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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.03.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19140328014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1914032801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19140328
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1914032801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-03
- Tag1914-03-28
- Monat1914-03
- Jahr1914
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.03.1914
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58. Jahrgang. 87. Gebühr »Ittkltilhrl. Ilr Dre». »,n d«I IdgUch ,»kt- maII,krZlltraaung<-n So»»- und Moniankn nur kinmal) 2.L» M., durch autwSnig, Aom. mlII„ndr»di»S.,tM. ««> «tnmatt«r Zu- slkllung durch die Post »M.<ohnkB»i,ellneId). Au.iand: Oe»kr> reich-IIngar» iir., Schweiz b.«»> IZrks.. Ii-Iien 7,>7 Lire. — Nnchdruck nur mit deutlicher Quellen- anaab» <„Dr«»dner Nachr "»zuldili,. »n- «rlangle Manullripi« »erd.iiichlausdtumhii. Telegramni-Adresse: Nachrichten Dresden. Sanimeinunnner sür sümil. Tci«-phouc,nschinise: SS24L Nachtaiischlujz: 20011. Sonnabend, 28. Mürz 1914. Heg^ürröeL 185V Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden. Irl8eli i»üm. Sscl. Linrixo dieser ^r>, xleickmässiL iius- strgklende Vtzärme ohne kkeirlcocper, datier das empfclilenszvcrtesie 8clin-iirbad. ItzlilSI Anzeige» Tarif. tlnnahme «o» »nlün. digungen d>» «ach,« » Uhr. Tdnning» nur ivlurieustraiie von I« di - ,1 »di, Ir, eimpaliine Zci!« <elw» u !»den> SU Ps.. d>e zwiiiüaiiig» Zeile oui Lerlseiie 7» Pi. die zweuualu Neklarueuil« 1.7«« M. Zamilien- Silichiichieii ««u- Tee»- den die eiujpali ZrUe 2.7 Pf Zn Aun« mern nach Sonn und Feiertagen erhodi-r Tan!. Tlurwarlia» VluftrSge nur gegen Poraurbezadiung, JededBelegdlaiilUPs. H a » p t g e s ch ä s t s st e l l e: Maricustraste >'1K 40. iWtmMIiW kmll IlvUlei' k'rsxsl' Stwssse. : Künsllerbuncl Zc^Issien : HiSocloi- Zeliincllsi-, Weims»'. Vcrianxcn Sie über»» nur kaäebei'Ael' ?i>8ner au«> «icr krs^sdsr^si' Lxpor^dlsrdi'auersL. LoUcle von.lO-L00d/IK Tkkskii^skiri tzsescitie KVnisvIi L :: (erlist« .^u^nnlil von xutsn Hie1-Iii8lrum»;nton. :: lielirrnicIUe In8lrum«ntv verüvn in XnIUunx rrenounuen. .ktui ruiscisi'^lnn gr-si-iL M»»I>!>!!!>!>!!! Ilruif - Isuscli - lOiete Arrv oikrgo ^esor7 am Sonnabend morgen. Tie Er sic Kammer erledigte geiler» eine gröbere Anzahl Etatskapitcl und einige Etienbahnangclegenheiteii. Das sächsische Justizministerium giiit es de» «Berichten in einer Verordnung von neuem anlieim, zum Schöffen n n d G c s ch iv v r c n e n d i e n sl auch Personen der unteren stände hcranzuziehen. Kaiser Wilhelm empfing gestern auf der „Hvheir- zo Ilern" den Erzherzog «Franz Ferdinand »nd ging mit ihm bei Schloß Miramare an Land. Ter Reichstag befähle sich gestern noch mit Petitionen »nd vertagte sich dann bis zu in 28. April. Tas v r e u h i s ch c A b geordnet e n Haus vertagte sich nach seiner gestrigen Sitzung bis zum 21. April. Tic Konventivn der ,F lngz e u g i n d il st r i e l l e n beschloh, and dem Tentschen Lnstsahrerverbande auszutreten. Der Tampfer „I m p e r a t o r" stellte einen neuen deut schen Rekord aus. indem er die strecke iiieivliork—Ehcrbvurg in Tagen zurücklegte. 2iach einem Vortrag des Berliner Ltadtbaudirektvrs Llübben in Paris sprach Senator Ribot seine Bewunderung für die deutsch e K nltu r ans. Die französischen M i l i t ä r k r c d i t e wurden gestern in ihrem ganzen Umfange von der Kammer mit !!»l gegen üö stimmen bewilligt. Die Zahl der Kranken im französischen Heere war im Januar gröhcr als seit langer Zeit. Tic französisch e K a m m e r wird voraussichtlich am Mittwoch die Ergebnisse der Rochette-Untersuchnng er örtern nnd am Donnerstag geschlossen werden. Wetteransagc der amtl. sächs. La n d c s w e t t e r w a r t e: Auffrischende Rvrdwestivindc: wolkig: kühl: zeitweise Hkiederschlag. Königlicher oder Parlaments-Heer? Tie beispiellosen Vorgänge in Irland mit der offen kundigen Meuterei und Anslehnnng britischer Offiziere gegen daS Kabinett und die Staatsgewalt verdienen auch bei uns ernste Aufmerksamkeit und regen zu Vergleichen an über britische und deutsche Mannszucht und über die Kommanüogeivait im allgemeinen. Mit Rücksicht ans die innerpotitischen Verhältnisse hier und dort lassen sich wert volle Parallelen ziehen. Fürs erste ist es ja nun zwar richtig, datz bei der Bewertung der englischen Mannszucht das Wort Disziplin nicht im streng deutschen Sinne aus- gesaht werden darf. Ter altcingcwurzcltc Widerwille des Engländers gegen jede Art von Zwang hat auch ans die Festigkeit des englischen ArmeegcsügcS einen gewissen Ein- sluh, aber anderseits darf man nicht vergessen, das, keine Armee ohne ein bestimmtes Mas, von Mannszucht und Unterordnung auslommen kann. Vor allem muh man un bedingt verlangen, dah die Führer, die Offiziere, in allen Vagen und unter allen Umständen ihre Pflicht gegen die Regierung, den Staat und das Vaud erfüllen. Was soll man aber von einem Heer verlangen, dessen Offiziere das Signal zur allgemeinen Rebellion geben? „Es handelt sich hier," schrieb in diesen Tagen selbst ein so crzdcmokratischcs Organ wie die „Franksurter Zeitung", „um eine Stimmung in der Armee, die einer Regierung sehr zu denken geben muh. Wie kann sic noch mit fester Hand zugreifcn, wenn die Führer der Armee ihr den Dienst versagen?" Und das Allerbedauerlichstc an diesen Vorgängen ist, dah die Regie rung der Stimmung in der Armee nachgcgcbcn hat, denn mtiächlich hat sie. auch wenn sic jetzt alles mit einem Miß verständnis zu entschuldigen sucht, einen Rückzug vor den Ossiziercn angetretcn und damit so recht eigentlich die Rebellion noch ermutigt. Faktisch ist den Offizieren die Zu sicherung gegeben worden, das, sie nicht gegen Ulster kämpfen sollen, und diese Zusicherung, die natürlich von dem Osfi- zierkorps mit Fubel ausgenommen worden ist, kommt einer Niederlage der Regierung, auch einer parlamentarischen, gleich. Ter Marincministcr Ehnrchill war, da er selbst fünf Jahre Hnsarenossizier in einem irländischen Kavallerie- Regiment war, der Einzige, der die Verhältnisse ans eigener praktischer Erfassung zu beurteilen wußte, der daher auch die unbedingte Ansrechterhaltung der Disziplin wünschte und die meuternden Offiziere ansS strengste bestraft wissen wollte. Alle anderen, voran der lavierende Premierminister Asquith, aber selbst der schwächliche Kriegsminister Oberst Seel«, unterwarfen sich löblich. Ehnrchill unterlag, weil im Kabinett