Suche löschen...
Sächsische Elbzeitung : 25.01.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-191901259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19190125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19190125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1919
- Monat1919-01
- Tag1919-01-25
- Monat1919-01
- Jahr1919
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 25.01.1919
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Postscheck-Konto: Leipzig Nr. 94» iS. '.Die „Sächsisch« Elbzeitung" 'erscheint Dienstag, Donner?, .^ag und Sonnabend. Die. ^IilSgabc de8 Blattes erfolgt 'tagS vorher nachm. 5 Ilhr. BezugS-PreiS »lertet- jährlich 2.— Mk., 2uionatlich 1.40 Mk., 1 monatlich cO Pfg. durch die Post vierteljährlich 2.10 Mk. (ohne Bestellgeld). Mnzelne Nnmnicrn 12 Psg. 'Alle kaiserlich. Poslanstnlten. Postboten, sowie die Zcttungsträgcr nchnicn stets Bcslcllnimeu auf die Sächsische Elbzeitung" an. Tägliche Beilage: „Unterhaltungsblalt". MW MeitiiW. Amtsötati für itiS Mimnihi, ks Hatsiltjeiiiini M in Sleistttl pi tzchluidlui, smie k« vtailiMMidmi j« HulpiKtin. Drnek und Verlag: Sächsischc ElbzciIung, A l m a H i e k e. — Verantwortlich: Konrad Rohrlavver, Bad Schandau Fernsprecher Nr. 22. Telegramme: Elbzeitung. Anzeigen, bei der weiten Brr-- brcitung d. Bl. von großer Wirkung, sind Montags, Mittwochs und Freitags bitl spätestens vormittags 9 Uhl aufzugLben. OrtSpreiS für die 5 gcspalt. Kleinschriftzeil« oder deren Nanin 20 Pfg., bei auswärtigen Anzeigen 20 Pfg. (tabellarische und schwierige Anzeigen nach Uebercinkunft). .Eingesandt" lind „Rekla»»' 50 Pfg. di- Zeile. Bei Wiederholungen enl sprechenkcr Nachlaß. Tägliche Bella««: „Unterhaltungsblatk." Zeitung für die Landgemeinden: Altendorf, Kleinhennersdorf, Krippen, Lichtenhain, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwih, Proffe«, Rathmannsdorf, Neinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendischfähre, sowie für das Gesamtgebiet der Sachs.-Böhm. Schweiz. IM gatte h-herer Geiaalt tlkrleq oder Ikgeudloelcher lonstlaer Stvrilnqen de« Betriebe« der gellmiz, der Ulklcranlen oder der BtlSrderiingSelnrlcktungen) hat der Bezleher keinen Anlpruch ans Uiesernna oder Bachlieiernag der Peilung oder ans Rllcktahinng de« Bc»»g«l:»«is,I. A n zc ig c n > A n n a hm este l le n: In Bad Schandau: Geschäftsstelle Zaukenstrabc 184; In Dresden und Leipzig: Haasenst-in L Vogler, Jnvalidendank und Rudolf Moffe; >u Frankfurt a. M.: G. L. Daube 6 Eo. Nr. 11 Bad Schandau, Sonnabend, den 25. Januar 1919 63. Jahrgang Nühfaden-Verteilung Der Baummollnähsadcn sowie das Strick- und Stopfgarn aus das 2. Kalender- thalbjahr 1918 sür die Kleinhiindler und Verbraucher ist etngegangen und kann von den rechtzeitig angemeldeten Bestellern in der Zeit von 8-12 und 2—5 Uhr bei der Firma E. Lange in Pirna, Dohnasche Straße, gegen sofortige Bezahlung abgrholt werden; aus wärtige Kleinhändler erhalten aus Antrag und auf ihre Rechnung und Befahr die Ware in der Reihenfolge der Bestellung durch die Post unter Nachnahme zugesandt. Aus jede rechtzeitig zur Kundenliste angcmeldete Person entfallen 100 Nieter Baunimollnähsaden, so dast zwei Personen zusammen