsch« Volk hat mit seiner Abstimmung auch die zahlreichen Friedensreden des Führer» Adolf- Hitler bestätigt. Bor allem sein große» Wort in der Rede an die Arbeiterschaft von SivmenSstadt: ,LSir wollen Frieden nnd Verständigung, nichts andres. Wir wollen nnsern früheren Geg. nern die Hand geben: es muß wieder «in Strich gezogen werden unter die traurigst« Zeit der Welt geschichte." Hört man im Ausland die Stimme de» deutschen Volkes? Versteht man nun endlich, wa» in Deutsch, land in den letzten Monaten, was bet der gestrigen Abstimmung vorgegangen ist? Die geitrigv Abstimmung war eine Riesen-emon- stratio» sür den Frieden in Ehren. Diese Wahl des12. NovembertstdiegrößteFriedenS. kundgebung, die die Welt bisher über. Haupt jemals gesehen hat. 'Id. 8ok. vsl. DreSd « u, 1». November ReichSftatthalter Mutschmaun Hat ,«« Ergebnis der ReichstagMmchl und Volksabstimmung vom IS. November folgende« «nfrnf erlasse«: B»lkSgeNossen und Bolksgenosfinnens Einmütig »je ich «S nicht ander» erwartet Habe, Hat sich da» sächsisch« Volk in der eutscheidungsreichsten Stund« der letzten JaHrzeHnte zn seine« Führer Adolf Hitler bekpunt. Ml denen, di« mltHalfe«, diese« schönste« aller Sieg« zn erringe», «einen Dank an», »«sprechen, tst mir ein HerzenSbedürsni». Mit diesem Dank verbinde Sch aber auch »en Hinweis, daß wir auch jetzt reime« Gründ Haben, aus den Lorbeeren auszurnhen, den« auch dieser Sieg tst nur ein« «tappe auf de« laugen, «ÜHevollen Weg, »er zur Erreichung unsrer Ziele führt. Wir stutze a» diesem denkwürbigen und geschicht lichen 12. Nochmber in einmütiger Geschlossenheit mar, schiert. Die H'elt hat erkannt, daß e» in Deutschland nur noch eichen Wille« gibt, de» keine Macht über, winden kann,« Alles» was uns die kommeichen Tage bringen, m «^ebenfalls den Stempel diese» «nüber, mindltche« «blen» tragen. DaS Ja, mit de« sich Deutschland gestern zu seine« Führer bekannt hat, muß ewige Gültigkeit ha»««, muß für alle Zukunft al» eherne» Gesetz be» stehe« bleibe«. Was der Führer auch tut: er muß wie am gestrigen Tage di« Billigung der ganzen Nation haben; den« wir wissen, baß Adolf Hitler nichts andres will al» da» Wohlergehen und das Glück seines geliebten deute scheu BolkeS. Wir habe» nach allen Kämpfe» und Siege« »er Vergangenheit und Gegenwart niemals die Hände in den Schoß gelegt und aus Wunder gewartet, sondern sind am Tage nach dem Siege wieder an die Arbeit gegangen, still und unverdrossen, wie es ein Rational, sozialift gar nicht anders kann. Auch «ach diesem Siege «olle» wir wie immer de« Helm fester binde« «ud erneut Tritt sasteu zum Marsch in di« glückliche Zu kunft unsres Volkes. s» Vorwärts mit Adolf Hitler sür das neue Deutsch land der Arbeit, Ehre und Freiheits (gez.) Martin Mutschmann, Neichsstatchalter,
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