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Weißeritz-Zeitung : 17.05.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193205177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19320517
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19320517
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1932
- Monat1932-05
- Tag1932-05-17
- Monat1932-05
- Jahr1932
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 17.05.1932
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98. Jahrgang Dienstag, am 17. Mai 1932 Nr. 113 Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Petikzeile 2« Reichspfennig«, Eingesandt und . Reklamen SV Relchspfennigr WeiherGZeidmg Tageszeilung vnö Mzeiger Mr Di-polöiswalöe, Schmieöeberg U.A. »«« ... Bezugspreis: Für einen Monat 2.— RM. mit Zutragen; einzelne Nummern 10 Rpfg. :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Nr. 3 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 488 Postscheckkonto Dresden 125 4P Der Vorstand der in Liquidation befindlichen Weißeritz- talsperre««Genossenschaft — G. m. b. H. — in Hainsberg setzt sich auf Grund der Neuwahlen in der am 28. April 1932 abge halteneu 22. Genossenschaftsversammlung vom vorerwähnten Tage ab aus nachgenannten Mitgliedern zusammen: 1. Oberbürgermeister Klimpel, Freital, Vorstlhender, 2. Direktor vr. von Otto, tzalnsberg, 1. stellv. Vorsitzender, z. Geheimrat vr. Wimmer, Dresden, 2. stellv. Vorsitzender, < Bürgermeister Baumgarten, Freital, Schatzmeister, 5. Ministerialrat Cretz, Dresden, Vorstandsmitglied, 8. Stadtbourat vr. Wahl, Dresden, Vorstandsmitglied, 7. Bürgermeister Büttner, Dorfhain, Vorstandsmitglied, 8. Direktor Völkel, Freital, Vorstandsmitglied,' 9. Reichsbahnrat Seidel, Dresden, Vorstandsmitglied, 10. Direktor Weidner, Dresden, Vorstandsmitglied, 11. Fabrikbesitzer H. Römer, Hainsberg, Vorstandsmitglied, 12. Bürgermeister Fleischer, Hainsberg, Vorstandsmitglied. Im Falle der Behinderung eines Vorstandsgritglledes tritt der sahungsgemäß gewühlte oder bestellte Stellvertreter ein. Dresden, am 14. Mai 1932. - 2175 T 9/32. - Amtshauptmannschaft Dresden. Bevsteigerung. Mittwoch, den' 18. Mai d. F, mittags 12 Uhr, soll in Ober bürenburg etn Büfett (Nußbaum) öffentlich ge«en Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Gasthaus Waldtdylle. Der Gerichtsvollzieher beS Amtsgerichts Dippoldiswalde. LtMts M SWW Dippoldiswalde. Just zur rechten Zeit für das „lieb liche Fest der Malen" hat sich der wahre Sommer eingestellt. Seit Freitag stieg unter dem Einfluh südlicher Luftzufuhr und starker Sonnenbestrahlung die Temperatur erheblich an und er reichte schon am Sonnabend eine beträchtliche Höhe. Die Feier lage selbst waren beinah« hochsommerlich warm. Es war ein Pfinstfest, wie wirs selten gehabt haben. Strahlend-blauer Him mel, nur hier und da ein leichtes Wölkchen, keine Regengefahr, selbst zu Gewitter neigte es nicht. Da brauchte man sich nicht wun dern, wenn alle, die nur irgend konnten, hinauszogen. Ein bei nahe ungeahnter Betrieb herrschte an und auf der Talsperre, am Hcidcmühlenteich und in der Heide. Mit Klmgklang und Sang zogen viele Wanderburschen und -mädels durch die Stadt dem Ge birge zu oder kamen von dort. Die Reichsbahn