eine Rolle zu 200 Meter erhalten; der Kleinhandels preis einer Rosie Banmwollnähfadcn beträgt 82 Psg. Bei der geringen zugewicsenen Menge an Strick- und Stopfgarn können nur je zwei Personen 5 Gramm Strick- oder Stopfgarn erhalten; der Preis beträgt 14 Pfg. für Stopfgarn, stir Strickgarn I I Pfg. stir je 5 Gramm. Der Leinenzwirn darf nur an solche Einwohner, die sich zur Kundenliste angemeldct haben und die nach Ihreni Beruf besonders dringend des Zwirnes zur Ausbesserung ihrer Kleidung bedilrscn, und an niemand mehr als 1 Wickel verteilt werden. Mit der Äusgabe an die Verbraucher kann jeder Kleinhändler sofort nach Empfang der Waren beginnen. Für das Schneidergewcrbe sind bis jetzt die Baumwovnähsäden noch nicht clngcgangen; sie sind aber nach Mitteilung der Neichsbeklcidungsstclle zu erwarten, sobald es die Transporwerhältnisse zulassen. Pirna, am 17. Januar 1919. Die Amtshcmplmannslhast. X IV. Schuhbedarfsscheine. Die Neichsstelle siir Schuhoersorgung hat vom 15. Januar d. Js. an neue Vor drucke filr Schuhbedaissscheine eingessihrt. Die bis mit 14. Januar d. I. aus den bis herigen Vordrucken ausgestellten Schuhbedarssscheine sind von, I. Februar 1919 an un gültig. Wenn sie bis dahin noch nicht beliefert werden konnten, werden sie bis 81. d. M. auf Antrag von der AusfertigungsstcUe, die den Schuhbcdarfsscheln ausgestellt hat, aus die neuen Vordrucke umgeschrieben. Die Gewerbetreibenden haben die bis zum 81. Januar d. I. belieferten und ent werteten Schuhbedarssscheine vollzählig und pünktlich bis zum 1. Februar d. I. an die Bekleidungsabteilui'g der Amtshauptmannschast abzultefern. Nach dem 1. Februar 1919 dürfen sie die vor dem 14. Januar d. I. ausgestellten Schuhbedarssscheine nicht mehr beliefern. Pirna, ani 20. Januar 1919. Die Amtshauptmannschast. Brot- und Mehlbezug der Gastwirt schaften und ähnlichen Betriebe. 111 LI. I. Aus Anordnung des Ardelts- und Wlrtschaftsministcriums wird in Ergänzung des 8 18 Absatz 1 der Bekanntmachung dcs Bezirksverbandcs über Brot- und Mehlvcrsorgnng im Wirtschaftsjahr 1918/19 vom 12. August 1918 — Sächsische Elbzeitung Nr. 99 vom 17. August 1918 — folgendes bestimmt: I. Die Abgabe von Gebäck und Mehl gegen bereits entwertete Brotmarken (Bezirks-, Selbstversorger- und Neichsrcisebrvtmarken) an Gast- und Schankwirlschasten sowie an die ihnen gleichgestellten Betriebe (Frcmdeuhöfe, Pensionen usw.) ist verboten. 2. Zum Bezüge von Gebäck und Mehl haben sich die genannren Betrie. e besondere Bezugsscheine von ihrer Gemeindebehörde aus Grugd der von ihnen vereinnahmten und entwerteten Brotmarken ausstellen zu lassen. Bet Ausstellung der Bezugsscheine sind von den Gemeindebehörden die Marken den Wünschen der Antragsteller entsprechend auf Gebäck (Schwarzbrot und Zwieback) oder Mehl zu verrechnen. Die Gemeindebehörden sind befugt, die Ausstellung der Bezugsscheine an bestimmte Zeiten zu binden. Erstmalig kann den genannten Betrieben rin Vorschußschein bis zur Höhe des Bedarfs für eine Woche von den Gemeindebehörden ausgestellt werden. 