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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 06.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193710065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371006
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371006
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-06
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Frankenberger Tageblatt VH «rlch-tst »»I«»«m Serlia» > L»oua«» «eju<ilpret» : t.DV Mk. vrl Ild0ow»a I» den Anlgodeftellen UI« Lnndgeblete» I« Pf,. me»e. d«> Untragung Im Sladtgeblet I» Pfg.. Im L-ndgebl-t >0 PIg. votenlodn. »»««iMrtrn SO Vf., «in»«lnummer I»M,. «ennodendnummer IS PI. WeMks-W ÄNWgev An,«ig.npr«>»: I MMImkltt HSHe «tnUaltt, IS inn> die») «Pfennig, Im rextleil ?2 mn> drell) HO Vlcnnlg. »abnttstaffel X Mr Na-dwtl« und Vermittlung SS Pfennig P»nderg«dlt-r. Voftschewonto: L-Ipjig rsioi, «enielndegirolonlo- vrnnkcnderg. grrnspr. 8«» - »rak>,ans«rN,i rngedlntt Nr-nI.nderoU«,«,. Var Snmlmd««« laaeblatt ist dar zur BerSsseiltWuna der amtlichen BelanntmaHunaen der Amirdanatmanaes za M-a and des Ersten Bürgermeisters der Stadt Frankenberg behördlicherseits bestimmte Blatt Nistwoch, den «. Mader ISS7 nachmlttaas W. Mrgan« Bk. SSS »er Aüyeee ervssnet Vas Wl«terv«f»d»eek 1S37 38 Einwand erhoben wird: „Warum lasten Sie nicht nach Möglichkeit zu beseitigen. In die'em Sinne sprach sind. Daß sie vor allem verstehen, welches Opfer segnet sind. Es ist z. B. sehr einfach für e nen WHM w,es der Reichsbeauftragte, H<motamts-sotorischm und nach der ideellen Seite. Denn vermögenden Mann, für ein nationales Ideals hm, das, das ! dieses Werl umfass die Ostungen von zwei einzutteten, das sich ihm plötzlich in vorteilhaftem WHW ursprünglich in der Betreuung der Not- Fottoren. Auf der einen Se,^ steht der Spender Lj^e zeigt. Allein um wie viel lenunderungs- leidenden eine Tagesaufgabe erfüllen müsse, das, Md auf der anderen Seite der Mitarbeiter cm würdiger ist dieser Idealismus bei Millionen würdiger ist dieser Idealismus bei Millionen s Wieder Apostel eines echten Christentums für andere Frierende zu sorgen, dann halv ich (Minutenlange tosende ZnsÜ mmmgsllmdgebmigen.) das Gefühl, datz sie alle auch Apostel eines Durch dieses gewaltige Werk werden unzählige j Auch unser Frankenberg und mit ihm alle Gemeinden des Kreises Flöha sind gerüstet. Tausende freiwillige Helfer stehen hier wie im ganzen Reiche in selbstloser Hingabe an das gross Werl bereit, dem Rufe des Führers als Sammler diesem Werk, der Sammler. Auf der einen Seite die gross Armee derer, die durch ihre Groschen und durch ihre grössren Opfer Helsen, und auf der anderen Seite die Millionenzahl jener frei willigen Kräfte, die es durch ihre Arbeit erst ermöglichen, dah dieses gewaltige Werk gelingen kann. alle diejenigen bringen, die sich für ihr Volk einsetzen, obwohl sie selbst nicht vom Glück ge- können die Kraft ersetzen, die in der inneren Ein heit einer Nation liegt. (Jubelnder Beifall.) Welt sichtbar zum Ausdruck bringen. Schon sind, wenig« Stunden nach seiner Eröffnung, über 21 Millionen RM. in b ren Eeldspenden eingegangen. Der Ruf des Führer« rum 5. Winterhilfswerk des deutschen Volke« wird auch in diesem Winter einen Widerhall finden, der der Welt erneut beweist, dah di« Volk«aem«inschaft im neuen Deutschland eine nicht weg,»denkende Wirklichkeit geworden ist. Den ersten Ein» druck von der Einsatzbereitschaft im 5. WSW. vermittelt di« erste Reichrspendenllste, die in diesem Jahre da« stolze Ergebnis von 21 V163W.5V Reichsmark a«fw«ist. Diese Summe setzt sich au« den verschiedensten Beträgen zusammen und gibt dadurch bereit« «in Bild von d«r Einmütiakott, mit d«r alle nach besten Kräften zum Opfer bereit sind, so wie es den Verhältnissen de« einzelnen entspricht. I fühlt, weil sich zum zweiten oder zum dritten ! Mal jemand an ihn wendet mit der Bitte, er möge Bekenntnisse«, weil hinter ihm nicht das Wort, sondern di« Ta« steht! Unter anhaltender begeisterter Zustimmung zeich nete der Führer dann in grossn Strichen ein packendes Bild der Errettung der Nation durch den Glauben an dieses Ideal, das Deutschland wieder emporgerissen hat. Der eine ist der OpfertrSger, aber vergessen wir e« nicht: der zweite ist der Opfer- bringer. Mancher, der sich vielleicht unangenehm berührt Litten, das nicht nur I sondern im anderen, denen sich dieses glanzvolle Bild im praktischen Leben nicht so zeigt, wie es sich ein zelnen wenigen gibt. (Stürmische Beifallskund gebungen.) Das Winterhilfswerk soll uns alle erziehen, das nationale Ideal in ein sozialistisches zu verwan deln ! Denn es ist leicht gesagt: „Wir wallen sein ein einzig Volk von Brüdern!^ — wenn man dafür gar nichts zu opfern und zu leisten hat. Die wabre Brüderlichkeit zeigt sich ober erst darin, das, sie sich in der Not bewährt. es ist «in« brr ewig«» Aufgaben der Mensche«. Inschrift „Ein Volk hilft sich selbst". Auf der Ehrentribüne versammelten sich die Mit- unmittelbar hörenden 2V 000 Volksgenossen, und mlkmnerer Anteilnahme am Rundfunk gehört vom ganzen Volke, den Auftrag zur Durchführung eines neuen Wmterhilfswerkes. Vorher hörten wir aus dem Munde des Reichsministers Dr. Soebbels eine durch wahrhaft gigantische Zahlen belegte stolze Bilanz über die gewaltigen Leistungen i des WHW 1936/37. Man mutz diese Zahlen i wirklich mehrmals lesen und ihnen gegenübe r- ftellen die durch die einstig« Zerrissenheit auch l auf dem Gebiet der Fürsorgearbeit mitunter recht mageren Ergebnisse so vie'er, ohne Zweifel zum. grötzten Teike — mit Ausnahme der bewusst parteipolitisch gebundenen Tätigkeit, die auch hier nur volkszersetzend war — ehrlich ««meinten Wohlfahrstbestrebungen, um die volle Gross dieses in der ganzen Welt einzig dastehende» Werkes zu ermessen. Ein solcher Vergleich deckt aber zugleich den Unterschied zwischen der „Für sorge" von einst und der Hilfs im nationalsozia listischen Staat auf, die nicht an das „Mit leid" begüterter Mitmenschen, sond-rn an das i Der erste Widerhall: Lieber 21 SMMonen SM fjessuno WM ^Palast" 10 Christentum«« sind! (Stürmische Zustimmung.) Und zwar eines Christentumes, das von sich mit mehr Recht, als ein anderes sagen kann: Die« ist das Christentum einer aufrichtigen der Führer: Deutsche Volksgenossen und °g en ossinnen! Sie haben soeben wieder ein Bild der Leistung Kundgebung der 20 000 " , . I wl-ai femano an lyn weaocr min „er «ruer, «r niogr Berlin, 5. 