hatte auherordent- lich starken Betrieb. Ls zeigte sich hier, wie auch auf de» anderen Linien um Dresden, dah infolge der wirtschaftlichen Verhältnisse der Grohstädter mehr denn je gezwungen war, in der Nähe zu bleiben. Auher den fahrplanmäßigen Zügen muhte sie am Sonn abend noch einen Sonderzug auswärts ablasten. Am Sonntag waren aufwärts drei Sonderzüge notwendig, abwärts konnten die planmähigen den Verkehr bewältigen. Zum 2. Feiertag verkehrte aufwärts noch ein Sonderzug, abwärts fuhren vier, auher den planmähigen. Groh war der Verkehr nach Station Malter. Der Verkehr wurde glatt bewältigt. Die Entgleisung einer Loko motive auf Bahnhof Obercarsdorf am Sonnabend brachte nur ganz unbedeutende Störung. Auch di« KVG. und, soweit Rehefeld in Frage kommt, die ReichSpost, hatten Hochkonjunktur. Zu zwei, zu drei, ja zu vier fuhren die Magen in einzelnen Kursen. Und die Kraftfahrzeuge waren auch wieder in großer Zahl unterwegs. Nach langer Wintersruhe waren viele abgemeldele Fahrzeuge wieder in Betrieb genommen worden. — Troh d«S schönen Wet ters waren aber doch auch viele in der Stadt geblieben. Das be zeugte der gute Kirchendesuch am 1. Feiertag, in dessen Bor- millagsgvtteSoienst OKN. Michael die andächtig« Gemeinde durch Volles Wort erbaute. Die Morgenfeier des Posaunenchores am 1. Feiertag am Steinbruch hätte bester betucht sein können. Auch zum Pfingstsingen des MGV. „Eintracht" am 2. Feiertage hätten noch mehr kommen können. Die Sänger halten wieder vor dem Ralhausporlal Aufstellung genommen. Dadurch^ und weil auch der Wind günstig weht«, wurde «ine gute Klangfülle erreicht. Mt „Dies ist der Tag des Herrn" begann das Singen, weitere Lieder, darunter „Das Müllerlied" und „tz«isa, zur Linde" folgten, bis es der DippoldiSwalder Sängerspnich beendete. Run sind die Festlage verrauscht. Wollte Gott, dah die Schönheit dieser Tage ein Spiegel wäre für unseres Vaterlandes Zukunft, dah so, wie diese schonen Tag« vielen oorangegangenen trüben Wochen folg- len, unserem Deutschland nach der langen, schweren Zeit rasch wieder bessere Zeiten folgen. Dippoldiswalde. An den Feiertagen haben sich hier und in der näheren Umgebung verschiedene Unfälle zugelrcmen, die aber glücklicherweise teils ohne, teils mit nur geringem Per sonenschaden abgingen. Am 1. Feiertag geriet auf dem Damm bei der Teichmühle ein Auto einer Berliner Agarettenfirma in Brand. Die vier Insassen blieben unverletzt, der Wagen verbrannte jedoch bis auf die Eifenleile. Die Orlsspritze von Oberhäslich wurde zum Ablöschen beigezogen. Der Wert des Wagens, eines Buick, be- kug nach Schätzung noch etwa 8999 M„ neu ca. 16 999 M. In folge des Brandes war der Verkehr auf der Skaatsstrahe auf c>wa 1'/- Stunde unterbunden. Er wurde durch die Heide, Dorf- mahe Wendischcarsdorf umgeleitet, doch wurde davon wenig Ge brauch gemacht, die Mehrzahl wollte das Schauspiel beobachten. Infolgedessen hatte sich ein großer Wagenpark nach beiden Rich- mngcn angesammelt. — Ebenfalls am 1. Feiertag stiehen am Sportplatz in der Kurv« am Wendlerschen Grundstück ein Rod- sahrer und ein Motorradfahrer zusammen. Ersterer kam in Be- Alcilung eines Kameraden von der Stadt her, letzterer von der Talsperre. Bei dem Zusammenstoh wurde das Fahrrad unfahr bar; es muht« in einem hiesigen Fahrradgeschäsl wieder hergerich- >el werden. Das Motorrad wurde nur gering beschädigt. Die auf »cm Soziussitz milfahrende Dame wurde auf die Straße geschleu- und erlitt Aautbschürfungen an beiden Händen. Schuld dürste bcide Fahrer «reffen. — Am gleichen Tage abends gegen '/-11 Uhr °ukde auf der Staatsstraße nach Oberhäslich ein Kutschgeschirr c»S Reinberg von einem Motorradfahrer, besten Scheinwerfer Japans Ministerpräsident ermordet Tokio, 17. Mai. Auf den japanischen Ministerpräsidenten Jnukai ist am Sonntag ein Revolveranschlag verübt worden. Jnukai wurde schwer verletzt, er erhielt zwei Schüsse, von denen der elae in seine Stirn drang und der andere die Rase traf: er starb einige Stunden spater. Der Anschlag wurde von zbhn jungen Leuten in Offi ziersuniform ausgeführk, die in das Haus des Ministerorä- sidenten eindrangen und alles niederschossen, was sich ihnen in den Weg stellte. Jnukai selbst hatte gerade eine Unter redung mit einem Besucher, als die Tür aufgerissen wurde und die zehn Leute mit erhobenem Revolver ins Zimmer stürmten. Auch auf den Gast de» Ministerpräsidenten wur den mehrere Schüsse abgegeben. Auher Jnukai selbst und seinem Besucher sind noch vier Polizeibeamte und e,ne Haus angestellte getroffen worden. Nachdem der schwerverletzte Ministerpräsident Jnukai ins Krankenhaus gebracht worden war, ordnete er an, dah an seinem Bett eine Kabinettssitzung stattfinden sollte. Die Minister fanden sich auch sofort ein, doch konnte Jnukai an den Be ratungen nicht mehr teilnehmen, da er während der ganzen Zeit mit kurzen Unterbrechungen besinnungslos war. Das Parlament ist zu einer Sondersitzung einberufen worden. Man erwartet, dah das bisherige Kabinett der Ueberlieferung entsprechend noch am Montag zurücktreten wiit. Ueber den Anschlag auf Jnukai tellte die Schwiegertochter des Ministerpräsidenten folgende Einzelheiten mit: Sie befand sich außerhalb des Hauses, als die Attentäter eindrangen. Versuche von Dienern und einigen Polizisten, sie aufzuhalten, waren vergebens. Jnukai befand sich mit einem anderen Minister in seinem Zimmer. Die Schwiegertochter eilte zu ihm und bat ihn, zu fliehen. Er weigerte sich jedoch und trat den Eindringlingen entgegen, wobei er ihnen zurief: „Schießt nicht auf mich, ich werde Ture Forderungen anhören. Ihr dürft es nicht wagen, auf mich zu schieben." Der Führer der Ein gedrungenen lieh sich jedoch nicht auf Unterhandlungen ein, sondern befahl, Feuer zu geben. Von mehreren Kugeln ge troffen, sank Jnukai zusammen. Die Attentäter flüchteten da rauf zunächst in Automobilen. Wie noch bekannt wird, trug Jnukai seit einigen Monaten eine stählerne Weste, um sich gegen Anschläge zu schützen. Infolgedessen zielten die Atten täter auch in erster Linie auf den Kopf des Präsidenten. - Die Töter fteken sich der Polizei Roch im Laufe des Soanlag haben sich achtzehn junge Leute al» Urheber de» Anschlages freiwillig der Polizei ge-, ! stellt. Ls sind fünf MarinelLertnants und 13 Oftt- z l e r s ch ü le r. Von den Terroristen wurden nach dem Anschlag aus den Ministerpräsidenten und den vier Bombenattentalen Flug blätter verstreut, in denen eine „Vereinigbng junger Offiziere des