anher ihm kein M a n n war, der mit ge panzerter Faust und eiserner Energie die Rebellion niedcr- zuschlagen den Mut hatte. Man kann auch das Verhalten der britischen Offiziere nicht damit entschuldigen, daß sic für eine gute Sache zu kämpfen glaubten, für die Rechte der protestantischen Ulstcrianer gegen die fanatischen iri schen Katholiken und Rationalisten, für die Rcichscinheit 'und den britischen Rationalgedankcn gegen die Selbstver waltung. die Absplitterung eines wichtigen Rcichstcils durch Homernle von der Zcntralvcrivaltung in Voiidon. Die Armee hat, wenn sie zur Unterdrückung von inneren Unruhen, zur Herstellung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit verwandt wird, nicht nach den Beweg gründen zu fragen, die die Regierung bei der Kommandie rung des Militärs leiten, sie hat zu gehorchen nnd ihre Pflicht im Jnlande so gut wie im Auslände zu erfüllen. Sie darf den Parteischattiernngen keinen Eingang in ihre Reihen gewähren und hat sich von jeder Politisierung fern znhaltcn. Die englische Regierung hat die politische Spnl tung im Offizicrkorps geduldet, sie hat ihr eine gewisse Be rechtigung durch die Zurücknahme ihrer Orders zugcstanden und hat damit vor der Armee kapituliert. Tic Frage mußte in den letzten Tagen dahin gestellt werden: Armee oder Parlament? In diesem Wettkampfe oder, wenn man so null, in diesem Kvmpctenzlonslikt hat die Armee vbgefiegt. Das Parlament als der eigentliche Träger der Staats gewalt nnd Souveränität hat einem außer ihm sichenden Faktor nacl),zcben müssen. Tie Folge ist eine Schwächung d e r A u t o r i t ü t der zurzeit herrschenden liberalen Regierung. Ta aber von der herrschenden Majorität die Regicrungsgewalt i» England überhaupt nicht zu trennen ist, so ist zugleich die S t a a t s a n t o r i t ä t in ihrer ganze» Ausdehnung und in ihrem ganzen tiefen Gehalt anss emp findlichste mitbetrvssen und herabgesetzt- Diese Verhältnisse in England müsse» uns unter alle» Umstünden als Warnung dienen, eine Entwick lung, die zum P a r l a m c n t s h c c r drängen sollte, mit aller Energie nnd mit Aufgebot aller Kräfte hintanzu- l-alten- Das englische Heer ist ein Parlamentsheer, das Heer empfängt dort seine militärischen Befehle direkt vom Parlament durch den Mund dos Premierministers, nicht vom K önig , der letztere hat keinerlei K o m manSo ge malt, nur das Parlament selbst ist der Inhaber der obersten Kommandogewalt. In politisch erregten Zeiten und in solchen das ganze Volk aufregenden Fragen wie in der Homerule-Angelegenheit kann cs nun Vorkommen, daß die beiden das Parlament beherrschenden, entgegen gesetzten Strömungen auch auf das Offizicrkorps Einfluß gewinnen, so daß die Anordnungen des Kabinettschefs dann nicht mehr als Anordnungen des Parlaments an sich, sondern als Anordnungen der gerade regierenden Partei empfunden werden. Das muß dann natürlich Parteikonslitte im Heere Hervorrufen und die Folge sind Unbotmüßigkeit nnd Disziplinwidrigkeiten. Tas Heer wird unter solchen Umständen aus einem unpolitischen Objekt ein Instrument parteipolitischer Agitation. Ein solches Heer trügt aber den Keim der Zersetzung in sich, es wird ständig zur Insubordination neigen. Das beweist nicht nur das englische Heer, das sich bis ans diese» Tag von