10. Am Dienstag abend wurde nn ^vras spenden, vergiss vollkommen, dah der, den Rahmen einer grossn Kundgebung in der Deutsch- glaubt abweisen zu müssen, den viel unam- landhalle das 6. Winterhilfswerk des deutschen genehmeren Schritt machen mutz, um < Volkes durch den Führer eröffnet. Den Rn - raum der Deutschlandhalle füllten 20 000 Menst,n-u, Indern E Gegenteil, für ryn feiog nur Arve, die allesamt bereits aufopfernde ehrenamtliche Ar- Aufopferung bedeutet. Diese beiden nun, Wir sollen es alle wissen: Die Einheit unseres Volkes ist das höchste Gut, das es für uns geben kann! Sie ist durch nichts ersetzbar. Dafür ein Opfer zu bringen, ist kein Opfer, sondern ein Tribut an die Vernunft! (Stürmische und lang anhaltende Zustimmung.) Die Menschen im bürgerlichen Zeitalter vor Gewitz würde er viel einfacher und für un zählige Menschen viel weniger beschwerlich sein, allein er würde gerade das vermissen lassen, was wir durch das Winterhilfswerk mit erreichen Die Mitarbeit an einem solchen Werk ist für jeden deutschen Volksgenossen ein« Herzens- und Ehrensache zugleich. Wer sich hier zö gernd vder gar uninteressiert zur Seite stellt, schliess sich von selbst aus den Reihen der deutschen Volks gemeinschaft aus. Wir können uns aber nicht vor stellen, dass es solche für unser Volk untragbare Erscheinungen noch geben sollte. Der Führer hat un» ollen einen neuen Auftrag für den bevor stehenden Winter gegeben. Wohlan, gehen wir ans Werk, diesen Auftrag so zu erfüllen, dah am Ende dieses Winters jeder einzeln« vor seinem eigenen Gewissen, vor seinem nur für ihn arbeiten- den Führer unk vor seinem Volke in Ehren be stehen kann' Li. Di O h» haben. Hoheitszeichen auf hohen Sockeln rahmten Zanten für das Gelingen dreies grossn Werkes! das ^nerpodium air ^r Sttrnstite der Halle j ^r Mitarbeiter ist zugleich aber auch für Umlreis von einem alle eine unersetzbare Kraft im Dienste der Lorbeerbäumen ^stehenden ^enha " umsäumt Aufrichtung einer wahren Volksgemeinschaft. Denn war. Air der Ehrentribüne war auf ^ol a nationalsozialistisches Winterhilfswerk ist rein dertem Tuch das Abrerchen des WHW angebracht .„-ebunosnEa «räkte anaewandte Sonal- Ein Volk HW sich selbst Das tügUGe «rot wird auf die ganze Ratton verteilt sich aber nunmehr mit der Belebung der Wirtschaft diese Ausgabe erweitere. Im Hilfswerk „Mut- terundKrn d", an der Wiege des Lebens, seien die wichtigsten Aufgaben zu erfüllen. Der einzelne, der opfert, solle wissen, datz das WHW eine Stärkung des Volkes und der Volks- Ira ft herbeiführen wolle. Ehrensache des ganzen «olles Zum fünften Male gab der Führer am gestri gen Abend in der Deutfchlandhalss umbraust von der Zustimmung der ihn in dem Riesenraum Dieses Winterhilfswerk ist im tiefsten Grunde auch ein christliches Werk. Biel christlicher als manche theoretischen Phrasen es vorgaben. (Stür mische Zustimmung der Massen.) Wenn ich so manches Mal ärmlich gekleidete Mädchen mit un endlicher Geduld sammeln sehe, selbst frierend, um Menschen dem Gefühl der fokalen VettassenheN und Vereinsamung entrissen. Viele erhalten da durch wieder den festen Glauben, datz sie auf dieser Welt nicht ganz verloren, sondern in ihrer Volksgemeinschaft geborgen sind, datz auch für st« gesorgt wird, dah man auch an sie denkt und sich auch ihrer erinnert. (Erneuter stürmischer Beifall.) Und noch mehr: es ist ein Unterschied zwischen dem Sozialismus theoretischer Erkenntnis und dem Sozialismus des praktischen Lebens. Zum Sozia listen wird man nicht geboren, dazu mutz man erst erzogen werden! (Lebhafte Zustimmung.) Millionen Menschen haben früher dieses Wort im Munde geführt, allein ihr ganzes Leben ist dieser Verpflichtung zuwider gelaufen. Denn So zialismus, das kann nichts anderes sein als ein« Verpflichtung, nicht