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Sächsische Volkszeitung : 16.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192007162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19200716
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19200716
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1920
- Monat1920-07
- Tag1920-07-16
- Monat1920-07
- Jahr1920
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- Sächsische Volkszeitung : 16.07.1920
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Pr»«« L». Jahrg. «re-»«-«. 1«. L«l»»i«ft»aß, « SüciiMe Freitag 16. In« 1SS0 Frenspeechcr »I I» P»ftjche»»o«tor Leipzig Nr. 117V? », ««teqichiach A »«>«,itzüst»fl»ll» «»« v«, d«^ft «„««ab» 1 »U illiistt. «»<I«w» !».«»§ > » »^ur M. s» »«»»« «» a«, D«u1l«I-m» Ir»t Hau» «u»,a». 1 io.«» 4». «a«,ad« » ».»« Fl - > »,l»»»>Inn> «schetil a» ail« «»«hento^a »achm. - evr,cd stund» der «»daM-n! 11 H» I» Uh» d«r«. «»»»Igeu, Nimatzm, don >»t«tlst«ani»t,en »t» 10 N-i. S«, Sawtllemmi»««»» »t» »I st», vor». — »ul« für dt« P«Nt-E»attz»U« I.<0 F». t» «»Nametetl >8« AawUtrnaiuetgca >.80 F - gst» «wrutltch «»tldrteßrn«. Iswi» durch S»rnst»»ch», aulg«aed«n» >n««I,«n wm>«n -nt» dt» ««rantw-rllllbtrU lü, »»« 1I«Nak»tt de» l-U»« n'chl »S.-nehm«, Zwrmgsbolschewisternng Daß die Zustände in Deutschland ernstlich als Faktor ftlr die Nutze und Sicherheit Europa» mit in Rechnung gestellt werden müssen, hat nun auch die Entente in Spaa anerlannt. Allerdings in anderen Formen und aus anderen Beweggründen heraus, als wir die Dinge -cm uns aus betrachten. Für die Ententemächte bildet Deutschland immer noch das Gesahremnoment. Llovd George sagte es nistst einmal, sondern ein duHendmal, daß er Angst, ja geradezu Furcht ob der Entwicklung der Dinge in Deutschland empfinde. Die Tatsache, daß in Deutschland noch drei Millionen Gewehre vorhanden sind und noch etroal eine Million Männer bewaffnet sind, bilde eine Gefahr nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa! Da» sagt Lloyd George! Die Inkonsequenz prägte sich aber sofort in den Taten von Spaa aus, durch welche Deutschland gerade der Macht mittel beraubt wird, die eS ihm ermäglichen würden, die Gefahren quellen im Innern zu beseitigen. Deutschlaird soll diejenigen polizei lichen und sonstigen Schntzverbände zuvor auslöse,, und entwaffnen, ehe die von der Entente als unerläßlich gefordert« Entwaffnungsaktion gegenüber der zivilen VcvölkSrung durchgeführt ist. Wie reimt sich das zusammen? Wir wissen es selbst am besten, und haben es ja in den verschiedensten Teilen des Reiches an unserem Hab und Gut und an unserem eigenen Körper erfahren, wie geradezu ausgezeichnet ausgerüstet die roten terroristischen Banden waren, die wochenlang in Dentfchland das politisch« und wirtschaftliche Leben in Unruhe, Angst und Schrecken hielten. Mit der Drohung der Besetzung deS Ruhrgebietes und mit der Ausführung dieser Drohung selber hätte die Entente diese Zustände in Deutschland »m nichts gebessert. Eine solche Entwicklung der Dinge würde höchstens das Heer der Ver zweifelnden und Verzweifelten nur noch verstärken. Die Unsicherheit and Ungewißheit würden neue Gefahren schaffen, denen bei einer Schwächung unserer regulären polizeilichen Macht nicht entzegengetre- !en werden könnte. Wie endlich soll Deutschland sich gegenüber den vom Osten drohenden Gefahren zu sichern und zn retten vermögen? Das Ziel der Entente ist klar: sie will ganz Deutschland Waffen- und wehrlos machen, um dieses Volk zu zwingen sich der Ar beit in den Fabriken und Werkstatt.