3. Die Gemeindebehörden haben über die von ihnen ausgestellten Bezugsscheine für Gastwirtschaften u. dgl. ein Verzeichnis anzulegen, aus dem hervorgchen muß u) der Tag der Ausstellung, h) der Name der Wirtschaft oder des Betriebes, o) die Art und Menge dcs Gebäckes oder Mehles, aus welche der Bezugs schein ausgestellt worden ist. 4. Die Belieferung der Bezugsscheine für Gastwirtschaften und dcrgl. erfolgt in den Bäckereien (Mühleubäckercien) und Kleinhandlungcn. Die Bäckereien (Mühlen bäckereien) und Kleinhandlungcn haben die von ihnen belieferten Bezugsscheine für Gast wirtschaften und dergl. nach Belieferung in gleicher Weise wie die Brotmarken zu entwerten, zu sammeln und sie am 2. Werktage nach Ablauf jeder Woche mit den von ihnen ver einnahmten Brotmarken an die Gemeindebehörden abzuliefern. Die Gemeindebehörden haben den Bäckereien und Klcinhandlungen die Ablieferung aus dem üblichen Vordruck zu bescheinigen. 5. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen, insbesondere der Bezug und die Abgabe von Gebäck oder Mehl gegen bereits entwertete Brotmarken an Gast wirtschaften und ähnliche Betriebe in Bäckereien und Mehlkleinhandlungen werden nach 8 44 der Bekanntmachung dcs Bezirksverbandes vom 12. August 1918 bestraft. 6. Diese Bekanntmachung tritt mit dem 23. Januar 1919 in Kraft. Pirna, den 17. Januar 1919. Für den Vezirksverband: Die Amtshauptmannschast. oi^ L iu Höchstpreis^^ Pferdefleisch. Auf Grund des 8 2 der Reichsperordnung vom 13. Dezember 1916 (Dresdner Anzeiger vom 22. Dezember 1916) werden mit Ermächtigung des Arbeits- und Wirtschasts- minstertum die bestehenden Höchstpreise für Pferdefleisch -- 8 I der vorbezeichneten Reichsverordnung und 8 l der Verordnung des Ministeriums des Innern vom 19. Juli 1918 (Dresdner Anzeiger vom 21. Juli 1918) — für den Bereich der unterzeichneten Behörden wie folgt herabgesetzt: Die Preise sür Pferdefleisch dürfen im Kleinhandel bei der Abgabe an Verbraucher solgendc Beträge nicht übersteigen: für l Pfund Lcndenbratflcisch, Leber, Frischwurst oder Fett 1.60 M., für I Pfund Muskelfleisch, ausgenommen Lcndenbratflcisch ohne Knochen . . 1.40 M., für 1 Pfund Herz und Eingeweide, Kopsfletsch und andere geringere Sorten Fleisch, ausgenommen Leber 1.20 M. Die Herabsetzung gilt sür Fleisch von Pferden aller Art einschließlich der Fohlen. Die Bekanntmachung der Amtshauptmannschast Pirna von« 7. Januar 1919 findet durch diese Bekanntmachung ihre Erledigung. Dresden, den 20. Januar 1919. Der Nat zu Dresden. Amtshauptmannschast Dresden-Altstadt. Amtshauptmannschast Dresden-Neustadt. Amtshauptmannschast Pirna. Lebensmittel betr. Sonnabend, den 25 Januar: — nach Kundeulistc — aus Abschnitt II der Nährmittelkarten und I) entfallen je 1 Pfund Grieß, It '/, Pfund Grieß und Pfund Graupen, 6 Pfund Graupen, Keks oder Grieß als Ersatz für etwa fehlende Graupen. RunDtiksnirz — in allen bekannten Geschäften — auf Lebensmittelmarke Nr. 28 Pfund, Preis vorgeschriebcn. bei Fischer am Markt. Auf Lebensmittelmarke Nr. 31 entfällt etwa Pfund, Preis M. 1.70 das Pfund, Verkauf sür die Häuser Nr. 1 — 150 vorn«. 9—12 Uhr, „ 151 — 264 nachm. 