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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 09.02.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192102094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19210209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19210209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1921
- Monat1921-02
- Tag1921-02-09
- Monat1921-02
- Jahr1921
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 09.02.1921
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in Z»1cka» el . 850—950 . . . . 750-800 "lerzschafe) 500—700 z. 6 3. SOO ausgem. 8M—850 ältere . 700-750 oi« tahlungsunfähig, worteu auf die 41 mir di« eine ru lnd annähernd 10O es in jed«n Monat ihrt. Solchen Rach- glaubt ihnen. Di« »ne aus, mar aber: ie Leistungsfähigkeit erteilt werden: man Ölungen entsprechend! r dann Sinn, wenn Verfassung ist als ete Finanzwirtschaft i sorgen, hat Frank i »sicht,- es will nichti Unterhändler durchs wirksamer und ooni chungsdrohung. Diel eine Regierung ver I »en. Denn die oer I ganz mit Unrecht.! r man glaubt uns! he Weise verwalten.! ad zu nehmen, hatl cen Kreu- rtel Jahr 1500-1550 . . . . 1600 , . . .1400-1450 . . . .1100.1300 . . . .1200-1500 . . . .1300 1600 Schlachtw. 900 Schlacht' .... 840-880 entwickelte .... 780—820 le Kalben 700- 750 ,d gering . . . . 550-650 stwertes . 850— 880 .... 800—840 ate ältere 700—750 77, 50 Kg. in .Ulk. Stall- Kew. langsam, Ziere VorrteIWnx, 1- I-vxert. dtuoz! esrrete Lenzstiaus 6 Xkten, In 6er unä äesren Xrakt- beldrtt, glSnrenci! tt««. ix ^nksnx 5 Ubr. »Vauthau» 2 7.2. 77.S0 90,625 66,25 » 64,- . 6750 , 57.50 72,: 0 73,SO „ 37,- . 101.50 . 96— 106,75 „ :co,- , 315,- 810,— _ 314,- 318- . 415,— _ 6VS,- , 276- , 300,- . 212.50 . S5S,- , V- : sc^^- i«»r Brie,. 77,35, 2135,15 241,75 226,— 1013,55 62,91", 441,95 1381,40 463,- 77^5 WM-MMUM Wr LMenstein-Callnberg, Hohndorf, RödNtz, Bernsdorf. Rüsdorf, St.Egidien. Heinrichsort. Marienau, den Mülsenarund, Kuhschnarwel und Tirschheim. ErsSeiut täglich. «G« W»»x 8«k1«a». »achmittagr. — v«,u,«greis: 4,7^«t^m»»Mt< tret k« V««, durch die Post bei Abholung 14LS SRI. vierteljShrlich. v^teNuugen nehmen die Ge« schLft-fteNe, sämtlich« Post«nDcktt«u, vrkftaK« «b «se« Zeitungs- Nnreigenpreis: Die lechsgespaltene Grundzeile wird mit 75 Ptg-, für auswärtige Besteller mit 85 Pfg. berechnet. Im Reklame» und amtlichen Teile kostet die dreigespaltene Zeile 1,75, für auswärtige 2,00 Mk. Schlich der Anzeigenannahme vorm. S Uhr. Fernsprecher Rr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. Dieser Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Lichten st ein-Callnberg, sowtt aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Miaut ». Verlag von Dtt» A»ch L Vilhelm Pester tu kichteupetu-Lallnberg. Inhaber Vilhelm Pester in Ltchtenpem-L.» zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des Blattes Mittwoch, de» s. Februar 1921 71. Jahrgang. Rr. 3S I. WW AMwrmn sk StiNlll- Itkkitt. Das Wirtschoftsmiulsterium hat für de« hiefigen Be zirk einschl. der reo. Städte in Berücksichtigung der Boden» beschofsenheit und Höhenlage folgende Saatgutfä-e ge» nehmigt und zwar: 1 ) für Höhenlagen von mehr als 350 m «Igrmei«: bei Sommerweizen 203,5 kx. , Sommerrogen ) ,7» , Sommergerste - „ Hafer 165 kz. 2 .) beim Borliegen von Handsaal, Kleinbetrieb und Höhen lage über 350 m: bei Sommerweizen) , Sommerroggen) , Sommergerste 20V kx. „ Hafer: s) beim Borliegen eines besonderen Bedürfnisses x 200 kg. b) bei ««»gesprochener Gebirgslage 250 kx. m»f Le» Hektar Die Ortsbehörden werden ersucht, wenn die erhöhten Saatgutmeugen beansprucht werden, auf den Saatkarten» anträgrn stets mit anzugeben, ob die Voraussetzungen hierzu vorliegen. Im übrigen bleiben die in der Bekanntmachung vom 16. August 1920 Abschn. III aufgeführten Saatgut» sähe bestehen. Ueberschreitungen der festgesetzten Saatgulmenge« find »ach § 80 der Reichsgelreideordnung strafbar. II. AMIW Mil SMMN. Künftig sind alle Saalkarlenanträge, auch wenn die Kreishauptm annschast zur Ausstellung der Saatkarlen zuständig ist, an den Vezirlmverband einzureichen. Die Ankäge müssen spätestens bi» Ende Mürz Ls». I». gestellt werden. Für die Anträge sind die den Ortsbehörden zugefer» tlgten neuen Bordrucke zu verwenden, die von den An tragstellern g« wissenhast auazufülleu find. — Nr. 230 Getr. A Bezirk»oerba«L Glaucha«, den 4. Februar 1920. Frhr o. Welck, Amtshauptmann. ZM-VMSW ii Seile A (18. r. ri. «s r. 8. rv. Die von den Gemeinden in den nächsten Tagen zur Ausgabe kommenden Normal» und K(Kinder>3«cker» Kurte» lauten wiederum wie die Bez«g»karte« für gewerbliche Betriebe (Konditoreien, Bäckereien, Apo« theke« und Gasthäuser) auf 5 Pfund. Jeder Bersorgungsberechtigte erhält eine Normal zuckerkarte, Kinder im 1. und 2. Lebensjahre» ««tzerdem »»ch »i«e K -Karte Soweit Kriegsgefangene noch z« verforgen sein sollten, t t ihnen eine K.»Karte au»zuhä«dig«n. Die Kleinhändler wolle« vorgelegte Zuckerkarlen auf ihre Echtheit prüfen und bet Verdacht von Fälschungen hierher Anzeige erstatten. Die beiden Htlfsabschnltte der Zuckerkarte, die mit k und 3 bezeichnet sind, kommen vorläufig nicht zur Verwendung. — K. L. Nr. 74 Le. — Vezirksoerbaud Glaucha«, am 7. Februar 1921. SWWMiMW Ms MMMMtl Mll. Freitag, de« 11. Februar, «ar«. ^11 Uhr gelangen im Christlichen Vereinshause in Glaucha« die auf den Schlägen im Retnholdshainer Forst, am Kohl graben und Rehbocksberg aufberetteten 2300 Ndhlz.»Stämme 10 / 19 cm. 382 „ , 20 / 29 , 16 „ „ 30 / 44 , 142 „ Klötzer 10 / 28 » und 160 Lbylz. „ 10 / 30 unter den gebräuchlichen Bedingungen gegen sofortige Bezahlung teils schlag», teil» postenweise zur Versteigerung. Verzeichnisse der Ausgebote werden auf Wunsch zugesandt. Glauchau, den 4. Februar 1921. Gräflich« Forstverwaltuug. Sme »Wie AMAN. * Nach in Berlin vorliegenden Meldungen aus dem Reiche sanden am Sonntage im Reichsgebiet insgesamt 1120 .Protestkundgebungen gegen die Pariser Beschlüsse statt. * Die Franzosen sind entschlossen, für den Fall, daß die Amerikaner ihre Besatzungstruppen am Rhein verringern sollten, den Ausfall durch Verstärkung des französischen Kon tingents wett zu machen. Man rechnet damit, daß Har ding alle Amerikaner vom Rhein zurückziehen wird. * Die „Wiener Montagszeitung" meldet, daß die En tente entschlossen sei, Wien durch tschechische Truppen und Kärnten durch Südslawicr besetzen zu lassen, wenn Oester reich an seinem Anschlußwillen festhält. * Das Auswärtige Amt hat der hiesigen französischen Botschaft mitgeteilt, datz die deutsche Regi-rung die Ein ladung für die Londoner Konferenz unter der ausdrücklichen Voraussetzung annimmt, das; auch die deutschen Gegenvor schläge zur Beratung gestellt werden. — Ein Kanossa-Gang der Deutschen? * Die „Morning-Post" meldet aus Newyork: Die ame rikanische Presse vom 5. und 6. Februar lehnte hinsichtlich der Pariser Beschlüsse das Recht der Einmischung Amerikas in dieselben ab. Nur die „World" erhält ihre deutschfreund liche Stimmung. * „Daily Mail" meldet aus Paris, daß die Truppen konzentrationen in der Räbe der deutschen Grenze und im besetzten Gebiet zu einer Anfrage Deutschlands geführt hätten. „Daily Mail" meldet weiter, datz Foch am Sonntag in Straßburg eingetroffen ist. — Foch rasselt weiter mit dem Säbel? * Aus Tokio wird berichtet: Fr. Motoyama, der Be sitzer der zwei gelegensten Tokioer Leitungen, hat den Betrag von 300000 Mark für die deutsche Kinderhilfe gezeichnet. * In der Nordsee sind riesige Heringsfänge gemacht worden. In Hamburg, Altona und Kurhaven wurden an einem Tage 7500 Zentner Heringe angeliesert. Auch in der Ostsee sind starke Heringsschwärme aufgetreten. MeilWkll SMMMS. . Berlin, 8. Februar. Das Achtuhrabendblatt bringt aus dem dieser Tage erscheinenden Buche von Scheidemann «der den Zusammenbruch einen kurzen Abschnitt, der die letzten StunBen des Kaiserreichs betrifft. Dann wird unter «anderem mitgeteilt: In der Kabinettssitzung an einem der letzten Tage im Oktober brachte Prinz Mar die peinliche Frage von einer Abdankung des Kaisers zur Sprache. Ohne viel Umschweife erklärte er, daß ganz allgemein die Frage erörtert würde, ob das Ausland die Abdankung des Kai sers verlange oder nicht, insbesondere aber, welche Stellung Wilson einnehme. Er wolle die Erklärung abgeben, daß für eine Abdankung des Kaisers nur eine freiwillige in Be tracht kommen könnte. Scheidemann stellt fest, daß in die ser Kabinettssitzung sich nicht eine Stimme erhoben habe, die das Verbleiben des Kaisers gefordert hätte. Alle Staats sekretäre und Minister hätten zugegeben, daß durch den frei willigen Rücktritt des Kaisers eine Erleichterung der Lage eintreten werde. Der Kriegsminister Scheuch betonte, daß Tatsachen, die einen Rücktritt des Kaisers forderten, eigentlich nicht vorhanden seien; man rechne nur mit Stimmungen. Jeglicher Zwang, der auf den Kaiser ausgeübt würde, werde seiner Ueberzeugung nach im Heere verwüstend wirken. Erz berger vertrat den Standpunkt, daß eine Abdankung des Kaisers Nachteile haben werde, die zweifellos größer seien, als die zu erwartenden Vorteile. Der Verfasser behandelt an einer anderen Stelle die deutschen Gegenvorschläge von Spa und berichtet darauf in außerordentlich interessanter Weise über die Kabinetts- sitzungen vom 3. und 4. Juni, denen ein Memorandum Erz bergers vorlag, in welchem dieser die Folgen der Unter zeichnung und der Ablehnung Punkt für Punkt einander gegenübcrstellte. Es würde zu weit führen, dieses Dokument im Wortlaut wiederzugeben. Manches davon hat sich als schwerer Trugschluß erwiesen, anderes wieder wurde durch die Entwicklung bestätigt, so z. B., wenn Erzberger unter den innenpolitischen Folgen der Unterschrift als Möglichkeiten aufführte, daß von rechts her ein erbitterter Kampf gegen die Regierung entbrennen werde, und daß ein militärischer Putsch gegen die Regierung komme. Diese Aktion, so sagte Erzberger prophetisch, würde sehr wahrscheinlich vom Zysten des Reiches ausgehen. Siehe Kapp. Wenn wir nicht unter zeichnen, so sagte Erzberger voraus, daß die Alliierten mit Einschluß der Amerikaner in breiter Front bis zu einer Linie vorrücken würden, die durch Kassel parallel des Rheines > laufe. Außerdem lägen Nachrichten vor, nach denen die Alliierten einen Korridor von Frankfurt bis Prag bilden wollen, um Norddeutschland von Süddeutschland zu tren- I nen. Alles in allem resümierte Erzberger: Zertrümmerung des Reiches und erzwungener Friedensschluß trotz allem nach kurzer Zeit, und zwar von den Einzelstaaten, Sturz der Re gierung und ihre Ersetzung durch Unabhängige und Kommu nisten. Nach dem feindlichen Einmarsch aber würde uns ein noch schlimmerer Frieden aufgezwungen werden. Damit gelangen wir also vom 22. Juni 1919 auf Grund der Tcheidemannschen Aufzeichnungen zwanglos zum 1. März 1921, wo in London von neuem entscheidend über deutsche Zukunft und deutsches Leben die Würfel geworfen werden sollen. Es ist nicht ohne Wert, daß die Schcide- mannschen „Memoiren" uns gerade zu dieser Stunde Ge legenheit geben, rückblickend auf die Vergangenheit dem nach zusinnen, was die nächsten Wochen uns bringen können, und au- den Handlungen von damals für die Entschlüsse von morgen nach Möglichkeit Nutzen zu ziehen. SM MWkMW M SllleM IM Wen. Durch Beamte des Reichsschatzministeriums ist es gelun gen, einer großen Verschiebung von Hceresgut nach Polen auf die Spur zu kommen. 13 Personen sind bereits ver haftet worden. Die Veruntreuungen in dem Spandauec Lager der Neichstreuhandgesellschaft sind aus die Täiigkeit polnischer Aufkäufer zurückzuführen. Vor einiger Zeit lernte ein Opernsänger in Berlin polnische Einkäufer kennen, die ehe maliges deutsches Heercsgut zu jedem Preise aufzukaufen such ten. Der Opernsänger wandle sich an einen Bekannten, einen Fabrikbesitzer in Steglitz, und dieser lernte wiederum durch Mittelpersonen den Lagerverwalter Kinkel aus dein optischen Lager der Reichstreuhandgesellschaft in Spandau kennen. In dem optischen Lager der Treuhandgesellschaft wurden unter Aufsicht französischer Offiziere die optischen Instrumente zer stört, welche für Artillerie- und Insanteriezwecke gedient har ten. Es handelt sich in erster Linie um Feldstecher, Artuierie- cisicre, Halbscherenfernrohre und um Periskope, die für kl- Boote bestimmt waren. Obwohl diese Arbeiten von Entente offizieren dauernd überwacht wurden, gelang es dem Lager verwalter Kinkel doch, größere Mengen derartiger Instru mente beiseite zu bringen. Aus abgefangenen Briefen ging hervor, daß die Schieber mit einer Speditionsfirma in Dan zig in Verbindung standen, wohin die Kisten gesandt wer den sollten. Am Sonnabend nachmittag wurden in Ber lin 8 größere Kisten bei einem Spediteur aufgegeben, die an einen Vertrauensmann des Schieberkonzerns in Stettin adres siert waren. Die Kriminalbeamten griffen nunmehr zu und stellten fest, daß sich in den Kisten 300 Rundblickfernrohre, 200 Artillerievisiere und 12 Halbscherensemrohre befanden. Außerdem wurde bei dem Fabrikbesitzer in Steglitz noch Hee resgul im Werte von 200000 Mark beschlagnahmt. Die
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