-n ,u;nw'nden Hier begegnet man de: englischen Geschästsidee, welche auch diese str ae von Anfang an beherrscht hat. Man will den Arbeitern in Deutschland jede Möglich leit entziehen, sich gegen ihnen unbequeme Zustände mit Waffen zur Wehr zu setzen. Man will auf Umwegen das Arbeitsjoch für Deutsch land und seine Bebölkenino etabliere». Man vergißt bei dieser Rech nung aber ganz, daß der Waffenschmuggel noch nie so in Blüte stand wie augenblicklich und daß insbesondere die radikalen und hier hin wiederum die kommunistischen und spartakislischcn Massen überreichlich mit Waffen von Osten her versorgt werden. Demgegenüber will es nicht viel besagen, daß die Entente den Waffenschmuggel ans dem besetzten Gebiete verhindern will. Diese radikalen Kreise werden immer Über starke Woffenbestände verfügen können, während derjenige Teil der Arbeiterschaft und die bürgerliche Bevölkerung, die sich des Zchutzes der Waffen angesichts der ihnen vom roten Terror drohenden Befahren bedienen müssen, wehrlos und damit unfähig gemacht wird, ihrer wirklich aufbauenden, positiven Arbeit nachzugeken. DaS Verlangen der Entente läuft darauf hinaus, Deutsch land zum Spiel ball für alle diejenigen zu machen, die die Arbeitskraft de» deutschen Volkes unter irgend einem Vorwände für ihre Zwecke ünszunützen streben. Deutschland soll der Büttel Europas werden. Schon manche „Sieger" baben geglaubt, dem interlegenen Bolle Bütteldienste ausßwingen zu können. Sie sind aber jedesmal bei solchem Beginnen gescheitert. Die geschichtliche Ent wicklung läßt sich nicht in Paragraphen zwänge». DaS werde» die Meure von Spaa eines TagcS auch einmal erfahren müssen. Die Vorgänge in Spaa haben uns in diesen Tagen mit stärl- jtzr Gewalt in Anspruch genommen . DaS lag in der Natur der Lurge, denn in Spaa wird unser Schicksal als Land und Volk nü> wird über unsere Existenzbasis in unserer Volksgcsamthcit wie für i«den einzelnen von uns entschieden. Dennoch darf nicht übersehen worden, daß dem Ringen am Konferenztisch im Westen ein viel gewal tigeres Waffenringen im Osten zur Seile steht, das In seinem Verlaufe uns Deutsche mindestens in der gleichen Weise berührt, wie das, was in Spaa zur Debatte und Entscheidung steht. Es ist bezeichnend für die Abstumpfung gegenüber den größ te» und wichtigsten Geschehnissen bei uns zu Lande, daß die Tatsache kr Durchbrechung der polnischen Front durch das russische ausgezeich net operierende bolschewistische Heer mit einer Gleichmütigkeit hinge- nommen wird, al» ob uns dies« Dinge gar nichts angingen. Heute sieht die Lage in Polen so, daß die bolschewistischen Truppen die lanze polnische Front eingedrückt haben, und nun Im Norden unmittel bar vor Wilna, im Süden unmittelbar vor der galtzischen Grenz« hhen. Da» bolschewistische Heer hat eine große Zange angesetzt, »welcher die polnischen Truppen zermürbt werden. Da» eigentliche kimreich ist in größter Gefahr. Wenn man erwägt, daß nach Ueber- ennung Polen» die bolschewistischen Heere unmittelbar vor den Kren Deutschland« stehen, dann muß man der gewaltigen Bedeutung der jetzigen Ereignisse Im Osten Inne werden. Ist es nicht geradezu von welthistorischer Tragikomik, daß im selben Augenblicke, in dem von Osten her ganz Europa wieder in Brand gesteckt zu werden droht, am grünen Tisch.- in Spaa die Großen und Mächtigen der Erde in Aktenbündel sich vergraben und papiernen Unmöglichleiten durch die Gewalt des Schwertes LebenswirNichkeit einhauchen wollen. Die Gegensätze Spaa und Polen sind bezeichnend für die große Wendung der Dinge, die jetzt schon im Erwachen ist. Die Politik ist rund und die Weltpvlitik vor allem. Der ewige Kreislauf der Dinge wird durch keinen Konserenzbeschluß, durch kein Diktat und durch keine „Strafmaßnahmen" aufgehalten. Jetzt wäre die Zeit gekommen, die große Basis zur allgemeinen Verständigung und zum Ausgleich zu schaffen. Statt dessen neue Zersplitterung, neue Zerfleischung, neuer Haß, neue Verblendung, neuer Wahnwitzl Deutsch land war bisher der große Wall gegenüber der von Osten bläuenden roten Flut. Durch die Entwaffnung von Spaa wird dieses Deutsch land der Zwangsbolschewisierung »»morsen und den Todesstoß gibt man den: Reste von deutscher moralischer Widerstandskraft durch die Zwangsauflage von Unmöglichkeiten und Unerfüllbarkeiten. Welch ein Wüten gegen die eigensten Interessen der Völker Europas. DaS künst lich errichtete Versailler Gebäude wird von der Wucht der Ereignisse eines Tages wie ein Kartenhaus hinweggefegi werden.. Der große Umschwung in Polen hat begonnen. Der polnische Uebermut, der sich zn einem kriegerischen Abenteuer gegen das neue Rußland verflieg, »st empfindlich getroffen. Die Rückwirkung macht sich Herste schon überall geltend. In den ehemalig preußischen, jetzt polnischen Gebi-tm finden geradezu massenhafte Optionen zu Gunsten Deutschlands, selbst von polnisch sprechenden Kreisen statt. DaS mit Zirlel und Jsichenstist geschaffene neue Polen hat sich heute schon in seiner Lebensunsähigkeir cnviesen. Es ist kein Wunder, wenn nach der Abstimmung in Osl- und Westpreußen, deren Ergebnis ftir die Eistenle eine Riesenblamage ist, weil eS in jenen Gebieten gar nichts abzustimmen gab, in anderen namentlich den Polen zugesprochencn Teilen der Wunsch laut wurde, ebenfalls eine Abstimmung vorzunehmen, und den Willen der Deut schen zu bekennen. Die Ernüchterung ist auf dem Marsche, die Welt krise beginnt. Zum Zusamm nfchlutz der Unternehwerverbäude In der Organisation des deutschen Unternehmertums stellt der 18. Juni insofern einen bedeutungsvollen Tag dar, als sich an diesem wie in der Presse schon kurz mitgeteilt wurde, die deutschen Unter- nehmerverbände in einem Zentralaussch uß zusammen geschlossen habe»; dieser Zentralausschuß bezweckt „die geschlossene Wahrnehmung der gemeinsame» wirtschaft-politisch«'» Interessen der deutschen Unternehmerschaft und die einheitliche Abwehr aller gegen sie gerichteten Bestrebungen". Dem AnSschnp gehören die Vertreter folgender Verbände an: Reichsausschuß der deutschen Lnndwirtsch„st; Reichsvcrband deutscher land- und forstwirtschaftlicher Arbeitgeber ver- einigungen: Reichsvcrband der Deutschen Industrie! Reichsverband des deutschen Handwerks; Hansabund sür Gewerbe. Handel und Industrie; Zentralverband des denttchen Großhandels; Vereinigung der Arbeit geberverbände des Gr- ßbandels; Hauptqemeinschafi des deutschen Einzelhandels; Zentralve.band des deutschen Bank- und Bankierge- werbes; Reich-Verband der Banlleitungen; Arbeitgeberverband deut scher Versicherunasnnternehmiinge»; Zentralstelle sür das deutsche Transport- und Berk-Hrsgewerbe Die neue Gründung ist von der sozialdemokratischen Parteipreise bereits heftig befehdet worden als ein angeblicher Beweis unqe- schwächten Herrenbewußtseins des deutschen Unternehmertums und dessen ungebrochenen Herrscherwillens. Demgegenüber verdient denn doch hervorgehoben zu weiden, daß der Zcntralansschußbildung jeg liche AngrissSabsichten sernliegen. und diese lediglich als eine Ae- wehrorganisatton gedacht ist. Das geht auch hervor aus der GründimgSgeschichte. Der Grundgedanke ist die Verteidigung der Stellung des Unternehmertums in unserem Wirt schaftsleben gegenüber den mannigfachen auf dasselbe einstürmcnden, gewollten und ungewollten Schwüchnngsversnchen '»»besondere mich des Sozialismus und seiner Organisation«:» „< -.»über der Woge des Sozialismus, die jetzt die Welt überschwemmt, muß", so erklärt «in Aufsatz des jetzigen Außenministers Tr Simons in der „Deut schen Industrie" (!920. 12), dem Organ des Rcichsverbandcs der deutschen Industrie, „der Unternehmer hart um die Aner kennung seiner volkswirtschaftlichen Notwendigleit ringen. Der Versuch, ihn als Gattung anszurotten. hat in Rußland zn wirtschaftlich unhaltbaren Zuständen und zu einer Art sozialer Arbeitsskaverei geführt. Es liegt sür Unternehmer und Arbeitnehmer Deutschlands viel daran, daß eine solche U e b e r s p a n n u n g des sozialen Gedankens nicht auch bei uns versucht wird. Die Arbcit- nehmersHast Deutschlands hat sich in ihrer gewerkschaftlichen Organi sation ein außerordentlich kraftvolles Mittel zur Durchsühmng ihrer Sozialisierungsgedanken geschaffen, cj,, Mittel, das während deS Ge neralstreik- politisch mit größter Energie verwendet worden ist. Es kommt darauf an, daß die Kräfte des Unternehmertums in gleicher Weise zusammengefaßt werden, damit der Gewerkschastsbund in seinen Bestrebungen nicht über daS Ziel hinausschießt. Gedacht ist hier speziell an den Allgemeinen Gewerkschastsbund der freien (sozialistischen) Gewerkschaften und dessen „neun Forde rungen" an die Reichsregiening bei Gelegenheit des Kapp-PutscheS, die von allen nichtsozialistischen Kreisen damals mit Recht als po litische U ebergriffe angeftben und vermtcilt wurden. Daß dem Zentralausschuß Angriffsabsichten fernliegen, geht auch ans folgendem hervor: Die neu« Gründung, die ursprünglich vom Hansa- vund angrreat wurde, sollte nach dessen Willen den Namen einer „Gewerkschaft der Unternehmer" tragen. Diese Bezeich nung ist mit Absicht sollen gelassen wo,den, um nur ja nicht den Ver dacht eines „Kampscharalters" der neuen Einrichtung auslommen zrt lassen. Dazu tritt, daß die oben genannten Verbände zu einem großem Teil mit entsprechenden Arbeitnehmerverbänden durch die Idee der Arbeitsgemeinschaften verbunden sind. Hierüber schreibt zutreffend die „Deutsche Bsrgwerkszeitnng" (1920. 145): „Von einer Kampfstellung aus politischen Beweggründen und mit politischen Zwecken und Zielen ist im entferntesten nicht die Rede. Dafür bürgt das enge, verlrauensvolle Nerbäl'nis des Reichsverbandes der Deutsche» Indu strie und der Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände zu der Zentraleinheitsgemeinschaft der industriellen und ge werblichen Arbeitgeber und Arbeitnehmer Deutschlands, die von dem Grundgedanken der Parität und von den« beiderseits anerkannten Erfordernis gegenseitigen Einvernehmens in allen den Ausgaben des wirtschaftlichen Wiederanskaner dienenden Entschlüssen und Handlungen beherrscht wird. Dafür bürgt nicht minder die Ver tretung der Unternehmerverbände in dem vorläufigen Reichswiri- schastsrat". Somit wird inan den Zentralausschuß nicbt nur als berechtigt anerkennen müssen, sondern auch als durchaus wünschenswert, sofern in ihm e>»e weiters Garantie auch für eine segensreiche Wirk samkeit der Zentralarbeitsgcnieiostbest und sie Durchführung ihrer Beschlüsse und Maßnahmen geschaffen worden ist Wieviel Reichs^otopfer mutz man bezahlen? Diese Frage kann man gegenwärtig häusig hören, weil eine Reihe von Leuten gern von der Möglichkeit Gebrauch »rache» möchte, das Neichsnotopfer schon vor der Vwaniagung zu bezahlen wegen der damit verknüpften Vorteile. Bezahl e man nämlich das Rcichs- notopser in Bargeld bereits vor dem 30. Juni, so belam man acht Prozent der betreffenden Summe geicbenlt