2—4 „ Montag und Dienstag bei Werner: Uknsirvisirr^SN LuvSrsn auf Lebensmittelmarke Nr. 32 '/« Pfund. Preis Ai. 3.50 das Pfund, Gesäße hierzu sind mitzubringen. Die Ausgabe erfolgt sür die Häuser Nr. 1—75 Montag, vormittags 9 —12 Uhr, „ 76—150 „ nachmittags 2—4 „ „ 151 —210 Dienstag, vormittags 9 — 12 „ „ 211—264 „ nachmittags 2—4 „ Zu gleicher Zeit werden ausgelesene, etwas minderwertige, aber gut verwendbare zum Preise von 25 Pfg. das Pfund verkauft. Donnerstag, den 30 Januar: im Keller von nachmittags 2—4 Uhr. Preis 9 Pfg. das Pfund. Sonnabend, den 1. Februar: lässig' bei Werner aus Lebensmittelmarke Nr. 34 und Eiermarke 1 Stück, Preis Preis 55 Pfg. das Stück. Verkauf vorm. 9—12 und nachm. 2—4 Uhr. Schandau, den 24. Januar 1919. Der Stadtrat. BekrmNtMKchlmg. Die Iagdpachtgelder der Iagdgcnosscnschaft Nathmannsdorf werden Montag und Dienstag, den 27. und 28. Januar, im Gemeindeamt ausgezahlt. Der Jagdvorstand. OeiMöes. —* Die Deutsche PolksMtci, RciclMiercin Dresden, gibt bekannt, daß Herr Staatsminister a. D. Koch dem Wunsche vieler Wähler, ihnen in öffentlichem Vortrag sein Programm zu entwickeln, bisher leider nicht Folge leisten konnte, da er im Auftrage der sächsischen Negierung seit Dezember in Prag weilt. —* Am Sonntag abend hält die hiesige sozialdemo kratische Ortsgruppe in. Hegenbarths Sälen eine Volks versammlung ab. Im gleichen Lokal findet am 28. d. M. eine solche der hiesigen Ortsgruppe der Unabhängigen Sozialdemokratie statt. (Siehe Anzeigen.) - "Nach den „Onalcn" dcr Wahlen brachte der gestrige Abend eine angenehme Abwechslung. Unter dcr Fa. „1. Dresdner Gastspiel-Gesellschaft (Direktion Friß Richard und Alfred Tittel)" wurde im Schützenhanse die Lchärschc Operette „Wo die Lerche singt . ." geboten. Am Klavier: Kapellmeister Bayreuther, dessen sich anpasscndcs Spiel gewissermaßen das Rückgrat der Ausführung war. Besonders sei der Spielleiter Robert Zimmer mann von dcr Künstlerschar genannt, dcr als ungarischer Bauer Pal durch Mimik und Vortragsweise sehr gut ausprnch, so daß ihm auf offener Bühne Applaus wurde, dcr ihn zu einer Einlage nötigte. Seine Partnerin Olly Krümling, welche die „Lerche" Margit verkörperte, war in ihrer kleidsamen Tracht ein echtes Natnrkind, bei dem es selbstverständlich war, daß diese „Lerche" nicht in die Großstadtluft, sondern in Feld nnd Flur gehört. Der Maler Zapolha Alfred Wagners war, trotzdem dieser Künstler offenbar nicht gnt disponiert gewesen ist, lebenswahr, ebenso bot Marga Staff eine flotte, leichtlebige und auch verführerische Person als Sängerin Garamh. Baron Arpäd, den Otto Boigt mimte (eine undankbare Rolle), verdiente die derbe Bezeichnung „Stadt aff" infolge seines geschraubten Auftretens, das dieser „Funktion" entsprach, nnd als Bnuernbursche Pista war Roderich Norden ziemlich robust, wenngleich er teilweise noch etwas mehr aus sich hätte herausgehen können. Die Dicnstmagd Borsca (Lnch Norden) war anfangs eine dralle Dorsschöne, wirkte aber am Schluß etwas sehr grotesk: sie hatte sich geradezu wie eine „Krautscheechc" am gcscheusclt (wie der Volksmund sagt), aber dies wirkte zugleich mit ihrem steinerweichcnden „Heulen" auf das Publikum — es wurde derb gelacht. Die Bühucuszcuerien sahen gut aus, auch die Kostüme bez. Garderoben waren nett, der Beifall stark. Alles in allem: Niemand wird sein Kommen bereut haben. na—re.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite