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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.07.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-07-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194107233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410723
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410723
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-07
- Tag1941-07-23
- Monat1941-07
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.07.1941
- Autor
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Riesaer Tageblatt lbrahtaafchrkftr Tageblatt Ries» Fernruf 12»7 Postfach Nr. SS Postscheckkonto, Drerdeu lSSS Sirokaffe: «tesa Nr. SS und Anzeiger lMetilM und AllMgerj. Lies« Leitung ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Sandra»» »u Drobenbai« behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» Finanzamt«» Mtesa und de» Hauvtzollamte» Meisten 84. Jahr, Mittwoch, 23. Juli 1941, abends F? 179 , _ ZusteNgebühr), bei Abholung i« oer Wochenkarte ^aufetna^^ aesevteÄmm breite mm.Zetle ober deren Raum VRpf, die SO mm breite!,» gespaltene oim-Heile im Tertteil Npf sGrun-kchrift: Petit »mm Erscheinen an bestimmter» rage« und Pl^en wird Et iiberno^en. Wrund^ei» s °ie^«iev»e «nm » e e r o ober hrobeabzüge schliebt »er «erlag di« Inanspruchnahme au» Mangel» nicht LLLch«K^ ?d«VBW!.chV^^ sllr L,-f«ung^°d 8-HIung nnL LeriLitstaud ist Ri.k Hob«. Gewalt. L-tri-b-ftdru-g«. nT druckt«ch»tlcher »rt au», vrewui« «r-» o ^,^g »an allen etngegangenen «erpstich,ungen «elchiUwstell«! «les», »oatbabeab« «». Rastlose Verfolgung in der Ukraine Elulchlievung und vernicht««, Iowle«l»«r «riisteaniftbea wir» «orcheleb« - MiMSr««» ««läse« In Mosian er«r«t ^ starken Krüsten bombardiert — Rambkstugzeuge verfensten im Seegebiek um England einen brstifchen 5 OOü-VRT.-FraOter Luftangriffe auf britifche Hafenanlagen 15 englifche Flugzeuge adgefchoffe« )s Aus dem Führer-Hauptquartier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: I« der Ukraine dringen deutsche, rumänische, uuga, rische und slowakische Truppen in rastloser Bcrsolgung weiter vor. Au den übrigen Teilen der Ostfront wird die Ein» schliestung nud Vernichtung kleinerer und grösse rer sowjetischer Krästegruppe« fortgesetzt. Bei seinen überall gescheiterten Ausbruchsversuchen und Sut- laftungsangrissen hatte der Feind ungewöhnlich blutige Verluste. Au der sin uische» Front verlause» die Operationen bei weiterem Geländegcwiun planmästig. Die Lnstwasse bombardierte auch in der letzte« Nacht mit starke» Kräften militärische Anlagen in Moskau. Durch Bombentreffer schweren und schlversten Kalibers sowie durch grobe Mengen von Brandbomben wurden weitere folgenschwere Zerstörungen angerichtet. Brände aus den Angrisfc» der vorletzten Nacht waren noch nicht eingedämmt. Im Secgebiet um England versenkten Kampsslngzeuge ein Frachtschiff von 5»NN RRT. Weitere Luftangriffe rich teten sich in der letzten Nacht gegen Hasenanlage« am Humber und in Südostenglaud sowie gegen verschiedene Flugplätze. Am Tage schoflen an der Kanalküfte Jäger «nd Flak artillerie els, Marineartillerie und Vorpoftenboote vier britische Flugzeuge ab. Britische Kampsslugzenge warfen in der letzten Nacht an verschiedenen Orten Lüdwestdentschlands wir» tungslos eine geringe Zahl von Spreng- »nd Brand bomben. verzweifelte Anstrengungen eingefchlossener Sowietverbiinde Wieder ein sowjetischer Panzerverband zerschlagen ff Berlin. Die verzweifelten Anstrengnugen der bei Smolensk eingeschlosscnen Lowjetverbände, den eisernen Ring der dentschcn Truppen zu sprengen, dauer« unter blutigen Verlusten für die Bolschewisten au. Am LV. 7. ver suchte ei« sowjetischer Panzerverband, einen Teil der ein- gcschloflcncn Truppen zu entsetzen. Der Verband war a«S versprengten, zum Teil beschädigten «nd mühsam instand gesetzten sowsetischcn Panzerkampswagc« neu zusammen gestellt worden. Im Feuer der deutschen Abwehr brach der Angriff zusammen, 7v der «»greifenden t!iv Pauzerkamps» wagen wurden vernichtet. Eingefchlofsene Reste bolfchewlftifcher Vivtstonen bei Schikomir vernichtet fs Berlin. Im Raum nordostwärts von Schitomir wurden am kl. 7. die eingeschloffenen Reste mehrerer bol, schewistisctzcr Divisionen vernichtet. Die blutigen Verluste der Sowjets beliefen sich in diesem Abschnitt ans mehr als UM« Mann. Zahlreiche Bolschewisten gerieten verwundet nnd un verwundet in deutsche Gefangenschaft. An anderer Stelle wurde bei einer Läuberungsaktiou eine grobe Anzahl von Gefangene« von 18 verschiedenen Sowjetdivisioncn eingebracht und LV Panzer sowie SN Geschütze vernichtet be ziehungsweise erbeutet. Frisch ins Feuer geführte Sowjekdiviston aufgerieben 44 Pauzerwagcn vermchtet fs Berlin. Eine im Raum von Smolensk eingesetzte dentsche Panzerdivision stieb am Ll. 7. bei ihrem weiteren Vormarsch auf die Spitze einer von den Sowjets frisch auS der Gegend von Moskau heraugesührten Division. Die deutsche Pauzerdivifiou, die in den ersten vier Woche» des Feldzuges bereits mehr als ILNv Kilometer kämpfend zu- riickgelcgt hatte, lieb die Lowjetdioiston nicht zur Sntsal« tnng kommen. In kühnem Vorftob überrannten di« deutschen Panzerkampswagen zwei sowjetische Jusanterieregimenter, die vollständig vernichtet wurden. Das der Lowjctdivision beigegcbene Pauzerregiment wurde im Kamps Panzer gegen Panzer ausgerieben nnd zer sprengt. Fast ohne eigene 2ierlufte wurden 44 sowjetische Panzerkampswagen vernichtet. Grosze Erfolge der finnischen Truppen Sowjetregimeut am Ladogasee »crnichtet Feindliche Trnppenverbände eingekeflelt X Helsinki. In den letzten 24 Stunden haben, wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, die finnischen Truppen an der Ostfront wieder grotzeEr folge er zielt. Oestlich des Ladogasees wurde auf sowjetischem Ge biet ein 3000 Mann starkes feindliches Regiment von einem zahlenmässig bedeutend schwächeren finnischen Stossirupp vernichtet und verschiedenes Kriegsmaterial erobert. An verschiedenen anderen Steilen der Front konnten gröbere sowietische Trnppenverbände ein gekesselt wer den. Eine Anzahl strategisch wichtiger Ortschaften wurde weiter in Sowiettarelien besetzt. Es hat den Anschein, als ob der Feind sich allgemein systematisch zurückzuziehen und neue Stellungen einzunehmen versucht. Die finnische Luftwaffe hat in den letzten 24 Stun den den Feind verschiedentlich von Einflugversuchen ab halten können. In Luftkämpsen und durch die Boden abwehr wurden acht feindliche Flugzeuge vernichtet. Sowjetisches U»Voot versenkt )< B e k l i n. Ein deutsches Unterseeboot versenkte am 2l. 7. in der östlichen Ostsee ein sowjetisches U-Boot, ohne dab dieses von seinen Waffen Gcbranch machen konnte. „VcuMland muh vernichtet werden" Ungeheuerliches Vrogramm zur Ausrottung des gefautte« deutsche« Voltes X Berlin. Unter dem Titel „Deutschland muß vernichtet werden" ist kürzlich in den Bereinigte« Staaten ei« ausseheuerregendes Buch erschiene«, das einen »«gehenerliche« Pla« für di« Ausrottung des deutsche« Volkes «ud die restlose Zerstückelung Deutschlands i« allen Einzelheiten enthüllt «nd propagiert. Verfasser dieses Dokumentes amerikanischer A«ssaff«»g vo« Recht «nd Ge rechtigkeit, Freiheit ««d Demokratie ist kei« geringerer als der Jude Theodor Ka«sma»u, Präsident der amerika nische« Friedeusliga! In jüdisch-literarischen Kreisen Neuyorks ist es ein offenes Geheimnis, und man brüstet sich sogar mit der Tat sache, dab Roosevelt selbst die Hauptthcsen dieses Buches inspiriert und die wichtigsten Teile dieses Schand werkes persönlich diktiert hat. Das jüdisch-amerikanisch« Kriegsziel heiht nach diesem Programm: „Völlige Ausrottung des deutschen Volkes!" Im einzelnen wird folgendes konkretes Vernichtungs programm entwickelt: 1. Die deutsche Wehrmacht wird gefangen, genommen, sterilisiert und in Arbeitskommandos zum Zweck des Wiederaufbaues auf die europäischen Länder verteilt. Der Einsatz von 20000 Aerzten genügt, um die Sterilisierung der deutschen Wehrmacht innerhalb eines Monats durchzuführen. 2. Die deutsck>e Bevölkerung, und zwar Männer unter 60 Jahren und Frauen unter 4ö Jahren, wird sterili siert. Somit ist das Aussterben des deutschen Volkes inner- halb von zwei Generationen sichergestellt. 3. In allen Schlüsselindustrien werden deutsche Ar beiter durch englische und Arbeiter der Vereinigten Staaten ersetzt. 4. Restlose Aufteilung des deutschen Rei ches nach dem Muster der dem Buch beigegebenen Karte. Demnach sollen Berlin an Polen, Leipzig, Dresden und Wien an die Tschechei, Mainz, Essen, Erfurt und München an Frankreich und Hamburg und Dortmund an Holland fallen. 5. Die deutsäi« Bevölkerung wird gezwungen, jeweils die Sprache der Staaten, denen sie zugeteOt ist, zu lernen. Innerhalb eines Jahres wird die Veröffentlichung deut scher Bücher und Zeitungen verboten. Deutschsprachige Schulen werden geschlossen. Auf Grund der engen Beziehungen des Verfassers zum Weißen Haus, darf dieses ungeheuerliche Kriegsziel. Programm ohne weiteres als eine Synthese von eckst tal. mudischem Haß und der außenpolitischen Konzeption Roose- velts angesprochen iverden. ArttllerietSttgtett an der Tobrrrttr-M Bomben aus Kraftwagen und Baracken bei Sollum X Nom. Der italienische Wehrmachtsbericht —u» Mittwoch hat folgenden Wortlaut: DaS Hauptquartier der Wehrmacht gibt belannt: I« Nordasrika Artillerietätigkeit an der Tsbrnt- front. Deutsche Flugzeuge grisscn Flakftcllunge« in Tobruk an. An der Sollumsront erzielte unsere Luftwaffe Treffer ans feindliche Kraftwagen und Bgrackenlager. Engßffch« Flugzeuge haben Benghasi bombardiert. In Ostafrika unternahmen feindlich« Flugzenge Einslüge aus Gondar. Sonst nichts von Bedentnng z» melde«. Ein am 14. Juli erlassener Befehl Woroschilows Deutlichster Beweis für den Zusammenbruch der Sowjet-Armee l, Berli n Ein Beweis daiür, wie der deutsche Soldat den Widerstandswillen der Sonnets g-brocken bar, Ft ein Beseht des Sowietmarschals Woroschilow, der, am 1 > Juli erlassen, von deuluüeu Truppen am 2l. Juli ostwärts des Peipus-Sees auigesunden wurde In diesem Befehl heißt es: „In einer Zeit, in der die Nordfronl jeden Fußbreit unserer geliebten Sowielerde tapfer verteidigt, stellen viele Kammer der Rordwestfront nicht immer auf ihrem Platz. Tit verlassen s,e ibrr Stel lungen, ohne sich vorher in einen entscheidenden Kamps eingelassen zu haben. Richt genug damit, daß einzelne Panilmacker und Angühafeu ihre Pflicht eigenmächtig ver letzen, nein, sie beeinflnsscu hierzu au-h die andere», ehr- Xckien und anständigen Kämpfer. Ost genug kommt eS vor, daß Kommandeure und politische Mitarbeiter die Macht verlieren, um hiergegen em rg sch auszutreren. Durch ihr zaglmftes Austreten vergrößern sie oftmals fogar noch die Panik an der Front. Ich fordere nunmehr streng Ne Bestrafung der jenigen Kommandeure und Soldaten, die eigenmächtig die vorderen Linien unserer Front verlassen Ungeachtet de» Dienstgrades und alter Verdienste sollen sie vor das Kriegsgericht gestellt und mit dem Tode bestraft werden. Genossen! Ter Feind muß nicht nur aufgehalten, son- dein vor unserem glorreichen Leningrad vernichtet werden. Ich befehle daher: 1. Korvs, Tivisjons- nnd Regiments- kommandenren, Ordnung zn schaffen in ihren Truppen- teilen an der Front und in den rückwärtigen Gebieten ein Ende zu machen mit dem eigenmächtigen und unent schlossenen Handeln, Feiglinge auf der Stelle zn vernichten, sobald sie ans diese oder andere Weise di« Tiszivlin der Fronttrnvre schädigen 2. Richt einen Schritt zu weichen ohne ausdrücklichen Befehl des Tienstvoraesetzten. 3. Ten Kommandeuren, volitiscken Mitarbeitern, Kommu nisten und Kollektivarbeitcrn mit gutem Beispiel voran- »»gehen 4 Tem Vorrücken des Feindes mit allen Kampfmitteln enlgegenzutrctcn. mit ihm zukämvfen, odnc^die eigenen Kräfte und das eigene Leben zu schonen, die »ra'chistenbaudilen zu zerschlage», wo sic angerroffe» werden. Ueber die Düna feindwärtS! An endlosen «olonn-i, »tehen deutsche Truppei, Uber «ine schnell wlederbe» gestellt« DuuabrU-Ic ostwärts, dem meicheudc» ,Z«tnde nach. " cP«..Marten.A>cllbUd.W«8tnborg.M^
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