Wer nach dem 30. Juni, aber vor dem 31. Dezember d I. kn» u)lt erhält einen Nachlaß von 4 Prozent. An sich braucht man nun gar nicht zu wissen, wie hoch eigentlich die Steuersumme ist, die man infolge des Neichsnotopsers zu bezahlen hat. da auch Teile dieser Steuerschuld sofort abgetragen werde» können. Im allgemeine» aber möchte mancher gern wissen, wie groß seine Steuerschuld ungrfübr sein wird. Diese kann jeder zunächst ziemlich genau selbst er- -chnen. Mqn muß bloß folgendes wissen: Von dem Vermögen bleiben s-ei die ersten 5000 Mark, ferner bleiben frei sür die Ehefrau oG-t M ' und st'ir das zweite und jedes folgende Kind auch je 5000 Mort Wenn alio ein Lediger 25lXX) Mail Vermögen bat, so da! er von -> t»X) Mcnk die Steuer zu entrichte». Hat ei» Verkftir.ü»»- obre « -der ein Vermögen von 25000 Mark, so unterliegen nur 15 0G> ' -il der Besteuerung. Hat ein Verheirateter, der drei Kinde, - mwei'e» hat 25 000 Mark Reinvennögen, so beiden frei 5>G : , e« o 2 x 5000 —. 20 000 Mark; es unterliegen also nur .0 » - , k x S euer. Weiler ist wichiig zu wst'l.-n v , dm, der Zahl de, Kindel entsprechenden Vielfachen von 50'-)" ! abgabeostichtigen Ver mögens die Abgabe nur 10 v. » ,, Wenn beispielsweise je mand vier Kinder hat und ve»a.-n . >'. « >ben di« -'rsten 20 lDO Mark seines Vermögens srei. La! er w» ?>,- 200 000 Mark, so be trägt die Abgabe Von diesen ' - nur 10 Prozent, vnl 4 «hl der Kinder) mal 50 000 Mae! nur mit lO Prozent erlaßt wer-..',. Zur Ni-rqchnung der Al-aavem i b« in d-mnacki notwendig, daß man zunächst die eben genau,» „ A! mm .., Reinvermögen macht. WaS dann bleibt, Ist steucrp'li» :d s . Von dem steuerpflichtig«-,-. B mi>a - n.,j> „nn folgende Siche zu entrichten Die Steuer betr gt sä, die erst,n angrsangene» oder .vi.n .« des Bern. >0 v. H. . nächsten „ „ ,. öooc-«, , „ „ 12 . - » » » „ 0" Ol 0 „ „ 1 ' „ „ » ,, - „ ' 0 - n , „ „ „ ».« „ „ „ ,, „ ., 200 0,0 „ ., 30 „ „ ' I II bOO'"- - - I I 40 „ I , ,, » „ „ 50-1,',.- . „ 4., „ » » » „ „ it«0«OO „ „ „ «>0 „ „ „ „ „ „ „ 2 000 0",.! „ „ „ 5b „ „ ,. .. ., „ .. 2 00!,' t> „ „ ,. 00 „ „ weste-ecn Beträge Oö „ „ Aus G,nnd di-'es Tarist-t !>, ,, min jeder berechnen wie groß seine ReilbsnotM'stiscbntd ftt. - d A-,, no, mien 's bat jemano 80 0>>0 Mark Re av-.'-nnögen. n. .> Dann bleibe» di« kosten 5000 Mark fr > von de. ülnigm -»'->> Mark ist Neichsnot- opfer zu zähen, und zwar für du- 00 mo Mart 1 OVrv>eii» 5000 und sür die folgenden 25 - 0 M, I >2 Prozent -- 30,0 Mark, insgesamt also 8000 Mark. Hat ein V rbeiraten-r ovn- . ».d,-r , st -iinögen von M ttOO Mark, -'o bleibe» die ersten 10o- z Ost,,! frei v.-n den übrigen 50'X)0 Mark hat er 10 Prozent — .'>> > Mart Zl'ner zu entrichten Oder ein drittes Beispiel. Ein Verb .steter »-st -inein Kinde bat ein Ver mögen von 180 000 Mark in i st-' - F >Ie t-.»vtN die erst » 10 000 Mark frei, von 50 OOOMast sind 10 Pro,ei,' — 5000 Mark, von weiteren 50 000 Mark 12 P er - li'-'O Mark und von den rest lichen 70 000 Mark 15 Prozen: - 10 500 Mark Steuer, zusammen also 21500 Mark zu entrichten. Ans diese Weise kann jeder Stenerpslirbtige bereits jetzt den Steuerbetrag errechnen, de» er mncsäbr -u zahlen haben wird. Will er genau Vorgehen, dann m»ß er stch allerdings unterichten darüber, welche Vermögens»'!!« stenerf-slicknig sind »nd wie die einzelnen Vex mögensobjekte zu bewerten sind. Danib'r ,ssbt Ausschluß «'ine im BolkSvereinSverlag soeben erscheinende gemeinverständliche Broschüre über das ..Reichsnotopfer" (5 Mark), die sür jeden Steuerpflichtigen wichtig ist. Nr
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