Heere» und der Flotte- ProteftgegendteRegie- rungs-«ad Verwaltung,Methoden erhebt In den Flugblättern werden insbesondere die japnische Diplo matie und die leitenden Behörden des Heere» und der Flotte aus» heftigste angegriffen, aber auch die Erziehung»- und Wirtschaftsmethodev in Japan starkem Tadel anterzogen. Sürrl wettere Attentate Au gleicher Zeit wurden — gleichfalls von jnngen Leu ten, die Offiziersuniform trugen — Bombenanschläge gegen die Bank von Japan, das Polizeipräsidium, da» Büro der Oppositionellen Seivukal-Partei und das Hans einer einfluß reichen politischen Persönlichkeit verübt. Auf da» Polizei präsidium wurden auch sieben bi» acht Schüsse abgegeben, die einen Pollzeibeamlen trafen und verletzten. Auster diesen vier Bombenanschlägen ist auch einer auf da» Gekiud« der Mitsulblshi-Bank verübt worden. Die po litische Persönlichkeit, gegen deren Haus eine Bombe ge worfen wurde, ist einer der Minister de» kaiserlichen Hause», der Großsiegelbewahrer Graf Makino. Alle diese Anschläge, oervrsachtea jedoch nur geringen Sachschaden. MWuugeues Atteatat aas den KriegsmiMer Auch der Sriegsminifier General Araki war da» Ziel eines Mordanschlages. Eine Gruppe bewaffneter Männer drang um Mitternacht in seine Wohnung ein und bedrohte seine Diener. Araki war jedoch schon iveggegaagen, um an, der außerordentlichen Sitzung des Kabinetts teilzunehmen. Ein »Mer WM in Illi« Dynamit im Elektrizitätswerk llosild, 16. Mai. Der politischen Polizei ist es gelungen, noch rechtzeitig einen weiteren Anschlag aufzudecken. Unter den Transformatoren im Elektrizitätswerk wurde Dynamit gefunden. Die Attentäter wollten allem Anschein nach das wenig Licht warf, von hinten angefahren. Der Wagen stürzte in den rechtsseitigen Straßengraben und die Insassen fielen in die Wiese. Dabei wurde die Ehefrau des Wagenbesitzers leicht ver letzt. Der Motorradfahrer wollte dem Wagenbesitzer glaubhaft machen, daß er Schuld trage, weil ein Rückstrahler am Wagen fehle und fuhr von dannen. — Als am 2. Feiertag früh gegen 4 Ahr ein Landwirt aus Reichstädt mit seinem Auto etwas kurz durch die durch Fichtenpflanzungen ganz unübersichtliche Kurve bei der Brücke am Seeblick Paulsdorf fuhr, kam ihm der Kraftwagen eines DippoldiSwalder Fleischermeisters entgegen. Dieser mußte sich infolgedessen scharf rechts hallen und fuhr ans Geländer an. Es gab nur Sachschaden. — Als am Pfingst-Sonnabend zwei Dip poldiSwalder Einwohner auf ihren Fahrrädern nach Dresden fuh ren, kamen ihnen in Poffendorf drei AuloS entgegen, wovon das eine in der Kurve am Nitlergut das vorauffahrende überholen wollte. Dadurch wurden di« beiden in einem Abstand von zirka s 29 Meter hintereinander fahrenden Radfahrer ganz weit nach i rechts gedrängt. Der erste kam noch glücklich vorbei, halte aber § so stark gebremst, daß sein Rad beschädigt wurde. Der zweite streifte das Auto und verletzte sich an der linken Hand. Sein Rad wurde noch stärker beschädigt, als das des ersten. Me polizeiliche Erkennungsnummer des Kraftwagens konnte festgestellt werden, so daß man des fahrlässigen Fahrers habhaft werden kann. VtppoldiSroaidr. Wohl selten ist die Blütenpracht zu solcher , Entfaltung gekommen wie in diesen Pfingsttagen. Gleichzeitig i mit den