solchen Bazillen noch verhältnismäßig rein gehalten hat, das be weist noch mehr das sranzösiichc und vor allem in jüngster Zeit das türkische Heer, bei dem sich die üblen Folgen der Politisierung im Balknnkricgc aus das allcrverderblichstc gezeigt haben. Es ist deshalb unter allen Umständen er forderlich, um die io notwendige S ch l a g s c r t i g k e i t deS Heeres zu erhalten, daß cs nur einem einheitlichen K o m m a n d o w i l l c n untersteht, dem Willen einer Person, die von allen Partcileidenschasten unabhängig nnd unbeeinflußt ist, die über allen Parteien steht, nnd diese Person kann in wahrhaft monarchischen Staaten nur der Monarch sein. Das Recht der Kommandvgcwalt muß ein ureigenstes Recht des Monaichen bleiben, denn es ist ein Ausfluß des monarchischen LtaatSrcchts überhaupt. Zu einer Abbröckelung dieses Rechtes dars leine bürgerliche Partei die Hand bieten, will sic sich nicht an der Schlagsertigkcit des Heeres versündigen. Daher ist auch im Reichstage allen Versuchen cntgegciizntrete», von Par laments wegen Einfluß aus militärische Dinge zu ge winnen, die vcrsaisiliigsgcmäß der Zuständigkeit des Par laments entzogen sind. Es wird immer gewisse mili tärische Tinge geben, an die die Kompetenz der gesetzgeben den Körperschaften nicht hcranrcicht. An diesen Gedanken wird das liberale deutsche Bürgertum sich gewöhnen müsse». Es wäre gut, wen» die Vorgänge in Ulster diese Erkenntnis im deutschen Bürgertum beschleunigten. Viel leicht kann schon bei den kommenden Debatten über den Militäretat eine günstige Wirkung erzielt werden nach der Richtung, daß Freisinnige und Zentrum in ihrer Kritik an den militärischen Einrichtungen mehr Maß und Ziel zeigen als bisher und mit weniger Ausführlichkeit »nd Breite als das sonst geschieht, Angelegenheiten des militärischen Dienstes erörtern. Eine Kritik ist nur dann von Nutzen, wenn sie gesund nnd maßvoll ist. Wie die militärischen In stanzen die Rechte des Reichstags respektieren, so muß auch von den Volksboten erwartet werden, daß sie nicht in Rechte cingreisen, die mit gutem Grunde »nd sür alle Zelten dem Monarchen, insbesondere im Reiche dem Kaiser Vor behalten sind. Drahtmeldungen voni 27. März. Kaiser Wilhelm im Schlosr Miramare. Triest. Als sich die deutschen Schiffe dem Anteiplatzc näherten, begrüßte sic die ans dein österreichisch ungarischen Schlachtschiffe „Viribus Unitis" gehißte «Flagge des Erz Herzogs «Franz Ferdinand. Der Erzherzog begab sich in deutscher Admiralsnnisorm an Bord der „Hohen z v l l e i n ", wo er vom Kaiser in herzlicher Weise emp fangen wurde./ Beim Schlosse Miramare begaben sich der Kaiser nnd der Erzherzog an Vand, wo der Kaiser die Familie des Erzherzogs begrüßte. Sodann gingen der Kaiser nnd der Erzherzog an Bord des Schlaclitschiises „Viribus Unitis", das eingehend besichtigt wurde. Um 1 Uhr fand im Schlosse ein Dejc n n e r statt Zur Mouarcheubcgcguuug in Venedig. Rom. sPriv.-Tel.j „Eorriere della Sera" will wissen, das hnnptsächliche, ja daS einzige Thema der Unter redung zwischen dein Deutschen Kaiser und dem König Viktor Einannel in Venedig sei die asiatis ch e T ü ikci gewesen. Der König habe dein Kaiser zweifellos anseiu andcrgcsetzt. daß Italien, falls es in Kleinasien überhaupt wirtschaftliche Erfolge erzielen wolle, ans die Hilfe Tenkich- lands angewiesen sei. Deutscher Reichstag. lFortietzung anö dem Abendblatt.