imr an das eigene Ich zu denken, sondern vor sich die grössren Ausgaben der Gemeinschaft zu sehen und ihnen gemLtz za handeln. Dieses Problem ist allerdings nicht m einem, in zwei «der in drei Jahren zu lösen. i in selbstloser Hmgave an vas groye § des grötzten Sozialwerkes aller Zeiten aus dem dem Rufe des Führers als Sammler - vergangenen Jahr erhalten. Es ist gigantisch genau so Folge zu leisten, wie auf der anderen in seinen Ausmassen und gewaltig in der Tiefe Seite die Spender als der zweite Teil der Ga- seiner Wirkungen. Ich glaube, der Lohn für ranten dieses grötzten Sozialwerkes aller Zetten alle, die an diesem Werke tätig sind, liegt im sich in gleicher Weise ihrer Pflicht-dem Volksgan-j Gelingen der Arbeit selbst. zen gegenüber bemüht sind. Bei einer in Berlin' Dieses Werk hat für uns nach zwei Richtungen abgehaltenen Tagung der Gaubeauftragten für hin ein« besonder« Bedeutung, nach der oraani- das WHW wies der Reichsbeauftragte, Hauptamts- sotorischen und nach der ideellen Seite. D waren die dem RAnschaftsssricht folgenden Aus- d!r Re^^ und ! fuhnmgen des Führers erneut r,chtungw«ssen^ Neichsstatthalter und Gauleiter, i Der seinen Worten immer wieder spontan fol- „ sabrenden Männer der Varteialiederunaen gend« ftim-iisch- Beifall zeigte deutlich, datz die i EEräle ^r W^ ler Po^ E Ulenden Men^^ 'Berlin, > Staatsrat Görlitz er, eröffnete die Massenk-.ind- Z^Er gebung. Danach erstattete Reichsminister Dr. Goebbels den Rechenschaftsbericht über das . letzte WHW (den wir auf der zweiten Seite des NE Mste^Winterh^ Blattes veröffentlichen) und dann Pflichtb ewutztsern aller Volksgenossen »«°bD-?-nd Z W L W« vielmehr dann steht, d:e Ursachen der Not - - " - - " t^nm-ann «rn»u-n »nro unnium lamv s,« nnm , „ «twas zuf — ^sb,^-sN^nr*A?b«it Ammer wieder müssen wir uns bemühen, den «in- oi. uno -^opA^^ Zen W «' ^it im Diensts Wer^^E der Spender und der Mitarbeiter, srn^die Ga- ^ ^Eh^d.es em^ geheure Kraft! (Stürmisch geben die Massen iHv« Zustimmung.) durch ein« besonder« Steuer diese notwendigen der /einer Vollendung ych Summen einbringen?", dann möchte ich Ihnen Deutschland zuneymen an Kraft und an Starke, erklären, weshalb wir diesen Weg nicht gegangen z^der Waffengewalt noch diplomatische Schliche "Nb- t in Iw wollen, die Erziehung der deutschen Volksgemeinschaft! (Stürmische Zustimmung.) Indem wir den Weg des freiwilligen Sammelns einschlagen, wird für Hunderttausende Tag für Tag immer wieder be- i uns haben sich gegen alles versichert, gegen Brands tont: es gibt soziale Aufgaben, die der einzelne , gegen Diebstahl, gegen Hagel, gegen Einbruch usw., durch sein Opfer erfüllen mutz! (Tosender Beifall.) mir eine Versicherung haben sie vergessen, nämlich Unter uns leben — und wir molken ihnen deshalb die Versicherung gegen den politischen Wahnsinn, keinen Vorwurf machen — Millionen Menschen,, die Versicherung gegen die politische Unvernunft, denen ihr eigener Lebensweg jede Einficht in die die erst ein Volk zerreiss und es dann ohnmächtig Not und die Armut anderer Volksschichten ver- werden läss zur Erfüllung seiner Lebensaufgaben, schliess. Aber gerade deshalb ist es wichtig, datz Und dieses eine Versäumnis hat alle anderen V«r- ihnen das Auge geöffnet wird, damit sie ermessen, i sicherungen zunichte gemacht. wie grotz di« Opfer anderer für diese Gemeinschaft §
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