Kirschbäumen blühen Birn-, Apfel- und Pflaumen- , bäume. Besonders entzückt wird das Auge durch die Blüten- ! fülle der Schattenmorellen zwischen Fleischermeister Leglers und - und Tischlermeister Börners Grundstück an der Bahnhofstraße. > Die Anpflanzung der letzteren ist ein Verdienst des städtischen i Flurausschusses dank der Anregung seines rühigen Mitgliedes, ' des Stadtverordneten Oberlehrer Otto Eidner, j H ! Dippoldiswalde. Ein hiesiger Arbeitsloser, der auch an Krämpfen leidet, wollte am 2. Feiertag in der 3. Morgen stunde Selbstmord begehen und hing sich auf dem Freiberger Platze an einem Leitungsmaste mit seinen Hosenträgern auf. Hinzu kommende befreiten ihn und stellten Wiederbelebungsversuche an. j Als er wieder zu sich kam, erlitt er einen Tobsuchtsanfall. Er ' wurde dann nach seiner Wohnung gebracht. ; Dippoldiswalde. Das Goetheworl: „Edel sei der ! Mensch hilfreich und gut!" ist bei der am 9. und 19. 5. in der ! Stadt Dippoldiswalde von den Zweigvereinen vom Roten Kreuz und des Albertvereins durchgeführten HauSsammlung wiede rum recht in die Tat umgesetzt worden insofern, als diese Samm lung trotz der Schwere und den Wirrnissen der Zeit den ansehn lichen Betrag von 194 RM. ergeben ha». — In vielen Fällen ist bei der Reichpräsidentenwahl wieder der Stimmzettel soznsagen als „Mitteilungsblatt" be nutzt worden, auf dem manche Wähler ihren aufgespeicherten Aerger über alles Mögliche loswerden wollten. Z. B. hatte ein Wähler auf dem Stimmzettel einen Landjäger als „Spitz buben und Räuberhauptmann" bezeichnet, was ihm offenbar eine so große Freude gemacht hat, daß er den damit verbundenen Verlust seiner. Wahlstimme gern in Kauf nahm. Interessant ist noch, daß der also angegriffene Landjäger, als er davon erfuhr, — eigentlich hätte er ja gar nichts erfahren dürfen — Strafantrag gegen den Ortsansässigen stellte, in dem er den Beleidiger vermutete. Es fragt sich nur, ob die Justizbehörden diesem Antrag im Hinblick auf das Wahlgeheimnis, das sich doch wohl auch auf solche sonderbare Art der Stimmabgabe erstreckt, überhaupt stattgeben werden. Schmiedeberg. Durch Unachtsamkeit konnte hier am zweiten Feiertag leicht ein Schadenfeuer entstehen. Die Inhaber einer Wohnung hatten Wasser auf dem Spirituskocher heiß gemacht und dann einen Topflappen über den Topf gebreitet. Der Lappen hatte Feuer gefangen und war herabgefallen, was man aber nicht beachtet hatte. Im Gegenteil, die Wohnungs inhaber gingen fort. Das Feuer schwelte weiter. Ein Vorhang geriet in Brand und die Diele. Starker Rauch machte die Nachbarn aufstützig, und man konnte das Feuer noch mit einigen Eimern Wasser eindämmen, bevor es weiter um sich griff. Kleine Ursachen, große Wirkung. Radebeul. Am 2. Feiertag gegen 17 Ahr entstand im Hotel „Zum Russen" in Oberlößnitz ein Schadenfeuer. ES brannte im Hauptgebäude der Dachstuhl. Nur durch das schnelle Ein greifen des Hauspersonals und der Ortsfcuerwchr konnte das Feuer auf seinen Herd beschränkt werden. Es wird Brandstiftung vermutet. - D Mette»» kür morgen: Zeitweise auffrischende Winde aus westlichen Richtungen. Vorübergehend etwas Bewölkungszunahme und Abkühlung. Anfangs Gewitterneigung.
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