« Berlin. iPriv.-Tel.i Die Geschäftsordnnngsöebaiie. die im Anschluß an die Erklärung des Stgatssctreiärs Vioco zur Vorlage über die »ouknrrenzklanscl staiisand, crössneie Abg. Trimborn tZcnlr.i: Nach de» Er klärungen der Regierung beantrage ich die Debatte bis nach den Osterferien zu vertagen. — Abg. Haasc tSvz.i: Eine neue Siniaiion liegt nicht vvr. Wir können die Erklärung der Regierung nicht ohne Antwort ins Land gehen lassen. — Ahg. Weiu- ha»sc» iBp.s: Ausschlaggebend ist, daß wir in der tatsächlich neuen Situation den Beteiligten draußen crinvglichen müssen, Stellung zu nehmen. Die Verhandlungen können doch nicht zu Ende geführt werden, da die Sozialdemokraten die Konknrrenztlansel überhaupt verbieten wollen »na da durch eine neue Erörterung notwendig machen. — Abg. Basserman» inall.!: Es ist nnprattisch. heute eine io wichtige Vorlage ans die Tagesordnung zu setzen. «Sehr richtig!» Die weiteren Beratungen kann inan nicht abbrechen, und nach vier Wochen wieder ansnehwen. Die Debatte ist des halb heute zwecklos. — Abg. Frommer tkvns.i: Wir müssen heute mit den Interessenten draußen Fühlung nehmen. Abg. Griebel lSoz.j: Die Regierungsvorlage soll nur ins Land gehen, um die Handlnngsgehilfen einziischüchtcrn. Abg. Hoch iLoz.t: Alle Gründe sür eine Vertagung sind nicht stichhaltig. — Abg. Wölbstein iLvz.i: Die Parteien, die ctwas Positivcs aus der Sache herauSholen wollen, können sich heute auf Verhandlungen nicht einlasscn. Die Hgndlungs gehilscnvcrbändc müssen sich ihrer Berantwortnng bewußt werden, nachdem die Erklärung der Regierung die Sache vollkommen geklart hat. — Abg. O-narck lSoz.j: Dem ewigen Kvmproinißschlicßen muß ein Ende gemacht werden. Alle Wünsche der Handlnngsgehilicn sind von den Mehrheits partcien niedergetrampelt worden. »Große Unruhe.l - Abg. Bakscrmann lnatl.j: Die H andl n n g s g e » il s e n werden dieser Debatte entnehmen, daß gerade die bürge > lichen Parteien d e n E n t w u . s z n st a n d e b r ingc » w ollen. Die A b s c tz nng d e r B v r l a a e v o » der Taaesoid n n n g erfolgte gegen die Stimmen der Svzinldemvlratcn. Dann wurden Petitionen erledigt. Der Verband der Rabatt Sparvereine und die Handelskammern zu Flensburg und Liegen svrdern Maß n a h m c n gegen d c n h c i in l i ch e n W a i e n h a n d e l. Die Kommission beantragl Ucbergang zur Tagesordnung, die Koniervaliven Uebeiiveiiung als Maierial. - Tie Aba». Astor iZentr.i. v. Graese «kons.j, Lchulenburg inail.« ivrechen sür den konservativen Antrag, der Abg. Frei, iLvz.« da gegen. Ter Antrag wird abgelehnc. — Abg. Erzberger lZcntr.j: Wenn in diesem schwach bci'evten Hanse weiter so abgeslimmt wird, werde ich die B e s ch l » ßj ä I> i glei i des Hauses anzweifeln. Bei vidniingsmäßigei 'Ke setznng würden die Abstimmungen ganz anders ansjailen. Aus solche ZnsaUSabstiininnngen wird nach Jahr und Tag Bezug genommen und niemand weiß mehr, wie sie zustande gekommen sind. Tic Abstimmungen wenigstens inüsien ans gesetzt werden. -- Vizepräsident Dove: Vorhin bat das HanS sich gegen ein Allsschieben einer Abstimmung ausgesprochen.
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